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Frauenluckensteig 23.04.

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  • Frauenluckensteig 23.04.

    Donnerstag nachmittag starte ich vom Sonnenuhrparkplatz an der Hohen-Wand-Straße. Diesmal sind eine Menge Autos da, man begegnet in der Natur auch schon wieder Wanderern und Kletterern, natürlich mit Abstand. Vom Parkplatz nehme ich den Zustieg zur Völlerin, auf dem man schnell den Wandfußsteig erreicht.
    Das erste Objekt meiner Begierde ist aber nicht der Frauenluckensteig, sondern der MILAK-Turm im alten MILAK-Klettergarten.
    Milak Turm.JPG

    Die leichteste Möglichkeit, den Turm zu erklimmen, ist der "Normalweg" mit weissen Marken. Laut HW-Führer von Thomas Behm hat er die Schwierigkeit -2.
    Ich schaue mir die Wegführung an der Rückseite des Turmes an, bin mir aber nicht sicher, ob der Steig durch den Kamin führt

    Milak Turm Rückseite.JPG

    oder aber an der Kante, wo weiße Punkte sind.

    Milak Turm Kante.JPG

    Auf jeden Fall komme ich zur Einsicht, dass ich mir alleine und ungesichert die Besteigung des Milak-Turms und den anschließenden Abstieg heute nicht zutraue.

    Daher kommt Plan B zur Anwendung und ich steige die Völlerin grün markiert hinauf, bis ich den Zustieg (blau) zur Frauenluckenhöhle erreiche.
    Das Portal der Höhle

    Frauenluckenhöhle.JPG

    erreicht man über Steigklammern, hier im Rückblick.

    Frauenlucke Steigklammern im Rückblick.JPG


    Die längliche Holzplattform muss in den letzten Jahren einmal erneuert worden sein.


    Frauenlucke Einstieg.JPG

    Das besondere an der Frauenlucke ist, dass es eine senkrechte Durchgangshöhle ist, die mit einer ca. 15 m langen Eisenleiter (in sehr gutem Zustand) erklettert wird.

    Hier der Blick nach oben mit der Eisenleiter.

    Frauenlucke Eisenleiter.JPG






    Oben am Ausstieg helfen einige Klammern, aus dem Schacht herauszukommen.
    Beeindruckend ist noch einmal der Blick vom Ausstieg oben hinunter bis zur Holzplattform.


    Frauenlucke Ausstieg Blick hinunter.JPG


    Vom Ausstieg geht es sanft im Wald in ca. 10 Minuten zum Startplatz der Paragleiter, wo heute einige Leute sind, die den Startplatz besichtigen. In die Lüfte hebt sich aber heute niemand.

    Als Abstieg nehme ich ganz einfach die Völlerin, die immer wieder landschaftlich schön hinunter zum Wandfuß führt.
    Zuletzt geändert von martin.gi; 24.04.2020, 19:56.
    Man sieht nur mit dem Herzen gut.
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

    "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

  • #2
    "oder aber an der Kante, wo weiße Punkte sind."

    Der 2er geht über die Kante.

    Ja die Frauenlucke ist ein netter Aufstieg auf die Hohe Wand, danke für den Bericht und die Bilder.

    Siehe auch:
    https://www.dropbox.com/s/ulfluf45i5...02018.mp4?dl=0

    LG
    der 31.12.
    Zuletzt geändert von slunecka; 24.04.2020, 21:33.

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    • #3
      Schöner Klassiker

      (,den ich schon lange nicht mehr gegangen bin.)

      LG, Günter
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        Jö, dort war ich ja schon ewig nicht mehr. Jedenfalls eine Anregung, wieder einmal auf die Hohe Wand zu gehen.

        Auf dem ersten Bild sieht man schön das „Y“, durch das ein Anstieg auf den Milakturm führt. In den 1980ern bin ich dort mal rauf, natürlich im Nachstieg und nicht besonders elegant. Ich glaube, das war mein einziger 6er, den ich je geklettert bin. Spaß hat mir das damals nicht gemacht, ich hatte ziemlich die Hosen voll. Das Abseilen danach war dafür umso schöner

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        • #5
          Hi noch einmal. Die HW ist immer noch ein schönes Kleinod, nicht nur die vielen Wände und Steige, auch das waldige Hochplateau. Aber Ihr kennt sie ja eh.

