Schattenspitze (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-3000er

[Willy]

Mit der Besteigung der formschönen Schattenspitze

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- links das Silvrettahorn und rechts davon Knoten und Schneeglocke -

besteige ich am 1. Juli 2008 den letzten mir noch fehlenden österreichischen Silvretta-Dreitausender :

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Vorbei am Goldenen Dachl und an Andreas Hofers letzter Ruhestätte

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gelange ich mit Florian ins faunaträchtige Paznauntal :

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Auf einem wohlausgeklügelten Straßennetz
- die Forst- und Jägerstraßen enden in Vorarlberg nicht wie bei uns in NÖ bei läppischen 1300 Metern -
erreicht Hugos Jeep diese haltgebietende Schneezunge ca. 15 Gehminuten unterhalb der Klostertaler Hütte :

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Die erste Rast erfolgt bereits im Beisein von Großlitzner und Gr. Seehorn :

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Im Frühjahr legte ich für Isabella ( und Gottfried )
in dieser Steilflanke eine Spur zum Klostertaler Egghorn hinauf :

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( Und kurz danach schmolz - wen wundert`s - der Schnee ab und machte den Berg damit nahezu unberührbar. )

Das sind die beiden Schiberge Schneeglocke (links)
und die mit etwas Kletterei verbundene Rotfluh (rechts) :

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Und dann taucht links von der Schneeglocke die (für mich) fast unbesteigbar erscheinende

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Schattenspitze auf :

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Die "firewall" oberhalb des Klostertaler Gletschers scheint unüberwindlich zu sein :

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Dennoch legen wir - Optmismus ist alles ! - in der Schattenlücke
- von Silverttahorn (rechst) und Gr. Piz Buin kritisch begutäugelt -
unser Kletterzeugs an :

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Der Südgrat - die "Führe Größl" - schaut von hier aus :

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Halt, Florian ! Halt ! Nicht hier hinauf !

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Ja, hier sind wir richtig :

Das ist - westlich einer MARKANTE(N) RINNE - der Einstieg zur "Führe Blodig"

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Florian ist an diesem Tag besonders fleißig :
Er baut - und das war wichtig - Steinmann um Steinmann, damit wir ja den richtigen Rückweg wieder finden :

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Und Hugo "spurt" mit der unbezahlbaren Erfahrung eines weisen und erfahrenen Bergführers himmelwärts :

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Vor wenigen Tagen ist von der Schneeglocke
- Florian registriert mit Wehmut die noch gut sichtbaren Schwünge im Schnee -
noch ein Schifahrer hintergekurvt :

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[Willy]

SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions-Dreitausender

Hier haben wir linker Hand den 3114 m hohen Schattenkopf und das Klostertaler Egghorn

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und rechter Hand Silvrettahorn, Knoten und Schneeglocke als Ansprechpartner :

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Ist das ein Zufall : Hier wachsen die gleichen "Gletscher"-Blumen wie am Piz Buin :

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Daß bitte niemand auf die blöde Idee kommt, und gibt diesem - zugegeben schönen - Aussichtsturm

- mit Blick zum Silvretta Stausee

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und zum berühmten Kletter-Duo Gr. Litzner / Gr. Seehorn sowie (rechts) Klostertaler Egghorn -

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gar einen Namen !

( Ich erbitte mir, derart fremdenfeindliche Aktionen nicht vor dem 31. Oktober 2047 vorzunehmen ! )

Den "nameless-silvrettarian-view-tower" passierend, sind wir auch schon am Nord-Grat angelangt

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und damit bei der Schlüsselstelle :

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Weiter geht`s danach auf - gerade für mich noch akzeptablen - (mäßig) steilen Reibungs-Platten :

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Unter mir überwindet indessen
- wer hätte auch Anderes angenommen -
Florian souverän die Schlüsselstelle

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und fühlt sich hier überhaupt sichtlich wohl :

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Die letzten Meter zum Gipfel schauen nur auf dem ersten Blick
- die beiden Buine sind unsere Zeugen -
abschreckend aus :

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Am luftigen Nordgrat

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kann man zuletzt nämlich überraschend genußvoll herumkraxeln ( Kletter würden sagen : "herumgehen" ) :

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Die letzten Meter zum Gipfelsteinmann sind

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- der (so wie ich) auch nicht mehr ganz junge Hugo Walter zeigt`s vor -

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dann nur mehr Formsache :

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DANKE, HUGO !
DAS IST WAHRLICH EIN WÜRDIGER ABSCHLUSS UNSERER 12 GEMEINSAMEN TOUREN !

