der früh gefallene Schnee ist wieder futsch und die Tourenski zwischengeparkt. Aus diesem Grund haben wir kurzentschlossen das Vorhaben "Kufsteiner Klettersteig" in die Tat umgesetzt. Beim recherchieren komme ich drauf, daß das Bike wertvolle Dienste leisten würde, aber es gibt Infos, daß im Kaisertal nicht geradelt wird und wenn wer erwischt wird, kanns teuer werden. Also lassen wir die Drahtesel im Keller. Später werden wir sehen, daß so ein Rad goldwert gewesen wäre, aber verboten ist eben verboten.
Um 09:15 Uhr legen wir - die erste Hürde sind die Stufen des Aufstiegs ins Kaisertal, los. (ich kann mich an einen Bericht erinnern, als über diese Stiegen ein Klein-PKW mit einer Seilwinde hochgezogen wurde, weil es den Tunnel noch nicht gab).
Kufsteiner Klettersteig (1002).JPG
Ich habe die Zeiten nicht genau im Kopf und Wolfi macht mich aufmerksam, daß das Vorhaben recht zeitintensiv werden wird. Hä? Wir zählen die einzelnen Teilstücke (wie es angeschrieben ist) zusammen und kommen auf 10-11 Stunden, was bedeuten würde, daß die Rückkehr zum Auto erst um 19-2000 Uhr sein würde. Also beschleunigen wir unser Tempo und drücken aufs Gas. Bis zum Hinterbärenbad zieht sich der Weg elendig, weiter über Bettlersteig und Güttlersteig zum Einstieg. Wir liegen gut in der Zeit.
Kufsteiner Klettersteig (1016).JPG
Der Klettersteig beginnt. Anfangs leichteres Gehgelände, teils feucht und mit kleineren Schneeresten. Weiter zur "schwarzen Wand". Hier ist die Schlüsselstelle des Steigs, ein kurzer Überhang "D", das Adrenalin schnellt in die Höhe. Es war - sehr - ausgesetzt. Bald folgt ein fotogener Kamin, die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen.
Kufsteiner Klettersteig (1036).JPG
Gut gestuft und nie problematisch geht`s weiter, bis schlußendlich der "Götterquergang" ins Finale leitet.
Kufsteiner Klettersteig (1043).JPG
Das Gipfelkreuz taucht unvermittelt und unerwartet nach der letzten Kurve auf und läßt uns jubilieren. 14:00 Uhr.
Kufsteiner Klettersteig (1051).JPG
Jetzt wissen wir, daß wir es zu einer halbwegs vernünftigen Zeit zum Auto schaffen können. Die Pause fällt entsprechend kurz aus. Der erste Teil des Abstiegs ist ansprechend und wegen einiger feuchten Schneepassagen vorsichtig anzugehen. Danach irritiert uns die Wegführung, die wieder "hinauf statt hinab" geht und beinahe hätten wir den Fehler begangen, im Talboden zu bleiben.
Kufsteiner Klettersteig (1063).JPG
Im letzten Moment war aber die Vernunft größer, den Markierungen zu folgen und wir stiegen wieder ein paar Meter zum Weg auf. Gut getan, weil nach einer Geländekante sahen wir, daß die Wegführung ihren Grund hatte, nämlich den, das schrofige Gelände, das wir glücklicherweise (doch nicht) benutzten, zu umgehen. Im Eiltempo gings den Güttlersteig hinab und wir treffen auf den Abzweig zum Klettersteig. Der Kreis ist geschlossen und ab jetzt sind wir wieder auf unserem Aufstiegsweg. Keine Zeit verlieren war die Devise, es wird früh dunkel. Teils laufend passieren wir den Laubwald.
Kufsteiner Klettersteig (1069).JPG
Das Stück "Bettlersteig" war regelrecht angenehm. Am Hinterbärenbad angekommen wissen wir, daß es sich ab nun "ziehen" wird und geben unser Bestes, um Meter zu gewinnen. Ich gestehe, meine Batterien wurden allmählich schwach. Trotzdem, um 17:45 schlagen wir beim Auto auf und haben somit den Abstieg in 3,5 Stunden geschafft.
