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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Politische oder religiöse Themen;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Klettersteigwoche in der Sella, Dolomiten

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  • Klettersteigwoche in der Sella, Dolomiten

    Spät aber doch ein "kleiner" Bericht von unserer Klettersteigwoche vom 18. bis 26.7. in den Dolomiten.
    Wieder einmal ist es sehr lange geworden und ein bisschen viele Fotos. Aber trotzdem viel Vergnügen!


    Samstag: Michi hat alles perfekt organisiert, die Tourenreihenfolge steht, die Hütten sind reserviert,
    der Zeitplan passt – aber was nützt das, wenn manche Leute zwar den Wecker hören, aber dann nicht aufstehen.
    Jedenfalls stehen wir am Treffpunkt und da fehlt einer.
    Der Aufschrei nach dem Anruf beim Langschläfer war laut, aber eine halbe Stunde später – Rekordzeit,
    finde ich – sind wir komplett.
    Der Wetterbericht war nicht berühmt, aber dass es ab Amstetten Wolkenbrüche gibt, damit haben wir nicht
    gerechnet. Und anscheinend andere Leute auch nicht, die glauben, das sie mit ihrem ESP und ABS und den
    diversen anderen dreibuchstabigen elektronischen Hilfsmittel weiterfahren könnten als wäre nichts:
    3 Dreher vor uns und einer auf der Gegenfahrbahn auf der Strecke Amstetten bis Salzburg! Hat uns
    auch etwas Zeit gekostet.
    Kurze Pause bei Salzburg – Mondsee habe ich bei dem Schütt einfach übersehen – und unser Spätaufsteher
    versucht uns mit Kaffee zu versöhnen.
    Deutsche Autobahn: am Chiemsee StopAndGo-Verkehr, wir fahren bei Frasdorf ab und sind sicher auf der
    Bundesstraße schneller in Kufstein.
    Jetzt geht es problemlos weiter – bis die Verkehrsdurchsage 7+3km Stau auf der Brennerautobahn verkündet.
    Also wieder auf die Bundesstraße – eh schon wurscht, auf die Pisciadu-Hütte werden wir heute wohl
    ohnehin nicht mehr können.
    Wir haben noch ein Zusatzproblem, einen blinden Passagier, eine Maus ist im Auto, knappert diverse
    Sachen an. Michis Mohnstrudel hat verdächtige Löcher. Anscheinend hat das ausgestreute Gift noch nicht gewirkt.
    Endlich Grödnertal, die nächste Überraschung, alles angezuckert
    Die Auffahrt auf’s Grödnerjoch:
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    3h war für den Abmarsch geplant, jetzt ist es 5h vorbei, es ist kalt, ein unangenehmer Wind, aber die
    Sicht Richtung Fanes versöhnt.
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    Aber heute noch aufsteigen? Vor ½6h werden wir nicht wegkommen. Bei eisigem Wind einen Klettersteig?
    Also ich bin dagegen. 3h sind für den Pisciadu-Klettersteig veranschlagt, ob uns da der Hüttenwirt
    überhaupt noch kulinarisch versorgen wird?
    Er wird, Michis Anruf gibt den Ausschlag – und vor allem wäre mit einer Übernachtung im Tal ihr
    ganzer toller Tourenplan durcheinander gekommen. Ich lasse mich breitschlagen.
    Warm angezogen geht es los.
    Noch ein Blick auf die Geißlergruppe
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    Dann geht es los, zuerst ein bisschen eben
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    Der Steig beginnt mit einer Klampfenleiter
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    Und hier wird der Klettersteig noch etwas saniert, ein „Bergfex“ ist an der Arbeit:
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    Nach dem ersten Aufschwung ein kleiner Verhau, links oder rechts – natürlich nehmen wir die falsche
    Variante, müssen wieder ein Stück hinunter. Dafür bietet sich aber ein toller Blick auf die Straße
    aufs Grödnerjoch:
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    Der erste Teil war eher feucht, rutschig, nicht geeignet um frei zu klettern, aber nach der kurzen
    Unterbrechungsstelle geht es sehr schön und trocken weiter
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    Blick weit hinauf zur Hängebrücke im obersten Teil
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    Der Steig ist gut versichert. Im obersten Teil ist dann wieder eine Variante möglich, leicht auf
    Schotter¬gelände – wir nehmen natürlich den schwierigeren Teil. Die Tiefblicke sind beachtlich.
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    Hier ist es für mich aus mit Freiklettern
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    Endlich taucht die Hütte auf, klein, aber doch, war auch Zeit, es ist schon 8h vorbei
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    Aber noch sind wir nicht oben, jetzt kommt das Zuckerl. Nach einer kurzen Querung
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    Die Hängebrücke
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    Ein bisschen schwankend, das Ding – und ein beachtlicher Tiefblick.
    Aber seltsam, wieso habe ich nachher auch auf festem Boden ein schwankendes Gefühl? Schwächeanfall?
    Wäre kein Wunder außer einem kleinen Frühstück habe ich nur das Törtchen in der Raststation im Magen,
    ich habe ja mit einem Mittagessen gerechnet, aber das ist den schlechten Verhältnissen zum Opfer gefallen.
    Aber bis zur Hütte werde ich es schon noch schaffen, es ist nicht mehr weit, links von dem
    schwarzen Turm auf der rechten Bildseite ist sie ganz klein erkennbar
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    Eine traumhafte Lage
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    Sonnenuntergang
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    Die letzten Meter
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    Die Hütte ist relativ voll, laute Italiener, aber wir bekommen ein eigenes Lager – und auch eine
    schöne Portion Pasta, es hat sich gelohnt heute noch aufzusteigen
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    Und beim Schlafengehen noch ein schöner Blick hinunter nach Kolfuschg
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    Und wieder eine Maustat entdeckt, meine Rucksackdeckeltasche hat ein feines Loch und die Mannerschnitten
    dahinter sind angeknappert – lästiges Vieh!
    Zuletzt geändert von Erik; 05.09.2009, 10:27.

