39 Grad am Samstag, das Wetter stabil von früh bis spät, eine Tour die schon lange auf der Todoliste ganz oben steht, da kann man doch nicht zu Hause bleiben.
Bereits das 4. mal war das Dach Österreichs unser Ziel. Der Weg der Erstbegeher über die Salmhütte, über den Stüdlgrat und als Schitour hatten wir den Berg schon bezwungen.
Der bisher schönste aber auch längste und schwierigste Anstieg führt aber über die Glocknerwand. Relativ kurzfristig haben wir uns entschlossen am Freitag Nachmittag nach Kals am Grossglockner zu fahren. Die Vorfreude auf die kulinarischen Köstlichkeiten und das Hungern den ganzen Tag zuvor trieb uns trotz der schweren Rucksäcke in gut 5/4 Stunden auf die Stüdlhütte und wir wurden, wie immer, nicht enttäuscht. Normalerweise ist es keine gute Idee an einem Wochende im Hochsommer auf den Glockner zu gehen, bei dieser Tour kommt man jedoch erst am Schluss auf Österreichs höchsten und davor ist man viele Stunden einsam unterwegs und der trouble am Gipfel ist somit leicht zu verkraften
Um kurz nach 4h gehts von der Stüdlhütte los. Der Zustieg ist ident mit dem, zum Stüdlgrat. Auf ca. 3100m wird unterhalb der Glocknerwand das Teischnitzkees gequert. Hier ist das Seil nicht verkehrt, ein Einbruch in eine Spalte bis zur Hüfte hat das bestätigt. Hinauf gehts in die Einschartung zwischen Teufelskamp und Hofmannsspitze und über den Nordwestgrat auf die Hofmannsspitze, hier gehts erst so richtig los. Für Gipfelsammler ein Paradies, werden doch 11 Gipfel über 3500m bestiegen auf dieser Tour. (aber nur weil jeder Turm einen Namen hat bei dieser Tour )
1. Hoffmannsspitze 3.711 m
2. Pöschlturm 3.721 m
3. Gerinturm 3.718 m
4. Draschturm 3.716 m
5. Weitzenböckturm 3.710 m
6. Peterkaturm 3.715 m
7. Hörtnaglturm 3.719 m
8. Teufelshorn 3.677 m
9. Glocknerhorn 3.680 m
10. Großglockner 3.798 m
11. Kleinglockner 3.770 m
Gratkletterei vom Feinsten, Schwierigkeiten bis zum 4.Grad und jede Menge Abseiler (ich habs jetzt nicht gezählt aber mit 10mal dürfte ich nicht weit daneben liegen) auf einem herrlich ausgesetztem Grat, das ganze Stunden lang...einfach scheeen an einem der heißesten Tage im Jahr Es gibt kaum eine Klettertour bei der die Wegfindung so logisch ist, wie ab der Hofmannsspitze. Einfach am Grat bleiben auch wenn es sinnlos erscheint manche Blöcke zu überklettern, es geht danach super weiter. Versucht man Blöcke oder Türme zu umgehen ist man sofort im Bruch. Also zurück auf den Grat.
Die groben Richtzeiten für Nachahmer. Wir haben nach gut 2h Stunden den Einstieg zum NW-Grat erreicht nach 2h45 die Hofmannsspitze, nach 4h45 die untere Glocknerscharte, nach 7h die Gröggerschneid und nach knapp 7h30 den Glocknergipfel. Wir haben einige Pausen eingelegt, viel fotografiert, sind stressfrei aber konstant geklettert. Das ganze seilfrei bis auf ein Stück vor dem Teufelshorn, hier sind wir dann auch am laufenden Seil bis aufs Teufelshorn geklettert. Wir hatten ein 30m Einfachseil mit. (absolut peferfekt). Für den Abseiler vom Teufelshorn ist das jedoch eine Spur zu kurz, darum haben wir noch eine 30m Repschnur mitgenommen, die genau da zum Einsatz kommt. Je nach Sicherungsaufwand bzw. wer Probleme beim Seilhandling hat, kann aber auch schnell doppelt so lange brauchen. Danke Georg auch nochmals für deine aktuellen Infos
ein paar Eindrücke....
am Weg zur Stüdlhütte wurden wir beobachtet....
einen Platz im Winterraum (eigene kleine Hütte) haben wir ergattert
hier bereits am Teischnitzkees der Blick zum Venediger bei Sonnenaufgang...immer wieder ein Erlebnis
hier bereits die Scharte, aus der, der NW-Grat zur Hofmannsspitze führt
eine Seilschaft die wir dann am Grat überholten
der Blick zu den bekannten Bergen der Glocknergruppe, das Wiesbachhorn sticht hier immer raus
der erste Teil des Grates schuttig und ausgesetzt, dann wirds zum klettern in absolutem Sch...gelände kurze Bratschengesteinskletterstellen. Es wird aber dann immer besser und besser
der Glockner....ist nicht weit weg, aber es dauert doch ein bisserl bis wir drübenstehen
Bereits das 4. mal war das Dach Österreichs unser Ziel. Der Weg der Erstbegeher über die Salmhütte, über den Stüdlgrat und als Schitour hatten wir den Berg schon bezwungen.
