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Neuer Klettersteig auf den Schlossberg in Griffen / Kärnten 1. Mai 2018

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  • Neuer Klettersteig auf den Schlossberg in Griffen / Kärnten 1. Mai 2018

    Ein neuer Klettersteig auf den Schlossberg in Griffen wurde am 1.Mai 2018 eröffnet.
    Christian Grübler & Michael Mautz haben ihn gebaut und dabei ganze Arbeit geleistet. Salopp formuliert: „Endlich amol a richtiga Klettersteig“ Jedoch Vorsicht, dieser Klettersteig stellt alle bisherigen Klettersteige in Kärnten in den Schatten. Es gibt kaum Stellen wo man stehen und rasten kann da der überwiegende Teil der etwa 500 Meter langen Strecke überhängend ist und lang anhaltend mit den Schwierigkeitsgraden D und E aufwartet. Da kommt einem der halbe Kilometer im Stahlseil ganz schön lang vor.
    Also - um die örtliche Bergrettung zu schonen – beim Klettersteigset unbedingt Rastschlaufe dabei haben !!! Im Übrigen gibt es aus dem Klettersteig perfekte Sicht auf den Friedhof der gleich daneben ist das ist ....


    Zufahrt:
    Südlich von der Autobahn Abfahrt Griffen kommend erreicht man den Kreisverkehr. Dort rechts in östlicher Richtung in den Ort hinein fahren bis vor der Durchfahrt. Kurz davor links der Hinweistafel „P Klettersteig“ folgend abbiegen und der weiteren Beschilderung bis zum Parkplatz folgen. Von dort gelangt man in wenigen Minuten zum Einstieg.
    Es ist alles hervorragend beschildert und gerichtet. Der Einstieg zum Klettersteig befindet sich also auf der Nordseite.

    Klettersteigbeschreibung samt Topo ist bereits im Internet
    Klettersteig: Schlossberg - Klettersteig in Österreich, -Kärnten im Gebirge/Berg Lavanttaler Alpen/Schlossberg
    Zuletzt geändert von sktv; 02.05.2018, 14:46.

  • #2
    Neuer Klettersteig auf den Schlossberg in Griffen / Kärnten
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    • #3
      Den Bildern und der Beschreibung nach zu urteilen, ist der zum Teil schon ganz schön zäh. Ich befürchte aus, dem Alter bin ich raus.

      Trotzdem Danke fürs vorstellen.

      Viele Liebe Grüße von climby
      Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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      • #4
        Sehr feine Sache, schaut nett aus.
        Die Bergrettung Griffen wird jedenfalls über vermehrte Einsätze nicht umhinkommen, wenn auch nur annähernd soviele Leute dort klettersteigen wie am alten HTL-Steig... Wenn diese Klettersteige von den örtlichen Touristikern endlich mal als das beworben würden, was sie oft tatsächlich sind - nämlich durchaus sehr anstrengende Aktivitäten, die wie z.B. am Dachstein für den Zu- und Abstieg auch alpine Erfahrung voraussetzen, dann würde dort weniger passieren. Aber in so vielen Tourismusprospekten stehen die Klettersteige oft gleichwertig mit dem Seidenmalkurs oder dem Bogenschießparcours drinnen und kein Wort über eventuelle alpine Erfahrung und/oder Gefahren.
        Werde mir den Steig jedenfalls mal anschauen, der Burgfelsen in Griffen sticht mir eh schon länger ins Auge wenn dort vorbeifahre.
        Danke fürs Reinstellen und die Fotos,
        LG
        Andi
        ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

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        • #5
          Ich find auch den Wettlauf um den härtesten & schwierigsten Klettersteig ein bisserl absurd.
          Ein bisserl mehr "C" und etwas weniger "D/E/F/..." würde nicht schaden

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          • #6
            Zitat von Ketchup Beitrag anzeigen
            Ich find auch den Wettlauf um den härtesten & schwierigsten Klettersteig ein bisserl absurd.
            Ein bisserl mehr "C" und etwas weniger "D/E/F/..." würde nicht schaden
            Es ist bei den „Klettersteiglern“ dasselbe wie in allen anderen Sportarten auch: Das Niveau wandert halt immer weiter nach oben. Das heisst aber nicht dass da alle „mitlechzen“. Ein familienfreundlicher B-C Klettersteig kann für Anfänger und weniger Geübte ein wunderbares und erhabenes Erlebnis sein. Ebenso ist eine schwierige E – F Variante für die die’s halt so mögen und können eine tolle Herausforderung.