  • #2
    AW: Klettersteigwoche in der Sella

    Sonntag: Traumwetter am Morgen, aber kalt, sehr kalt. Gestern hat es noch bis Mittag geschneit,
    heute ist wolkenloser Himmel und damit einige Grade unter Null.
    Zuerst ein kleiner Rundgang um die Hütte
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    Blick Richtung NO, links ragt ein kleiner Schneegipfel hervor – keine Ahnung welcher – rechts
    der markante Spitz dürfte der Zehner der Fanesgruppe sein
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    Kofuschg streift inzwischen auch schon die Sonne
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    Und der „Hausberg“ sieht im Morgenlicht auch ganz anders aus als gestern
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    Interessant ist allerdings der Blick Richtung NW wo hinter einer wüsten Felslandschaft die
    Geißlergruppe auftaucht
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    Bei diesem Blick durch eines der vielen Einschnitte der Sella kommt die Geißlergruppe noch besser
    zur Geltung, vor allem die „Felsenstadt“ in der Bildmitte
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    Nach dem Frühstück begutachten wir einmal unseren Weiterweg, der liegt leider tief im Schatten, das
    könnte bei den derzeitigen Temperaturen zum Problem werden, es ist ein leicht versicherter Steig,
    links vom See.
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    Aber es sind bereits andere Leute unterwegs, es wird schon gehen.
    Noch ein Blick zurück zur Pisciaduhütte
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    Michi beäugt skeptisch die kleinen Wasserfälle die von oben über den Weg fließen
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    Seltsam, dass es manche Leute nicht verkraften, wenn man sie überholen will. Missmutiges Gemurmle
    als wir darum bitten.
    Aber gut, dass wir vor konnten, das Steigerl ist ganz schön vereist, das Drahtseil mit den schönsten
    Eiszapfen behängt, die meisten Leute zittern sich etwas weiter und drehen dann um
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    Bald wird es leichter, man muss aber trotzdem aufpassen, immer wieder Eisbäche quer über den Weg
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    Endlich sind wir in der Sonne und auf einem Schneefeld
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    Allerdings treffen wir beim Aufstieg auf den Col Pisciadu wieder oft auf Eis
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    Der Aufstieg ist etwas mühsam, man muss vorsichtig steigen, Eis und loses Geröll. Aber die Mühe hat
    sich gelohnt, die Aussicht ist gigantisch, die ganze Geißlergruppe vor uns, im Hintergrund die Fanes
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    und ein sehr eigenartiger „Vulkan“ inmitten der Geißler
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    Die glasklare Luft lässt uns bis zum Alpenhauptkamm schauen
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    Südlich von uns der Piz Boè, der Höchste der Sella
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    Aber der wird erst morgen unser Ziel sein.
    Obwohl ein kühler Wind weht bleiben wir länger auf dem Gipfel, die Aussicht ist einfach zu schön
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    Von links: Fanes, Tofana, Cristallo, Antelao, Mt. Pelmo, Civetta – glaub ich zumindest.
    Noch einmal Antelao, Mt. Pelmo und Civetta hinter den tollen Felsen der Sella
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    Dann wird es aber doch Zeit an den Weiterweg zu denken und der zieht über ein Schneefeld hinauf
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    Kommentar


