Nach langer Zeit will ich auch mal wieder einen Bericht ins Forum stellen.
Vom 02.10. bis 11.10. ging es für uns zu Dritt in die österreichischen Ostalpen. Im Gegensatz zu unserer 2-wöchigen Sommertour ins Saastal war das Wetter diesmal ziemlich beständig und quasi durchgehend trocken.
Kleiner Überblick unserer Touren:
-Hintere Goinger Halt Nordgrat
-Hinterer Bratschenkopf über Heinrich-Schwaiger Haus
-Großglockner über Stüdlhütte und Normalweg
-Großvenediger (abgebrochen) über Defreggerhaus (Winterraum)
-Großer Möseler über Furtschaglhaus (Winterraum)
-Klettersteig Gerlossteinwand (4-stündiger Abschluss vor der 8-stündigen Heimfahrt)
Wenn Bedarf besteht kann ich euch gerne auch was zu den oben genannten Touren sagen.
Beschreiben ewrd ich hier aber erstmal nur die Glocknertour.
Nachdem wir also den hinteren Bratschenkopf bestiegen hatten (Wiesbachhorn hatten wir schon im Vorjahr, deswegen diesmal weggelassen) haben wir erst auf dem HSH geschlafen (war auch die letzte Nächtigungsmöglichkeit der Saison) und sind am Folgetag abgestiegen und über Felbertauern zum Lucknerhaus gefahren. Ein verhältnismäßig weiter Weg für die kurze Luftlinienentfernung. Ein direkter Tunnel hätte da doch einige Kilomter gespart .
Am selben Tag ging es dann auch rauf zur Stüdlhütte. Kurioserweise liegen beide Hütten auf ziemlich exakt der selben Höhe (2801 und 2802m).
Der Zustieg zur Stüdlhütte führt zunächst noch über einen Forstweg zur Lucknerhütte. Später dann über einen Wanderweg zur Hütte. Beim Aufstieg wars leider die gesamte Zeit wolkenverhangen. Der Blick auf den Glockner blieb uns verwehrt.
Am nächsten Morgen war es draußen leicht angezuckert. Um ca. 6:30 verließen wir die Hütte. Zunächst ging es mit Stirnlampen in Richtung Gletscher. Der Großteil seilte sich, wie auch wir, an. 2 Personen hinter uns sind unangeseilt rüber. Offene Spalten waren, abgesehen von einer im steileren Bereich links, nicht zu sehen.
Im Mürztaler Steig gehts mit Stahlseilen unkompliziert und einfach rauf zur Adlersruhe. Die Hütte hatte bereits geschlossen. Uns kamen am Vortag aber einige Bergsteiger mit Isomatten usw. entgegegen. Der Winterraum wurd vermutlich auch in der Vornacht noch von einigen genutzt.
Ab der Adlersruhe wurd es dann auch frisch und zunächst recht windig. Das Glocknerleitl war gut mit Schnee gefüllt und absolut unproblematisch zu begehen. Wenn es hier ausgeapert ist kann ichs mir allerdings schon etwas heikel und unschön vorstellen.
Am Grat sind wir die ersten Meter seilfrei gegangen. Kurze Zeit später dann als 3er Seilschaft im Abstand von etwa 15 Metern. Das ist auch in etwa meist der Abstand der Stangen.
Besonders viel war, im Vergleich zur Hauptsaison (vermutlich), nicht los. Würde schätzen, dass den Tag vllt ca. 15 Seilschaften (inkl. Stüdlgrat) oben waren. Stau oder Probleme mit anderen Bergsteigern gab es daher nicht.
Die Schlüsselstelle befindet sich ja an sich wohl beim Anstieg von der Glocknerscharte zum Großglockner. Mir kam diese Stelle aber nicht schwerer vor als die Kletterei bis zum Kleinglockner zuvor.
Zum Wetter brauch ich an sich nicht soviel sagen. Beim Abstieg waren wir ab der Adlersruhe im Nebel (da setzt auch schonmal Rauhreif an den Haaren an ). Davor aber immer über dem Nebel in der Sonne.
Mittlerweile kann ich auch gut nachvollziehen warum der Glockner so beliebt ist und häufig begangen wird. Ein toller Gipfel, am Grat teilweise doch recht exponiert. Alles herum überragend und ein tolles Panorama.
Ich selbst würde allerdings niemals in der Hauptsaison hoch wollen. Da eignet sich der Herbst schon deutlich besser und der Ansturm hält sich in Grenzen.
Anbei noch ein paar Bilder. (Habe diesmal direkt hier im Forum hochgeladen. Gibt es da auch die Möglichkeit mehrere Bilder gleichzeitig hochzuladen? Ist einzeln doch recht aufwendig.)
