Liebe Bergfreunde,
in der Hoffnung, hier auf erfahrene Gleichgesinnte zu stoßen, die vielleicht schön öfter am Watzmann waren und die diesen Berg sehr gut kennen, schreibe ich diesen ersten Beitrag.
Konkret geht es darum, dass ich möglichst noch im September (jedoch wohl nicht vor dem 21.09.) den Watzmann besteigen möchte. Ich stand bereits dieses Jahr zur Pfingstzeit kurz vorm Hocheck und musste witterungsbedingt leider den Rückzug antreten, was ich ziemlich ärgerlich fand...
Dies war zugleich auch meine erste Tour auf diesem Berg.
Für das zweite Unternehmen dorthin habe ich mir eigentlich schon fest vorgenommen, mindestens bis zur Mittelspitze zu kommen. Habe mich auch schon ausführlich über den Berg informiert - neben zahlreichen Bergführern u. Bergsteigerberichten auch persönlich bei einheimischen und anderen Kletterern erkundigt. Bildmaterial findet man im Internet auch recht viel.
Bin zwar weder ein besonders erfahrener Bergsteiger noch ein Marathonläufer, aber dennoch durchaus sportlich und ausdauernd nach meiner Einschätzung. Mit größeren Höhen habe ich bei mir bisher noch keine Probleme feststellen können - habe zwar großen Respekt vor einer Watzmannüberschreitung, glaube aber den Anforderungen schon gewachsen zu sein. Mein Vater hat darüberhinaus auch schon mehrmals die Mittelspitze bestiegen (ganz ohne irgendwelche Klettersteigsets oder ähnlicher Ausrüstung wie sie heutzutage vielleicht üblich sein mag...) und meinte, mit etwas Vernunft, genügend Ausdauer und einem sicheren Tritt bekommt das jeder hin. Ich habe bereits auch von mehreren Seiten gehört und gelesen, dass keine besondere Ausrüstung (z.B. Y-Set, Helm etc.) für eine Überschreitung notwendig ist, vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt gut mit und man fühlt sich sicher.
Nach ausgiebigem Recherchieren (u.a. auch in diesem Forum hier) habe ich mir folgenden Plan überlegt:
- gegen 4 Uhr: Start an der Wimbachbrücke
- 7 Uhr: Watzmannhaus
- max. 1 Stunde Pause (je nach Verfassung)
- gegen 8 Uhr: Aufbruch Richtung Hocheck
- 10:30 Uhr: Hocheck
- 11:30 Uhr: Mittelspitze
Dann bestimmen Wetterverhältnisse und persönlicher Zustand über das weitere Vorgehen. Verläuft alles optimal, würde ich auch die Überschreitung wagen (ansonsten Rückkehr gleicher Weg!):
- max. 30 Minuten Pause
- ab 13 Uhr: Südspitze
- 17-18 Uhr: Ankunft in Wiembachgrieshütte
- Übernachtung
- nächster Tag: Rückkehr zum Ausgangspunkt u. Heimfahrt
Die Frage, die ich mir nach diesen Überlegungen stelle:
Ist dieser Plan realistisch?
(mir ist sehr wohl bewusst, dass der erste Teil des Aufstiegs zum Watzmannhaus bei Dunkelheit erfolgt...)
Sollte man beim ersten Mal und auch angesichts der Jahreszeit vielleicht lieber erstmal "nur" die Mittelspitze als großes Ziel ansehen und spätestens dort umdrehen? Also die erste Überschreitung für nächstes Jahr August aufheben?
Mein Problem ist, dass ich ein ziemlich ehrgeiziger Typ bin, der nur schwer zu bremsen ist, wenn er dem Ziel mal nahe gekommen ist...
Deshalb würde nun gerne von erfahreneren Bergfreunden wissen, wie mein Vorhaben zu bewerten ist, ob es möglicherweise voreilig und leichtsinnig ist.