    • #3
      AW: Klettersteigwoche in der Sella

      Aber zunächst müssen wir wieder hinunter und das Eis ist noch nicht ganz geschmolzen
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      Der Weiterweg ist harmlos, der Schnee ist weich
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      Dann kommen wir auf das große Plateau der Sella, eine wilde Steinwüste
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      Nach einer kurzen Pause steigen wir Richtung Sellajoch ab, zunächst noch auf dem Hochplateau
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      Dann geht es steil hinunter auf den Plan de Roces
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      Bei einem Felsen im Grünen eine lange Pause, wir liegen in der Sonne, eine Dohle führt Kunststücke vor
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      Michi macht ihre EntspannungsŸbungen
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      Der Weiterweg führt uns durch wunderbare Blumenwiesen
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      Aber die Feuchtigkeit der letzten Tage fließt hier nicht nur unterirdisch ab
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      Knapp vor Erreichen der Straße aufs Sellajoch lädt ein Bach mit vielen Gumpen zum Baden ein
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      Aber wir können uns nicht überwinden, wir haben noch einige Höhenmeter zum Pass und es weht ein kalter
      Wind. So machen wir nur eine kurze Sonnenpause.
      Ein Steig führt steil hinauf Richtung Pass, aber bald ist er zu Ende und wir müssen auf der Straße
      gehen – unangenehm bei dem vielen Verkehr, vor allem die Motorräder sind lästig.
      Viele Autos parken am Straßenrand und ein Blick in die Sellatürme zeigt wo sich die Leute herumtreiben
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      Bald findet sich eine Abkürzung, weniger Abgase, aber immer noch viel Lärm. Im Blick zurück zeigt sich
      noch einmal die Sella
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      Und ein neuer Blickfang tritt auf, die Marmolata
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      Noch ein paar Meter bis zur Passhöhe mit Lang- und Plattkofel
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      Dort flüchten wir aber rasch vor den Motorradherden zu unserem – hoffentlich – Quartier: Rif. Valentini
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      Hoffentlich deswegen, weil hier keine Reservierung möglich war. Und wir haben Glück, wir bekommen
      die beiden letzten Zimmer.
      Nach einem wohlverdienten Bier halten wir es aber nicht in Ruhe aus, es lockt hier noch ein kleiner
      Klettersteig auf den Col Rodela, es ist schließlich erst ½6h und wir sind heute ja hauptsächlich nur
      abgestiegen.
      Außerdem lockt der Blick auf Lang- und Plattkofel
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      Und auch erinnert mich der Friedrich August Weg auf der Südseite des Plattkofel an meine vorjährige
      Mountainbikerunde
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      Ganz im Hintergrund lugt der Schlern hervor und auch das Murmeltier lugt vorsichtig
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      Der Zustieg ist nur kurz – wäre nur kurz – wenn man den Hügel von der richtigen Seite anginge. So
      aber umrunden wir ihn fast ganz bevor wir beim Einstieg ankommen.
      Der Steig entpuppt sich als recht interessant, luftig und gar nicht so einfach, mit reiner
      Felskletterei komme ich hier nicht weiter.
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      Der Steig ist bald geschafft, es geht zurück zum Quartier, Zeit für das Abendessen.

