Liebe Freunde des bersteigerischen Massenauflaufs!
Uff, schon wieder sowas! Da war ich bei einem Seminar in Radstatt und hatte Zeit für ein wenig "paraworking". Die jeweilige Zeit war knapp bemessen, also mußte ich auf ausgedehnte weglose Unternehmungen verzichten.
Das bedeutete, dass ich viele Kollegen in Kauf nehmen mußte, ok! Die Touren an diesen beiden Tagen sind Euch auch nicht unbekannt, aber halt so schön!
Und das Wetter erst...
Nun, der Gletscher war das weniger! Schwarz, zerschrunden und gequält. Spalten hat's da, man glaubt es kaum! Die jochschleichenden Touristen wissen gar nicht....
Als ich zur Talstation fuhr, Samstag war's, flog über mir der Hubschrauber Richtung Südwand. Da war etwas passiert! Am Parkplatz erfuhr ich, dass zwei gute Bergsteiger in der Südwand tödlich abgestürzt waren, offensichtlich durch Ausbruch des (oder der) Standhakens. Der Flug galt der Bergung der Beiden, die manchen von Euch gut bekannt waren, wie ich lese. Mein ganzes Mitgefühl gilt den Freunden und Familienangehörigen der beiden Verunglückten.
Am Parkplatz und bei meinen Touren war dieses Gefühl natürlich noch abstrakt. Ich durfte mich in meiner Konzentration nicht stören lassen. Aber nun, beim Lesen des Forums wird dieses tragische Schicksal sehr konkret. Ich habe bis jetzt Glück gehabt...
Nun, ich plante für den ersten Tag, an dem ich mehr Zeit hatte, den Irg-Klettersteig auf den Koppenkarstein. Plus Gjaidstein eventuell.
Am zweiten Tag wollte ich dem Hauptgipfel einen Besuch abstatten und schauen, ob da vielleicht am dritten Oktoberwochenende noch....
Aber lassen wir die Bilder erzählen. Mit der Bahn erreichte ich die Hochregion rasch. Der nackte Schladminger Gletscher mit dutzenden trainierenden Langläufern wirkte ernüchternd auf mich.
schladminger gletscher mit langläufern.jpg
"Wie Hamster in ihrem Radl", dachte ich bei mir. Der Gipfel wirkte da schon besser, zumindest auf den ersten Blick. Ich sollte noch viel erleben!
dachstein vom hunerkogel.jpg
Die ausgeaperte Bergstation wirkte auf mich eher fürchterlich, obwohl sie ein gutes Motiv darstellt.
bergstatioon.jpg
Rasch kletterte ich die Leiter zum Stollen hoch, die Randkluft dort bot keine Probleme. Und schon war ich durch, weg von Liften und Bahn.
rosemariestollen, ostportal.jpg
Den Weg zum hinteren Türl kannte ich bisher auch nur im Winter. Jetzt ist er eigenartig
weg z hint türl.jpg
und eröffnet einen Blick auf den sterbenden Edelgriesgletscher. Noch gibt es ihn, schotterbedeckt und weitgehend spaltenlos.
edelgriesgletscher.jpg
Mein Weg führte mich unter den Koppenkarpfeilern vorbei, die ich nicht kenne, leider. Tolle Klettereien gibt es da.
koppenkarpfeiler.jpg
Bald war ich beim Einstieg. Ich hab das Drahtseil nachgezeichnet, hoffentlich kann man war erkennen.
irg wegverlauf.jpg
Unten hat der Steig einige ausgesetzte Stellen, die nicht ganz leicht sind.
irg2.jpg
Einer dieser kurzen Quergänge ist wohl doch mit "D" zu bewerten.
d-stelle.jpg
Aber das Drahtseil bot reichlich Sicherheit, ich konnte weiterklettern. Wie Ihr geich sehen werdet...
Uff, schon wieder sowas! Da war ich bei einem Seminar in Radstatt und hatte Zeit für ein wenig "paraworking". Die jeweilige Zeit war knapp bemessen, also mußte ich auf ausgedehnte weglose Unternehmungen verzichten.
Das bedeutete, dass ich viele Kollegen in Kauf nehmen mußte, ok! Die Touren an diesen beiden Tagen sind Euch auch nicht unbekannt, aber halt so schön!
Und das Wetter erst...
Nun, der Gletscher war das weniger! Schwarz, zerschrunden und gequält. Spalten hat's da, man glaubt es kaum! Die jochschleichenden Touristen wissen gar nicht....
Als ich zur Talstation fuhr, Samstag war's, flog über mir der Hubschrauber Richtung Südwand. Da war etwas passiert! Am Parkplatz erfuhr ich, dass zwei gute Bergsteiger in der Südwand tödlich abgestürzt waren, offensichtlich durch Ausbruch des (oder der) Standhakens. Der Flug galt der Bergung der Beiden, die manchen von Euch gut bekannt waren, wie ich lese. Mein ganzes Mitgefühl gilt den Freunden und Familienangehörigen der beiden Verunglückten.
Am Parkplatz und bei meinen Touren war dieses Gefühl natürlich noch abstrakt. Ich durfte mich in meiner Konzentration nicht stören lassen. Aber nun, beim Lesen des Forums wird dieses tragische Schicksal sehr konkret. Ich habe bis jetzt Glück gehabt...
Nun, ich plante für den ersten Tag, an dem ich mehr Zeit hatte, den Irg-Klettersteig auf den Koppenkarstein. Plus Gjaidstein eventuell.
Am zweiten Tag wollte ich dem Hauptgipfel einen Besuch abstatten und schauen, ob da vielleicht am dritten Oktoberwochenende noch....
Aber lassen wir die Bilder erzählen. Mit der Bahn erreichte ich die Hochregion rasch. Der nackte Schladminger Gletscher mit dutzenden trainierenden Langläufern wirkte ernüchternd auf mich.
schladminger gletscher mit langläufern.jpg
"Wie Hamster in ihrem Radl", dachte ich bei mir. Der Gipfel wirkte da schon besser, zumindest auf den ersten Blick. Ich sollte noch viel erleben!
dachstein vom hunerkogel.jpg
Die ausgeaperte Bergstation wirkte auf mich eher fürchterlich, obwohl sie ein gutes Motiv darstellt.
bergstatioon.jpg
Rasch kletterte ich die Leiter zum Stollen hoch, die Randkluft dort bot keine Probleme. Und schon war ich durch, weg von Liften und Bahn.
rosemariestollen, ostportal.jpg
Den Weg zum hinteren Türl kannte ich bisher auch nur im Winter. Jetzt ist er eigenartig
weg z hint türl.jpg
und eröffnet einen Blick auf den sterbenden Edelgriesgletscher. Noch gibt es ihn, schotterbedeckt und weitgehend spaltenlos.
edelgriesgletscher.jpg
Mein Weg führte mich unter den Koppenkarpfeilern vorbei, die ich nicht kenne, leider. Tolle Klettereien gibt es da.
koppenkarpfeiler.jpg
Bald war ich beim Einstieg. Ich hab das Drahtseil nachgezeichnet, hoffentlich kann man war erkennen.
irg wegverlauf.jpg
Unten hat der Steig einige ausgesetzte Stellen, die nicht ganz leicht sind.
irg2.jpg
Einer dieser kurzen Quergänge ist wohl doch mit "D" zu bewerten.
d-stelle.jpg
Aber das Drahtseil bot reichlich Sicherheit, ich konnte weiterklettern. Wie Ihr geich sehen werdet...
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