Der bisher schönste aber auch längste und schwierigste Anstieg führt aber über die Glocknerwand. Relativ kurzfristig haben wir uns entschlossen am Freitag Nachmittag nach Kals am Grossglockner zu fahren. Die Vorfreude auf die kulinarischen Köstlichkeiten und das Hungern den ganzen Tag zuvor trieb uns trotz der schweren Rucksäcke in gut 5/4 Stunden auf die Stüdlhütte und wir wurden, wie immer, nicht enttäuscht. Normalerweise ist es keine gute Idee an einem Wochende im Hochsommer auf den Glockner zu gehen, bei dieser Tour kommt man jedoch erst am Schluss auf Österreichs höchsten und davor ist man viele Stunden einsam unterwegs und der trouble am Gipfel ist somit leicht zu verkraften
Um kurz nach 4h gehts von der Stüdlhütte los. Der Zustieg ist ident mit dem, zum Stüdlgrat. Auf ca. 3100m wird unterhalb der Glocknerwand das Teischnitzkees gequert. Hier ist das Seil nicht verkehrt, ein Einbruch in eine Spalte bis zur Hüfte hat das bestätigt. Hinauf gehts in die Einschartung zwischen Teufelskamp und Hofmannsspitze und über den Nordwestgrat auf die Hofmannsspitze, hier gehts erst so richtig los. Für Gipfelsammler ein Paradies, werden doch 11 Gipfel über 3500m bestiegen auf dieser Tour. (aber nur weil jeder Turm einen Namen hat bei dieser Tour )
1. Hoffmannsspitze 3.711 m
2. Pöschlturm 3.721 m
3. Gerinturm 3.718 m
4. Draschturm 3.716 m
5. Weitzenböckturm 3.710 m
6. Peterkaturm 3.715 m
7. Hörtnaglturm 3.719 m
8. Teufelshorn 3.677 m
9. Glocknerhorn 3.680 m
10. Großglockner 3.798 m
11. Kleinglockner 3.770 m
Gratkletterei vom Feinsten, Schwierigkeiten bis zum 4.Grad und jede Menge Abseiler (ich habs jetzt nicht gezählt aber mit 10mal dürfte ich nicht weit daneben liegen) auf einem herrlich ausgesetztem Grat, das ganze Stunden lang...einfach scheeen an einem der heißesten Tage im Jahr Es gibt kaum eine Klettertour bei der die Wegfindung so logisch ist, wie ab der Hofmannsspitze. Einfach am Grat bleiben auch wenn es sinnlos erscheint manche Blöcke zu überklettern, es geht danach super weiter. Versucht man Blöcke oder Türme zu umgehen ist man sofort im Bruch. Also zurück auf den Grat.
Die groben Richtzeiten für Nachahmer. Wir haben nach gut 2h Stunden den Einstieg zum NW-Grat erreicht nach 2h45 die Hofmannsspitze, nach 4h45 die untere Glocknerscharte, nach 7h die Gröggerschneid und nach knapp 7h30 den Glocknergipfel. Wir haben einige Pausen eingelegt, viel fotografiert, sind stressfrei aber konstant geklettert. Das ganze seilfrei bis auf ein Stück vor dem Teufelshorn, hier sind wir dann auch am laufenden Seil bis aufs Teufelshorn geklettert. Wir hatten ein 30m Einfachseil mit. (absolut peferfekt). Für den Abseiler vom Teufelshorn ist das jedoch eine Spur zu kurz, darum haben wir noch eine 30m Repschnur mitgenommen, die genau da zum Einsatz kommt. Je nach Sicherungsaufwand bzw. wer Probleme beim Seilhandling hat, kann aber auch schnell doppelt so lange brauchen. Danke Georg auch nochmals für deine aktuellen Infos
ein paar Eindrücke....
am Weg zur Stüdlhütte wurden wir beobachtet....
einen Platz im Winterraum (eigene kleine Hütte) haben wir ergattert
hier bereits am Teischnitzkees der Blick zum Venediger bei Sonnenaufgang...immer wieder ein Erlebnis
hier bereits die Scharte, aus der, der NW-Grat zur Hofmannsspitze führt
eine Seilschaft die wir dann am Grat überholten
der Blick zu den bekannten Bergen der Glocknergruppe, das Wiesbachhorn sticht hier immer raus
der erste Teil des Grates schuttig und ausgesetzt, dann wirds zum klettern in absolutem Sch...gelände kurze Bratschengesteinskletterstellen. Es wird aber dann immer besser und besser
der Glockner....ist nicht weit weg, aber es dauert doch ein bisserl bis wir drübenstehen
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