      Kommentar


      • #4
        AW: Klettersteigwoche in der Sella

        Montag: der nächste Morgen bringt wieder bestes Wetter, das Frühstück ist ausgezeichnet, ein Buffet mit
        allem was man so braucht/will. Allein der Kaffeeautomat spinnt und liefert überall Flüssigkeit,
        nur nicht dort wo das Häferl steht – aber das trifft mich als Teetrinker nicht, das heiße Wasser kommt richtig.
        Wir versuchen früh wegzukommen, der Pößneckersteig gilt als vielbesucht, aber so ganz gelingt das auch
        wieder nicht, gegen ½8h sind wir erst unterwegs.
        Zunächst der unvermeidliche Blick auf die beiden Kofels
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        Dann der Weg zum Einstieg im Schatten
        02.jpg

        Und leider auch eine kleinere Kolonne vor uns. Eine Riesengruppe bereitet sich am Einstieg gerade vor –
        einem wird gerade erklärt wie er das Klettersteigset anlegen soll – Himmel, was sind hier für Leute
        unterwegs, der Pößnecker gilt nicht als gerade einfach: C-D, äußerst luftig, lang! Wir können zum Glück vor der Gruppe

        einsteigen.
        Der Einstieg hat’s in sich! Ganz schön schwierig, aber das war nur zur Abschreckung, es geht wunderschön
        weiter, für mich wieder viel Freikletterei
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        Aber die Sache wird ziemlich luftig
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        Wunderschöne Blicke zur Geißlergruppe
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        Leider laufen wir bald auf eine italienische Familie auf, die Tochter vorne mit leichten Schwierigkeiten,
        dahinter der Vater, der ununterbrochen redet und dahinter die Mutter mit noch mehr Schwierigkeiten.
        Irgendwann wird uns die ewige Warterei zu lange, die Frau bietet uns sogar an uns vorzulassen, aber
        der Mann lehnt kategorisch ab!?!?
        Zum Glück kommen wir bald zu einem breiten Absatz, hier ist wegloses Gelände
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        Wir machen eine Pause, die italienische Familie rennt weiter – sollen sie nur.
        Der Blick auf den Sas de Pordoi zeigt, dass die Seilbahn wieder ganze Arbeit leisten muss
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        Und das wird zum Großteil auf das Rif. Boè wandern, unserem heutigen Ziel? Aber wir haben ja noch einen
        weiten Weg. Und zwar den oberen Teil des Klettersteigs. Zunächst noch einfach mit Blick auf die Marmolata
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        Dann schon etwas anspruchsvoller
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        Vorbei an wilden Felsnadeln
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        Die Madonna soll wohl dafür sorgen, dass diese Nadeln nicht umfallen
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        Es wird wieder steiler
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        Und zum Schluss eher Schrofen¬gelände, überall gangbar. Der Gipfel ist erreicht
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        Aber nicht der eigentliche, der Piz Begus liegt weiter hinten, über einen langen Schotterweg erreichbar
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        Erstaunlich, dass in so einem Schotterfeld Blumen gedeihen können
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        Der „Hauptgipfel“ des Kamms ist erreicht
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        Eine wohlverdiente Rast unter einem eindrucksvollen Gipfelkreuz
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        Schnitzerei ist ja hier im Grödnertal Pflicht
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        Ein ähnliches Kreuz habe ich ja voriges Jahr auf der Raschötz, nördlich St. Ulrich gesehen.
        Der übliche Blick zu den Geißlern (hier die Cir-Spitzen)
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        Aber die Sicht ist nicht mehr ganz so gut, Wolken sind aufgezogen
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        Kommentar