Natürlich war die vorjährige Überschreitung aller drei (eigentlich waren`s sogar vier) Fluchthörner
ein Schlüssel zum erfreulichen Ergebnis, alle 45 österr. SIlvretta-Dreitausender
- und damit sowieso alle 3000er Vorarlbergs -
bestiegen zu haben.

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Aber - und das ist noch wichtiger :

EIN FESCHERES TOP-MODELL HÄTTE ICH MIR FÜR MEINEN
1. PENSIONISTEN-DREITAUSENDER
KAUM WÜNSCHEN KÖNNEN :

Odrrrr ?

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[Florian]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Soderla, jetzt hänge ich mich mit meinen Bildern an diesen von dir Willy, wirklich toll geschriebenen Bericht dran! Ich hoffe, ich komme zumindest "etwas" an dein Niveau heran!

Es war wirklich eine spektakuäre Tour auf einem wahnsinnig scharf aussehenden [Bruchhaufen] Berg, wo es neben tollen Kletterstellen auch so manche heikle lockere Passagen gab! Somit ein wahres Abenteuer für jene, die nicht in so nem Gelände aufgewachsen oder es gewohnt sind !

Genug der Worte, einmal sag ich noch Danke Willy, super wars!!

...und jetzt ein paar Impressionen des Seildrittens:


Morgendliche Stimmung im Klostertal (Silvretta):

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Der Blick nach Westen lässt tolle Kletterstellen am Lizumer erahnen

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Diesen scharfen Norostgrad auf die Schattenspitze gehen wir NICHT

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Hugo Walter steigt die ersten Seillängen vor

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Jetzt auf den Fotos merk ich erst wie steil es wirklich RAUF ging... Huiiiii... (Ich hab immer zittrig HINUNTER gesehen...)

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Zum Glück boten sich so manche fest aussehende Felsblöcke als Standplätze an


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Der Blick auf die wesentlich einfachere, aber dennnoch nicht unschöne Schneeglocke

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Willy und Hugo in einem Kamin in der geschätzen 4. Seillänge (Von dort löste sich eine relativ große Steinplatte mit Bomben und Grananten von selbst und knallte nur Zentimeter an mir vorbei.... Also wirklich aufpassen falls jemand diese Tour gehen möchte!

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Schon am Gipfelgrat angekommen

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Ich durfte immer zu Willy, welcher vor stets im Aufstieg vor mir ging, emporblicken!

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[Florian]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Eine Steile Reibungsplatte führt zum Gipfel

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Die letzten Meter müssen vorsichtig gekrabbelt werden - so bombig fest ist hier gar nichts...

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Es gibt tolle Tiefblicke - wie zum Beispiel auf die Wiesbadener Hütte

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Oder zum Vermuntstausee - Bieler Höhe:

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Willy höchst erfreut am Gipfel der Schattenspitze

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Ein tolles Panorama mit Blick zu den Buinen

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Wer früh startet, der ist auch früh am Gipfel - und entkommt den aufziehenden Gewitter zumindest stellenweise

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Danach hat meine Kamera leider den Geist kurzfristig aufgegeben, siehe hier:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=28939

Aber zum Glück hat sie danach wieder funktioniert, sodass wir ein würdiges Abschluss-feier-Foto von Willy, Hugo und mir haben: Im Gasthof Piz Buin

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Jedoch, wer denkt "das sei schon alles?", der irrt! Die WAHRE "Meisterleistung" (ok, das ist jetzt übertrieben, aber wenn man diesen Satz mit etwas Schmäh sagt kommt er richtig rüber ) fand am nächsten Tag im Ötztal statt...
Nur soviel sei verraten:

