Wenn mir heute Morgen jemand gesagt hätte, welche Tour ich jetzt hier reinstelle, ich hätte lauthals gelacht.
Allerdings, alles kam ganz anders.
Nach der gestrigen gemütlichen Mangart-Runde
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=39698
wollten wir auch heute etwas ähnlich Ruhiges machen.
Geplant war der Aufstieg auf die Hohe Ponza über die Zacchi Hütte.
Und möglicherweise ein Abstieg über den Strug, damit eine schöne Runde zusammen kommt.
Geworden ist es . . . aber lest am besten selbst.
Über Tarvis fahren Hannelore, Mirko und ich zum hinteren Weißenfelser See (930m).
Wir starten kurz vor neun, nach einer runden halben Stunde blicken wir bereits . . .
b1.jpg
. . . zum Magart.
Der Weg führt wunderschön durch den Wald und nach einer weiteren guten halben Stunde stehen wir . . .
b2.jpg
. . . bei der neu renovierten Zacchi Hütte (1.380m)
Dort befrage ich gleich den Hüttenwirt, wobei sich in etwa dieser (verkürzt wiedergegebene) Dialog entspannt:
Ich: Wie sieht der Abstieg vom Strug aus? Sind die Sicherungen intakt?
Der Wirt: Nein, der Klettersteig wurde vor wenigen Tagen komplett abgebaut.
Ein Auf- oder Abstieg ist somit NICHT möglich.
Schade. Und wie schaut´s mit einem Aufstieg auf die Veunza aus?
Na ja, habt ihr eine Klettersteigausrüstung dabei?
Ja. Ist der Klettersteig auf die Veunza intakt?
Wir wollen danach vielleicht die Überschreitung zur Ponza anhängen und dort wieder absteigen.
Der Klettersteig ist in Ordnung, im oberen Teil müsst ihr aber etwas aufpassen.
Die Überschreitung von der Veunza zur Ponza ist kein Problem.
Sehr gut, denke ich, und informiere gleich Hannelore und Mirko.
Sie sind mit der neuen Tour sofort einverstanden und also . . .
b3.jpg
. . . werfen wir gleich von der Hütte einen Blick auf die Veunza.
Schon nach kurzer Zeit zeigt sich, dass der Hüttenwirt mit dem Strug Recht hatte . . .
b4.jpg
. . . zumal wir keine "geprüften Bergsteiger" sind.
Die Landschaft ist sehr lieblich . . .
b5.jpg
. . . und durchaus einladend.
Wenige Minuten später kennen wir uns nicht mehr aus.
Wie meinte doch der Hüttenwirt hinsichtlich des Veunza-Aufstiegs und . . .
b6.jpg
. . . was lesen wir hier?
Wir stecken kurz die Köpfe zusammen und beratschlagen uns.
In etwa 10 Meter Seil haben wir zusätzlich dabei.
Sowie einige Karabiner und Bandschlingen.
Und umdrehen können wir ja jederzeit.
Also weiter.
Nach einem ziemlich mühsamen und nicht zu kurzen Aufstieg über ein Geröllfeld . . .
b7.jpg
. . . stehen wir vor dem unteren Teil der Veunza.
Der Klettersteig beginnt beim Schneefeld.
Nach den ersten ausgesetzten Passagen . . .
b8.jpg
. . . mit beeindruckenden Blicken in die Tiefe . . .
stehen wir vor der so genannten "Schlüsselstelle" . . .
b9.jpg
. . . einer fast senkrechten Wand.
Die Versicherung ist in der Mitte des Bildes zu erkennen.
b10.jpg
Etwas näher sieht diese Stelle so aus.
Was uns der Hüttenwirt freilich nicht verraten hat, ist die Tatsache . . .
b11.jpg
. . . dass der unterste Teil der Versicherung, einer Kette, fehlt.
Diese Stelle ist zwar luftig, allerdings nicht schwer . . .
b12.jpg
. . . und die Versicherungen weiter oben sind bombenfest.
Hannelore und Mirko genießen diese "Schlüsselstelle" in vollen Zügen.
b13.jpg
b14.jpg
b15.jpg
Nach diesem unteren Teil der Veunza gelangt man in ein breites Kar, dann beginnt der obere Teil.
Und hier zeigt sich, dass der Hüttenwirt nicht die ganze Wahrheit gesagt hat.
Denn bei zwei Stellen im oberen Teil wurden die Versicherungen einfach abgebaut.
Und das schaut dann so aus . . .
b16.jpg
Markierung und Haken sind vorhanden, das Sicherungsseil fehlt.
Allerdings überschreiten diese Stellen nirgendwo den II Grad.
b17.jpg
Schöner und abwechslungsreicher Aufstieg . . .
b18.jpg
. . . mit Blick zum Tarvisio Biwak . . .
b19.jpg
. . . sowie beeindruckenden Sicherungen.
Nach runden 5,5 Stunden ist der Gipfel der Veunza erreicht.
b20.jpg
Gipfeljausenzeit mir Jalovec im Hintergrund.
