Am Sonntag war ich einen Tag im Ennstal unterwegs und konnte dabei den Jubiläums-Klettersteig auf den Eselstein, der 1991 angelegt wurde, absolvieren. Es handelt sich dabei steiermarktypisch um einen Klettersteig mit langem Zustieg (1200 Höhenmeter), und in Proportion dazu ist der Steig auf den Gipfel eher kurz, da dann ja nur mehr wenige hundert Höhenmeter fehlen.
Ausgangspunkt ist das Hotel Feistererhof in der Vorderen Ramsau, erreichbar von der Ramsauer Landesstraße von Schladming oder von Weißenbach bei Haus (ca. 1150 Meter Seehöhe). Danach geht es in 2,5 Stunden, vorbei an der netten Lärchbodenalm, hinauf zum Guttenberghaus, der höchsten bewirtschafteten Schutzhütte der Steiermark. Am Weg dorthin und auch bei der Hütte selbst hat man schönste Ausblicke zu den direkt gegenüber liegenden Schladminger Tauern und den östlichen Hohen Tauern, vor allem an so einem schönen Herbsttag wie gestern, an dem die Luft bis am Abend klar und frei von Wolken ist. Der Steig zum Schutzhaus ist ein Geröllsteig durch begrüntes Schrofengelände, und gerade beim Abstieg ein bisschen lästig, da unzählige (überflüssige?) Serpentinen zu bezwingen sind.
Das Guttenberghaus liegt zentral im östlichen Dachstein; zum Klettersteig folgt man vorerst dem markierten Weg in Richtung Gruberscharte und Edelgries. Nach ca. fünfzehn Minuten zweigt ein unmarkierter Weg rechts ab und führt hinauf zu den Südabstürzen des Eselsteins. Achtung, Steinschlag!
Der Klettersteig selber ist sowohl auf bergsteigen.at als auch im Buch vom Csaba ab Seite 109 beschrieben. Es geht zuerst einfach durch eine Rinne mit anschließender Querung, gleich darauf wird es aber steiler und das Seil leitet über einen luftigen Grat. Es folgt ein steiler Kamin, an den die Schlüsselstelle, eine Fünfzig-Meter-Wand anschließt. Diese ist im oberen Teil mit ein paar Torstahlbügeln zusätzlich gesichert. Dann wird es leichter, bevor zum Abschluss noch einmal ein beinahe senkrechter Kamin gemeistert werden muss. Die letzten Meter zum Gipfel sind nicht mehr gesichert und führen sehr ungut durch loses Geröll unter einem Überhang durch.
Von der flachen Gipfelkuppe ohne Gipfelkreuz hat man einen tollen Rundblick über das östliche Dachsteingebiet, die Hohen und Niederen Tauern, das Tote Gebirge und die Ennstaler Alpen. Den Normalweg auf der Nordostseite des Berges zurück zum markierten Wanderweg muss man sich trotz vereinzelter Steinmänner selber suchen. Über die Feisterscharte gelangt man danach zurück zum Guttenberghaus. Abstieg in die Ramsau wie Aufstieg.
Angegebene Gehzeiten:
Feistererhof in der Ramsau (1150) - Guttenberghaus (2164 m) - Eselstein (2256 m): 4,5 Stunden
Das Hotel Feistererhof bildet den Ausgangspunkt der Klettersteigtour.
Ausgangspunkt ist das Hotel Feistererhof in der Vorderen Ramsau, erreichbar von der Ramsauer Landesstraße von Schladming oder von Weißenbach bei Haus (ca. 1150 Meter Seehöhe). Danach geht es in 2,5 Stunden, vorbei an der netten Lärchbodenalm, hinauf zum Guttenberghaus, der höchsten bewirtschafteten Schutzhütte der Steiermark. Am Weg dorthin und auch bei der Hütte selbst hat man schönste Ausblicke zu den direkt gegenüber liegenden Schladminger Tauern und den östlichen Hohen Tauern, vor allem an so einem schönen Herbsttag wie gestern, an dem die Luft bis am Abend klar und frei von Wolken ist. Der Steig zum Schutzhaus ist ein Geröllsteig durch begrüntes Schrofengelände, und gerade beim Abstieg ein bisschen lästig, da unzählige (überflüssige?) Serpentinen zu bezwingen sind.
Das Guttenberghaus liegt zentral im östlichen Dachstein; zum Klettersteig folgt man vorerst dem markierten Weg in Richtung Gruberscharte und Edelgries. Nach ca. fünfzehn Minuten zweigt ein unmarkierter Weg rechts ab und führt hinauf zu den Südabstürzen des Eselsteins. Achtung, Steinschlag!
Der Klettersteig selber ist sowohl auf bergsteigen.at als auch im Buch vom Csaba ab Seite 109 beschrieben. Es geht zuerst einfach durch eine Rinne mit anschließender Querung, gleich darauf wird es aber steiler und das Seil leitet über einen luftigen Grat. Es folgt ein steiler Kamin, an den die Schlüsselstelle, eine Fünfzig-Meter-Wand anschließt. Diese ist im oberen Teil mit ein paar Torstahlbügeln zusätzlich gesichert. Dann wird es leichter, bevor zum Abschluss noch einmal ein beinahe senkrechter Kamin gemeistert werden muss. Die letzten Meter zum Gipfel sind nicht mehr gesichert und führen sehr ungut durch loses Geröll unter einem Überhang durch.
Von der flachen Gipfelkuppe ohne Gipfelkreuz hat man einen tollen Rundblick über das östliche Dachsteingebiet, die Hohen und Niederen Tauern, das Tote Gebirge und die Ennstaler Alpen. Den Normalweg auf der Nordostseite des Berges zurück zum markierten Wanderweg muss man sich trotz vereinzelter Steinmänner selber suchen. Über die Feisterscharte gelangt man danach zurück zum Guttenberghaus. Abstieg in die Ramsau wie Aufstieg.
Angegebene Gehzeiten:
Feistererhof in der Ramsau (1150) - Guttenberghaus (2164 m) - Eselstein (2256 m): 4,5 Stunden
Das Hotel Feistererhof bildet den Ausgangspunkt der Klettersteigtour.
Kommentar