Liebe Freunde des häufig begangenen Eisenweges!
Ein Glück ist, dass ich beruflich immer wieder Fortbildungsseminare machen muß, die ich aber, wie das Schicksal halt so spielt, gelegentlich in meiner zweiten Bergheimat, in der Gegend um den Wolfgangsee absolvieren kann.
Teufel, teufel, da müssen fürs paraworking immer ganz schnell ein paar geeignete Tourenziele aus dem (eh unerschöpflichen) Hut gezaubert werden. Diesmal wars der Stahlweg auf den Großen Donnerkogel, den ich schon lange in meiner Sammlung vermisste und der sich in einem vernünftigen Zeitfenster machen lassen sollte.
Denn nur paraworking ist nicht.
Unabhängig davon war die Wettersituation so günstig nicht. Da war Strom in der Luft angesagt, was mich beim Gedanken an den Blitzableiter, an dem ich hochturnen sollte, zu erhöhter Schritt- und Pulsfrequenz anspornte. Ja, und die Seilbahn wurde auch in Anspruch genommen.
Freilich könnt Ihr einwerfen, es gäbe schon wirklich gute Berichte über diesen Steig. Das stimmt! Aber ich teile nun halt manche schöne Erlebnisse gern mit Euch.
Schon bei der Hinfahrt zeigte sich der Donnerkogel im Gosaukamm in voller Pracht. Der Steig folgt im wesentlichen dem rechten Grat.
westl Gosaukamm vom Tal.jpg
Rauf mit der Bahn und schnell rüber zur Gablonzer Hütte. Die Gondel ist leidlich gefüllt, aber niemand geht mit mir zum Einstieg. Tatsächlich, niemand vor mir. Hier der Blick auf den unteren Teil mit den beiden Querungen und der steilen Kaiserverschneidung.
unterer Teil.jpg
Das ist die erste (und wohl auch einzige echte) D-Stelle der Tour.
Kaiserverschneidung1.jpg
Zuerst kommt aber die schöne Einstiegsquerung.
Einstiegsquerung.jpg
Nach der Kaiserverschneidung folgt die zweite Querung, hier im Rückblick.
zweite Querung.jpg
Die Blütenpracht in der Wand ist derzeit unglaublich. Enzian und Petergstamm wetteiferten um Licht und Boden. Der Teil heisst ja auch Enzianwandl.
blüten in der Wand.jpg
Der Ziehkögelgrat beginnt mit zwei Leitern. Die untere wackelt ein wenig, sie hängt auch mit einem Bein in der Luft. Oben ist sie gut verankert. Eine schöne Stelle.
zwei Leitern.jpg
Bald wurde der Ausblick bestimmend. Hier das Tennengebirge, links hinten der Hochkönig.
tennengebirge.jpg
Dann folgt der Abschnitt mit der "lebenden Jagd" oder so. Ist das nicht ein Anachronismus?
es lebe die jagd.jpg
Ich ging schnell weiter, der Bericht geht auch gleich weiter, mir nach!
lg, michl fasan
Ein Glück ist, dass ich beruflich immer wieder Fortbildungsseminare machen muß, die ich aber, wie das Schicksal halt so spielt, gelegentlich in meiner zweiten Bergheimat, in der Gegend um den Wolfgangsee absolvieren kann.
Teufel, teufel, da müssen fürs paraworking immer ganz schnell ein paar geeignete Tourenziele aus dem (eh unerschöpflichen) Hut gezaubert werden. Diesmal wars der Stahlweg auf den Großen Donnerkogel, den ich schon lange in meiner Sammlung vermisste und der sich in einem vernünftigen Zeitfenster machen lassen sollte.
Denn nur paraworking ist nicht.
Unabhängig davon war die Wettersituation so günstig nicht. Da war Strom in der Luft angesagt, was mich beim Gedanken an den Blitzableiter, an dem ich hochturnen sollte, zu erhöhter Schritt- und Pulsfrequenz anspornte. Ja, und die Seilbahn wurde auch in Anspruch genommen.
Freilich könnt Ihr einwerfen, es gäbe schon wirklich gute Berichte über diesen Steig. Das stimmt! Aber ich teile nun halt manche schöne Erlebnisse gern mit Euch.
Schon bei der Hinfahrt zeigte sich der Donnerkogel im Gosaukamm in voller Pracht. Der Steig folgt im wesentlichen dem rechten Grat.
westl Gosaukamm vom Tal.jpg
Rauf mit der Bahn und schnell rüber zur Gablonzer Hütte. Die Gondel ist leidlich gefüllt, aber niemand geht mit mir zum Einstieg. Tatsächlich, niemand vor mir. Hier der Blick auf den unteren Teil mit den beiden Querungen und der steilen Kaiserverschneidung.
unterer Teil.jpg
Das ist die erste (und wohl auch einzige echte) D-Stelle der Tour.
Kaiserverschneidung1.jpg
Zuerst kommt aber die schöne Einstiegsquerung.
Einstiegsquerung.jpg
Nach der Kaiserverschneidung folgt die zweite Querung, hier im Rückblick.
zweite Querung.jpg
Die Blütenpracht in der Wand ist derzeit unglaublich. Enzian und Petergstamm wetteiferten um Licht und Boden. Der Teil heisst ja auch Enzianwandl.
blüten in der Wand.jpg
Der Ziehkögelgrat beginnt mit zwei Leitern. Die untere wackelt ein wenig, sie hängt auch mit einem Bein in der Luft. Oben ist sie gut verankert. Eine schöne Stelle.
zwei Leitern.jpg
Bald wurde der Ausblick bestimmend. Hier das Tennengebirge, links hinten der Hochkönig.
tennengebirge.jpg
Dann folgt der Abschnitt mit der "lebenden Jagd" oder so. Ist das nicht ein Anachronismus?
es lebe die jagd.jpg
Ich ging schnell weiter, der Bericht geht auch gleich weiter, mir nach!
lg, michl fasan
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