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Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

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  • Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

    Naja, ist in eine Männertour ausgeartet

    Zusammenfassung:
    Hab bei einem Freund in der Ramsau gepennt, 5.30 Uhr aufstehen. Da niemand mitwollte (faules Gleitschirmfliegerbahnfahrerpack) bin ich allein los. Samstag ist man am Dachstein selten allein. Gleitschirm mit Pickel, Steigeisen, KS-Set und Brotzeit war schon am Abend gepackt.
    Blick auf den Dachstein - starker Westwind, also eigentlich nix zum Fliegen. O.K. später kommt Thermik die Südwände hoch und ich kann runterfliegen. Dachte ich.
    Also los, auf der morgendlichen Straße hielt nach 3min das erste Auto an und nahm mich mit hoch zur Türlwandhütte. Herzlichen Dank noch an die beiden Wiener!

    Locker ging es zur noch geschlossenen Südwandhütte. Dort saßen schon 4 Tschechen bei ihrem Frühstück auf der Terasse und zwei nette Steierinnen auch. Mit den Tschechen (eigentlich aus Mähren, Nähe Brünn) bin ich ins ins Gespräch gekommen und nach kurzer Zeit überein das ich mit den Johann gehe. Gut wenn man ein bissel tschechisch kann.
    Den beiden hübschen Steierinnen war das suspekt und sind super fix, auf und davon... Leider Oder besser so für sie...

    Wir 5 verlassenen Jungens haben uns während des Aufstiegs nett über die slovakischen Gebirge unterhalten und dabei erstmal kräftig verstiegen, sind übern Firn zu weit hoch, standen plötzlich vor einer sausteilen Scharte. Also zum frühen Morgen schon mal gepflegt abseilen. Mit dem HMS, wie in alten Zeiten. Dabei verlor ich meine Saftflasche und hatte nix mehr zu trinken. O.K. halb so schlimm. Müssen wir halt Schnee essen. Und oben wartet eh die Hütte.

    Ich bin mit dem Schirm am Buckel als erster in den Steig. Am Adlerblick machte ich mich mit den Jungs ersmal namentlich bekannt. Einer hieß auch Robert und zückte vor Freude darüber seinen Flachmann mit selbstgebranntem Slivovitz. Ablehnen war nicht, die anderen prosteten mit ihren Flachmännern zu. Reihum durfte ich probieren - Vodka, Slivovitz und noch irgendein grausames Gesöff. Wahrscheinlich Rohöl.
    Leichten Mutes ging es gelockert und recht fix weiter. Am Südwandblick dann der Eintrag ins Gipfelbuch, welcher natürlich mit einem Schluck Slivovitz begossen wurde. *hick* Der Gleitschirm drückte zunehmend.

    Den Ausstieg erreichte ich bereits leicht angeheitert mit dem festen Vorsatz zur Seilbahn zu gehen und runterzufahren. Ich stolperte ersmal auf die Terasse der Seethalerhütte.
    Die Jungs wären keine Tschechen wenn sie nicht sogleich Bier bestellt hätten. Nun ja, ich zog mit, und weil die Halbe 4,30 kostete mußte ich den Schreck gleich mit einem zweiten Bier runterspülen. Zum Neutralisieren des Alkoholdunstes gabs noch eine Gulaschsuppe dazu.
    Das Beobachten von diversen Gletscherkursen, Tagestouristen, Klischee-Engländern nahm die nächste Stunde ein.

    Nach basisdemokratischer, internationaler Diskussion wurde der bierselige Entschluß gefaßt noch fix den höchsten Buckel der Steiermark mitzunehmen. Der war zwar im Nebel, aber auch Berge kann man(n) sich schönsaufen. *hick*

    Der Anstieg über die Schulter glich einer Kaufhausstiege mit mehrsprachigen Gesprächen über Frauen, Kinder und andere Widrigkeiten des Lebens.
    Dabei kam von einem der Tschechen der perfekt deutsch vorgetragene Spruch:
    http://www.gipfeltreffen.at/showpost...56&postcount=2
    Ich hab mich halb totgelacht, mußte gleich ans Gipfeltreffen denken.