FORTSETZUNG FOLGT
Allerdings, alles kam ganz anders.
Nach der gestrigen gemütlichen Mangart-Runde
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=39698
wollten wir auch heute etwas ähnlich Ruhiges machen.
Geplant war der Aufstieg auf die Hohe Ponza über die Zacchi Hütte.
Und möglicherweise ein Abstieg über den Strug, damit eine schöne Runde zusammen kommt.
Geworden ist es . . . aber lest am besten selbst.
Über Tarvis fahren Hannelore, Mirko und ich zum hinteren Weißenfelser See (930m).
Wir starten kurz vor neun, nach einer runden halben Stunde blicken wir bereits . . .
b1.jpg
. . . zum Magart.
Der Weg führt wunderschön durch den Wald und nach einer weiteren guten halben Stunde stehen wir . . .
b2.jpg
. . . bei der neu renovierten Zacchi Hütte (1.380m)
Dort befrage ich gleich den Hüttenwirt, wobei sich in etwa dieser (verkürzt wiedergegebene) Dialog entspannt:
Ich: Wie sieht der Abstieg vom Strug aus? Sind die Sicherungen intakt?
Der Wirt: Nein, der Klettersteig wurde vor wenigen Tagen komplett abgebaut.
Ein Auf- oder Abstieg ist somit NICHT möglich.
Schade. Und wie schaut´s mit einem Aufstieg auf die Veunza aus?
Na ja, habt ihr eine Klettersteigausrüstung dabei?
Ja. Ist der Klettersteig auf die Veunza intakt?
Wir wollen danach vielleicht die Überschreitung zur Ponza anhängen und dort wieder absteigen.
Der Klettersteig ist in Ordnung, im oberen Teil müsst ihr aber etwas aufpassen.
Die Überschreitung von der Veunza zur Ponza ist kein Problem.
Sehr gut, denke ich, und informiere gleich Hannelore und Mirko.
Sie sind mit der neuen Tour sofort einverstanden und also . . .
b3.jpg
. . . werfen wir gleich von der Hütte einen Blick auf die Veunza.
Schon nach kurzer Zeit zeigt sich, dass der Hüttenwirt mit dem Strug Recht hatte . . .
b4.jpg
. . . zumal wir keine "geprüften Bergsteiger" sind.
Die Landschaft ist sehr lieblich . . .
b5.jpg
. . . und durchaus einladend.
Wenige Minuten später kennen wir uns nicht mehr aus.
Wie meinte doch der Hüttenwirt hinsichtlich des Veunza-Aufstiegs und . . .
b6.jpg
. . . was lesen wir hier?
Wir stecken kurz die Köpfe zusammen und beratschlagen uns.
In etwa 10 Meter Seil haben wir zusätzlich dabei.
Sowie einige Karabiner und Bandschlingen.
Und umdrehen können wir ja jederzeit.
Also weiter.
Nach einem ziemlich mühsamen und nicht zu kurzen Aufstieg über ein Geröllfeld . . .
b7.jpg
. . . stehen wir vor dem unteren Teil der Veunza.
Der Klettersteig beginnt beim Schneefeld.
Nach den ersten ausgesetzten Passagen . . .
b8.jpg
. . . mit beeindruckenden Blicken in die Tiefe . . .
stehen wir vor der so genannten "Schlüsselstelle" . . .
b9.jpg
. . . einer fast senkrechten Wand.
Die Versicherung ist in der Mitte des Bildes zu erkennen.
b10.jpg
Etwas näher sieht diese Stelle so aus.
Was uns der Hüttenwirt freilich nicht verraten hat, ist die Tatsache . . .
b11.jpg
. . . dass der unterste Teil der Versicherung, einer Kette, fehlt.
Diese Stelle ist zwar luftig, allerdings nicht schwer . . .
b12.jpg
. . . und die Versicherungen weiter oben sind bombenfest.
Hannelore und Mirko genießen diese "Schlüsselstelle" in vollen Zügen.
b13.jpg
b14.jpg
b15.jpg
Nach diesem unteren Teil der Veunza gelangt man in ein breites Kar, dann beginnt der obere Teil.
Und hier zeigt sich, dass der Hüttenwirt nicht die ganze Wahrheit gesagt hat.
Denn bei zwei Stellen im oberen Teil wurden die Versicherungen einfach abgebaut.
Und das schaut dann so aus . . .
b16.jpg
Markierung und Haken sind vorhanden, das Sicherungsseil fehlt.
Allerdings überschreiten diese Stellen nirgendwo den II Grad.
b17.jpg
Schöner und abwechslungsreicher Aufstieg . . .
b18.jpg
. . . mit Blick zum Tarvisio Biwak . . .
b19.jpg
. . . sowie beeindruckenden Sicherungen.
Nach runden 5,5 Stunden ist der Gipfel der Veunza erreicht.
b20.jpg
Gipfeljausenzeit mir Jalovec im Hintergrund.
FORTSETZUNG FOLGT
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