Auch wenn im Alpenvereinsführer steht, dass keine Schwierigkeit vorliege, heißt das nicht, dass das auch stimmt.... Dann steht man plötzlich mitten in einem weiteren alpinst-brüchigen 2er, auf den Willy aber trotzdem hinaufgeführt werden möchte - aber geldsparend ohne Bergführer Lasst euch überraschen

Siehe: http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=28979

[lama]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Sehr schöner Bericht! - Gratuliere euch zu dieser Tour
lG
Martin
PS: Die Red Bull Dose habt's am Foto abgschnitten. Is leicht da Vertrag mim Matschitz abglaufn?

[westalpenfreak]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Sehr schöner Tourenbericht.

Wie würdet ihr denn die klettertechnischen Anforderungen charakterisieren?
Das Gestein sieht auf den Bildern recht fest und kompakt aus, war dem tatsächlich nicht so?

[Willy]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Das Gestein sieht auf den Bildern recht fest und kompakt aus, war dem tatsächlich nicht so?

Prinzipiell ist die Plodig-Route auf die Schattenspitzze
- bis auf einen breiten kaminartigen Abschnitt im unteren Teil -
doch recht fest.

( Wenn man das mit unserem am nächsten Tag bestiegenen Hochebenkamm vergleicht : sogar bombenfest. )

Daß man bei Klettereien im 2. Schwierigkeitsgrad auf selten besuchte Gipfel
immer mit losem Gestein rechnen muß, ist klar !

Dieses Bild von der Wiesbadener Hütte vom 28. Marz 2005
- die Schattenspitze ist hier ganz rechts -
hat mir den letzten Kick für diesen formschönen Berg gegeben :

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Wie oben schon gesagt :
Bei diesem kaminartigen Ausstieg gab es weiter oben Steine, an die man sich besser nicht anhielt :

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Der große Vorteil der Plodig-Führe - wenn man sie findet - war :

Man kann sich unten ein- bzw. "warm"klettern
und je höher man kommt, umso bessere Standplätze gibt es :

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Besagte "Schlüsselstelle" schaut von hier relativ einfach aus :

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Und war sie eigentlich auch :

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Denn solange ich fotografiere, ist alles noch nicht allzu schwierig :

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Für mich war die "Reibungs-Platte" danach wesentlich heikler.
Ohne Seil-Sicherung sollte die ein Normal-Mensch - auch wegen der Ausgesetzheit - nicht mehr gehen :

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Feste Standplätze kann man hier (fast) überall bauen :

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Bohrhaken wie auf dem Schwabenkopf
- DEINE FOTO-BERICHT IST ÜBRIGENS GRANDIOS ! -
gibt es hier allerdings nicht.

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Die Schattenspitze

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steht zu Recht im Schatten vom wegmäßig leicht zu findenden
und auch technisch viel einfacheren Silvretta-Bergen wie Piz Buin oder Dreiländerspitze.

PS :

Ich bin ja auf dem Schwabenkopf durch (teilweise) eigenes Verschulden abgestürzt.
Der liebe Gott ließ mich, wofür ich ihm grenzenlos dankbar bin, jedoch überleben.

Für mich war die Absturzstelle am Schwabenkopf einen Tick (wenn nicht sogar wesentlich) schwerer
als die heikelsten Passagen auf der Schattenspitze.

[Florian]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Sehr schöner Tourenbericht.

Dankeschön

Wie würdet ihr denn die klettertechnischen Anforderungen charakterisieren?
Das Gestein sieht auf den Bildern recht fest und kompakt aus, war dem tatsächlich nicht so?

Ernsthaft gemeinte Antwort (ich hoffe es mir niemand böse):
Die Schattenspitze IST ein übergroßer BRUCHHAUFEN!

Der Fels ist NICHT KOMPAKT (!!!), es gibt sehr viel Schutt und lose kleine Steine, sowie eine große Anzahl an sehr großen losen Blöcken!


