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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Tourenkritik: Pidinger

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  • #16
    AW: Tourenkritik: Pidinger

    Eine echte Klettersteig"rezension". Klasse Idee!
    Ich bin auch der Meinung, daß Steigbügel in einer gut kletterbaren Felswand eher hinderlich und gefährlicher sind, als das Ausnutzen natürlicher Tritte und Griffe.
    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

    Kommentar


    • #17
      AW: Tourenkritik: Pidinger

      Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
      ...............

      Landschaftlich ist der Steig absolut eindrucksvoll. Die Aussicht und Eindrücke in den Felslabyrinth allein lohnen eine Begehung. Aber bei aller Mühe ist der Steig doch eher ein Spektakel als ein ernsthaftes bergsteigerisches Unternehmen in der Hochstaufen Nordwand. Damit liegt der Klettersteig voll im aktuellen Trend etwas Extremes zu beiten, auch wenn dabei der Tiefgang auf der Strecke bleibt.

      Bad Riechenhall ist froh nun auch einen Klettersteig der C/D-Kategorie bieten zu können. Und er ist sicher reizvoll, für Leute, die nicht in Seilschaft klettern. Ich bin aber froh, doch eine gewisse Ahnung von Sicherungstechnik sowie eine gesunde Einschätzung meines Leistungsvermögens zu haben. Stürzen möchte ich in den steilen Passagen bestimmt nicht. Erst recht nicht mit Klettersteigset. Ernstzunehmende Verletzungen sind durch ein Aufschlagen an den Eisenstiften und -bügeln garantiert. Und dann, wie kommt man runter? Keiner, der hier geht, hat ein Seil dabei, um eine behelfsmäßig Bergrettung durchzuführen. Und wohl auch kaum das Wissen. Oft beobachte ich, wie dicht die Begeher auf einander folgen. Da sind Mitreißunfälle vorprogrammiert.
      Hallo Jahn

      für den schönen und kritischen Bericht und den Tollen Bildern , ich werde den Pidinger mitte September gehen. Ich bin kein Kletterer sondern mehr ein Klettersteiggeher, kein Freak, aber dazu meine Kritik: Wer bei Eisenklammern und Stitften stürzt, und da können sie noch so weit ausseinander liegen, hat auf einem Klettersteig nichts verloren, meine Meinung.



      Zitat von optimist1000 Beitrag anzeigen
      Ein schöner Bericht mit „Tiefgang“ und vielen Fragen und Aspekten, über die ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Habe allerdings bisher wenige gehört, die sich ähnlich kritisch äußern, ohne Klettersteige per se zu verdammen. Verstehen könnte man es: scheinbare Sicherheit durch aufwändige Einbauten, spektakuläre Linienführung und grandiose Ausblicke. Das verführt manchen, sich psychisch und/oder physisch zu überschätzen. Mal ganz abgesehen von Anforderungen aus dem Bereich der alpinen Grundkenntnisse, des Verhaltens, der Ausrüstung oder des Wetters, die unerfüllt bleiben. Ein alpiner Klettersteig ist kein entschärftes Übungsgelände mit doppeltem Netz. Und wie sieht er aus? Ist das schön, so eine Anhäufung von Stahl im Berg? Muss man das als Naturliebhaber ertragen? Wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks - aber auch des Ausmaßes, wie ich finde.

      Und doch reizt er, so ein Klettersteig. Den geht man auch ohne seinen Kletterpartner, das ist praktisch. Und man kann fast sicher sein, dass er durch grandiose Landschaft führt, sonst wäre er wohl kaum erbaut worden.

      Vielen Dank für den anregenden Bericht!