        • #5
          AW: Klettersteigwoche in der Sella

          Beachtliche Tiefblicke zum Grödner¬joch
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          Noch haben wir ein größeres Stück zu gehen, zunächst abwärts und zum Schluss eine Gegensteigung
          zur Boè-Hütte,
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          aber nicht ohne einen Blick Richtung Val di Mesti geworfen zu haben.
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          Zu guter letzt treffen noch Norbert (Nordi) und Birgit ein, wir sind – zunächst – komplett und
          lassen uns das Abendessen gut munden
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          Mit dem Zimmer haben wir wieder Glück, wir sind unter uns und es wird sogar am Abend elektrisch
          auf etwas Temperatur gebracht. Übrigens, die italienische Familie übernachtet auch hier, der Vater
          redet weiterhin ununterbrochen und die Tochter dreht immer nur an ihren Locken. Dass die Mutter
          leichte Probleme am Steig hatte wundert mich nicht mehr, sie ist nicht viel über 1,50m groß.

          Kommentar


          • #6
            AW: Klettersteigwoche in der Sella

            Dienstag: Heute in großer Besetzung, 6 Mann/Frau hoch. Erster Programmpunkt, noch vor dem
            Abmarsch – für jeden verschieden:
            Hütte fotografieren
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            Einen Blick ins Val di Mesti riskieren
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            Dehnungsübungen
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            Tourenplanung
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            Dann der Normalweg auf den Piz Poè, ein harmloser Weg, mit ein bisschen Versicherung.
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            Die Aussicht allerdings wieder toll: unser gestriges Tal zum Sellajoch:
            06.jpg

            Am Gipfel zunächst ein bisschen Enttäuschung. Dass oben am Gipfel eine Hütte steht ist ja noch zu
            verschmerzen, aber die riesige Wand aus Holz, Metall oder sonst was, die stört schon gewaltig.
            Ein Telefon-Reflektor laut Wikipedia, aber wie soll das funktionieren? Telefon¬gespräche in die
            Gegenrichtung umleiten?
            Egal, das Ding stört, damit kein 360o Panorama, aber auch die Teilpanoramen sind gewaltig.
            Aber zunächst das Gipfelfoto, natürlich mit der Marmolata im Hintergrund, nicht mit der Reflektorwand
            07.jpg

            Jetzt zu den Panoramen: zunächst SO mit Antelao, Mt. Pelmo, Civetta und Marmolata – wenn’s stimmt
            08.jpg

            Dann W mit Latemar, Rosengarten sowie Platt- und Langkofel
            xx.jpg

            Schließlich N, die Geißlergruppe und dahinter die Zillertaler
            10.jpg

            Venediger und daneben Glockner, im Vordergrund, tja, weiß nicht, vielleicht Sennes, aber vielleicht
            stimmt auch der Hintergrund nicht
            11.jpg

            Und jetzt haben wir noch einen Blick nach Österreich – Spezialisten vor!
            12.jpg

            Zeit für den Weitermarsch, so schwer es uns auch fällt, den Lichten¬felser Klettersteig. Einfach,
            aber landschaftlich sehr schön
            13.jpg

            Vor allem weil er teilweise auf einem breiten Grad mit schöner Aussicht geht
            14.jpg

            15.jpg

            Außerdem bietet er auch wieder einen schönen Blick ins Val di Mesti
            16.jpg

            Ein paar Farbflecke
            17.jpg

            Und schließlich einen ordentlichen Tiefblick zum Rif. Kostner
            18.jpg

            D e r Abstieg geht in die Knie!
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            Nicht mehr weit bis zur Hütte
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            Zuletzt geändert von Erik; 05.09.2009, 00:31.