            Aus meiner Sicht ist der Bau und die Eröffnung eines neuen KS mit hohem Schwierigkeitsgrad eine Bereicherung der Szene deren Motivation nicht der Wettlauf nach dem härtesten und schwierigsten KS ist. Im Übrigen wurde über diese Thematik hier im Forum in vergangenen Jahren schon oft diskutiert mit dem Ergebnis das alles so bleibt wie es ist. Die einen sind dafür und die anderen dagegen.

            Ergebnis in Kurzform: C- gegen F+

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            • #7
              Schaut spannend aus danke! Erinnert von der Anlage etwas an den Riegersburgsteig, nur steiler. Wer ich mal am Weg nach Süden bei einer Pause persönlich begutachten!
              carpe diem!
              www.instagram.com/bildervondraussen/

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              • #8
                Sieht sehr spektakulär und auch anstrengend aus! Für echte Klettersteigfreaks bestimmt eine Bereicherung (auch wegen der leichten Erreichbarkeit). Gut finde ich die Tafel mit dem "Point of return" für die, die sich vielleicht doch ein wenig überschätzen.
                Meins ist das ja nicht mehr . Bin schon auf der "Genussseite" angelangt und erinnere mich zwar gern an diverse Klettersteigerlebnisse (etwa die "Via delle Bocchette" oder den Marmolata-Westgrat (eher leicht, dafür hochalpin) und rund um Wien kenne ich fast alle Klettersteige in allen Graden)), aber hab auch damals schon eher das freie Klettern bevorzugt.
                Die kurzen schwierigen Steige erinnern mich eher an eine Kletterhalle denn an ein Bergerlebnis, haben ader bestimmt auch ihre Berechtigung und ihre Liebhaber.
                LG Artis

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                • #9
                  Scheinen sich doch einige zu überschätzen, - da nutzt die schöne Warntafel auch nix !

                  "Wirbel um schwierigen Klettersteig"

                  Wirbel gibt es um den neuen Klettersteig am Schlossberg Griffen. Am Dienstag mussten hier gleich drei Kletterer von der Bergrettung geborgen werden. Nun soll der Schwierigkeitsgrad des Steiges etwas leichter werden.

                  Zuerst kamen am Dienstag zwei Kletterer aus Slowenien, 68 und 71 Jahre alt, auf dem Steig nicht mehr weiter. Die beiden Kletterer dürften sich selbst überschätzt haben, bei einem Umkehrpunkt war für sie Schluss. Beide mussten von der Bergrettung Bad Eisenkappel abgeseilt werden. Einer der beiden Kletterer hatte sich so stark verausgabt, dass er von der Rettung versorgt werden musste.


                  Bergsteigen.com

                  Der neue Klettersteig wurde kürzlich eröffnet

                  Kurz nachdem diese Bergung abgeschlossen war, geriet ein Kletterer aus Kärnten im Steig in Bergnot. Er fiel in sein Brustgeschirr und konnte nicht mehr weiter, auch dieser Kletterer wurde von der Bergrettung abgeseilt.

                  Bergsteigen.com „Da geht vielen die Kraft aus“

                  Der neue Klettersteig mit der Schwierigkeitsstufe D und E auf dem Burgfelsen wurde vom Alpenverein erbaut und mit 1. Mai eröffnet. Eine professionelle Kletterausrüstung ist verpflichtend. Bergführer Christian Grübler ist einer der Erbauer des Steiges. Der Steig sei schwerer geworden, als ursprünglich geplant, räumte er ein. Zwar sei der Steig sehr gut ausgeschildert, es gebe aber wenig Möglichkeiten, sich auszurasten: „Es gibt nicht viele Möglichkeiten frei zu stehen. Teils muss man auf überhängendem Fels klettern, da geht vielen die Kraft aus.“

                  Bergsteigen.com Zusätzliche Triffstufen zum Ausrasten

                  Schon vor den Einsätzen am Dienstag war eine Erleichterung für die Kletterer geplant, die nun bald umgesetzt werden soll. An einigen Stellen werden Trittstufen in den Fels gebohrt, die es den Kletterern ermöglichen, sich auszurasten. Auch für die Bergrettung soll der Einstieg in den Klettergarten erleichtert werden.