      Gruß Ralph

      P.S.: Ich gehe nicht ohne Seil und trage meist noch ganz Anderes mit mir.
      Hallo Ralph

      Dir muss ich voll zustimmen


      LG Othmar
      Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

      make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

      Kommentar


      • #18
        AW: Tourenkritik: Pidinger

        Hallo,

        Ein wirklich gelungener Bericht mit Grundsatzdiskussion.
        Dennoch finde ich, dass Klettersteige und freies (Seil)klettern nicht wirklich sehr viel gemein haben.
        Der Pidinger gehört sicher zu einem der stark frequentierten Klettersteige, wobei ich anmerken möchte, dass hier im Vergleich zu anderen Klettersteigen noch relativ wenig Eisen (Stifte, Bügel, etc.) verbaut wurden. Meist findet man diese hier bei den Umhängestellen. Natürlich ist die Anzahl an verbauten "Hilfsmitteln" wie Stiften, Leitern und Bügeln auch abhängig von der Schwierigkeitsbewertung eines Steiges.

        Wie Du richtig schreibst, ist ein Sturz am Klettersteig fast immer mit schweren Verletzungen verbunden - deshalb ist vom "freien Klettern" hier auch dringend abzuraten - siehe auch:
        http://cms.alpenverein.de/download_f...f2f&showfile=1
        Ein Sturz an einem Klettersteig führt in
        der Regel zu schweren Verletzungen. Dies
        gilt auch für einen Sturz in die Sicherung.
        Anders als beim Sportklettern muss das
        Stürzen hier unbedingt vermieden werden.
        Beobachtet man Bergsteiger beim Versuch,
        nur die vom Fels gegebenen Griff- und
        Trittmöglichkeiten zu nutzen, um der Klettersteigpassage
        am Rande der Sturzgrenze
        eine „freie Begehung“ abzuringen, wird
        deutlich, dass dies nicht jedem klar ist. Bei
        keiner anderen Bergsportdisziplin sind die
        Kräfte auf Mensch und Material so groß
        wie bei einem Klettersteigsturz. Allein der
        Sturzverlauf – angekettet an ein Drahtseil
        – lässt kein kontrolliertes Stürzen zu.
        Mehrfaches An- und Überschlagen mit abschließendem
        Aufprall am Fels führt meist
        zu schwersten Verletzungen. Ein Sturz am
        Klettersteig ist ein Notfall, ein Unfall, eine
        Klettersteigbremse ein Notfallsystem, ähnlich
        einem Rettungsschirm beim Gleitschirmfliegen.
        Das muss jedem klar sein.
        Zitat von Othmar1964 Beitrag anzeigen
        Ich bin kein Kletterer sondern mehr ein Klettersteiggeher, kein Freak, aber dazu meine Kritik: Wer bei Eisenklammern und Stitften stürzt, und da können sie noch so weit ausseinander liegen, hat auf einem Klettersteig nichts verloren, meine Meinung.
        Mag zwar stimmen wenn der Grund des Sturzes in einer Selbstüberschätzung liegt, dennoch kann es am Klettersteig auch eine Reihe an Sturzursachen liegen, die nicht selber verschuldet sind (Steinschlag etc.).

        Grüße,
        DD

        Kommentar


        • #19
          AW: Tourenkritik: Pidinger

          Zitat von gebu_st Beitrag anzeigen
          Da fällt mir unter den neuen Klettersteigen eigentlich nur der Königsjodler ein, dort wurde die Route nicht absichtlich in die kompaktesten Platten reinverlegt.
          In Kärnten gäbs dann noch den "Weg der 26er" auf die Hohe Warte sowie der "Luft unter den Sohlen" am Millstättersee, die beide bis auf kurze Passagen ohne Drahtseilrampferei möglich sind.
          auch der neue klettersteig am Laerchenturm ist si gestaltet und der Seewadnklettersteig im Salzkammergut...


          wenn ich an die KS bei Eisenerz denke ---

          Affenschaukeln = hochhanteln an stahlseilen
          Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

          asti, asti bandar ko bakaro!
          Langsam, langsam fang den Affen!
          Indisches Sprichwort

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          • #20
            AW: Tourenkritik: Pidinger