    Zwischendurch bewunderte mein geübter Stahlbauerblick die teilweise ururalten Versicherungen. Die müssen damals eine Schmiede auf den Berg geschleppt haben... irre.

    Am Gipfel bemerkte ich dann das ich mich nicht ein einziges Mal eingehängt hatte, ist dort aber auch nicht wirklich nötig, so viele Stufen wie in den Fels geschlagen wurden und soviele Tritte die es da hat. Alles trocken und schneefrei. Sowas als Hochtour zu verkaufen... ts... ts...

    Ich denke so mancher wird hier schon das Kreuz schlagen, den Blick gen Himmel richten und den Robi aus den österreichischen Bergen verdammen. Leichtsinner, alkoholisierter Piefke am Berg. Schlimm.

    O.K. ist der Ruf mal ruiniert, erzählt es sich recht ungeniert. Setzen wir eben noch einen drauf - nach dem tschechischen und deutschen "Berg Heil" bin ich aufs Gipfelkreuz geklettert, habe aus vollem Halse zweisprachig "dreitausend" und "třitisíce" gebrüllt, dabei recht malerisch meinen sinnlos mitgeschleppten Eispickel geschwungen.
    Gesehen haben es nur meine temporären Bergkameraden und ein krasser Typ in Lederjacke, Jeans und Turnschuhen der auch am Gipfel hockte.
    Dann wurde natürlich wieder der Flachmann gezückt und der Gipfelsieg begossen. Franticek hat Fotos gemacht. Wovon auch immer, ich habs verdrängt.

    Naja, runter wollten wir eigentlich den Randkluftsteig, aber irgendwie sahen die Spalten im Nebel nicht so verlockend aus und mein Alkoholspiegel sagte mir das ich lieber wieder auf dem bekannten Weg absteige.

    Zurück an der Seethalerhütte checkte ich erstmal den Wind ob ich nicht doch noch fliegen könnte... neeeeeee. Schade. Wind kann man(n) sich dann doch nicht schönsaufen. Die Nebelfetzen zischten nur so um meinen Kopf.
    Also den Tourihatscher übern Gletscher zum Hunerkogel. Die Seilbahnstation natürlich mit verächtlichem Blick rechts liegen lassen und zielstrebig auf die Hunerscharte zu. Der sinnlos mitgeschleppte scheiß Gleitschirm drückte mittlerweile gewaltig und ich hatte Scheuerstellen an der Schulter. Das Warnschild machte auch wenig Freude: "nur mit Seil und Steigeisen aufgrund der Schneelage" oder so...
    War aber halb so schlimm. Nach den ersten Höhenmetern verabschiedete ich meine tschechischen Freunde, die haben im Anschluß nach einem Schluck Slivov... noch eben den Skywalk mitgenommen. Mir hats gereicht und ich bin allein runter über die endlosen Firnfelder. Ging ganz gut, bis auf das blöde Anstollen. Die harten Antistollplatten taugen (wenn verkratzt) nur bedingt.
    Zwischendurch überholten mich zwei ungarische Touristen auf Hofer-Tüten sitzend und mit viel Spaß die Firnfelder hinunterrutschend. Sah lustig aus, ich wollte aber gar nicht wissen was passiert wenn sie denn nicht mehr bremsen können.
    Ich genoß derweil den Abstieg und die Abendsonne, hing meinen Gedanken nach. Einen zwischendurch aufkeimenden Gedanken den Gleitschirm auszulegen und doch noch fix den Rest zu fliegen verwarf ich nach dem Blick auf die vielen Seilbahnseile...

    Mittlerweile, 20 Uhr, zurück an der Türlwandhütte rief ich meinen Kumpel in der Ramsau an das er mich abholt. Ich legte mich ins Gras und bin sofort eingepennt, er hatte Mühe mich zu wecken und ins Auto zu bugsieren.

