AW: TVN-Klettersteig B/C, Hochlantsch, 21.03.08
Ergänzend kann ich noch die Beschreibung aus dem Kletterführer "Grazer Berland" von Franz Horich (3. Auflage) anbieten:
113 Fontanesteig
||‚ 250m. 2 h (ES, 2 ExSch.‚ 3 LegeSch.)
Dolezalek. Fontane, 1894
E am Fuß der großen Schluchtrinne 30m l. der Drachenhöhle.
1 >> Zuerst eine SL durch die enge Rinne empor, dann
2 >> über Gras schräg l. zu Felsnische hinter Bäumen (30m).
3 >> Vor der Nische l. auf die geneigte Felsrippe und eine SL gerade hinauf zu kleinem Absatz.
4 >> Eine SL gerade empor auf Flachstufe mit Büschen.
5 >> Unter dem hellen Felswulst schräg r. vorbei und gerade empor in Schotterkessel (40 m).
6 >> 15 m leicht l. haltend hinauf zu ebenem Rasenwinkel mit Baum am Beginn der schräg r. ansteigenden Rinne.
7 >> Durch diese tw. glatte Rinne (II+) empor zu SP hinter großen Blöcken (40 m).
8 >> Schräg r. ansteigen auf große Rippe und über ihren Rücken kurz hinauf (30 m).
9 >> Bei rötlicher Querfuge vor dem Steilaufschwung schräg r. abwärts und auf Absatz waagrecht nach r. zu Baum (30 m).
10 >> Nun 80m schräg r. empor zur "Bergsteigerrast", dem
11 >> Treffpunkt mit R 114.
12 >> Entlang der Felsen unschwierig nach l. unter schluchtartigen Kamineinschnitt*) (40 m).
13 >> Über die geneigte Felsstufe schräg l. empor und auf Grasband nach I. in den Wald (30 m).
Gerade durch den Wald ansteigend erreicht man in wenigen Min. den Gipfel.
Trotz Gehgelände nette Kletterei in schöner Umgebung.
*) Durch diesen Einschnitt führt R 114 weiter
Ich bin den Steig auch selbst gegangen (und wie das Wandbuch verrät, wird er auch des öfteren wiederholt). Aufgrund des schottrigen Geländes ist die Unternehmung als Sologang schon fordernd. Die Schlüsselstelle wirkt schlimmer als sie ist. Für mich sie aber schon eher III als II+ und nicht zu unterschätzen, da ein Abstieg aufgrund des vielen Schotters auch nicht einfach sein wird. Vor allem ist man immer im Einzugsbreich der Drachenhöhle unterwegs. Das Schnürl das dort hängt, ist nicht zum Anhalten geeignet, da es oben nur schlecht angebunden ist (Im Nachhinhein hätte ich es entfernen sollen).
Zusammengefasst war der Anstieg fordender als erwartet. Trotzdem ist es ein schöner Anstieg auf den Röthelstein. Für Wiederholer ist es ratsam den Steig Wochentags zu besuchen, um Besucher der Drachenhöhle nicht unnötig durch Steinschlag zu gefährden. Außerdem sollte meiner Meinung nach in den schottrigen Passagen auf ein Seil verzichtet werden (wer in der ersten Seillänge schon ein Seil braucht, sollte lieber umkehren). Aja, es gibt keine Haken.
Zitat von lehmwurl
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113 Fontanesteig
||‚ 250m. 2 h (ES, 2 ExSch.‚ 3 LegeSch.)
Dolezalek. Fontane, 1894
E am Fuß der großen Schluchtrinne 30m l. der Drachenhöhle.
1 >> Zuerst eine SL durch die enge Rinne empor, dann
2 >> über Gras schräg l. zu Felsnische hinter Bäumen (30m).
3 >> Vor der Nische l. auf die geneigte Felsrippe und eine SL gerade hinauf zu kleinem Absatz.
4 >> Eine SL gerade empor auf Flachstufe mit Büschen.
5 >> Unter dem hellen Felswulst schräg r. vorbei und gerade empor in Schotterkessel (40 m).
6 >> 15 m leicht l. haltend hinauf zu ebenem Rasenwinkel mit Baum am Beginn der schräg r. ansteigenden Rinne.
7 >> Durch diese tw. glatte Rinne (II+) empor zu SP hinter großen Blöcken (40 m).
8 >> Schräg r. ansteigen auf große Rippe und über ihren Rücken kurz hinauf (30 m).
9 >> Bei rötlicher Querfuge vor dem Steilaufschwung schräg r. abwärts und auf Absatz waagrecht nach r. zu Baum (30 m).
10 >> Nun 80m schräg r. empor zur "Bergsteigerrast", dem
11 >> Treffpunkt mit R 114.
12 >> Entlang der Felsen unschwierig nach l. unter schluchtartigen Kamineinschnitt*) (40 m).
13 >> Über die geneigte Felsstufe schräg l. empor und auf Grasband nach I. in den Wald (30 m).
Gerade durch den Wald ansteigend erreicht man in wenigen Min. den Gipfel.
Trotz Gehgelände nette Kletterei in schöner Umgebung.
*) Durch diesen Einschnitt führt R 114 weiter
Ich bin den Steig auch selbst gegangen (und wie das Wandbuch verrät, wird er auch des öfteren wiederholt). Aufgrund des schottrigen Geländes ist die Unternehmung als Sologang schon fordernd. Die Schlüsselstelle wirkt schlimmer als sie ist. Für mich sie aber schon eher III als II+ und nicht zu unterschätzen, da ein Abstieg aufgrund des vielen Schotters auch nicht einfach sein wird. Vor allem ist man immer im Einzugsbreich der Drachenhöhle unterwegs. Das Schnürl das dort hängt, ist nicht zum Anhalten geeignet, da es oben nur schlecht angebunden ist (Im Nachhinhein hätte ich es entfernen sollen).
Zusammengefasst war der Anstieg fordender als erwartet. Trotzdem ist es ein schöner Anstieg auf den Röthelstein. Für Wiederholer ist es ratsam den Steig Wochentags zu besuchen, um Besucher der Drachenhöhle nicht unnötig durch Steinschlag zu gefährden. Außerdem sollte meiner Meinung nach in den schottrigen Passagen auf ein Seil verzichtet werden (wer in der ersten Seillänge schon ein Seil braucht, sollte lieber umkehren). Aja, es gibt keine Haken.
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