„23. Februar 1916, Mosesscharte: Fürchterliche Stürme bedeckten in den letzten Tagen unsere Unterkünfte so hoch mit Schnee, daß wir Verbindungstunnels graben mußten.
Das Heizen der Unterkünfte ist unmöglich, da kein Zug im Rauchfang.“ (aus dem Tagebuch von Oberleutnant d. R. Jan Milac, Kommandant der Hochgebirgskompanie 10).
Trotzdem wagte man nicht, den Wischberg über den Winter zu räumen. (...) Auf den Wischberg musste freilich nach wie vor jede Patrone und jedes Stück Brennholz oder Kohle getragen werden.
1917 wurde sogar eine Gebirgshaubitze auf den Gipfel gebracht; im Juni war es in seiner Geschützkaverne feuerbereit auf Brdograt, Montasch, Köpfach und Mittagskofel. (...)
...der Wischberg ist nie angegriffen worden. Umso mehr hatte die Besatzung des festungsartig ausgebauten Berges mit Besuchern aller Art zu rechnen. Der Wischberg war der Paradeberg der Brigade.
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Zwei Mann der einsamen Wischbergbesatzung. Links vorn der Rombon, dahinter der Krn.
Die Anfahrt erfolgt Via Tarvis und Raibl (Cave del Predil). Beim Raibler See (Lago del Predil) fährt man in Richtung Sella Nevea und gelangt in das Seebachtal (Val Rio del Lago).
Bei einem leicht zu verfehlenden Gedenkstein biegt man nach rechts auf eine Schotterstraße ab, die zu einem kleinen Parkplatz führt (ab hier Fahrverbot).
Aufstieg: Sentiero dei Tedeschi, Rifugio Corsi und Mosesscharte
Abstieg: Normalweg, Rifugio Corsi und Weg Nr. 625/628 unterhalb des Villacher Turms (Campanile di Villaco)
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 4h 45min
Abstieg: 4h
Höhenmeter: ca. 1700 hm
comp_01.jpg
Die betonierte Straße zur Talstation der Materialseilbahn wurde damals offensichtlich bewacht:
comp_02.jpg
comp_03.jpg
Nach einer Stunde...
comp_04.jpg
...sind Wischberg (Jôf Fuart) und der Gamsmutter-Zug noch in Wolken (im Vordergrund die Corsi-Hütte):
comp_05.jpg
Auf dem "Sentiero dei Tedeschi":
comp_06.jpg
Corsi-Hütte und Wischberg:
comp_07.jpg
Ein gewaltiger Anblick - Wischberg und Gamsmutter-Zug von der Corsi-Hütte aus gesehen:
comp_08.jpg
Die ersten Sonnenstrahlen leuchten durch die Korscharte (Forcella del Vallone):
comp_09.jpg
Es erwartet uns ein langer Anstieg via Mosesscharte (ganz links) auf den Gipfel.
Die vier Kletterer vor uns hingegen besteigen an diesem Tag den Villacher Turm (Campanile di Villaco):
comp_10.jpg
Das Heizen der Unterkünfte ist unmöglich, da kein Zug im Rauchfang.“ (aus dem Tagebuch von Oberleutnant d. R. Jan Milac, Kommandant der Hochgebirgskompanie 10).
Trotzdem wagte man nicht, den Wischberg über den Winter zu räumen. (...) Auf den Wischberg musste freilich nach wie vor jede Patrone und jedes Stück Brennholz oder Kohle getragen werden.
1917 wurde sogar eine Gebirgshaubitze auf den Gipfel gebracht; im Juni war es in seiner Geschützkaverne feuerbereit auf Brdograt, Montasch, Köpfach und Mittagskofel. (...)
...der Wischberg ist nie angegriffen worden. Umso mehr hatte die Besatzung des festungsartig ausgebauten Berges mit Besuchern aller Art zu rechnen. Der Wischberg war der Paradeberg der Brigade.
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Zwei Mann der einsamen Wischbergbesatzung. Links vorn der Rombon, dahinter der Krn.
Die Anfahrt erfolgt Via Tarvis und Raibl (Cave del Predil). Beim Raibler See (Lago del Predil) fährt man in Richtung Sella Nevea und gelangt in das Seebachtal (Val Rio del Lago).
Bei einem leicht zu verfehlenden Gedenkstein biegt man nach rechts auf eine Schotterstraße ab, die zu einem kleinen Parkplatz führt (ab hier Fahrverbot).
Aufstieg: Sentiero dei Tedeschi, Rifugio Corsi und Mosesscharte
Abstieg: Normalweg, Rifugio Corsi und Weg Nr. 625/628 unterhalb des Villacher Turms (Campanile di Villaco)
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 4h 45min
Abstieg: 4h
Höhenmeter: ca. 1700 hm
comp_01.jpg
Die betonierte Straße zur Talstation der Materialseilbahn wurde damals offensichtlich bewacht:
comp_02.jpg
comp_03.jpg
Nach einer Stunde...
comp_04.jpg
...sind Wischberg (Jôf Fuart) und der Gamsmutter-Zug noch in Wolken (im Vordergrund die Corsi-Hütte):
comp_05.jpg
Auf dem "Sentiero dei Tedeschi":
comp_06.jpg
Corsi-Hütte und Wischberg:
comp_07.jpg
Ein gewaltiger Anblick - Wischberg und Gamsmutter-Zug von der Corsi-Hütte aus gesehen:
comp_08.jpg
Die ersten Sonnenstrahlen leuchten durch die Korscharte (Forcella del Vallone):
comp_09.jpg
Es erwartet uns ein langer Anstieg via Mosesscharte (ganz links) auf den Gipfel.
Die vier Kletterer vor uns hingegen besteigen an diesem Tag den Villacher Turm (Campanile di Villaco):
comp_10.jpg
Kommentar