Die Mur bietet auf den 20km zwischen Tamsweg und Stadl leichtes Wildwasser II bis III, auf den nächsten 7km bis zum ersten Stausee bei Bodendorf Wildwasser I bis II. Danach gilt die Mur als Wanderfluss mit Schwierigkeit I, einzig die Einfahrt nach Murau hat noch eine Schwallstrecke die mit II bis III bewertet wird.
Wir sinds gefahren mit einem Grabner Outside, beladen mit Campingequipment, bei Niedrigwasser (Online-Pegel Kendlbruck 90cm).
Beschreibungen und Befahrungsberichte habe ich nur für die freie Fließstrecke bis zum ersten Kraftwerksstausee gefunden. Ich möchte die ganze von uns gefahrene Strecke aus der Sicht eines Flusswanderers beschreiben, auch mit den Umsetzmöglichkeiten bei den insgesamt drei Staustufen, die sich in diesem Abschnitt befinden.
Die Bilder aus der Flussperspektive sind überwiegend mit einer Helmkamera aufgenommen, deswegen die immer gleiche Perspektive mit meinem Schatz mitten im Bild und die Verzerrung durch das extreme Weitwinkel. Aber das stellt die für mich einzig praktikable Lösung dar, Bilder im Fluss auch in etwas unruhigeren Abschnitten festzuhalten.
Eingestiegen sind wir gegen Mittag in Tamsweg am rechten Murufer, etwa 50m vor der Eisenbahnbrücke, dort befindet sich auch ein kleiner Parkplatz:
Zunächst fließt die Mur sehr ruhig dahin. Solch überdachte Brücken und Stege werden wir hier noch häufig sehen:
Nach einigen Kilometern beginnt die „Madlingschlucht“, der Fluss ist da nicht extrem tief eingeschnitten, aber die Bundesstraße ist doch weit oben, nur die Schmalspurtrasse der Murtalbahn und der Murradweg sind hier unsere ständigen unmittelbaren Begleiter. Dieser Streckenabschnitt bietet bei diesem Wasserstand eine lustige Schaukelei, bei mehr Wasser wird’s dann sicher ein wenig anspruchsvoller:
Kurz vor Madling wird im Kanuführer auf diesen Schrägabfall hingewiesen, wo man eigentlich an beliebiger Stelle runterrauschen kann:
Etwa 200m danach, in der markanten Linkskurve bei Madling, ist eine verblockte Stufe, die (bei mehr Wasser) mit III+ bewertet wird. Die Strömung zieht in die Kurvenaußenseite, man sollte aber jedenfalls ein paar herzhafte Paddelschläge anbringen, dass man ganz links innen die unproblematischste Linie runterfährt.
Danach folgt ein schöner, unschwieriger Abschnitt, der abwechslungsreich immer wieder mit schönen Schwallstrecken bereichert wird.
Felswandlinks
Direkt nach der Straßenbrücke bei Kendlbruck ist wieder ein kurzer verblockter Schwall, der ebenfalls mit III+ bewertet wird und wieder am besten ganz links innen gefahren wird.
Das Wasser ist übrigens glasklar, immer wieder kriegt man auch etwas davon ins Boot, die Lenzöffnung muss hier jedenfalls offen sein, wenn man nicht andauernd ausleeren will.
In Predlitz, der erste Ort in der Steiermark, sieht man direkt nach der Brücke rechtsufrig diese Natursteinstiege die geradewegs in den Gastgarten des Postwirts führt. Da kommen wir natürlich nicht dran vorbei, Gemütlichkeit statt Freizeitstress ist unser Motto.
Wir sinds gefahren mit einem Grabner Outside, beladen mit Campingequipment, bei Niedrigwasser (Online-Pegel Kendlbruck 90cm).
Beschreibungen und Befahrungsberichte habe ich nur für die freie Fließstrecke bis zum ersten Kraftwerksstausee gefunden. Ich möchte die ganze von uns gefahrene Strecke aus der Sicht eines Flusswanderers beschreiben, auch mit den Umsetzmöglichkeiten bei den insgesamt drei Staustufen, die sich in diesem Abschnitt befinden.
Die Bilder aus der Flussperspektive sind überwiegend mit einer Helmkamera aufgenommen, deswegen die immer gleiche Perspektive mit meinem Schatz mitten im Bild und die Verzerrung durch das extreme Weitwinkel. Aber das stellt die für mich einzig praktikable Lösung dar, Bilder im Fluss auch in etwas unruhigeren Abschnitten festzuhalten.
Eingestiegen sind wir gegen Mittag in Tamsweg am rechten Murufer, etwa 50m vor der Eisenbahnbrücke, dort befindet sich auch ein kleiner Parkplatz:
Zunächst fließt die Mur sehr ruhig dahin. Solch überdachte Brücken und Stege werden wir hier noch häufig sehen:
Nach einigen Kilometern beginnt die „Madlingschlucht“, der Fluss ist da nicht extrem tief eingeschnitten, aber die Bundesstraße ist doch weit oben, nur die Schmalspurtrasse der Murtalbahn und der Murradweg sind hier unsere ständigen unmittelbaren Begleiter. Dieser Streckenabschnitt bietet bei diesem Wasserstand eine lustige Schaukelei, bei mehr Wasser wird’s dann sicher ein wenig anspruchsvoller:
Kurz vor Madling wird im Kanuführer auf diesen Schrägabfall hingewiesen, wo man eigentlich an beliebiger Stelle runterrauschen kann:
Etwa 200m danach, in der markanten Linkskurve bei Madling, ist eine verblockte Stufe, die (bei mehr Wasser) mit III+ bewertet wird. Die Strömung zieht in die Kurvenaußenseite, man sollte aber jedenfalls ein paar herzhafte Paddelschläge anbringen, dass man ganz links innen die unproblematischste Linie runterfährt.
Danach folgt ein schöner, unschwieriger Abschnitt, der abwechslungsreich immer wieder mit schönen Schwallstrecken bereichert wird.
Felswandlinks
Direkt nach der Straßenbrücke bei Kendlbruck ist wieder ein kurzer verblockter Schwall, der ebenfalls mit III+ bewertet wird und wieder am besten ganz links innen gefahren wird.
Das Wasser ist übrigens glasklar, immer wieder kriegt man auch etwas davon ins Boot, die Lenzöffnung muss hier jedenfalls offen sein, wenn man nicht andauernd ausleeren will.
In Predlitz, der erste Ort in der Steiermark, sieht man direkt nach der Brücke rechtsufrig diese Natursteinstiege die geradewegs in den Gastgarten des Postwirts führt. Da kommen wir natürlich nicht dran vorbei, Gemütlichkeit statt Freizeitstress ist unser Motto.
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