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Vom 02.10. bis 11.10. ging es für uns zu Dritt in die österreichischen Ostalpen. Im Gegensatz zu unserer 2-wöchigen Sommertour ins Saastal war das Wetter diesmal ziemlich beständig und quasi durchgehend trocken.
Kleiner Überblick unserer Touren:
-Hintere Goinger Halt Nordgrat
-Hinterer Bratschenkopf über Heinrich-Schwaiger Haus
-Großglockner über Stüdlhütte und Normalweg
-Großvenediger (abgebrochen) über Defreggerhaus (Winterraum)
-Großer Möseler über Furtschaglhaus (Winterraum)
-Klettersteig Gerlossteinwand (4-stündiger Abschluss vor der 8-stündigen Heimfahrt)
Wenn Bedarf besteht kann ich euch gerne auch was zu den oben genannten Touren sagen.
Beschreiben ewrd ich hier aber erstmal nur die Glocknertour.
Nachdem wir also den hinteren Bratschenkopf bestiegen hatten (Wiesbachhorn hatten wir schon im Vorjahr, deswegen diesmal weggelassen) haben wir erst auf dem HSH geschlafen (war auch die letzte Nächtigungsmöglichkeit der Saison) und sind am Folgetag abgestiegen und über Felbertauern zum Lucknerhaus gefahren. Ein verhältnismäßig weiter Weg für die kurze Luftlinienentfernung. Ein direkter Tunnel hätte da doch einige Kilomter gespart .
Am selben Tag ging es dann auch rauf zur Stüdlhütte. Kurioserweise liegen beide Hütten auf ziemlich exakt der selben Höhe (2801 und 2802m).
Der Zustieg zur Stüdlhütte führt zunächst noch über einen Forstweg zur Lucknerhütte. Später dann über einen Wanderweg zur Hütte. Beim Aufstieg wars leider die gesamte Zeit wolkenverhangen. Der Blick auf den Glockner blieb uns verwehrt.
Am nächsten Morgen war es draußen leicht angezuckert. Um ca. 6:30 verließen wir die Hütte. Zunächst ging es mit Stirnlampen in Richtung Gletscher. Der Großteil seilte sich, wie auch wir, an. 2 Personen hinter uns sind unangeseilt rüber. Offene Spalten waren, abgesehen von einer im steileren Bereich links, nicht zu sehen.
Im Mürztaler Steig gehts mit Stahlseilen unkompliziert und einfach rauf zur Adlersruhe. Die Hütte hatte bereits geschlossen. Uns kamen am Vortag aber einige Bergsteiger mit Isomatten usw. entgegegen. Der Winterraum wurd vermutlich auch in der Vornacht noch von einigen genutzt.
Ab der Adlersruhe wurd es dann auch frisch und zunächst recht windig. Das Glocknerleitl war gut mit Schnee gefüllt und absolut unproblematisch zu begehen. Wenn es hier ausgeapert ist kann ichs mir allerdings schon etwas heikel und unschön vorstellen.
Am Grat sind wir die ersten Meter seilfrei gegangen. Kurze Zeit später dann als 3er Seilschaft im Abstand von etwa 15 Metern. Das ist auch in etwa meist der Abstand der Stangen.
Besonders viel war, im Vergleich zur Hauptsaison (vermutlich), nicht los. Würde schätzen, dass den Tag vllt ca. 15 Seilschaften (inkl. Stüdlgrat) oben waren. Stau oder Probleme mit anderen Bergsteigern gab es daher nicht.
Die Schlüsselstelle befindet sich ja an sich wohl beim Anstieg von der Glocknerscharte zum Großglockner. Mir kam diese Stelle aber nicht schwerer vor als die Kletterei bis zum Kleinglockner zuvor.
Zum Wetter brauch ich an sich nicht soviel sagen. Beim Abstieg waren wir ab der Adlersruhe im Nebel (da setzt auch schonmal Rauhreif an den Haaren an ). Davor aber immer über dem Nebel in der Sonne.
Mittlerweile kann ich auch gut nachvollziehen warum der Glockner so beliebt ist und häufig begangen wird. Ein toller Gipfel, am Grat teilweise doch recht exponiert. Alles herum überragend und ein tolles Panorama.
Ich selbst würde allerdings niemals in der Hauptsaison hoch wollen. Da eignet sich der Herbst schon deutlich besser und der Ansturm hält sich in Grenzen.
Anbei noch ein paar Bilder. (Habe diesmal direkt hier im Forum hochgeladen. Gibt es da auch die Möglichkeit mehrere Bilder gleichzeitig hochzuladen? Ist einzeln doch recht aufwendig.)
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