                  In Not geraten meist Kletterer, die sich und ihre Kräfte überschätzen. Die Bergrettung empfiehlt deswegen, das eigene Können realistisch einzuschätzen und die Hinweise bei den Klettersteigen ernst zu nehmen. Und man sollte sich nicht davor scheuen, die Umkehrmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen."


                  Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2911666/

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                  • #10
                    Am Klettersteig wurden einige zusätzliche Einbauten vorgenommen und zwar gibt es jetzt gleich nach der Tafel welche bei Problemen zur Umkehr auffordert einen Notausstieg. Dieser führt jedoch nicht hinunter sondern aufwärts zum oberen Ausstieg bei der Brücke. Also Achtung wer im Einstiegsbereich schon große Schwierigkeiten hat sollte möglichst bald umkehren da er später im Falle einer Benützung des Notausstieges auch dort noch etwas "„Saft"“ benötigt.
                    Des Weiteren wurden im Verlauf des Klettersteiges noch 30 zusätzliche Trittbügel eingebaut. Diese erleichtern zwar etwas aber dennoch bleibt der Schwierigkeitsgrad D -– E bestehen und dieser geht nach wie vor über lange Strecken bei anhaltendem Überhang ganz schön in die Arme – Rastschlaufe unbedingt mithaben !


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                    Zuletzt geändert von sktv; 27.05.2018, 06:29.

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                    • #11
                      Die Leute von der Bergrettung werden sicher Rentner sein. Oder Sandler ...
                      Würde die Bergungskosten grundsätzlich den Auftraggebern der 'Äktschn-Parks' aufhalsen. Ab 5 000,- aufwärts, eher das doppelte.
                      Leider gibts gegen fast jeden Schmarrn eine Versicherung.

                      MMn gehört in JEDEN!! KS am Einstieg gleich mal eine zwingende Selektion eingebaut. Noch vor der kulminierender Hauptschwierigkeit mit Abstiegsmöglichkeit.

                      Was wohl aber den Touristikern widerspricht ...

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                      • #12
                        Zitat von neander vom tal Beitrag anzeigen
                        MMn gehört in JEDEN!! KS am Einstieg gleich mal eine zwingende Selektion eingebaut. Noch vor der kulminierender Hauptschwierigkeit mit Abstiegsmöglichkeit.
                        Machens eh öfters... der Johann, der HTL (jetzt ÖTK) haben alle die Crux nach wenigen Metern...
                        carpe diem!
                        www.instagram.com/bildervondraussen/

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                        • #13






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                          • #14
                            Die Entschärfungen haben noch nicht viel gebracht, heute hat es wieder zwei Rettungseinsätze gegeben:


                            Wieder Bergnot am Klettersteig Griffen

                            Am Wochenende sind im Klettersteig am Griffener Schlossberg wieder zwei Kletterer in Bergnot geraten. Ein Klagenfurter war am Sonntag auch nicht richtig ausgerüstet. Der Griffener Klettersteig gilt als schwierig.

                            Der 55-jährige Klagenfurter stieg am Sonntagvormittag in den Klettersteig am Schlossberg in Griffen ein. Nach ca. 30 Minuten kam er in einer Schlüsselstelle aufgrund bereits fehlender Kraft und mangelnder Ausrüstung, nicht mehr weiter. Ein anderer Kletterer hörte die Hilferufe des Klagenfurters und alarmierte die Rettungskräfte. Die Bergrettung Bad Eisenkappel konnte den Kletterer rund eine Stunde später bergen und unverletzt zum Bergfuß des Schlossberges abseilen. Kletterer befürchtete Gewitter

                            Am Freitagnachmittag steig ein 31-jähriger Bergsteiger aus dem Bezirk Wolfsberg in den Klettersteig ein. Auch er kam nach einer halben Stunde in einer Schlüsselstelle nicht mehr weiter. Da er außerdem ein aufziehendes Gewitter befürchtete, alarmierte er per Handy die Polizeiinspektion Völkermarkt. Die Beamten verständigten die Bergrettung Bad Eisenkappel, die dort gerade eine Übung abhielt. Der Mann wurde unverletzt abgeseilt.


                            (Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2915265/)

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                            • #15
                              Zitat von Artis Beitrag anzeigen
                              ....... Bergrettung Bad Eisenkappel, die dort gerade eine Übung abhielt. Der Mann wurde unverletzt abgeseilt.
                              Na so was aber auch. Das nennt man Bergeübung unter realen Bedingungen

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