Eine 2-tägige Flusswanderung mit unserem Gummiboot war angedacht, bis zuletzt haben wir gezögert, ob wir dafür die obere Mur oder die uns besser bekannte Salza befahren sollen. Ein moderater Pegelanstieg an der Salza war für uns dann entscheidend: 150cm sind zwar immer noch Niedrigwasser, aber es sollte ausreichend für unser Vorhaben sein.
Eingestiegen sind wir direkt nach dem großen Sägewerk bei Gusswerk bei Flusskilometer 20, noch in der Ausleitungsstrecke des Kraftwerkskanals.
Hier fließt der Fluss ganz ruhig dahin, für uns eine schöne Einstimmung, die Lust auf mehr macht.
Unser Gepäck haben wir überwiegend wasserdicht fest im Boot festgezurrt, sodass auch im Fall einer Kenterung nichts davonschwimmen sollte, man kann ja nie wissen.
Nach etwa 8 km lassen wir das Flachland hinter uns, dringen nun ein wenig in die Randzonen des Hochschwabgebirges vor: Der Klausgraben ist zwar nur leichtes Wildwasser mit einigen wenigen WW II-Stellen aber landschaftlich durchaus beeindruckend. Senkrechte Felswände steigen direkt aus dem Wasser empor und lassen hier ein wenig Abgeschiedenheit spüren. Die Straße nimmt hier eine gänzlich andere Route, nur ein kleiner Steig führt direkt am Flussufer mit Leitern und Stegen entlang.
Nach der Schluchtstrecke weitet sich das Blickfeld wieder und bald darauf kommen wir schon in den Rückstau der Presceny-Klause.
Man muss rechts ausbooten und das Boot über die Stiege zur alten Straße hochtragen.
Das Wehr wurde ursprünglich im 19.Jahrhundert gebaut um den Holztransport auf der Salza zu ermöglichen. Das Wasser des Stausees wurde dazu schlagartig abgelassen um kurzzeitig eine künstliches Hochwasser zu schaffen um das Holz in die Enns zu transportieren. Anfangs in Form des Triftens, wobei die losen Baumstämme einfach runtergespült wurden, später dann in Form von riesigen Flößen.
Jetzt wird das Wehr zur Stromerzeugung genutzt, am linken Flussufer befindet sich ein kleines Kraftwerk.
Unser Boot ist zum Amphibienfahrzeug mutiert und wir schieben unser Outside eine kurze Strecke bis zur Einstiegstelle unterhalb des Wehrs. Früher führte hier die Hochschwabbundesstraße durch dieses Nadelöhr, jetzt fahren nur mehr die Radlfahrer durch.
Die Sonne ist mittlerweile verschwunden und wurde durch ein leichtes Nieseln ersetzt. Der Nebel knapp über der Wasseroberfläche erzeugt eine ganz besondere Stimmung.
Schön langsam wachsen uns schon Schwimmhäute zwischen den Zehen und wir entscheiden, es für heute bald ausklingen zu lassen. Nach dem Passieren des Brunntals, den Hochwab-Nord-Schitourengehern wohlbekannt, ist es dann soweit. Wir finden ein schönes Plätzchen, schön versteckt und garantiert sicher vor unliebsamem Grünrockbesuch und errichten hier unser Nachtlager.
Eingestiegen sind wir direkt nach dem großen Sägewerk bei Gusswerk bei Flusskilometer 20, noch in der Ausleitungsstrecke des Kraftwerkskanals.
Hier fließt der Fluss ganz ruhig dahin, für uns eine schöne Einstimmung, die Lust auf mehr macht.
Unser Gepäck haben wir überwiegend wasserdicht fest im Boot festgezurrt, sodass auch im Fall einer Kenterung nichts davonschwimmen sollte, man kann ja nie wissen.
Nach etwa 8 km lassen wir das Flachland hinter uns, dringen nun ein wenig in die Randzonen des Hochschwabgebirges vor: Der Klausgraben ist zwar nur leichtes Wildwasser mit einigen wenigen WW II-Stellen aber landschaftlich durchaus beeindruckend. Senkrechte Felswände steigen direkt aus dem Wasser empor und lassen hier ein wenig Abgeschiedenheit spüren. Die Straße nimmt hier eine gänzlich andere Route, nur ein kleiner Steig führt direkt am Flussufer mit Leitern und Stegen entlang.
Nach der Schluchtstrecke weitet sich das Blickfeld wieder und bald darauf kommen wir schon in den Rückstau der Presceny-Klause.
Man muss rechts ausbooten und das Boot über die Stiege zur alten Straße hochtragen.
Das Wehr wurde ursprünglich im 19.Jahrhundert gebaut um den Holztransport auf der Salza zu ermöglichen. Das Wasser des Stausees wurde dazu schlagartig abgelassen um kurzzeitig eine künstliches Hochwasser zu schaffen um das Holz in die Enns zu transportieren. Anfangs in Form des Triftens, wobei die losen Baumstämme einfach runtergespült wurden, später dann in Form von riesigen Flößen.
Jetzt wird das Wehr zur Stromerzeugung genutzt, am linken Flussufer befindet sich ein kleines Kraftwerk.
Unser Boot ist zum Amphibienfahrzeug mutiert und wir schieben unser Outside eine kurze Strecke bis zur Einstiegstelle unterhalb des Wehrs. Früher führte hier die Hochschwabbundesstraße durch dieses Nadelöhr, jetzt fahren nur mehr die Radlfahrer durch.
Die Sonne ist mittlerweile verschwunden und wurde durch ein leichtes Nieseln ersetzt. Der Nebel knapp über der Wasseroberfläche erzeugt eine ganz besondere Stimmung.
Schön langsam wachsen uns schon Schwimmhäute zwischen den Zehen und wir entscheiden, es für heute bald ausklingen zu lassen. Nach dem Passieren des Brunntals, den Hochwab-Nord-Schitourengehern wohlbekannt, ist es dann soweit. Wir finden ein schönes Plätzchen, schön versteckt und garantiert sicher vor unliebsamem Grünrockbesuch und errichten hier unser Nachtlager.
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