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            • #7
              AW: Klettersteigwoche in der Sella

              Und zur wohlverdienten Stärkung
              21.jpg

              Viel los hier auf der Hütte, kein Wunder, der Sessellift ist nahe, aber bis zum Abend wird sich das
              schon geben, Quartier haben wir, wenn auch nicht für uns allein.
              Die Speisekarte ist toll, das Essen sieht gut aus und schmeckt auch hervorragend. Den Tipp
              „Polenta mit Rehgulasch“ hebe ich mir für abends auf, auch Birgits Pasta könnte es wert sein, ich
              esse nur eine – ausgezeichnete – Gemüsesuppe.
              Aber es ist ja erst Mittag, noch zu früh für Tourenende, der Klettersteig ruft, und zwar der auf
              den Boèseekofel.
              Der Zustieg ist nicht gar so weit, auch wenn wir einen kleinen Umweg machen und fast auf dem
              Vallon-Steig landen, den heben wir uns lieber für später auf.
              Es geht los
              22.jpg

              Aber leider nicht allzu weit, 2 Leitern halten die Partien vor uns auf
              23.jpg

              und zwar ordentlich auf, fast eine Stunde müssen wir warten, was manche Leute aber anscheinend
              gar nicht stört
              24.jpg

              Das kann doch nicht so schwer sein, gut, C-D, aber es kann doch nicht sein, dass jemand in der
              ersten Gruppe ewig am Ausstieg der Leiter hängt, unter das Seil gezwängt, von oben Hilfe bekommt
              und dann doch ewig braucht.
              Als 2. Gruppe ein paar Deutsche „ist doch nicht so schwer“ und drüber sind sie. Und dann die nächsten,
              Engländer, wieder dasselbe Theater. Kümmern sich die Leute nicht um die Schwierigkeitsgrade.
              War wirklich nicht schwer die Stelle, ein Griff ins Seil, recht ein Mordshenkel, ein Stift zum
              Draufsteigen und oben ist man.
              Dahinter sind die Engländer wieder ungehalten, weil wir vorbei wollen, auf leichtem
              Schrofengelände – es sollte einen Klettersteigführerschein geben!!!!! Mit Kontrolle beim Einstieg!
              Endlich am Gipfel
              25.jpg

              Der einen wunderbaren Blick auf die Civetta in der Abendsonne bietet.
              26.jpg

              Abstieg
              27.jpg

              Und dann vielleicht doch den Vallon-Steig, als würdigen Abschluss? Die Zeit drängt ein bisschen:
              Abendessen 7h – ab 7h? Um 7h! Wird wohl zu schaffen sein. Birgit und Norbert sind da nicht so sicher, sie gehen zur Hütte.
              Hier soll der Steig hinauf gehen
              28.jpg

              Erich beginnt mit einem forschen Schritt
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              Dann das Highlight, die Brücke beim Wasserfall
              30.jpg

              Leicht schwankend, der alte Weg ging direkt neben dem Fall, man sieht noch die Klampfen – eher feucht
              31.jpg

              Michi wagt es natürlich auch, der Blick hinunter ist allerdings skeptisch
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              Noch ein paar schwierigere Stellen, Freiklettern schaff ich nicht, dann sind wir beim Ausstieg
              33.jpg

              Längere Pause? Kürzere Pause? Erich W drängt, Michi blockiert, dann aber doch Abstieg, den Steig
              zurück, am Seil hantelt es sich ja rasch hinab – wenn man nicht plötzlich den Klettersteigkarabiner
              zwischen Verankerung und Blockklemme eingesperrt hat. Das Ding ist doch reingekommen, das muss auch
              wieder raus gehen – ich kämpfe ewig herum, nix geht, es ist zum Verzweifeln, ich kann doch den Gurt
              hier nicht hängen lassen.
              Plötzlich ist der Karabiner frei, keine Ahnung warum, jetzt aber rasch hinunter, das Wetter sieht
              nicht sooo gut aus
              34.jpg