    Mannomann, war das ein krasser Tag! Wenigstens hat mein geliebter Schirm ein bißchen Höhenluft geschnuppert... Eigentlich heißt es ja: zuerst trägst Du ihn, dann trägt er Dich, aber es gibt Tage da verliert man, und Tage da gewinnen die anderen.

    Ach ja, die Erlebnisse mußten in der Ramsauer Tenne bei ein paar Bier bis 3.00 Uhr früh erstmal gebührend verarbeitet werden.



    P.S. Nun steinigt mich Dachstein angeschickert fand ich trotzdem gut.
    Ich hoffe die tschechischen Jungs schicken mir noch ihre Fotos per E-Mail
    Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

  • #2
    AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

    Na Prost! Ein herrlich unkonventioneller, mit viel Humor verfasster Tourenbericht, der sich richtig flüssig liest
    Weinviertelradler

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    • #3
      AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

      Ups, würde eigentlich in die Rubrik "Toureninfo & Verhältnisse" passen. Aber hier ist es gut versteckt

      Noch mein DISCLAIMER:
      Eventuell politisch und zwischengeschlechtlich unkorrekte Aussagen mit geistigem Smiley versehen. 's war halt 'ne Herrentour.
      Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

      Kommentar


      • #4
        AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

        Zitat von Robi Beitrag anzeigen
        Ups, würde eigentlich in die Rubrik "Toureninfo & Verhältnisse" passen. Aber hier ist es gut versteckt
        Na über die Verhältnisse der Tour selbst hast eh nicht so viel geschrieben - dafür mehr um die persönlichen "Verhältnisse", was aber eine willkommene weil lustige Abwechslung darstellt

        Zitat von Robi Beitrag anzeigen
        Noch mein DISCLAIMER:
        Eventuell politisch und zwischengeschlechtlich unkorrekte Aussagen mit geistigem Smiley versehen. 's war halt 'ne Herrentour.
        Keine Sorge - ich glaub nicht, dass die Mädels unter sich über Männer immer nur "hochdeutsch" reden

        LG Michael
        Zuletzt geändert von Bassist; 30.06.2008, 17:06.
        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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        • #5
          AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

          Köstlicher Bericht

          die Gleitschirmschlepperei habe ich mir zum Glück schon vor 2 Jahrzehnten abgewöhnt... dafür lebe ich jetzt noch...

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          • #6
            AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

            dann füge ich gleich noch meinen Kurzbericht der Kuriositätenabteilung hinzu, den zu den informativen Tourenberichten paßt er auch nicht wirklich