Kufsteiner Klettersteig (1080).JPG
Ein wertiger Tag mit einem Erlebnis, wie wir es für einen 13. November nicht erwartet hätten, ging zu Ende und wir freuten uns wie die Rohrspatzen über die gelungene Tour.
Noch Fotos: hier im Album
Um 09:15 Uhr legen wir - die erste Hürde sind die Stufen des Aufstiegs ins Kaisertal, los. (ich kann mich an einen Bericht erinnern, als über diese Stiegen ein Klein-PKW mit einer Seilwinde hochgezogen wurde, weil es den Tunnel noch nicht gab).
Kufsteiner Klettersteig (1002).JPG
Ich habe die Zeiten nicht genau im Kopf und Wolfi macht mich aufmerksam, daß das Vorhaben recht zeitintensiv werden wird. Hä? Wir zählen die einzelnen Teilstücke (wie es angeschrieben ist) zusammen und kommen auf 10-11 Stunden, was bedeuten würde, daß die Rückkehr zum Auto erst um 19-2000 Uhr sein würde. Also beschleunigen wir unser Tempo und drücken aufs Gas. Bis zum Hinterbärenbad zieht sich der Weg elendig, weiter über Bettlersteig und Güttlersteig zum Einstieg. Wir liegen gut in der Zeit.
Kufsteiner Klettersteig (1016).JPG
Der Klettersteig beginnt. Anfangs leichteres Gehgelände, teils feucht und mit kleineren Schneeresten. Weiter zur "schwarzen Wand". Hier ist die Schlüsselstelle des Steigs, ein kurzer Überhang "D", das Adrenalin schnellt in die Höhe. Es war - sehr - ausgesetzt. Bald folgt ein fotogener Kamin, die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen.
Kufsteiner Klettersteig (1036).JPG
Gut gestuft und nie problematisch geht`s weiter, bis schlußendlich der "Götterquergang" ins Finale leitet.
Kufsteiner Klettersteig (1043).JPG
Das Gipfelkreuz taucht unvermittelt und unerwartet nach der letzten Kurve auf und läßt uns jubilieren. 14:00 Uhr.
Kufsteiner Klettersteig (1051).JPG
Jetzt wissen wir, daß wir es zu einer halbwegs vernünftigen Zeit zum Auto schaffen können. Die Pause fällt entsprechend kurz aus. Der erste Teil des Abstiegs ist ansprechend und wegen einiger feuchten Schneepassagen vorsichtig anzugehen. Danach irritiert uns die Wegführung, die wieder "hinauf statt hinab" geht und beinahe hätten wir den Fehler begangen, im Talboden zu bleiben.
Kufsteiner Klettersteig (1063).JPG
Im letzten Moment war aber die Vernunft größer, den Markierungen zu folgen und wir stiegen wieder ein paar Meter zum Weg auf. Gut getan, weil nach einer Geländekante sahen wir, daß die Wegführung ihren Grund hatte, nämlich den, das schrofige Gelände, das wir glücklicherweise (doch nicht) benutzten, zu umgehen. Im Eiltempo gings den Güttlersteig hinab und wir treffen auf den Abzweig zum Klettersteig. Der Kreis ist geschlossen und ab jetzt sind wir wieder auf unserem Aufstiegsweg. Keine Zeit verlieren war die Devise, es wird früh dunkel. Teils laufend passieren wir den Laubwald.
Kufsteiner Klettersteig (1069).JPG
Das Stück "Bettlersteig" war regelrecht angenehm. Am Hinterbärenbad angekommen wissen wir, daß es sich ab nun "ziehen" wird und geben unser Bestes, um Meter zu gewinnen. Ich gestehe, meine Batterien wurden allmählich schwach. Trotzdem, um 17:45 schlagen wir beim Auto auf und haben somit den Abstieg in 3,5 Stunden geschafft.
Kufsteiner Klettersteig (1080).JPG
Ein wertiger Tag mit einem Erlebnis, wie wir es für einen 13. November nicht erwartet hätten, ging zu Ende und wir freuten uns wie die Rohrspatzen über die gelungene Tour.
Noch Fotos: hier im Album
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