              Schnell über die Brücke
              35.jpg

              Und im Laufschritt zur Hütte, es grummelt bereits
              36.jpg

              Große, schwere Regentropfen, ich schaff es gerade noch fast trocken, Erich und Michi brauchen
              schon den Helm gegen den Hagel – schnell geht das hier.
              Und schnell will auch der Hüttenwirt die Bestellung. Keine große Auswahl, keine Karte wie mittags,
              Pasta oder Suppe, aus! Schade!
              Aber vorher ein Aperitif
              37.jpg

              Aber gut ist die Pasta, sehr gut. Und der Abend bringt noch eine tolle Wolkenstimmung
              38.jpg

              39.jpg

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              Kommentar


              • #8
                AW: Klettersteigwoche in der Sella

                Mittwoch: letzter Tag in der Sella, bleibt uns der Abstieg. Zunächst einmal vor den tollen
                Wänden der Sella vorbei
                01.jpg

                Der Einstieg zum Vallon-Klettersteig sieht heute auch ganz anders aus
                02.jpg

                Wir gehen ein Stück vom gestrigen Abstieg vom Boèseekofel hinauf, dann geht es hinunter zur
                Bergstation der Seilbahn. Lange warten wir auf den versprochenen Blick auf den Boèsee – so
                wirklich großartig ist er aber nicht
                03.jpg

                Dafür ist der seltsame „Vulkan“ in der Geißlergruppe wieder wunderbar zu sehen
                04.jpg

                Ein letzter Blick auf die Marmolata – endlich sehen wir nach den vielen grauen Felsen wieder
                herrliche Blumenwiesen
                05.jpg

                Und können auch eine Paragleiterin bewundern, die vor viel Publikum lange auf geeigneten Wind wartet
                06.jpg

                Dann aber doch starten kann
                07.jpg

                Nach einer kurzen Pause bei der Bergstation mit einer kleinen Stärkung geht es durch lichten
                Lärchenwald mal rauf mal runter, zum Glück mehr runter
                08.jpg

                Auch hier ist die Blumenpracht nicht zu verachten
                09.jpg

                Ein langer Weg, doch irgendwann sind wir dann doch in Kofuschg beim Auto von Norbert.
                Er bringt mich zum Parkplatz unterhalb des Grödnerjochs, die anderen suchen ein Lokal
                fürs Mittagessen.
                Bald sind wir wieder vereint und überlegen den weiteren Tag – Michi hat noch die Klettersteige
                auf die Cir-Spitzen geplant. Also nach der Stärkung wieder hinauf aufs Grödnerjoch und über eine
                schöne Blumenwiese zur Kleinen Cir-Spitze
                10.jpg

                Der Aufstieg etwas mühsam im steilen Gelände, aber dann fängt der Steig recht nett an
                11.jpg

                Und führt auch durchaus anspruchsvoll den steilen Fels hinauf
                12.jpg

                Der Gipfel ist eng, kaum Platz für uns alle, schon gar nicht für ein Selbstauslöserfoto
                13.jpg

                Also passieren die Fotos auf Raten
                14.jpg

                Und die Gipfel im Hintergrund müssten die Geißlerspitzen sein
                15.jpg

                Ein letzter Blick auf die gesamte Sellagruppe
                16.jpg
                Der Abstieg erfolgt dann auf dem „Normalweg“, eher eine schottrige Angelegenheit.
                Schließlich noch die Kapelle auf dem Joch
                17.jpg

                Dann wird es kompliziert: Birgit fährt nach Hause, wir anderen wechseln nach Cortina,
                aber das dauert länger als gedacht, keiner hilft mir bei der Navigation, also fahre ich nach
                Gefühl – und das lässt mich im Stich, es wird ein bisschen länger als geplant, über Arabba
                anstatt über St. Kassian.
                Und Dagmar und Lotte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachkommen sitzen in Innichen fest
                weil der letzte Zug schon weg ist.
                Aber zuerst brauchen wir einen Campingplatz – Das Rif. Dibona ist leider ausgebucht – und
                Camping Olympia ist mehr als voll, aber für eine Nacht kann man die Zelte schon irgendwie hineinpassen.
                Ich rase inzwischen nach Innichen, die beiden Damen abholen. Sind gar nicht böse über die
                Verspätung, haben ein bisschen in Kultur gemacht, die Stiftkirche ist eine dreischiffige romanische Basilika.