Somit ist bei einer Begehung allergrößte Vorsicht geboten!


Das Gelände ist großteils 1-2, die schwierigste Stelle 2+ (die allerdings mit etwas alpinem Standbauvermögen jeweils ausreichend absicherbar)


Fazit: Klettertechnisch unschwierig, die Schwierigkeit macht jedoch die Brüchigkeit bzw. das Nicht-Auslösens von Steinschlag aus. Trotzdem ein interssantes und schönes alpines Erlebnis!

Ich hoffe dir eine passende Antwort gegeben zu haben, wenn nicht, einfach weiter fragen

LG Florian

[EDIT]
Hoppla, da sind Willy und nicht ganz einer Meinung.... Naja, wird Zeit dass ich mit ihm einmal den Stüdlgrat gehe
[/EDIT]

[Willy]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Die Schattenspitze IST ein übergroßer BRUCHHAUFEN!

Was sagst Du aber dann zum Hochebenkamm ?

( Den ich übrigens - aber wer konnte denn derart Schlimmes erahnen - ohne Helm gegangen bin. )

Was ist (übrigens) die Steigerung von "übergroßer" ?

Hier aber war
- da sind wir uns hoffentlich einig -
zum Glück nix brüchig :

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[placeboi]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Super Bericht!
@Willy: Ich bin schon gespannt in wie schneller Abfolge du die noch übrig gebliebenen 3.000er besteigst.

[westalpenfreak]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Ich bin ja auf dem Schwabenkopf durch (teilweise) eigenes Verschulden abgestürzt.
Der liebe Gott ließ mich, wofür ich ihm grenzenlos dankbar bin, jedoch überleben.

Für mich war die Absturzstelle am Schwabenkopf einen Tick (wenn nicht sogar wesentlich) schwerer
als die heikelsten Passagen auf der Schattenspitze.

Ist zwar etwas off-topic, aber da du es ansprichst: Wenn ich richtig gelesen habe bist du beim abseilen abgestürzt. War dies an dem von mir erwähntren Vor"gipfel", wo der Grat dann ziemlich waagrecht weiter zum Hauptgipfel leitet? Sprich hier:
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Jedenfalls danke für die Infos. Ich hatte eigentlich vor die Schattenspitze mal als herbstliche Solotour zu machen (wobei ich mir schon vorher dachte, dass sie durchaus unangenehme Überraschungen biete könnte). Aber ich werde wohl doch besser einen Tourenpartner dazu "einladen".

[Joa]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Tolle Tour Gratuliere Euch !

[mountainrabbit]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Hallo Willy !

Gratulation zum letzten Silvretta 300ender, und dir + Florian ein kräftiges für die Besteigung.

Gruß, Günter

[Florian]

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

Servus Willy

Ich hoffe, du hast es nicht falsch aufgefasst! ICh wollte nur darstellen, dass der Berg aus Sicht eines Kletterers brüchig ist, nicht dass jemand verleitet wird diesen zu gehen, und dann muss er enttäuscht umdrehen, weils doch etwas heikel ist...

Was sagst Du aber dann zum Hochebenkamm ?

Huiiiii....das ist eine gute Frage! JEdenfalls ist der doch noch viel viel brüchiger...

Was ist (übrigens) die Steigerung von "übergroßer" ?

XXXL-übergroß

Hier aber war
- da sind wir uns hoffentlich einig -
zum Glück nix brüchig :

JAP! Die STelle war fest! Überhaupt war der obere Gipfelgrat zwar ausgesetzt, aber stets sehr gut zum Greifen und Steigen


@ all:
DANKE für das Lob zum Tourenbericht

AW: SCHATTENSPITZE (3202 m) - mein erster Pensions- und letzter österr. Silvretta-300

@ all:
DANKE für das Lob zum Tourenbericht

Dem ich hiermit etwas verspätet noch anschließen möchte:
Ich gratuliere dir, Willy, zum letzten Vorarlberger Dreitausender sowie euch beiden zur gelungenen Gemeinschaftstour und den beeindruckenden Fotos!