Ich war bis Samstag in München und suchte noch etwas für die Heimfahrt am Sonntag, gewittersicher und nicht zu lang, da die Tage davor anstrengend waren, als mir Forumskollege Fleisch mit den Worten "verrückter als bei Nacht im Trockenen klettern" riet die Rötelseehöhle zu befahren.
Gesagt - getan, ich fuhr mit dem Bootstaxi über den Traunsee nach Kallach und stieg zur Höhle zu. Man möchte sich ja denken, dass 150 Höhenmeter Grashang keine Herausforderung sind,
aber bei 34° kurz nach einem Regenschauer bin ich doch ordentlich ins Schwitzen gekommen.
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Bei der Höhle angekommen pflückte ich erst einmal 20 Zecken von meinen Beinen und blies das Packraft auf, dann ging es schon hinein und eine Schotterrampe hinunter:
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Da war der See schon:
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An diesem Punkt begann ich zu verstehen, wieso die Altvorderen für jede Höhle eine Sage von einem Ungeheuer hatten. Obwohl ich wusste, dass mich hier nichts erwartete und auch das Wasser ungefährlich ruhig war (nichtsdestotrotz trug ich die volle Wildwasserausrüstung und hatte dreifach redundante Lampen dabei) war mir etwas mulmig beim Gedanken mich hinein zu wagen.
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Hinten führte ein kleiner Gang weiter
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Und ein steiler Schacht nach oben, die Sage erzählt von einem Welschen Schatzsucher (Italiener), der hier abgestürzt ist, dessen Skelett erst Jahrzehnte später gefunden wurde
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Jetzt hatte ich alles gesehen und die Urangst wich einer tiefen Zufriedenheit hier sein zu können, ein besonderer Moment an den ich noch lang zurück denken werde
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Ich hätte ewig hier bleiben und genießen können, allerdings musste ich das Boot zurück erwischen und verließ die Höhle nach einer halben Stunde in die feuchtheiße Welt, in der sich das Wetter noch einmal merklich geändert hatte
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Vom Abstieg nahm ich sogar ein Souvenir mit: um die 100 Zecken, die ich im Verlauf der nächsten 24 Stunden von mir pflückte - der Volksmund weiß schon wieso er diese Gegen Zeckeninsel nennt!
Gesagt - getan, ich fuhr mit dem Bootstaxi über den Traunsee nach Kallach und stieg zur Höhle zu. Man möchte sich ja denken, dass 150 Höhenmeter Grashang keine Herausforderung sind,
aber bei 34° kurz nach einem Regenschauer bin ich doch ordentlich ins Schwitzen gekommen.
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Bei der Höhle angekommen pflückte ich erst einmal 20 Zecken von meinen Beinen und blies das Packraft auf, dann ging es schon hinein und eine Schotterrampe hinunter:
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Da war der See schon:
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An diesem Punkt begann ich zu verstehen, wieso die Altvorderen für jede Höhle eine Sage von einem Ungeheuer hatten. Obwohl ich wusste, dass mich hier nichts erwartete und auch das Wasser ungefährlich ruhig war (nichtsdestotrotz trug ich die volle Wildwasserausrüstung und hatte dreifach redundante Lampen dabei) war mir etwas mulmig beim Gedanken mich hinein zu wagen.
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Hinten führte ein kleiner Gang weiter
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Und ein steiler Schacht nach oben, die Sage erzählt von einem Welschen Schatzsucher (Italiener), der hier abgestürzt ist, dessen Skelett erst Jahrzehnte später gefunden wurde
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Jetzt hatte ich alles gesehen und die Urangst wich einer tiefen Zufriedenheit hier sein zu können, ein besonderer Moment an den ich noch lang zurück denken werde
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Ich hätte ewig hier bleiben und genießen können, allerdings musste ich das Boot zurück erwischen und verließ die Höhle nach einer halben Stunde in die feuchtheiße Welt, in der sich das Wetter noch einmal merklich geändert hatte
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Vom Abstieg nahm ich sogar ein Souvenir mit: um die 100 Zecken, die ich im Verlauf der nächsten 24 Stunden von mir pflückte - der Volksmund weiß schon wieso er diese Gegen Zeckeninsel nennt!
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