SA A. Vandelli, PA C. Minazio, Giro del Sorapiss, Ampezzaner Dolomiten, 22.9.07

[philomont]

Die Fortsetzung des Giro del Sorapiss und somit die zweite und letzte Etappe startet am Rifugio Vandelli. Am Morgen genießen wir beim Abmarsch wieder die Aussicht zum Misurinasee und den ihn umgebenden Bergen.

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Cristallo, Pragser und Sextener Dolomiten

Bis zum Einstieg des Sentiero attrezzato Alfonso Vandelli ist es nicht weit, es ist dabei ebenes Plattengelände zu queren.

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Die in Italien häufige bronzene Einstiegstafel des Steiges

Dieser Steig ist in noch recht ursprünglichem Dolomiten-Ferrata-Zustand. Die Versicherungen sind dennoch von ausreichender Qualität und Menge.
Einige Impressionen dieses Klettersteiges beginnend mit der Einstiegsleiter und den ersten Metern des Stahlseiles.

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Der Klettersteig führt durchwegs recht steil und manchmal auch ausgesetzt durch die Wand, dabei liegt das Kar mit dem Sorapiss-See immer in Sichtweite. Die Schwierigkeit liegt meist bei C, vielleicht einige Stellen in D-. Dieser am Vormittag durchwegs schattige Weg ist somit nicht allzu schwer.

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Aussicht auf Cristallo und Piz Popena

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Auf einer grasigen Terrasse ist man am Ende des Steiges angelangt und findet einen idealen Rastplatz mit grandioser Aussicht.

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SA A. Vandelli, PA C. Minazio, Giro del Sorapiss, Ampezzaner Dolomiten, 22.9.07

Danach beginnt der „gefährlichste“ Abschnitt. Der Pfad des „Percorso alpinistico Carlo Minazio“ zieht sich ohne Versicherungen erst durch eine ziemlich „senkrechte“ latschenbewachsene Steilflanke.

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Ein Gewirr aus Ästen stellt sich uns entgegen

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Doch die Landschaft ist großartig: Marmarole

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Impression vor dem Abstieg ins Kar, gegenüber der Gegenanstieg samt nächster Scharte

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Das Kar mit dem roten Bivacco Minazio

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Das Hüttenbuch verrät uns, hier herrscht regelmäßiger Betrieb, die Gäste sind recht zufrieden, obwohl das Biwak aus unserer Sicht in einem eher bedenklichen Zustand ist. Unlängst nächtigten hier 13 Personen, 9 passen rein und das nicht einmal g'scheit. Naja, die Lage ist jedenfalls idyllisch, das kann man ruhigen Gewissens sagen.

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Die nächste Scharte wird beschwerlich erklommen, hier findet sich wieder ein ausgezeichneter Rastplatz, bevor es an den Abschnitt zur Forcelle Grande geht. Dabei durchwandert man das Tal zwischen Sorapiss und Marmarole hoch über dem Talgrund entlang der Wände der Tre Sorelle.

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Marmarole, mittig der Corno del Doge

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die pralle Wand des Corno del Doge, in halber Höhe zieht sich die Strada San Marchi, ein Teil der Alta Via 5, dahin

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Herrliche Dolomitenimpressionen begleiten uns bis zur Forcella Grande, dem Angelpunkt der drei Massive Sorapiss, Marmarole und Antelao

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SA A. Vandelli, PA C. Minazio, Giro del Sorapiss, Ampezzaner Dolomiten, 22.9.07

Am Weg zur Forcella Grande blicken wir noch einmal auf das Sorapiss-Massiv

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Sorapiss-Massiv

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Croda Marcora, Punta Sorapiss, Fond de Rusecco das große Schuttkar unterhalb der Wände

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Die letzten Meter zur Forcella Grande gehen wir über einen eigenartigen Weg, bedeckt mit feinstem Sand.

