Samstag, der 13. Juni sollte im Osten ein hochsommerlicher Tag werden, allerdings mit einer zunehmenden Labilisierung im Tagesverlauf und daher einer steigenden Neigung zu Regenschauern oder Gewittern. Ganz lange Touren schieden somit aus, aber ich hatte ohnehin schon eine Idee: wieder einmal den Teufelsbadstubensteig zu begehen. Von allen Klettersteigen der Rax ist er mir im Verlauf etlicher Jahre der Liebste geworden: landschaftlich grandios und von den Schwierigkeiten für mich anregend, zugleich aber auch im Alleingang gut zu bewältigen. Im Unterschied zu meiner letzten Begehung im Frühsommer 2013 wollte ich diesmal jedoch nicht über den Wachthüttelkamm wieder absteigen, sondern ganz auf das Plateau hinauf gehen und talwärts die Seilbahn nützen, die seit Ende Mai wieder in Betrieb ist.
Mir ist bewusst, dass viele den Teufelsbadstubensteig gut kennen. Aber ich habe diesmal Lust darauf, einen Bericht für das Forum zu erstellen. Der Steig wurde in den letzten zehn Jahren gar nicht so oft präsentiert, und obendrein konnte ich dank des Smartphones diesmal erstmals auch im versicherten Abschnitt mehr fotografieren.
Zu Beginn fahre ich mit dem - sehr voll besetzten! - Bus der Retter-Linie von der Talstation der Raxseilbahn zum Weichtalhaus.
Von Beginn an begrüßt einen hier die eindrucksvolle Felslandschaft um den Ausgang des Großen Höllentals.
03-Höllental-Klobenwand.jpg
Auf der Brücke über die Schwarza mit ihrem herrlich klaren Wasser,...
04-Schwarza-Brücke.jpg
...und einige Minuten danach erscheinen die Felsen, deren Namen die Herzen vieler Kletterer höher schlagen lassen, bereits knapp vor mir.
Eindrucksvoll steil zieht die Blechmauernkante hier nach oben.
06-Blechmauernkante.jpg
Über die Schönbrunner Stiege geht es dann ins Große Höllental,...
08-SchönbrunnerStiege.jpg
...wo die Felsbildungen abermals die Blicke an sich ziehen. Die klare Luft und der noch wolkenlose Himmel tragen zusätzlich zu den Eindrücken bei.
In der Mitte die Klobenwandrinne.
11-Klobenwandrinne.jpg
Etwas weiter rechts ist die Vordere Klobenwand durch die markante Privatschlucht deutlich vom Hauptteil der Wand abgesetzt. Kein Wunder, dass auch viele Forumsmitglieder, die diesem Gelände gewachsen sind, sich sehr gern hier betätigen!
13-VordereKlobenwand.jpg
Noch scheinen nur wenige Kletterer in der Vorderen Klobenwand unterwegs zu sein. Zwei entdecke ich mit dem Zoom im unteren Teil dann doch. Sie befinden sich in der Mitte dieses Bildausschnitts fast genau übereinander.
13A-VordereKlobenwand-Kletterer.jpg
Nun geht es etwa eine halbe Stunde ins Große Höllental hinein: zunächst praktisch in gleicher Höhe, dann auf dem Hauptweg mäßig ansteigend. Bei einigen großen Felsbrocken zweigt dann der Zustieg zum Teufelsbadstubensteig links ab, und es dauert nicht mehr lang, bis man am Einstieg steht.
Gleich bei der ersten Wand kann man Zweifel bekommen, wie man hier ohne Felsklettern durchkommen soll. Es geht auf der durchgehend gesicherten, diagonal verlaufenden Rampe in der linken Bildhälfte einfacher als man zunächst für möglich hält.
18-BeginnTeufelsbadstube-Tafel.jpg
Der Blick hinaus ins Große Höllental, mit dem Kuhschneeberg im Hintergrund. Am Vormittag beeindruckt vor allem der Kontrast zwischen der bereits voll von der Sonne beschienenen Klobenwand links und der dunklen Loswand rechts, die sich noch komplett im Schatten befindet.
19-Klobenwand-Kuhschneeberg.jpg
Nach einiger Zeit wird die Rampe mehr zu einem Riss, durch den die erste Leiter des Steigs führt. Es wird kaum Zufall sein, dass sie ähnlich verbeult aussieht wie die berühmten Einstiegsleiter des benachbarten Alpenvereinssteigs.
20-ersteLeiter.jpg
Am Ende des ersten durchgehend versicherten Abschnitts geht sich wieder ein Blick zur Klobenwand aus, die an der anderen Talseite hell in der Sonne leuchtet.
21-BlickKlobenwand.jpg
Unter leichtem Höhenverlust folgt nun die Querung des Teufelsbadstubenkessels, einer beeindruckend wilden Felslandschaft!
Vor mir wird bald bereits die zweite - längere und steilere - Leiter sichtbar. Für die Fortsetzung des Steigs danach gilt abermals: Er ist nicht so ausgesetzt wie es von hier aus noch aussehen mag.
24-langeLeiter.jpg
In einer Nische des Felskessels befindet sich das Steigbuch, und ein paar Meter weiter links erfolgt der Einstieg in die lange Leiter: etwa 10 Meter hoch, 34 Sprossen umfassend.