Viele Grüße,
Peter
in der Hoffnung, hier auf erfahrene Gleichgesinnte zu stoßen, die vielleicht schön öfter am Watzmann waren und die diesen Berg sehr gut kennen, schreibe ich diesen ersten Beitrag.
Konkret geht es darum, dass ich möglichst noch im September (jedoch wohl nicht vor dem 21.09.) den Watzmann besteigen möchte. Ich stand bereits dieses Jahr zur Pfingstzeit kurz vorm Hocheck und musste witterungsbedingt leider den Rückzug antreten, was ich ziemlich ärgerlich fand...
Dies war zugleich auch meine erste Tour auf diesem Berg.
Für das zweite Unternehmen dorthin habe ich mir eigentlich schon fest vorgenommen, mindestens bis zur Mittelspitze zu kommen. Habe mich auch schon ausführlich über den Berg informiert - neben zahlreichen Bergführern u. Bergsteigerberichten auch persönlich bei einheimischen und anderen Kletterern erkundigt. Bildmaterial findet man im Internet auch recht viel.
Bin zwar weder ein besonders erfahrener Bergsteiger noch ein Marathonläufer, aber dennoch durchaus sportlich und ausdauernd nach meiner Einschätzung. Mit größeren Höhen habe ich bei mir bisher noch keine Probleme feststellen können - habe zwar großen Respekt vor einer Watzmannüberschreitung, glaube aber den Anforderungen schon gewachsen zu sein. Mein Vater hat darüberhinaus auch schon mehrmals die Mittelspitze bestiegen (ganz ohne irgendwelche Klettersteigsets oder ähnlicher Ausrüstung wie sie heutzutage vielleicht üblich sein mag...) und meinte, mit etwas Vernunft, genügend Ausdauer und einem sicheren Tritt bekommt das jeder hin. Ich habe bereits auch von mehreren Seiten gehört und gelesen, dass keine besondere Ausrüstung (z.B. Y-Set, Helm etc.) für eine Überschreitung notwendig ist, vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt gut mit und man fühlt sich sicher.
Nach ausgiebigem Recherchieren (u.a. auch in diesem Forum hier) habe ich mir folgenden Plan überlegt:
- gegen 4 Uhr: Start an der Wimbachbrücke
- 7 Uhr: Watzmannhaus
- max. 1 Stunde Pause (je nach Verfassung)
- gegen 8 Uhr: Aufbruch Richtung Hocheck
- 10:30 Uhr: Hocheck
- 11:30 Uhr: Mittelspitze
Dann bestimmen Wetterverhältnisse und persönlicher Zustand über das weitere Vorgehen. Verläuft alles optimal, würde ich auch die Überschreitung wagen (ansonsten Rückkehr gleicher Weg!):
- max. 30 Minuten Pause
- ab 13 Uhr: Südspitze
- 17-18 Uhr: Ankunft in Wiembachgrieshütte
- Übernachtung
- nächster Tag: Rückkehr zum Ausgangspunkt u. Heimfahrt
Die Frage, die ich mir nach diesen Überlegungen stelle:
Ist dieser Plan realistisch?
(mir ist sehr wohl bewusst, dass der erste Teil des Aufstiegs zum Watzmannhaus bei Dunkelheit erfolgt...)
Sollte man beim ersten Mal und auch angesichts der Jahreszeit vielleicht lieber erstmal "nur" die Mittelspitze als großes Ziel ansehen und spätestens dort umdrehen? Also die erste Überschreitung für nächstes Jahr August aufheben?
Mein Problem ist, dass ich ein ziemlich ehrgeiziger Typ bin, der nur schwer zu bremsen ist, wenn er dem Ziel mal nahe gekommen ist...
Deshalb würde nun gerne von erfahreneren Bergfreunden wissen, wie mein Vorhaben zu bewerten ist, ob es möglicherweise voreilig und leichtsinnig ist.
Viele Grüße,
Peter
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