            Ich hoffe mal es ist ok wenn ich den doch schon in die Jahre gekommenen Thread hier ausgrabe Ist einfach ein interessantes Thema finde ich, und nachdem ich letzte Woche das schöne Wetter am Montag ausgenutzt hatte den Pidinger zu machen dacht ich mir das passt hier besser hinein als in ein neuen Thread

            Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
            Aber das angenehme ist, dass man alleine gehen kann, wenn der Kletterpartner mal nicht verfügbar ist. Alleine ist man deshalb am Klettersteig aber lange nicht. Schon am Einstieg sammeln sich die Aspiranten, obgleich es noch vor acht in der früh ist.
            Genau das ist für mich persönlich auch der Grund eher Klettersteige zu gehen, Kletterpartner hab ich keinen richtigen und ein Freund mit dem ich ab und zu mal gehe klettert leider lieber einfachere Sachen, hinzu kommt das ich gerne in meinem eigenen persönlichen Tempo gehe (was meistens langsamer ist als der Rest *g*), so ist ein Klettersteig halt ideal für mich gerade unter der Woche wo man dort dann doch meistens seine Ruhe hat.


            Beim ehrgeizigen Versuch den Klettersteig frei zu begehen, scheitere ich oft. Im leichten Gelände, das mit A/B bewertet wird, gelingt dies natürlich. An den schwierigen Passagen - einer steilen Wand am Notausstieg und auf den letzten 200 Höhenmeter - ist aber weitgehend Schluss mit Freikletterei. Zum einen ist der Bewegungsradius durch das Klettersteigset erheblich eingeschränkt. Und wenn man dann mal in Schwung ist, wird man jäh durch das Auflaufen der Karabiner an der Seilverspannung gebremst. Zum Anderen führt die Linie bisweilen über extrem schwierige, grifflose Platten. In einem Zickzack geht es dahin, ohne das der Steig entschlossen einer der vorhandenen Schwachstellen in der Wand folgt.
            "Frei" klettern wäre schon möglich, aber der Steig führt halt durch teilweise sehr glatte schwer frei zu kletternde Wände, schlecht finde ich es jetzt aber nicht das man sich dann eben am Seil hochziehen kann, zum einen ist der Steig konditionell schon eine Herausforderung (da muss man dann nicht noch unnötig Kraft verschwenden am freien klettern), hinzu kommt das man ja nicht umdrehen kann, wäre man dann auf einmal an einer Stelle die zu schwer wird stünde man ganz schön blöd an.
            Wobei gerade am Pidinger schon 2-3 schwere Stellen im oberen Drittel sind wo man die Fixierungen besser anbringen hätte können, halb in einem leichten Überhang zu hängen und dann draufzukommen man hat vergessen umzuhängen kann sehr mühsam sein. An einer Stelle hab auch lautstark geflucht das man durch die knappe Bewegungsfreiheit ein paar gute Haltegriffe einfach nicht greifen konnte (Stellenweise hatte ich das Gefühl mit meinen 1,75 um 5cm zu klein zu sein)


            Man könnte sich natürlich auch mit Klimmzügen an Stahlseil und Eisenbügeln hochrampfen, aber da kann ich auch ins Kiesertraining gehen und mir eine National-Geographic-DVD dazu anschauen. Die Erbauer haben sich selbstverständlich viel Mühe gemacht einen abwechslungsreichen Steig zu legen. Davon zeugen auch die Spuren älterer, mittlerweile verbesserter Passagen. Der Wechsel von steilen Wänden und Gehgelände ist sicher hilfreich für die schwächer Konditionierten. Eigentlich schade, dass es dann doch insgesamt so wenig mit Klettern zu tun hat.
            Find ich eigentlich nicht, hier hat man wenigstens am Berg die möglichkeit die Arme gut zu trainieren, ist mal was anderes.

