Den Mangart haben wir im Rahmen unseres 4-tägigen Kurzurlaubs im Soca-Tal besucht, dazu gibt es einen eigenen Bericht.
Anreise noch am Vorabend, das erspart uns auch die Maut auf der Mangartstraße, es ist niemand mehr da, der kassiert.
Wir statten der Mangarthütte noch eine Besuch ab, die Palatschinken kann ich nur weiterempfehlen.
Den Wirt fragen wir noch über den Zustand des italienischen Klettersteigs „Via Italiana“:
Offiziell wäre er noch immer gesperrt, von einer Begehung rät er aber nicht nachdrücklich ab, die Verhältnisse müssten wir uns selbst ansehen, Genaues über den momentanen Steigzustand könne er nicht sagen.
Beim Frühstück sind wir noch im Schatten, aber es verspricht ein schöner Tag zu werden.
In der Mangartscharte, ab hier steigen wir auf die italienische Nordseite runter:
Ab dem Bivacco Nogara, einer kleinen Biwakhütte, die einen recht netten Eindrücken mit 9 Schlafplätzen in 3 Etagen macht, geht es wieder rauf, zur „Via Italiana“.
Hier beim Einstieg sehen wir dieses Schild:
Ich bin des Italienischen nicht mächtig, wahrscheinlich steht drauf, dass schwierige Stellen gut vernagelt sind, genau richtig für unsere Bedürfnisse. (Wenn ich das Schild missdeuten sollte, habe ich aber vorsichtshalber ein Seil mit)
Gleich zu Beginn ein lustiger Durchschlupf:
Hin und wieder ist es ein wenig ausgesetzt:
Die Wand hat Nordostausrichtung, wir haben eigentlich nicht erwartet, dass wir am früheren Vormittag fast immer in der Sonne sind.
Der Steig endet dann auf der Schulter nahe des Normalwegs, in etwa der Höhe, auf der ein Stück weiter südlich der slowenische Steig beginnt.
Nun wie ist der momentane Zustand? Es sind manchmal einige Seilverankerungen locker, das stört aber kaum, weil nie am Seilende, sondern immer zwischen zuverlässigen Verankerungen. In vielen Abschnitten findet sich zusätzlich zum alten Stahlseil auch schon ein neuwertiges. Ein kurzes (leichtes) Stück von etwa 5 bis 7m ist das fehlende Drahtseil provisorisch durch ein doppeltes Kletterseil ersetzt.
Kurzum: Wir haben unser Seil im Rucksack nicht gebraucht. Ich verstehe die Verantwortlichen, dass sie offiziell eine Sperre des Steigs ausgesprochen haben, bis die Sanierung abgeschlossen ist. Es gibt sicher Leute, die sich sonst aufregen, dass sie den Steig nicht in perfektem Zustand vorgefunden haben. Die kleinen Mängel sind meiner Meinung nach alle nicht so, dass die Begehung deswegen gefährlich wäre.
Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich will sicher niemanden ermuntern, einen offiziell gesperrten Steig zu begehen.
Wir wechseln also rüber zum Einstieg des slowenischen Steiges, der überwiegend einer schräg verlaufenden Rinne folgt. Hier ist die Drahtseilsicherung makellos. Das Seil ist extrem straff gespannt und die Verankerungen in sehr engem Abstand: Die Versicherungen eignen sich solcherart besser als Seilgeländer zum Anhalten als zum Einhängen mit Klettersteigset.
Witzig ist auch, dass zusätzlich zum Seilverlauf der Steig auch noch mit Farbpunkten markiert ist:
Die Steinschlaggefährdung in dieser Steigführung ist sicher ein Thema, wir hatten aber keinerlei Probleme damit, obwohl natürlich Leute vor uns waren. Helm auf ist hier aber sicher nicht overdressed!
Auf der riesigen Gipfelkuppe ein schönes Kreuz, nicht so eine Litfaßsäule wie am Triglav.
Abgestiegen sind wir über den Normalweg. Unten im Tal sieht man die Weißenfelser Seen (Laghi di Fusine), weiter hinten der Dobratsch bei Villach.