            Ich war dann als Damensolo unterwegs... mußte ja die letzte Woche wegen Krankheit nicht gegangene Tour nachholen. Obwohl noch unter Drogeneinfluß stehend riß es mich praktisch ruckartig am Freitag Abend mit aufkommendem Hochdruckwetter noch um 20 h Richtung Ebensee, von wo ich um 22 h den Parkplatz Richtung Hochkogel verließ. Bei herrlich warmer Abendluft, umgeben von hunderten von Irrlichtern stapfte ich bestens gelaunt bei etwas Restlicht der Abendämmerung los. Schon bald hatte ich die Jausenstation Mitteregger passiert, deren erstaunte männliche Gäste - oder war es der Wirt (?), mir noch Ihre Telefonnumer anboten. Weiterhin singend bog ich in den Steig ein und schon bald verschwand das letzte Licht, dichte Bewölkung zog auf und auch kein Mond weit und breit zu sehen. Ohne die Stirnlampe, die mir mein Sohn tags zuvor geschenkt hatte, wäre spätestens hier im dichten Fichtenwald Feierabend gewesen. So schritt ich immer noch fröhlich angetan von der modernen Leuchttechnik weiter dahin - die Nacht und der Berg gehörten mir, bis neben mir ein verschreckter Vogel aufflog und im Dunkeln gegen ein paar Äste flog und sich im feinen Geästel der Fichten verhedderte, das arme Tier.. und in mir in diesem Moment die Erinnerung an Moritz wach wurde. War da nicht - der Goiserer Bär? Wann hatte man den zuletzt gesehen, lebte der noch? War der nicht auch in dieser Gegend unterwegs?
            Ab diesem Moment aber hatte mich der Bär meiner Phantasie in seinen Klauen. Ich war fest davon überzeugt, hinter der jeder nächsten Biegung dem Raubtier ins Antlitz zu sehen und seinen Pestatem auf der Haut zu spüren. Totstellen oder laut schreien ? Den Müsliriegel verfüttern und ein gemeinsames Foto machen? Vermutlich aber: Sofortiger Herzinfarkt.
            Bis zum Erreichen der waldfreien Passagen war ich auf Hochspannung. Schon fast am Ziel, kurz unterhalb des Hochkogelhauses wandte ich meinen Blick nach rechts und von rund vierzig Meter Enfernung starrte mich ein weitauseinanderstehendes weiß leuchtendes Augenpaar an... oder doch zwei synchronisierte Stirnlampenträger? Kreisrunde Leuchtpunkte... Im Hochkogelhaus brannte noch Licht... ich hatte schon längst beschlossen, die Nacht doch lieber in der Hütte zu verbringen ... Moritz, der, wie ich später vom Hüttenwirt erfuhr, vor vier Wochen noch dort in der Gegend gesehen wurde, ist unlängst Richtung Weißenbach am Attersee weitergezogen.
            Etwas müde zog ich tags darauf über den Schönberg gen Osten weiter, folgte versehentlich der Markierung, die südlich um die Wehrkogel führte, wobei ich mich zwischendurch fragte, wieviel Zirben der Mensch mit dem roten und weißen Farbkübel bei der Markierungstour wohl getrunken hatte, da ich nie zuvor einen Mäander in solch präziser Ausführung gegangen war. ( Robi - hast Du den markiert? ) Durch durchwegs unwegsames Gelände mit tiefen, enganeinderliegenden Dolinen, die teils nur durch schmale Grate getrennt waren, scharfkantigem Fels und suspekte Schneefelder umgehend brauchte ich eine halbe Ewigkeit bis zum Rinnerkogel.
            Von der Hochplateauromantik bin ich geheilt - in Zukunft nur noch Gipfel !

            Das Geheimnis der Leuchtaugen klärte sich am Abend, als ich die Nacht in einer Hängematte vor der Rinnerhütte verbrachte - um mich herum eine Herde laut glöckelndes Jungvieh... deren Mitglieder mich mit eben diesen weitauseinanderstehenden Leuchtpunktaugen anglotzten, sobald ich die Stirnlampe einschaltete... muß wohl an dem kalten Licht der LEDs liegen, weil bei Autoscheinwerfern leuchten die niemals so...
            Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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            • #7
              AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

              Zitat von lalo Beitrag anzeigen
              dann füge ich gleich noch meinen Kurzbericht der Kuriositätenabteilung hinzu, den zu den informativen Tourenberichten paßt er auch nicht wirklich
              Na, auch sehr launig applaus.gif

              Da wird ja bald eine neue Rubrik fällig

              LG Michael
              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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              • #8
                AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                Der Bär läßt mir nun keine Ruhe mehr... (.. jaja..das wär nun auch wieder ein neuer Thread zu Thema Bär) -also habe ich ein wenig recherchiert... wobei mich allerdings dieses Bild hier besonders stutzig macht:

                http://oesterreich.orf.at/ooe/stories/194817/





                Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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                • #9
                  AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                  Zitat von lalo Beitrag anzeigen
                  und von rund vierzig Meter Enfernung starrte mich ein weitauseinanderstehendes weiß leuchtendes Augenpaar an...
                  Also ich hätt mir eingesch... vor Angst. Ich glaub da hilft dann wirklich nur noch Slivovitz. Gibts eigentlich Flachmänner von Mammut oder Salewa? Ich glaub ich muß aufrüsten wie die Tschechen...


