Vor Weihnachten muss ich jetzt doch noch zumindest einen Tourenbericht aus meinem letzten Sommerurlaub in Virgen posten.
Dieses Jahr wollte ich unbedingt mal eine Hochtour machen, nachdem ich vor zwei Jahren ja auch immerhin schon einmal einen Gletscherkurs gemacht hatte.
Zwecks fehlender, hinreichend erfahrener Hochtourenpartner sollte es eine Tour mit Bergführer sein. Da ich ja schon seit über 30 Jahren nach Virgen komme und der Virger Bergführer Alois Mariacher zudem ein Freund meiner Vermieterfamilie ist, fiel die Wahl leicht, zumal Alois ja ausgezeichnete Referenzen hat, u.a. natürlich auch von Willy.
Es sollte vor allem eine relativ einfache Gletschertour sein, aber nicht der Großvenediger. Zum einen bekommt der auch ohne mich genug Besuch, zum anderen wollte ich zum Einstieg nicht gleich einem Gruppenhöchsten "auf's Dach steigen".
Unter den Vorschlägen, die Alois mir gemacht hatte, wählten wir schließlich, auch aus einigen praktischen Erwägungen, den Romariswandkopf in der Glocknergruppe aus.
Dieses Bild des Glocknerkamms mit dem Romariswandkopf (roter Pfeil) habe ich vor zwei Jahren vom Bergeer Kogel aus aufgenommen. Eigentlich handelt es sich um einen Doppelgipfel, den westlichen und den östlichen Romariswandkopf.
Glocknerkamm.jpg
Der leichteste Aufstieg führt von der Stüdlhütte über das Teischnitz- und Fruschnitzkees zum Gipfel des östlichen Romariswandkopfes, wie das Übersichtsbild auch nahe legt, handelt es sich auch um einen sehr beliebten Skitourengipfel.
Als ich und mein Vermieter Werner als unser drittes Seilschaftsmitglied am Lucknerhaus starten, gibt sich Seine Majestät noch etwas wolkenbekränzt, aber die Wetteraussichten sind nach einigen durchwachsenen Tagen mit Neuschnee in den Hochlagen gut.
IMG_2559 [640x480].jpg
Wir entscheiden uns nicht für den Standard-Aufstieg zur Stüdlhütte, sondern nehmen die weniger frequentierte Variante über den Mürztaler Steig, der sich zunächst den Weg mit demjenigen über die Pfortscharte zur Salmhütte teilt.
IMG_2573 [640x480].jpg
Ein weiterer Vorteil dieser nur wenig längeren Variante (wir brauchen inkl. kurzer Rast an der Lucknerhütte gemütliche 3 Stunden) ist auch der schönere Glocknerblick als auf dem Normalweg.
IMG_2576 [640x480].jpg
Im Rücken begleitet uns der Hochschober, der trotz Neuschnee und noch viel Altschnee aus dem Winter und Frühjahr die tiefen Wunden auf seinem einstmals mächtigen Hängegletscher nicht verbergen kann.
IMG_2578 [640x480].jpg
Auf der gegenüberliegenden Talseite sehen wir den Standort der Stüdlhütte, die Fanotscharte. Um Problemlos unterhalb des Ködnitzkesses hinüberzuqueren, mus der Weg noch etwas höhersteigen.
IMG_2579 [640x480].jpg
Der eigentliche Mürzstaler Steig geht hier geradeaus weiter hoch zum Ködnitzkees und an dessen östlichem Rand direkt zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe. Wir queren aber auf markiertem Weg hinüber zur Stüdlhütte.
IMG_2580 [640x480].jpg
Hier sind wir schon relativ dicht unterhalb des Ködnitzkeeses, das man hier nur als Schmelzwasserbächer wahrnimmt.
IMG_2591 [640x480].jpg
Schwierige als der Normalweg ist diese Variante, auf der man dem Großglockner richtig nahe kommt, eigentlich auch nicht
IMG_2593 [640x480].jpg
Der Blick zurück bietet interessante Einblicke in die Schobergruppe. Ganz links der Rote Knopf, mit 3.281 m der zweithöchste in der Schobergruppe (nach dem Petzeck).
