Nachdem ich bis jetzt immer nur Berichte gelesen habe, möchte ich heute zum ersten Mal einen Bericht über meine Hochkönig Besteigung über den Königsjodler schreiben.
Die Wetterprognose für den Samstag war eher mäßig, im gesamten Ostalpengebiet waren Regenschauer und teilweise Gewitter angesagt. Im Hochkönig Gebiet sollten die Schauer aber nur sehr unausgiebig sein und gegen Nachmittag könnte das Wetter besser werden. Gewittergefahr war nördlich des Alpenhauptkamms auch nur sehr gering. Um 9.00 Uhr haben wir den Parkplatz Erichhütte erreicht - eher spät für diese Tour, aber wir wollten die Chance auf eine Wetterbesserung am Nachmittag nützen. Das Wetter ist besser als erwartet gewesen, zum letzten mal hat es in der Nacht geregnet. Hin und wieder sind sogar ein paar Sonenstrahlen durchgekommen, aber meisten war der Hochkönig von Nebel und Wolkenfetzen umgeben. Kurz nach 11.15 Uhr erreichten wir dann den Einstieg zum Königsjodler, alles wie erwartet schneefrei.
1.jpg
Beim Einstieg haben wir dann wie geplant die Wettersituation noch einmal überlegt. Der Fels war trocken, es ist immer schöner geworden und der Wetterbericht hat eine Besserung im Laufe des Tages vorhergesagt - also sind wir eingestiegen.
2.jpg
Am Klettersteig haben wir dann immer wieder ausgebrochene Haken gefunden, die Winterschäden sind also offensichtlich noch nicht repariert gewesen. Problematisch war das aber nicht, technisch schwierige Passagen, in denen man unbeding ein straff gespanntes Seil als Hilfe benötigen würde, gibt es im Königsjodler nicht allzu viele. Vielmehr als die Schwierigkeit zeichnet nämlich den Königsjodler sein Ausgesetzheit und das Erlebnis, im absolut alpinen Gelände unterwegs zu sein, aus.
3.jpg
4.jpg
Leider hat sich die Wetterprognose dann nicht ganz bewahrheitet. Es ist zwar immer trocken geblieben, aber gegen Nachmittag ist es immer nebeliger geworden, deshalb gibt es auch nicht allzu viele Fotos vom oberen Teil des Klettersteigs
Kurz nach fünf Uhr war es dann geschafft, wir haben diesen beeindruckenden Klettersteig durchstiegen! Oben angekommen wurde der Nebel immer dichter und zum ersten mal wurde die Orientierung mangels Drahtseil schwieriger.
5.jpg
Dank der top Markiertung war das aber auch zu schaffen und wir erreichten gegen 6 Uhr abends, 9 Stunden nach dem Beginn unserer Tour, das Matrashaus.
Ein paar Worte muss ich jetzt noch über den Schwierigkeitsgrad dieser Tour verlieren. Dieser liegt absolut nicht in der Schwierigkeit der Einzelpassagen (jeder Königsjodler-Aspirant sollte D Passagen sowieso problemlos draufhaben), sondern in der Länge der Tour. 700 Höhenmeter über mehrere Stunde im Klettersteig sind eine ganz andere (und höhere!) Belastung als jeder noch so schwere Sportklettersteig der nur ein bis zwei Stunden dauert. Man sollte sich außerdem im alpinen Gelände wohlfühlen, es gibt auch eine kurze ungesicherte 1- Passage. Die Dauer des Klettersteigs kann je nach Leistungsniveau stark varieren. Wir haben knapp unter 6 Stunden gebraucht, bergsteigen.at gibt 5 Stunden 30 Minuten an, am Klettersteig selbst steht 6 bis 7 Stunden. Ein Freund von mir brauchte letztes Jahr nur knapp unter 4 Stunden, eine Gruppe die wir am Klettersteig überholt haben, hätte mindestens 8 Stunden gebraucht, hätten sie nicht abgebrochen.
Nach gutem Abendessen (inklusive Bier ) am Matrashaus und einer mehr oder weniger erholsamen Nacht war es dann endlich soweit. Als wir am Sonntag morgen, kurz nach Sonnenaufgang aus der Hütte gegangen sind, war der Nebel endlich weg... Bilder sagen mehr als 1000 Worte...
6.jpg
7.jpg
8.jpg
Nach dem tollen Frühstück - das Matrashaus is eine Spitzenhütte, samt netten und kompetenten Hüttenwirten - ging es am Normalweg über die Mitterfeldalm zurück ins Tag, wo wir dann mit dem Bus zurück zum Ausgangsort gefahren sind.
9.jpg
Der Abstieg übers Birgkar war nicht unbedingt zu empfehlen, weil dort noch sehr viel Schnee liegt. Macht aber nix, der Abstieg über die Mitterfeldalm is landschaftlich wirklich wunderschön.
