Nun Teil 2 meines Pfingsttriathlons. Teil 1 findet sich bei den Bergtouren und Teil 3 in der Abteilung Rad.
Für die zweite Etappe habe ich mich ca. 115km weiter in Richtung NNW begeben ins nördlichste Waldviertel. Geplant war eigentlich eine Befahrung der Thaja, da der Wasserstand aber ziemlich gut passte konnte ich endlich einen Teil meines Waldviertler-Hausbaches den Taxenbach befahren (genaue Beschreibung siehe DKV Führer CZ-A SM 7.36.1.7).
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Der Taxenbach ist ein selten befahrener, 20km langer Kleinfluß (außer im DKV ist der Fluss ansonsten nicht dokumentiert) welcher in Tschechien, nahe der Ruine Landstein entspringt und bei KM 60 in die Thaja mündet. Ich habe den Abschnitt von der Obermühle ca. KM 11 bis zur Harmannsmühle ca. km 14 befahren.
Die Befahrung ist etwas abenteuerlich und daher begehe, bzw. paddle die langsam fließenden Abschnitte zuerst Flußaufwärts und räume etliche Bäume aus dem Weg um mir die Fahrt dann zu erleichtern. So wird aus einer kurzen Paddeltour auch eine halbtages Beschäftigung. Bis auf eine mit großen Bäumen verblockte Stelle bei ca. km 12,5 kann ich den ganzen Bach befahrbar machen. Der Wasserstand ist am unteren Limit aber für meine Erstbefahrung optimal. Die meisten Abschnitte sind WW1 bis WW2. Das stark verblockte alte Wehr bei ca. KM 13 ist die schwierigste Stelle des gesamten Baches und darf durchaus als WW3 bezeichnet werden.
Da der Fluss früher industriell genutzt wurde gibt es einige alte Wehre, welche bis auf das Wehr vor der noch in Betrieb befindlichen Harmannsmühle (hier stürzt der Bach über die Betonmauer des Mühlkanals in das natürliche Bachbett) befahrbar sind.
Hier noch ein paar Eindrücke. Die Fotos stammen von einer trockenen Begehung am Abend des darauffolgenden Tages. Bei meiner Befahrung war der Wasserstand noch um gut 5-8cm höher.
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Kurz nach meiner Einbootstelle bei der Toiflmühle ca. KM 11,5.
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Ein ruhiger Abschnitt bei ca. KM 11,7.
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Die erste nette, verblockte kleine Schwallstrecke knapp vor KM 12.
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Wieder ein ruhiger Abschnitt, im Hintergrund bereits die Strassenbrücke der Verbindung Kautzen - Tiefenbach bei KM 12.
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Die durch Holz komplett versperrte Flussstelle ca. bei KM 12,5
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Wieder ein sehr sanfter Flussabschnitt knapp vor dem "Wehr" bei KM 13.
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Das nicht mehr existierende Wehr bietet eine schöne, kurze, Gefällestufe bei KM 13. Hier der Blick von oben.
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Und der Blick von unten. Wird schon WW3 sein und ist schön befahrbar.
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Dann folgt eine 200m lange verblockte etwas schneller dahinfliessende Stelle.
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Unter der Brücke bei der Plessbergmühle hindurch KM 13,5. Die Brücke wurde übrigens beim letzten großen Hochwasser gänzlich weggerissen, der Wasserstand lag damals in etwa auf Höhe des Brückengeländers.
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Die Strecke wird wieder ruhiger und führt zur nächsten sehr schönen Brücke.
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Der Bach mäandriert entlang dem Waldrand dahin, ein wunderschöner Abschnitt
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Bei einer weiteren Befahrung des natürlichen Bachlaufes ist hier bei ca. KM 14 unbedingt ausbooten angesagt.
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Ich paddle aber den Mühlkanal weiter. Ist auch schön.
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Hier im praktisch Innenhof der Harmannsmühle endet meine Befahrung.
So ein schöner Bach und ich kann das Boot hintragen, das hab ich mir immer schon gewünscht. Die weiteren Abschnitte werd ich sicher bei nächster Möglichkeit befahren.