27-EinstieglangeLeiter.jpg
Von hier bieten sich bereits schöne Blicke zum Gaisloch ganz hinten im Großen Höllental. Die versicherte Steilstufe ist nicht lang, aber der Steig ist ganzjährig nass (bzw. im Winter vereist) und daher durchaus unangenehm zu begehen.
28-BlickGaisloch.jpg
Am Beginn der Querung oberhalb der langen Leiter lässt der Rückblick erneut Fragen aufsteigen, wie es möglich war, durch dieses Gelände zu kommen.
30-AnstiegnachKesselquerung.jpg
Mir ist bewusst, dass viele den Teufelsbadstubensteig gut kennen. Aber ich habe diesmal Lust darauf, einen Bericht für das Forum zu erstellen. Der Steig wurde in den letzten zehn Jahren gar nicht so oft präsentiert, und obendrein konnte ich dank des Smartphones diesmal erstmals auch im versicherten Abschnitt mehr fotografieren.
Zu Beginn fahre ich mit dem - sehr voll besetzten! - Bus der Retter-Linie von der Talstation der Raxseilbahn zum Weichtalhaus.
Von Beginn an begrüßt einen hier die eindrucksvolle Felslandschaft um den Ausgang des Großen Höllentals.
03-Höllental-Klobenwand.jpg
Auf der Brücke über die Schwarza mit ihrem herrlich klaren Wasser,...
04-Schwarza-Brücke.jpg
...und einige Minuten danach erscheinen die Felsen, deren Namen die Herzen vieler Kletterer höher schlagen lassen, bereits knapp vor mir.
Eindrucksvoll steil zieht die Blechmauernkante hier nach oben.
06-Blechmauernkante.jpg
Über die Schönbrunner Stiege geht es dann ins Große Höllental,...
08-SchönbrunnerStiege.jpg
...wo die Felsbildungen abermals die Blicke an sich ziehen. Die klare Luft und der noch wolkenlose Himmel tragen zusätzlich zu den Eindrücken bei.
In der Mitte die Klobenwandrinne.
11-Klobenwandrinne.jpg
Etwas weiter rechts ist die Vordere Klobenwand durch die markante Privatschlucht deutlich vom Hauptteil der Wand abgesetzt. Kein Wunder, dass auch viele Forumsmitglieder, die diesem Gelände gewachsen sind, sich sehr gern hier betätigen!
13-VordereKlobenwand.jpg
Noch scheinen nur wenige Kletterer in der Vorderen Klobenwand unterwegs zu sein. Zwei entdecke ich mit dem Zoom im unteren Teil dann doch. Sie befinden sich in der Mitte dieses Bildausschnitts fast genau übereinander.
13A-VordereKlobenwand-Kletterer.jpg
Nun geht es etwa eine halbe Stunde ins Große Höllental hinein: zunächst praktisch in gleicher Höhe, dann auf dem Hauptweg mäßig ansteigend. Bei einigen großen Felsbrocken zweigt dann der Zustieg zum Teufelsbadstubensteig links ab, und es dauert nicht mehr lang, bis man am Einstieg steht.
Gleich bei der ersten Wand kann man Zweifel bekommen, wie man hier ohne Felsklettern durchkommen soll. Es geht auf der durchgehend gesicherten, diagonal verlaufenden Rampe in der linken Bildhälfte einfacher als man zunächst für möglich hält.
18-BeginnTeufelsbadstube-Tafel.jpg
Der Blick hinaus ins Große Höllental, mit dem Kuhschneeberg im Hintergrund. Am Vormittag beeindruckt vor allem der Kontrast zwischen der bereits voll von der Sonne beschienenen Klobenwand links und der dunklen Loswand rechts, die sich noch komplett im Schatten befindet.
19-Klobenwand-Kuhschneeberg.jpg
Nach einiger Zeit wird die Rampe mehr zu einem Riss, durch den die erste Leiter des Steigs führt. Es wird kaum Zufall sein, dass sie ähnlich verbeult aussieht wie die berühmten Einstiegsleiter des benachbarten Alpenvereinssteigs.
20-ersteLeiter.jpg
Am Ende des ersten durchgehend versicherten Abschnitts geht sich wieder ein Blick zur Klobenwand aus, die an der anderen Talseite hell in der Sonne leuchtet.
21-BlickKlobenwand.jpg
Unter leichtem Höhenverlust folgt nun die Querung des Teufelsbadstubenkessels, einer beeindruckend wilden Felslandschaft!
Vor mir wird bald bereits die zweite - längere und steilere - Leiter sichtbar. Für die Fortsetzung des Steigs danach gilt abermals: Er ist nicht so ausgesetzt wie es von hier aus noch aussehen mag.
24-langeLeiter.jpg
In einer Nische des Felskessels befindet sich das Steigbuch, und ein paar Meter weiter links erfolgt der Einstieg in die lange Leiter: etwa 10 Meter hoch, 34 Sprossen umfassend.
27-EinstieglangeLeiter.jpg
Von hier bieten sich bereits schöne Blicke zum Gaisloch ganz hinten im Großen Höllental. Die versicherte Steilstufe ist nicht lang, aber der Steig ist ganzjährig nass (bzw. im Winter vereist) und daher durchaus unangenehm zu begehen.
28-BlickGaisloch.jpg
Am Beginn der Querung oberhalb der langen Leiter lässt der Rückblick erneut Fragen aufsteigen, wie es möglich war, durch dieses Gelände zu kommen.
30-AnstiegnachKesselquerung.jpg
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