Ein schöner Urlaubsauftakt, jetzt fahren wir runter ins Socatal.
LG Hans
Anreise noch am Vorabend, das erspart uns auch die Maut auf der Mangartstraße, es ist niemand mehr da, der kassiert.
Wir statten der Mangarthütte noch eine Besuch ab, die Palatschinken kann ich nur weiterempfehlen.
Den Wirt fragen wir noch über den Zustand des italienischen Klettersteigs „Via Italiana“:
Offiziell wäre er noch immer gesperrt, von einer Begehung rät er aber nicht nachdrücklich ab, die Verhältnisse müssten wir uns selbst ansehen, Genaues über den momentanen Steigzustand könne er nicht sagen.
Beim Frühstück sind wir noch im Schatten, aber es verspricht ein schöner Tag zu werden.
In der Mangartscharte, ab hier steigen wir auf die italienische Nordseite runter:
Ab dem Bivacco Nogara, einer kleinen Biwakhütte, die einen recht netten Eindrücken mit 9 Schlafplätzen in 3 Etagen macht, geht es wieder rauf, zur „Via Italiana“.
Hier beim Einstieg sehen wir dieses Schild:
Ich bin des Italienischen nicht mächtig, wahrscheinlich steht drauf, dass schwierige Stellen gut vernagelt sind, genau richtig für unsere Bedürfnisse. (Wenn ich das Schild missdeuten sollte, habe ich aber vorsichtshalber ein Seil mit)
Gleich zu Beginn ein lustiger Durchschlupf:
Hin und wieder ist es ein wenig ausgesetzt:
Die Wand hat Nordostausrichtung, wir haben eigentlich nicht erwartet, dass wir am früheren Vormittag fast immer in der Sonne sind.
Der Steig endet dann auf der Schulter nahe des Normalwegs, in etwa der Höhe, auf der ein Stück weiter südlich der slowenische Steig beginnt.
Nun wie ist der momentane Zustand? Es sind manchmal einige Seilverankerungen locker, das stört aber kaum, weil nie am Seilende, sondern immer zwischen zuverlässigen Verankerungen. In vielen Abschnitten findet sich zusätzlich zum alten Stahlseil auch schon ein neuwertiges. Ein kurzes (leichtes) Stück von etwa 5 bis 7m ist das fehlende Drahtseil provisorisch durch ein doppeltes Kletterseil ersetzt.
Kurzum: Wir haben unser Seil im Rucksack nicht gebraucht. Ich verstehe die Verantwortlichen, dass sie offiziell eine Sperre des Steigs ausgesprochen haben, bis die Sanierung abgeschlossen ist. Es gibt sicher Leute, die sich sonst aufregen, dass sie den Steig nicht in perfektem Zustand vorgefunden haben. Die kleinen Mängel sind meiner Meinung nach alle nicht so, dass die Begehung deswegen gefährlich wäre.
Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich will sicher niemanden ermuntern, einen offiziell gesperrten Steig zu begehen.
Wir wechseln also rüber zum Einstieg des slowenischen Steiges, der überwiegend einer schräg verlaufenden Rinne folgt. Hier ist die Drahtseilsicherung makellos. Das Seil ist extrem straff gespannt und die Verankerungen in sehr engem Abstand: Die Versicherungen eignen sich solcherart besser als Seilgeländer zum Anhalten als zum Einhängen mit Klettersteigset.
Witzig ist auch, dass zusätzlich zum Seilverlauf der Steig auch noch mit Farbpunkten markiert ist:
Die Steinschlaggefährdung in dieser Steigführung ist sicher ein Thema, wir hatten aber keinerlei Probleme damit, obwohl natürlich Leute vor uns waren. Helm auf ist hier aber sicher nicht overdressed!
Auf der riesigen Gipfelkuppe ein schönes Kreuz, nicht so eine Litfaßsäule wie am Triglav.
Abgestiegen sind wir über den Normalweg. Unten im Tal sieht man die Weißenfelser Seen (Laghi di Fusine), weiter hinten der Dobratsch bei Villach.
Ein schöner Urlaubsauftakt, jetzt fahren wir runter ins Socatal.
LG Hans
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