Aus der geplanten Forumstour wurde letztlich eine Mondscheinwanderung zu zweit - auch nicht schlecht. Bilder reiche ich nach, sobald das Hochladen wieder funktioniert.
Gegen 20:30 Uhr ging es in der Grießleiten noch bei gutem Tageslicht los. Eine knappe Stunde später standen wir in schon fortgeschrittener Dämmerung beim Einstieg, und vom Mond war weit und breit keine Spur. Vielmehr überwogen die Wolken. Ein etwas komisches Gefühl hatte ich schon, denn irgendwie schien es so, als würden wir die nächsten Stunden im Dunkeln umherstolpern, schließlich sollten wir noch zum Habsburghaus kommen, wo ein Zimmer auf uns wartete.
Als wir komplett angeschirrt waren, kam aber der erste Lichtblick: Über dem Semmering ging der Mond auf. Das half uns zwar im Moment und für den Steig nicht viel, gab aber Hoffnung für die Hochfläche.
Den Neuen Haidsteig schafften wir noch im schwächelnden Tages-Restlicht (was halt um 22 Uhr herum noch davon übrig ist), im Mittelteil mussten wir aber ohnedies die Stirnlampen einschalten. Dass wir dort in der Schlucht kaum Licht bekommen werden, war mir von vornherein klar - war aber auch nicht nötig, weil zumindest ich diesen Teil fast blind gehen könnte.
Bei der Madonna angekommen zeigte sich der Preinerwandgipfel sternenklar, nur überm Semmering und vorm Mond wollten die Wolken zunächst nicht so recht weggehen. Erst im oberen Teil bekamen wir dann das Gefühl, wie es ist, im Vollmondlicht zu klettern. Der helle Kalk reflektiert das Licht wirklich gut, wir konnten ohne Stirnlampe locker steigen, auch um die letzte Ecke hinauf ging es ohne künstliche Zusatzbeleuchtung. Ziemlich planmäßig waren wir so gegen 23 Uhr auf dem Plateau angelangt.
Oben auf der Hochfläche blieb uns der volle Mondenschein dann bis zum Habsburghaus erhalten, und von ein paar Latschengassen abgesehen konnten wir batteriesparend promenieren. Mit ein paar Fotopausen (zu lange durften sie nicht sein, die Nacht war doch recht frisch) erreichten wir gegen 0:45 Uhr das Habsburghaus, in dessen Flur bei einer brennenden Kerze unser Zimmerschlüssel bereit lag.
Nach wohlverdienter Nachtruhe in einem sehr schön renovierten Zimmer gab es am nächsten Tag ausgiebiges Frühstück auf der sonnigen Terrasse. So gestärkt brachen wir auf in Richtung Preinerwandplatte, wo uns ein paar sonnige Seillängen erwarteten. 24 Stunden nach Abmarsch waren wir letztlich wieder beim Auto in der Grießleiten angelangt. Ein nettes abwechslungsreiches Wochenende, und die Nächtigung am Habsburghaus ist wirklich sehr zu empfehlen. Zwar ist es bei Tageslicht unvergleichlich schöner - schon allein wegen der Blütenpracht - doch die besondere Atmosphäre bei Mondschein war es wert, auch bei Nacht einmal dort unterwegs gewesen zu sein.
Gegen 20:30 Uhr ging es in der Grießleiten noch bei gutem Tageslicht los. Eine knappe Stunde später standen wir in schon fortgeschrittener Dämmerung beim Einstieg, und vom Mond war weit und breit keine Spur. Vielmehr überwogen die Wolken. Ein etwas komisches Gefühl hatte ich schon, denn irgendwie schien es so, als würden wir die nächsten Stunden im Dunkeln umherstolpern, schließlich sollten wir noch zum Habsburghaus kommen, wo ein Zimmer auf uns wartete.
Als wir komplett angeschirrt waren, kam aber der erste Lichtblick: Über dem Semmering ging der Mond auf. Das half uns zwar im Moment und für den Steig nicht viel, gab aber Hoffnung für die Hochfläche.
Den Neuen Haidsteig schafften wir noch im schwächelnden Tages-Restlicht (was halt um 22 Uhr herum noch davon übrig ist), im Mittelteil mussten wir aber ohnedies die Stirnlampen einschalten. Dass wir dort in der Schlucht kaum Licht bekommen werden, war mir von vornherein klar - war aber auch nicht nötig, weil zumindest ich diesen Teil fast blind gehen könnte.
Bei der Madonna angekommen zeigte sich der Preinerwandgipfel sternenklar, nur überm Semmering und vorm Mond wollten die Wolken zunächst nicht so recht weggehen. Erst im oberen Teil bekamen wir dann das Gefühl, wie es ist, im Vollmondlicht zu klettern. Der helle Kalk reflektiert das Licht wirklich gut, wir konnten ohne Stirnlampe locker steigen, auch um die letzte Ecke hinauf ging es ohne künstliche Zusatzbeleuchtung. Ziemlich planmäßig waren wir so gegen 23 Uhr auf dem Plateau angelangt.
Oben auf der Hochfläche blieb uns der volle Mondenschein dann bis zum Habsburghaus erhalten, und von ein paar Latschengassen abgesehen konnten wir batteriesparend promenieren. Mit ein paar Fotopausen (zu lange durften sie nicht sein, die Nacht war doch recht frisch) erreichten wir gegen 0:45 Uhr das Habsburghaus, in dessen Flur bei einer brennenden Kerze unser Zimmerschlüssel bereit lag.
Nach wohlverdienter Nachtruhe in einem sehr schön renovierten Zimmer gab es am nächsten Tag ausgiebiges Frühstück auf der sonnigen Terrasse. So gestärkt brachen wir auf in Richtung Preinerwandplatte, wo uns ein paar sonnige Seillängen erwarteten. 24 Stunden nach Abmarsch waren wir letztlich wieder beim Auto in der Grießleiten angelangt. Ein nettes abwechslungsreiches Wochenende, und die Nächtigung am Habsburghaus ist wirklich sehr zu empfehlen. Zwar ist es bei Tageslicht unvergleichlich schöner - schon allein wegen der Blütenpracht - doch die besondere Atmosphäre bei Mondschein war es wert, auch bei Nacht einmal dort unterwegs gewesen zu sein.
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