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Stopfenreuther Au, Donau bei Hainburg

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  • #16
    AW: Stopfenreuther Au, Donau bei Hainburg

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ringelung
    Hat laut Wiki den Vorteil, dass es keinen "Stockausschlag" geben soll und daher die nicht gewünschten Gewächse sich nicht noch mehr vermehren.
    Liebe Grüße
    Willi

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    • #17
      AW: Stopfenreuther Au, Donau bei Hainburg

      Habe heute umgehend Antwort betreffend der "geschälten" Bäume erhalten. Ich gebe hier auszugsweise wieder:

      Eschenahorn (Acer negundo) und Götterbaum (Ailanthus altissima) sind in den letzten Jahrzehnten in die Waldbereiche unserer Flusslandschaft eingebracht worden bzw. eingedrungen. Die beiden Arten verdrängen zunehmend die einheimischen Bäume und Sträucher und bieten auch den hier heimischen Kleinlebewesen weniger Entfaltungsmöglichkeiten.


      Zahlreiche Waldflächen im Nationalpark sollen in den nächsten Jahren komplett der freien Entwicklung überlassen werden. Den heimischen Gehölzen soll jedoch zuvor noch einmal ein Entwicklungsvorsprung verschafft werden. Dafür wurden Eschenahorn und Götterbaum geringelt, d.h. es wurden Streifen der Rinde ringförmig entfernt. Die Ringelung wurde als Eingriffstechnik gewählt, weil die behandelten Bäume dabei langsam absterben und weniger stark zum Neuaustreiben angeregt werden. Das Totholz verbleibt im Wald. Nur im Nahbereich der Wege wurden diese beiden Baumarten gefällt um eine Gefährdung von BesucherInnen zu vermeiden.


      Alle Maßnahmen wurden von fachkundigem Personal der Österreichischen Bundesforste, Nationalparkbetrieb Donau-Auen durchgeführt.


      So klärt sich eben alles auf.

      LG
      der 31.12.

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      • #18
        AW: Stopfenreuther Au, Donau bei Hainburg

        Danke für die schöne Aufklärung. Habe mir gleich gedacht das es keine Bieber waren , es schaut zu " menschlich " aus.
        Ich finde die Vorgangsweise auch gut so. Eine gute Erklärung.
        L.G. Baraka

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        • #19
          AW: Stopfenreuther Au, Donau bei Hainburg

          Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
          Habe heute umgehend Antwort betreffend der "geschälten" Bäume erhalten. Ich gebe hier auszugsweise wieder:

          Eschenahorn (Acer negundo) und Götterbaum (Ailanthus altissima) sind in den letzten Jahrzehnten in die Waldbereiche unserer Flusslandschaft eingebracht worden bzw. eingedrungen. Die beiden Arten verdrängen zunehmend die einheimischen Bäume und Sträucher und bieten auch den hier heimischen Kleinlebewesen weniger Entfaltungsmöglichkeiten.


          Zahlreiche Waldflächen im Nationalpark sollen in den nächsten Jahren komplett der freien Entwicklung überlassen werden. Den heimischen Gehölzen soll jedoch zuvor noch einmal ein Entwicklungsvorsprung verschafft werden. Dafür wurden Eschenahorn und Götterbaum geringelt, d.h. es wurden Streifen der Rinde ringförmig entfernt. Die Ringelung wurde als Eingriffstechnik gewählt, weil die behandelten Bäume dabei langsam absterben und weniger stark zum Neuaustreiben angeregt werden. Das Totholz verbleibt im Wald. Nur im Nahbereich der Wege wurden diese beiden Baumarten gefällt um eine Gefährdung von BesucherInnen zu vermeiden.


          Alle Maßnahmen wurden von fachkundigem Personal der Österreichischen Bundesforste, Nationalparkbetrieb Donau-Auen durchgeführt.


          So klärt sich eben alles auf.

          LG
          der 31.12.
          Mit meiner Götterbaumvermutung bin ich also gar nicht so schlecht gelegen - muß aber gestehen, dass ich diese Abschälung von Menschenhand bis jetzt noch gar nicht im NP gesehen habe. Aber es ist meistens immer dasselbe: Es fällt einem gar nicht so auf, dass die direkte Nachbarschaft AUCH schön sein kann..

          lg Josef

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