            . Und er ist sicher reizvoll, für Leute, die nicht in Seilschaft klettern. Ich bin aber froh, doch eine gewisse Ahnung von Sicherungstechnik sowie eine gesunde Einschätzung meines Leistungsvermögens zu haben. Stürzen möchte ich in den steilen Passagen bestimmt nicht. Erst recht nicht mit Klettersteigset. Ernstzunehmende Verletzungen sind durch ein Aufschlagen an den Eisenstiften und -bügeln garantiert. Und dann, wie kommt man runter? Keiner, der hier geht, hat ein Seil dabei, um eine behelfsmäßig Bergrettung durchzuführen. Und wohl auch kaum das Wissen. Oft beobachte ich, wie dicht die Begeher auf einander folgen. Da sind Mitreißunfälle vorprogrammiert.
            Seh ich irgendwie auch nicht so. Wenn ich in Seilschaft wo klettere hat man beim vorklettern auch des öfteren mal 10-20m von einer Sicherung zu nächsten, dabei zu stürzen wäre weit fataler als hier wo man maximal 5m bis zur Sicherung fällt und dann nochmal maximal 5m Abbremsvorgang. Wobei ja, auf den "Eisenstufen" möcht ich nicht aufschlagen das endet sicher böse.
            Mir kommt es jedenfalls etwa so sicher vor wie vorklettern in einer richtigen Kletterwand, mit dem Vorteil das man im blödesten Fall nicht ganz so weit stürzt wie in Seilschaft.

            Das keiner ein Seil für den Notfall dabei hat ist nicht unbedingt etwas schlechtes, im Fall der Fälle möcht ich persönlich mich nicht darauf verlassen das derjenige der mich birgt auch weiß was er tut, da bleib ich lieber liegen bis die Bergrettung kommt und das professionell macht. Kaum ein Bergsteiger hat ne Ausbildung zum bergen in einer Wand, und diejenigen die sie haben ist es meistens sicher Jahre oder Jahrzehnte her... Zumal mal im Klettersteig beim abseilen auch noch die anderen Kletterer unter einem gefährden würde, gerade im Pidinger wo man dabei sicher eine Menge Steinschlag verursachen würde.

            Die einzige höhere Gefahr die ich sehe ist, wenn man mal stürzt reisst die Sicherung des Klettersteigsets, damit dann weiterzuklettern wo man eventuell eh schon leicht verletzt ist wäre dann extrem gefährlich, da man eigentlich keine richtige Sicherung mehr hat, ein zweiter Sturz wäre dann fatal.


            Das einzige wirkliche "Manko" am Pidinger ist meiner Meinung die Konditionelle Anforderung gepaart mit den äußerst merkwürdigen Gehzeitangaben am Schild. Dort sind 4h für den Aufstieg und 3h für den Steig angegeben, man kommt gemütlich nach 1,5h am Steig an statt 4h. Auf der TOPO kann man sich leicht verschätzen und den letzten Notausstieg für fast die Hälfte des Weges hallten, dort kommt man relativ leicht nach 1-1,5h im Steig an.
            Ging zumindest mir so, und sicher schon so manchem den schlussendlich die Bergrettung rausholen musste, das man am letzten Notausstieg davon ausgeht die Hälfte geschafft zu haben und somit konditionell noch weitermachen kann. Für mich persönlich wars die letzten 200hm schon über der Grenze, mehr ein "hochquälen"... Hier hätte ein weiteres Schild mit Angabe der weiteren Wegzeit am letzten Notausstieg sicher schon so manchen davon abgehallten weiterzugehen.
            Find ich persönlich halt etwas merkwürdig eine Auf/Abstiegszeit anzugeben die eher fast doppelt so hoch ist wie man bei gemütlichem gehen braucht, und für den Steig dann eine Zeitangabe für einen konditionell sehr fitten Kletterer anzugeben. Meine 6 Stunden für den Steig waren vermutlich der neue slowmotion Rekord, wär aber beim Notausstieg ein Schild mit zb "2h noch" gewesen wäre ich den oberen Teil wohl nicht mehr gegangen.
            Man unterschätzt es halt irgendwie leicht wie sehr das Ende des Klettersteigs auf die Kraft geht...

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