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Forcella Grande

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Sorapiss

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Torre Sabbione

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Die Türme des Bosconero (Sfornoi Mezzo und S. Nord, Sasso di Bosconero, S. d. Toanella, Rochetta Alta)

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Der Antelao, unser Ziel des nächsten Tages

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Das Rifugio San Marco, umgeben von Fichtenwald, ist nicht mehr weit

Am Rifugio ist diese nur für erfahrene Berggeher uneingeschränkt empfehlenswerte Runde auch zu Ende. Obwohl der Giro del Sorapiss in allen Dolomiten-Klettersteigführern enthalten ist, die versicherten Passagen sind nur ein geringer Teil, man kann daher eigentlich nicht von einer Klettersteigbegehung sprechen. Es ist großteils Gehgelände, aber auch unversichertes Ier-Gelände zu absolvieren, hier ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Portion Ausdauer erforderlich, um daran Freude zu haben. Bei Eis oder Schnee können die langen unversicherten Passagen sehr rasch ungemütlich werden, darauf ist bei der Tourenplanung früh oder spät in der Saison zu achten. Bei uns war z.B. der ganztägig schattige Abschnitt hinab zu Tonde de Sorapiss vereist und es war nicht leicht eine gute Abstiegsmöglichkeit zu finden. Sollte hier eine Umkehr am Nachmittag erforderlich werden, könnte das ohne entsprechende Ausrüstung fatal enden. Sehr empfehlenswert ist die vorausgehende Besteigung der Punta Sorapiss, bei Beachtung der zuvor angeführten Einschränkungen.

[Steinbock]

AW: SA A. Vandelli, PA C. Minazio, Giro del Sorapiss, Ampezzaner Dolomiten, 22.9.07

Diesmal folgen meine Ergänzungsbilder zeitnah.

Imposante Schattenpose in der Fer. Vandelli vor dem Cristallo-Stock.
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Große Freude herrscht ob der ersten Sonnenstrahlen am Ende des Steiges.
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Den Nachzüglern wird ein mildes Lächeln geschenkt.
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Eindrucksvolle Felsschichtung im nördlichen Sorapiss-Massiv (in meiner Karte ist er nicht mehr verzeichnet, wir nannten ihn Waschmaschinenberg ).
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Der Misurina-See im Super-Tele.
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Ob die "normalen" Wanderer wissen, wie exponiert ihr Zustiegsweg zum Rif. Vandelli verläuft?
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Alfred hält eine Lesung aus dem Hüttenbuch.
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In diesem gibt es so manche Meinungsverschiedenheit.
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Eine Unterversicherung kann man der Sorapiss-Runde eigentlich nicht unterstellen, freilich ist Trittsicherheit unerlässlich und bei Schnee und Eis sind manche Stellen heikel.
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Hier jedoch gibt es beste moderne und straff gespannte Seile.
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In der Nachmittagssonne
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ergeben sich viele Fotomotive,
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wie etwa die Sextener Dolomiten (Zwölfer und Hochbrunner Schneid in der linken Bildhälfte - Mist, nix mehr fürs Gipfelquiz : ).
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Während die anderen vom Durst getrieben zur Hütte gerast sind, haben Zdenka und ich uns auf diesem schönen Fleckerl noch die Sonne auf den Bauch scheinen lassen,
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den Spätsommer genossen
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und dabei manchmal nicht den Weg beachtet. Ob des schlechten Zustandes landet man dabei schnell in einem Schlagloch.
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Am Weg zur Hütte gibt es prächtige Fernsicht, hier in die Schiara.
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Durchblick an der Civetta vorbei in die Pala.
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Am Ende gab es Wiesenplätze mit Bedienung.
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Den Schluss des Tages bildete der Mondaufgang hinterm Antelao.
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[Ambi]

AW: SA A. Vandelli, PA C. Minazio, Giro del Sorapiss, Ampezzaner Dolomiten, 22.9.07

Grandiose Bildserien von einer sensationellen Tour

Glückwunsch

Ambi