          Zitat von maxrax: Auf dem ersten Bild sieht man schön das "Y", durch das ein Anstieg auf den Milakturm führt. In den 1980ern bin ich dort mal rauf, natürlich im Nachstieg und nicht besonders elegant. Ich glaube, das war mein einziger 6er, den ich je geklettert bin.

          Hmmm...., das könnte der Steig der Wr. Neustädter Jugend, 6+, gewesen sein. (Lfd. Nr. 407 bei Thomas Behm). Kühn.
          Übrigens ist mir aufgefallen, dass die überdimensionalen farbigen Markierungen im Milak Klettergarten stark verblasst sind.

          Meine Anregungen für die HW holte ich mir anfangs vom Führer von Raimund Wisleitner, die HW auf stillen, steilen Wegen.
          Derzeit hole ich mir Inspirationen auch vom Thomas-Behm-Führer, der griffbereit am Nachtkasterl liegt.
          Gibt noch einiges zu entdecken.

          Lg Martin

          Zuletzt geändert von martin.gi; 25.04.2020, 13:20.
          Man sieht nur mit dem Herzen gut.
          Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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          • #6
            Schöne Gegend.
            Man lese und staune: Milakturm und Frauenluckensteig kenne ich bereits!

            Ich persönlich hab' den Normalweg auf den Milakturm nicht so schwierig in Erinnerung. Die Bewertung II, oder sogar II- dürfte stimmen.
            Meine Besteigungstaktik für den Turm wäre: Solo ungesichert hinauf und sich danach abseilen.

            LG
            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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            • #7
              Hi, die Variante Frauenlukensteig ohne technische Hilfsmittel zur Fortbewegung, oder wie oft macht es Spaß "non stop" die Luckn zu gehen, ist eine verrückte Spielform. Stammt meines Wissen's aus den siebziger Jahren, könnte aber schon viel früher Versuche gegeben haben.

              LG.

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              • #8
                Zitat von martin.gi Beitrag anzeigen
                Meine Anregungen für die HW holte ich mir anfangs vom Führer von Raimund Wisleitner, die HW auf stillen, steilen Wegen.
                Derzeit hole ich mir Inspirationen auch vom Thomas-Behm-Führer, der griffbereit am Nachtkasterl liegt.
                Der Wisleitner hat auch mich inspiriert, die leichten Steigerln auf der HW zu entdecken. Das war meine zweite Intensivphase, so Mitte bis Ende der 1990er-Jahre. Die erste war in den 1980ern, da war ich fast nur klettern. Manche Steige wie z.B. den Kanzelsteig bin ich auch später immer wieder gegangen, aber irgendwann ist es mir dann zu gefährlich geworden, nicht zuletzt aufgrund des Steinschlags, der meinem Empfinden nach häufiger geworden ist - vermutlich wegen der Steinböcke.

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                • #9
                  Schön - war mit meiner Family am 22. 4. auf der Hohen Wand. Einziges Auto am Sonnenuhrparkplatz :-) Traumwetter und beim Blick zur Frauenlucke schöne Erinnerungen an eine Vater Tochter Durchsteigung aus dem Jahre 2011.

                  Sluneckas Videos sind auch sehr schön gemacht - besonders gefällt mir die "Winnetoumusik" - da kommt Lagerfeuerstimmung auf :-)

                  Milak Turm ist leider eine Nummer zu gross für mich - werde ich mir in diesem Leben nicht mehr antun. Das Militär muss sparen die haben sicher andere Sorgen als auf der hohen Wand herumzukraxeln

                  LG Chris
                  Zuletzt geändert von chfrey; 29.04.2020, 10:05.

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                  • #10
                    Die Farbmarkierungen werden aufgrund der Bitte vieler Kletterer vom Bundesheer bewusst nicht mehr erneuert. Meiner Meinung nach sehr erfreulich!
                    carpe diem!
                    www.instagram.com/bildervondraussen/

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                    • #11
                      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                      Die Farbmarkierungen werden aufgrund der Bitte vieler Kletterer vom Bundesheer bewusst nicht mehr erneuert. Meiner Meinung nach sehr erfreulich!
                      Da bin ich ganz bei Dir. Die Wand hat ja vor Jahren noch ausgesehen wie ein Farbspektakel, war ja eine Schnapsidee die Bepinselung.

                      LG
                      der 31.12.

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