Grüße,
Plessberger
Für die zweite Etappe habe ich mich ca. 115km weiter in Richtung NNW begeben ins nördlichste Waldviertel. Geplant war eigentlich eine Befahrung der Thaja, da der Wasserstand aber ziemlich gut passte konnte ich endlich einen Teil meines Waldviertler-Hausbaches den Taxenbach befahren (genaue Beschreibung siehe DKV Führer CZ-A SM 7.36.1.7).
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Der Taxenbach ist ein selten befahrener, 20km langer Kleinfluß (außer im DKV ist der Fluss ansonsten nicht dokumentiert) welcher in Tschechien, nahe der Ruine Landstein entspringt und bei KM 60 in die Thaja mündet. Ich habe den Abschnitt von der Obermühle ca. KM 11 bis zur Harmannsmühle ca. km 14 befahren.
Die Befahrung ist etwas abenteuerlich und daher begehe, bzw. paddle die langsam fließenden Abschnitte zuerst Flußaufwärts und räume etliche Bäume aus dem Weg um mir die Fahrt dann zu erleichtern. So wird aus einer kurzen Paddeltour auch eine halbtages Beschäftigung. Bis auf eine mit großen Bäumen verblockte Stelle bei ca. km 12,5 kann ich den ganzen Bach befahrbar machen. Der Wasserstand ist am unteren Limit aber für meine Erstbefahrung optimal. Die meisten Abschnitte sind WW1 bis WW2. Das stark verblockte alte Wehr bei ca. KM 13 ist die schwierigste Stelle des gesamten Baches und darf durchaus als WW3 bezeichnet werden.
Da der Fluss früher industriell genutzt wurde gibt es einige alte Wehre, welche bis auf das Wehr vor der noch in Betrieb befindlichen Harmannsmühle (hier stürzt der Bach über die Betonmauer des Mühlkanals in das natürliche Bachbett) befahrbar sind.
Hier noch ein paar Eindrücke. Die Fotos stammen von einer trockenen Begehung am Abend des darauffolgenden Tages. Bei meiner Befahrung war der Wasserstand noch um gut 5-8cm höher.
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Kurz nach meiner Einbootstelle bei der Toiflmühle ca. KM 11,5.
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Ein ruhiger Abschnitt bei ca. KM 11,7.
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Die erste nette, verblockte kleine Schwallstrecke knapp vor KM 12.
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Wieder ein ruhiger Abschnitt, im Hintergrund bereits die Strassenbrücke der Verbindung Kautzen - Tiefenbach bei KM 12.
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Die durch Holz komplett versperrte Flussstelle ca. bei KM 12,5
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Wieder ein sehr sanfter Flussabschnitt knapp vor dem "Wehr" bei KM 13.
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Das nicht mehr existierende Wehr bietet eine schöne, kurze, Gefällestufe bei KM 13. Hier der Blick von oben.
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Und der Blick von unten. Wird schon WW3 sein und ist schön befahrbar.
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Dann folgt eine 200m lange verblockte etwas schneller dahinfliessende Stelle.
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Unter der Brücke bei der Plessbergmühle hindurch KM 13,5. Die Brücke wurde übrigens beim letzten großen Hochwasser gänzlich weggerissen, der Wasserstand lag damals in etwa auf Höhe des Brückengeländers.
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Die Strecke wird wieder ruhiger und führt zur nächsten sehr schönen Brücke.
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Der Bach mäandriert entlang dem Waldrand dahin, ein wunderschöner Abschnitt
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Bei einer weiteren Befahrung des natürlichen Bachlaufes ist hier bei ca. KM 14 unbedingt ausbooten angesagt.
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Ich paddle aber den Mühlkanal weiter. Ist auch schön.
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Hier im praktisch Innenhof der Harmannsmühle endet meine Befahrung.
So ein schöner Bach und ich kann das Boot hintragen, das hab ich mir immer schon gewünscht. Die weiteren Abschnitte werd ich sicher bei nächster Möglichkeit befahren.
Grüße,
Plessberger
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