Hallo!
Manche Berge machen es dem ambitionierten Bergsteiger einfach schwer, davon kann auch Gerlinde Kaltenbrunner ein Lied singen. Mein "K2" ist die Škrlatica. Nachdem mich letztes Jahr ein Gewitter vom Gipfelsieg abgehalten hatte, war es heuer der Schnee. Ich gebe zu, ich war etwas optimistisch, aber lange Zeit sah es sehr gut aus, der Gipfelaufbau schien annhähernd schneefrei zu sein. Die rund 10-20cm unter dem Gipfelaufbau hatten mich noch nicht abgeschreckt. Bei genauerer Betrachtung vor Ort zeigte sich aber, dass der Schnee im oberen felsien Bereich in die Rinnen verweht worden war, durch welche der Aufstieg aber führt. Rund 200 Höhenmeter kämpfte ich mich über den "Klettersteig" vorsichtig höher. Als schließlich nur mehr die Querung zum Gipfel (nochmals rund 140 Höhenmeter) auf mich wartete, musste ich aber doch passen. Schon für die 200 Höhenmeter hatte ich fast 1h gebraucht und der Weiterweg war stellenweise auch noch vereist. So musste ich trotz traumhafter Sicht schweren Herzens den Rückweg antreten. Außerdem hatte ich rund 50% meines psychischen Speichers bereits verbraucht, den Rest wollte ich mir für den unangenehmen Abstieg aufhaben. Manchmal muss man eben auch umdrehen können! Aber, nächste Jahr werde ich wieder kommen, dann bei stabilem Schönwetter ohne Schnee im Sommer.
Anbei ein paar Eindrücke:
Hochstuhl
Die Škrlatica, im Gipfelaufbau sind nur wenige Schneebände zu sehen.
Triglav
Im Kar unter der Škrlatica bie etwa 10-20cm Schnee.
Hier habe ich umgedreht. Sieht zwar nicht schlimm aus, wenn man aber jeden Schritt dreifach absichern muss, nie genau weiß, was unter dem Schnee ist, wo vereiste Stellen warten, dann kann man die Entscheidung auch verstehen.
Schöner Blick in die östlichen Julischen Alpen
So machte mich ohne Gipfelsieg wieder an den Abstieg. 1700 Höhenmeter umont zurückgelegt.
Alle Infos und Fotos zur Tour gibt es unter:
http://feiersinger.jimdo.com/bergtouren/julische-alpen/Škrlatica/
mfg
Manche Berge machen es dem ambitionierten Bergsteiger einfach schwer, davon kann auch Gerlinde Kaltenbrunner ein Lied singen. Mein "K2" ist die Škrlatica. Nachdem mich letztes Jahr ein Gewitter vom Gipfelsieg abgehalten hatte, war es heuer der Schnee. Ich gebe zu, ich war etwas optimistisch, aber lange Zeit sah es sehr gut aus, der Gipfelaufbau schien annhähernd schneefrei zu sein. Die rund 10-20cm unter dem Gipfelaufbau hatten mich noch nicht abgeschreckt. Bei genauerer Betrachtung vor Ort zeigte sich aber, dass der Schnee im oberen felsien Bereich in die Rinnen verweht worden war, durch welche der Aufstieg aber führt. Rund 200 Höhenmeter kämpfte ich mich über den "Klettersteig" vorsichtig höher. Als schließlich nur mehr die Querung zum Gipfel (nochmals rund 140 Höhenmeter) auf mich wartete, musste ich aber doch passen. Schon für die 200 Höhenmeter hatte ich fast 1h gebraucht und der Weiterweg war stellenweise auch noch vereist. So musste ich trotz traumhafter Sicht schweren Herzens den Rückweg antreten. Außerdem hatte ich rund 50% meines psychischen Speichers bereits verbraucht, den Rest wollte ich mir für den unangenehmen Abstieg aufhaben. Manchmal muss man eben auch umdrehen können! Aber, nächste Jahr werde ich wieder kommen, dann bei stabilem Schönwetter ohne Schnee im Sommer.
Anbei ein paar Eindrücke:
Hochstuhl
Die Škrlatica, im Gipfelaufbau sind nur wenige Schneebände zu sehen.
Triglav
Im Kar unter der Škrlatica bie etwa 10-20cm Schnee.
Hier habe ich umgedreht. Sieht zwar nicht schlimm aus, wenn man aber jeden Schritt dreifach absichern muss, nie genau weiß, was unter dem Schnee ist, wo vereiste Stellen warten, dann kann man die Entscheidung auch verstehen.
Schöner Blick in die östlichen Julischen Alpen
So machte mich ohne Gipfelsieg wieder an den Abstieg. 1700 Höhenmeter umont zurückgelegt.
Alle Infos und Fotos zur Tour gibt es unter:
http://feiersinger.jimdo.com/bergtouren/julische-alpen/Škrlatica/
mfg
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