                  Zitat von lalo Beitrag anzeigen
                  Der Bär läßt mir nun keine Ruhe mehr... (.. jaja..das wär nun auch wieder ein neuer Thread zu Thema Bär) -also habe ich ein wenig recherchiert... wobei mich allerdings dieses Bild hier besonders stutzig macht:

                  http://oesterreich.orf.at/ooe/stories/194817/


                  Und vor allem was drüber steht: "Allerdings lebt er sehr isoliert, vor allem eine Partnerin fehlt ihm zum Glück."
                  Wer weiß auf was er noch alles ein Auge wirft wenn ihm 'ne Bärin fehlt. Nach 'ner Weile ist Bär dann auch nicht mehr wählerisch. Ich wär vorsichtig...



                  's is grad lustig hier...
                  Zuletzt geändert von Robi; 30.06.2008, 13:00.
                  Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                  • #10
                    AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                    Zitat von Robi Beitrag anzeigen
                    Also ich hätt mir eingesch... vor Angst. .
                    Ich glaub da hilft dann wirklich nur noch Slivovitz. Gibts eigentlich Flachmänner von Mammut oder Salewa? Ich glaub ich muß aufrüsten wie die Tschechen...
                    gute Idee - und den hättest Du dann dem Bären gegeben... ?
                    Zuletzt geändert von lalo; 30.06.2008, 14:17.
                    Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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                    • #11
                      AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                      Zitat von Robi Beitrag anzeigen
                      Ups, würde eigentlich in die Rubrik "Toureninfo & Verhältnisse" passen.
                      Hallo Robi !

                      Ich hab mir erlaubt, aus deinem launigen Tourenbericht einen eigenen Thread zu machen.
                      Gratulation zur Tour, auch wenn sich vermutlich "etwas mühsam" war.

                      Gruß, Günter
                      Meine Touren in Europa

                      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                      • #12
                        AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                        Ich hab mir erlaubt, aus deinem launigen Tourenbericht einen eigenen Thread zu machen.
                        Gratulation zur Tour, auch wenn sich vermutlich "etwas mühsam" war.
                        Danke, die Mühsal wurde ja gnadenlos ersäuft


                        Zitat von Joa Beitrag anzeigen
                        die Gleitschirmschlepperei habe ich mir zum Glück schon vor 2 Jahrzehnten abgewöhnt... dafür lebe ich jetzt noch.
                        Ja, kann gut sein, damals sind leider so Einige auf der Strecke geblieben.
                        Heut ist die ganze Geschichte viel sicherer.

                        Naja, wenn Du statt hoch hinaus zu fliegen bei schönem Wetter lieber in kalte, nasse, dreckige Löcher krabbelst
                        Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                        • #13
                          AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                          Launig-netter Bericht Robi!
                          ... und sagen wir, so ganz nüchtern betrachtet, gäb's ev. noch mehr über die Verhältnisse zu berichten?
                          "alles trocken und schneefrei" bezieht sich auf die "Schulter", oder?
                          Zustieg und Steig selbst?

                          Dankeschön und Grüße,
                          der Lenz.

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                          • #14
                            AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                            Nüchtern betrachtet
                            Der Zustieg zum Johann ist streckenweise noch über sehr große Firnfelder, ohne Steigeisen sehr gefährlich, kurz unter dem Einstieg sind es sicher 45°.
                            Johann selber ist komplett schneefrei und trocken.

                            Der Schulteranstieg ist auch komplett schneefrei und trocken.

                            Hunerscharte: da gibts unterhalb der Querung zum Skywalk noch eine Stelle wo das Seil verschwindet, kurzes aber sehr steiles Firnfeld (bißchen heikel beim Abstieg, ich hab mir die Zeit für die Eisen genommen). Dann nochmal sehr lange, aber gut zu begehende Firnfelder dort wo eh keine Versicherung ist.
                            Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                            • #15
                              AW: Hoher Dachstein via Johann / Hunerscharte

                              Vielen Dank für die Info!
                              Da werd ich schaun und hoffen, daß sich die nächsten freien Tage mit der Wetterprognose vertragen ...
                              Grüße, Lenz.
                              Zuletzt geändert von Lenz; 01.07.2008, 13:42.

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