                Abendessen mit Riesenpizza am Campingplatz, leider nicht im Freien, die sind zu faul alle Tische zu bedienen.
                Beim Aufblasen meiner Schlafmatte noch eine Maustat: ich habe mich schon gewundert, dass die
                Schlafmatte so schwer aus der Hülle ging, sie war sichtlich nicht ganz leer. Und jetzt bekomme ich sie
                nicht voll. Seit wann knappern Mäuse an gummiähnlichen Stoffen?
                Und Erich hat Angst, dass sein neues Zelt Löcher hat – zum Glück ist es verschont geblieben. Mäuse
                fressen doch nicht alles.

                Das war der erste Teil unserer Klettersteigwoche. Fortsetzung folgt ... wenn ich wieder einmal Zeit habe

                Und Danke für's Durchhalten

                Erik

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                • #9
                  AW: Klettersteigwoche in der Sella

                  wauuuu...echt klasse fotos...muss echt ein super urlaub gewesen sein....

                  ps: was hast du für eine super kamera ?? danke

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Klettersteigwoche in der Sella

                    Zitat von climber999 Beitrag anzeigen
                    wauuuu...echt klasse fotos...muss echt ein super urlaub gewesen sein....
                    Ja, danke! Und der 2. Teil in der Tofana war auch nicht schlecht, der kommt später, jetzt muss ich erst einmal in die Pala!
                    Zitat von climber999 Beitrag anzeigen
                    ps: was hast du für eine super kamera ?? danke
                    Canon S5 IS.
                    Manche Panos sind leider etwas pixelig, ich arbeite da normaler weise mit Canon Photostich oder Panofactory, da haben die Originale dann 3-4MB. Wenn's da aber nicht hinhaut dann mit Microsoft Panorama - und das reduziert zu viel, auf 6-700K. Wenn dann weiter auf unter 100K reduziert wird geht das nicht gut aus. Eben Microschrott.
                    Muss nachschauen, ob man da noch was drehen kann.

                    Erik

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                    • #11
                      AW: Klettersteigwoche in der Sella

                      Hallo Erik,

                      Wunderbarer Bericht.
                      Da habt ihr ja herliche Tage in den Dolos verbracht.
                      Gratulation und ***** für die schönen Bilder.

                      LG Franz
                      Klettergilde D'Gipfler

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                      • #12
                        AW: Klettersteigwoche in der Sella

                        Zitat von Erik Beitrag anzeigen
                        Spät aber doch ein "kleiner" Bericht von unserer Klettersteigwoche vom 18. bis 26.7. in den Dolomiten.
                        @Erik,
                        ein toller Bericht von einer tollen Tour
                        Zuletzt geändert von moerf; 05.09.2009, 11:54.
                        mit bestem Gruß, moerf :)

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                        • #13
                          AW: Klettersteigwoche in der Sella, Dolomiten

                          hi erik!

                          super bericht und tolle bilder, die deine dolomiten-tour eindrucksvoll dokumentieren!

                          gruss, ray

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                          • #14
                            AW: Klettersteigwoche in der Sella, Dolomiten

                            Gratuliere zu dieser tollen Tour.
                            Bitte um einen Tipp: Wie kann ich bei den Bildern einen Text anhängen, bevor ich die Anhänge hochlade.

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                            • #15
                              AW: Klettersteigwoche in der Sella, Dolomiten

                              Klasse Bericht und super bebildert!
                              In den Dolomiten wollte ich schon lange mal Klettersteige begehen. Da werde ich diesen Bericht von dir auf jeden Fall mit berücksichtigen.
                              Danke
                              Ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn Bonsai http://www.wilde-hunde.de

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