IMG_2597 [640x480].jpg
(wird fortgesetzt)
Dieses Jahr wollte ich unbedingt mal eine Hochtour machen, nachdem ich vor zwei Jahren ja auch immerhin schon einmal einen Gletscherkurs gemacht hatte.
Zwecks fehlender, hinreichend erfahrener Hochtourenpartner sollte es eine Tour mit Bergführer sein. Da ich ja schon seit über 30 Jahren nach Virgen komme und der Virger Bergführer Alois Mariacher zudem ein Freund meiner Vermieterfamilie ist, fiel die Wahl leicht, zumal Alois ja ausgezeichnete Referenzen hat, u.a. natürlich auch von Willy.
Es sollte vor allem eine relativ einfache Gletschertour sein, aber nicht der Großvenediger. Zum einen bekommt der auch ohne mich genug Besuch, zum anderen wollte ich zum Einstieg nicht gleich einem Gruppenhöchsten "auf's Dach steigen".
Unter den Vorschlägen, die Alois mir gemacht hatte, wählten wir schließlich, auch aus einigen praktischen Erwägungen, den Romariswandkopf in der Glocknergruppe aus.
Dieses Bild des Glocknerkamms mit dem Romariswandkopf (roter Pfeil) habe ich vor zwei Jahren vom Bergeer Kogel aus aufgenommen. Eigentlich handelt es sich um einen Doppelgipfel, den westlichen und den östlichen Romariswandkopf.
Glocknerkamm.jpg
Der leichteste Aufstieg führt von der Stüdlhütte über das Teischnitz- und Fruschnitzkees zum Gipfel des östlichen Romariswandkopfes, wie das Übersichtsbild auch nahe legt, handelt es sich auch um einen sehr beliebten Skitourengipfel.
Als ich und mein Vermieter Werner als unser drittes Seilschaftsmitglied am Lucknerhaus starten, gibt sich Seine Majestät noch etwas wolkenbekränzt, aber die Wetteraussichten sind nach einigen durchwachsenen Tagen mit Neuschnee in den Hochlagen gut.
IMG_2559 [640x480].jpg
Wir entscheiden uns nicht für den Standard-Aufstieg zur Stüdlhütte, sondern nehmen die weniger frequentierte Variante über den Mürztaler Steig, der sich zunächst den Weg mit demjenigen über die Pfortscharte zur Salmhütte teilt.
IMG_2573 [640x480].jpg
Ein weiterer Vorteil dieser nur wenig längeren Variante (wir brauchen inkl. kurzer Rast an der Lucknerhütte gemütliche 3 Stunden) ist auch der schönere Glocknerblick als auf dem Normalweg.
IMG_2576 [640x480].jpg
Im Rücken begleitet uns der Hochschober, der trotz Neuschnee und noch viel Altschnee aus dem Winter und Frühjahr die tiefen Wunden auf seinem einstmals mächtigen Hängegletscher nicht verbergen kann.
IMG_2578 [640x480].jpg
Auf der gegenüberliegenden Talseite sehen wir den Standort der Stüdlhütte, die Fanotscharte. Um Problemlos unterhalb des Ködnitzkesses hinüberzuqueren, mus der Weg noch etwas höhersteigen.
IMG_2579 [640x480].jpg
Der eigentliche Mürzstaler Steig geht hier geradeaus weiter hoch zum Ködnitzkees und an dessen östlichem Rand direkt zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe. Wir queren aber auf markiertem Weg hinüber zur Stüdlhütte.
IMG_2580 [640x480].jpg
Hier sind wir schon relativ dicht unterhalb des Ködnitzkeeses, das man hier nur als Schmelzwasserbächer wahrnimmt.
IMG_2591 [640x480].jpg
Schwierige als der Normalweg ist diese Variante, auf der man dem Großglockner richtig nahe kommt, eigentlich auch nicht
IMG_2593 [640x480].jpg
Der Blick zurück bietet interessante Einblicke in die Schobergruppe. Ganz links der Rote Knopf, mit 3.281 m der zweithöchste in der Schobergruppe (nach dem Petzeck).
IMG_2597 [640x480].jpg
(wird fortgesetzt)
Kommentar