Gestern besuchten wir den Schermberg, welchen wir via Tassilo Klettersteig erklommen. Dieser ist zwar bedeutend leichter als der nahe Bert Rinesch Klettersteig auf den gr. Priel, allerdings sogar um 100m länger. Aufgrund des vielen und anhaltend steilen Gehgeländes erschien der Tassilo mir konditionell aber sogar ein wenig anstrengender. Zwar halte ich den Rinesch Klettersteig nach wie vor für den schönsten Klettersteig in OÖ, trotzdem auch der Tassilo recht hübsch ist und sehr schöne Aussicht bietet. Ungewöhnlich am Tassilo ist außerdem, dass eher wenige künstliche Tritte verbaut wurden und man daher recht oft auch im ausgesetzten Gelände nach kleinen Tritten suchen, oder überhaupt auf Reibung steigen muss. Die Dauer ist am Einstieg mit (zu hoch gegriffenen) 3-5h angegeben, die von bergsteigen.at angegebenen 3h sind eher realistisch, vorausgesetzt man will überwiegend am Klettersteigset gehen. Mit sehr seltenem Einhängen benötigten wir ziemlich genau 100min (ohne Stress und mit Fotopausen), während unser Begleiter ungesichert und im Laufschritt nach 33min am Gipfel war.
Das Wetter war für diese Unternehmung geradezu ideal, da nicht zu heiß, aber beständig, zudem sorgten gelegentlich durchziehende Wolken, sowie manchmal leicht aufkommender Wind für angenehme Temperaturen. Leider lief dennoch nicht alles auf dieser Tour perfekt, denn gleich zu Beginn fanden wir bei der Abzweigung am Jagersimmerl einen geschlossenen Schranken vor, nebst einem Schild, welches uns davon in Kenntnis setzte, dass die Strasse seit 4 Tagen (15.09.) aufgrund der begonnenen Jagdsaison nicht mehr befahren werden durfte. Uns stand also ein 7km langer Marsch zum Almtalerhaus bevor, wo die Tour eigentlich beginnen, bzw. enden sollte. Blöd, dass wir uns nicht nur im Vorfeld diesbezüglich nicht informiert hatten, sondern der Tafel auch während unserer Besuche bei den Ödseeplatten keine Beachtung geschenkt hatten. Insgesamt legten wir während der 11-stündigen Tour also nicht nur satte 1800hm, sondern auch zehrende 35km Wegstrecke zurück…
Schöne Morgenstimmung nach dem Aufbruch, ca. 6km vom Almtalerhaus entfernt...
k-BILD4087.JPG
Eigentlich erschreckend, wie weit entfernt Almtaler Köpfl (links) und Schermberg (rechts) sich präsentierten:
k-BILD4096.JPG
Der Weg hinauf zur Welser Hütte ist sehr schön angelegt und uneingeschränkt zu empfehlen:
k-BILD4113.JPG
k-BILD4116.JPG
Eine Übersicht, die Almtalerköpfl (im Vordergrund) Schermberg (im Hintergrund), sowie Einstieg (Kreis) und ungefähren Steigverlauf zeigt:
k-BILD4124.JPG
Am Einstieg (unterhalb von monumentalem Klemmblock) hängt eine Steigbeschreibung samt Übersichtsbild. Merkwürdigerweise ist der Steig dort mit "D" angegeben, was aber vermutlich zur Abschreckung ver(w)irrter Wanderer dient:
k-BILD4134.JPG
Weiter unten im Steig:
k-BILD4140.JPG
Stürze sind trotz moderater Schwierigkeiten nicht erlaubt:
k-BILD4149.JPG
Hinauf zum Almtaler Köpfl:
k-BILD4170.JPG
Eine kurze Abkletterstelle, ehe man zum Schermberg aufsteigt:
k-BILD4185.JPG
Schermberg-Gipfel:
k-BILD4201.JPG
Der Abstiegsweg führt über geschliffenes Block- und Plattengelände:
k-BILD4210.JPG
k-BILD4215.JPG
..welches viele Spalten und Schächte birgt:
k-BILD4217.JPG
Ein paar Gämsen gegenüber störten sich nicht an der beachtlichen Steilheit des Schotterfeldes:
k-BILD4224.JPG
Am Abstiegsweg werden mehrere Altschneefelder passiert, welche farblich bereits recht verfremdet sind:
k-BILD4239.JPG
Zur Welserhütte geht es im unteren Teil meist über schotteriges Gelände.
k-BILD4249.JPG
Insgesamt war es eine sehr schöne, wenn auch lange Tour, die ich ohne Einschränkung empfehlen kann.
Das Wetter war für diese Unternehmung geradezu ideal, da nicht zu heiß, aber beständig, zudem sorgten gelegentlich durchziehende Wolken, sowie manchmal leicht aufkommender Wind für angenehme Temperaturen. Leider lief dennoch nicht alles auf dieser Tour perfekt, denn gleich zu Beginn fanden wir bei der Abzweigung am Jagersimmerl einen geschlossenen Schranken vor, nebst einem Schild, welches uns davon in Kenntnis setzte, dass die Strasse seit 4 Tagen (15.09.) aufgrund der begonnenen Jagdsaison nicht mehr befahren werden durfte. Uns stand also ein 7km langer Marsch zum Almtalerhaus bevor, wo die Tour eigentlich beginnen, bzw. enden sollte. Blöd, dass wir uns nicht nur im Vorfeld diesbezüglich nicht informiert hatten, sondern der Tafel auch während unserer Besuche bei den Ödseeplatten keine Beachtung geschenkt hatten. Insgesamt legten wir während der 11-stündigen Tour also nicht nur satte 1800hm, sondern auch zehrende 35km Wegstrecke zurück…
Schöne Morgenstimmung nach dem Aufbruch, ca. 6km vom Almtalerhaus entfernt...
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Eigentlich erschreckend, wie weit entfernt Almtaler Köpfl (links) und Schermberg (rechts) sich präsentierten:
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Der Weg hinauf zur Welser Hütte ist sehr schön angelegt und uneingeschränkt zu empfehlen:
k-BILD4113.JPG
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Eine Übersicht, die Almtalerköpfl (im Vordergrund) Schermberg (im Hintergrund), sowie Einstieg (Kreis) und ungefähren Steigverlauf zeigt:
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Am Einstieg (unterhalb von monumentalem Klemmblock) hängt eine Steigbeschreibung samt Übersichtsbild. Merkwürdigerweise ist der Steig dort mit "D" angegeben, was aber vermutlich zur Abschreckung ver(w)irrter Wanderer dient:
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Weiter unten im Steig:
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Stürze sind trotz moderater Schwierigkeiten nicht erlaubt:
k-BILD4149.JPG
Hinauf zum Almtaler Köpfl:
k-BILD4170.JPG
Eine kurze Abkletterstelle, ehe man zum Schermberg aufsteigt:
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Schermberg-Gipfel:
k-BILD4201.JPG
Der Abstiegsweg führt über geschliffenes Block- und Plattengelände:
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k-BILD4215.JPG
..welches viele Spalten und Schächte birgt:
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Ein paar Gämsen gegenüber störten sich nicht an der beachtlichen Steilheit des Schotterfeldes:
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Am Abstiegsweg werden mehrere Altschneefelder passiert, welche farblich bereits recht verfremdet sind:
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Zur Welserhütte geht es im unteren Teil meist über schotteriges Gelände.
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Insgesamt war es eine sehr schöne, wenn auch lange Tour, die ich ohne Einschränkung empfehlen kann.
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