Kurz nach Mittag waren wir dann zurück am Ausgangspunkt, dem Parklatz Erichhütte.
Die Wetterprognose für den Samstag war eher mäßig, im gesamten Ostalpengebiet waren Regenschauer und teilweise Gewitter angesagt. Im Hochkönig Gebiet sollten die Schauer aber nur sehr unausgiebig sein und gegen Nachmittag könnte das Wetter besser werden. Gewittergefahr war nördlich des Alpenhauptkamms auch nur sehr gering. Um 9.00 Uhr haben wir den Parkplatz Erichhütte erreicht - eher spät für diese Tour, aber wir wollten die Chance auf eine Wetterbesserung am Nachmittag nützen. Das Wetter ist besser als erwartet gewesen, zum letzten mal hat es in der Nacht geregnet. Hin und wieder sind sogar ein paar Sonenstrahlen durchgekommen, aber meisten war der Hochkönig von Nebel und Wolkenfetzen umgeben. Kurz nach 11.15 Uhr erreichten wir dann den Einstieg zum Königsjodler, alles wie erwartet schneefrei.
1.jpg
Beim Einstieg haben wir dann wie geplant die Wettersituation noch einmal überlegt. Der Fels war trocken, es ist immer schöner geworden und der Wetterbericht hat eine Besserung im Laufe des Tages vorhergesagt - also sind wir eingestiegen.
2.jpg
Am Klettersteig haben wir dann immer wieder ausgebrochene Haken gefunden, die Winterschäden sind also offensichtlich noch nicht repariert gewesen. Problematisch war das aber nicht, technisch schwierige Passagen, in denen man unbeding ein straff gespanntes Seil als Hilfe benötigen würde, gibt es im Königsjodler nicht allzu viele. Vielmehr als die Schwierigkeit zeichnet nämlich den Königsjodler sein Ausgesetzheit und das Erlebnis, im absolut alpinen Gelände unterwegs zu sein, aus.
3.jpg
4.jpg
Leider hat sich die Wetterprognose dann nicht ganz bewahrheitet. Es ist zwar immer trocken geblieben, aber gegen Nachmittag ist es immer nebeliger geworden, deshalb gibt es auch nicht allzu viele Fotos vom oberen Teil des Klettersteigs
Kurz nach fünf Uhr war es dann geschafft, wir haben diesen beeindruckenden Klettersteig durchstiegen! Oben angekommen wurde der Nebel immer dichter und zum ersten mal wurde die Orientierung mangels Drahtseil schwieriger.
5.jpg
Dank der top Markiertung war das aber auch zu schaffen und wir erreichten gegen 6 Uhr abends, 9 Stunden nach dem Beginn unserer Tour, das Matrashaus.
Ein paar Worte muss ich jetzt noch über den Schwierigkeitsgrad dieser Tour verlieren. Dieser liegt absolut nicht in der Schwierigkeit der Einzelpassagen (jeder Königsjodler-Aspirant sollte D Passagen sowieso problemlos draufhaben), sondern in der Länge der Tour. 700 Höhenmeter über mehrere Stunde im Klettersteig sind eine ganz andere (und höhere!) Belastung als jeder noch so schwere Sportklettersteig der nur ein bis zwei Stunden dauert. Man sollte sich außerdem im alpinen Gelände wohlfühlen, es gibt auch eine kurze ungesicherte 1- Passage. Die Dauer des Klettersteigs kann je nach Leistungsniveau stark varieren. Wir haben knapp unter 6 Stunden gebraucht, bergsteigen.at gibt 5 Stunden 30 Minuten an, am Klettersteig selbst steht 6 bis 7 Stunden. Ein Freund von mir brauchte letztes Jahr nur knapp unter 4 Stunden, eine Gruppe die wir am Klettersteig überholt haben, hätte mindestens 8 Stunden gebraucht, hätten sie nicht abgebrochen.
Nach gutem Abendessen (inklusive Bier ) am Matrashaus und einer mehr oder weniger erholsamen Nacht war es dann endlich soweit. Als wir am Sonntag morgen, kurz nach Sonnenaufgang aus der Hütte gegangen sind, war der Nebel endlich weg... Bilder sagen mehr als 1000 Worte...
6.jpg
7.jpg
8.jpg
Nach dem tollen Frühstück - das Matrashaus is eine Spitzenhütte, samt netten und kompetenten Hüttenwirten - ging es am Normalweg über die Mitterfeldalm zurück ins Tag, wo wir dann mit dem Bus zurück zum Ausgangsort gefahren sind.
9.jpg
Der Abstieg übers Birgkar war nicht unbedingt zu empfehlen, weil dort noch sehr viel Schnee liegt. Macht aber nix, der Abstieg über die Mitterfeldalm is landschaftlich wirklich wunderschön.
Kurz nach Mittag waren wir dann zurück am Ausgangspunkt, dem Parklatz Erichhütte.
Kommentar