Nachdem es das letzte Jahr mit dem Wasser im Waldviertel immer sehr schlecht ausgeschaut hatte und ich die wenigen Tage an welchen es gepasst hätte nicht nutzen konnte, wollte ich heuer keinesfalls was verpassen. So kramte ich am Samstag mein Paddelzeugs zusammen und paddelte das heurige Paddeljahr auf meinem Hausbach dem Taxenbach und der Thaya ein.
Ich brachte das Boot nach Groß Taxen, stellte das Auto nach Dobersberg und radelte die 5km wieder nach Groß Taxen zurück.
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Hier in Groß Taxen, mitten im Ort gehts um ca. 13:00 los. Das Taxenwehr im Hintergrund ist denke ich noch unbefahren. Alleine möcht ich das auch nicht versuchen.
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Typische Verhältnisse für einen Bach im Waldviertel ca. bei KM11. Den Helm brauchst mehr als Schutz vor den Ästen.
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Hier eine etwas flottere Stelle bei der Toiflmühle (Seed Camp) ca. bei KM 11,5.
Im Schatten wird der Bach noch von Eisterrassen begleitet. Tlw. ragen diese noch sehr weit in den Bach rein (da konnte ich aber nicht anhalten um Bilder zu machen). Diese Eisgebilde sind tlw. ziemlich scharf, meine Jacke hat jetzt einen Entwässerungsschlitz mehr.
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Eine zahme Stelle vor dem Wehr bei der Plessbergmühle bei ca. KM 12,5.
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Die kleineren Buchten sind noch von einer dünnen Eisschicht überzogen.
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Die schwierigste Stelle beim eingebrochenen Wehr der Plessbergmühle KM 13. Eine sehr verblockte Sache, aber sie läßt sich recht gut befahren.
Von hier weg bin ich dann ohne anzuhalten die restlichen 7km bis zur Thaya durchgepaddelt.
Der Taxenbach mündet bei KM60 in die Thaya.
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Hier das schön zu befahrende Wehr bei der Prüllmühle.
Kurz nutze ich hier die Sonne zu einer kleinen Rast. Die Strecke bis Dobersberg zieht sich noch ziemlich. 7km Zahmwasser mit nur wenigen Wehren und Gefällestufen. Landschaftlich ist dieser Teil bei weitem nicht mit den folgenden Abschnitten der Thaya unterhalb von Karlstein zu vergleichen, dafür paddelt hier auch so gut wie nie irgendwer herum.
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Thayastimmung. Es beginnt zu dämmern. Ohne der Sonne wird´s jetzt doch schon frisch.
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Das Dobersberger Wehr bei ca. KM67. In der Walze läßt es sich sogar recht nett spielen.
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Diret unterhalb der Kirche in Dobersberg boote ich kurz nach 17:00 aus. Stopfe schnellstöglich mein Zeugs ins Auto und heize sofort kräftig ein.
Gestartet bin ich bei 10° und Sonne. Beim Ausbooten waren´s nur mehr 5° ohne Sonne. Im Neopren pack ich noch das Radl in Groß Taxen ein und fahr nach Hause in die heiße Dusche. Sind ja nur einige Minuten. Hausbach halt!
Bei dieser Kombination sind ca. 17 Flusskilometer zu befahren. Das meiste Zahmwasser bis I, dafür sind mind. 4 Stunden erforderlich. Ich hatte keine Zeit zum dahinbummeln. Sonst wär´s mir finster geworden. Bis Dobersberg zu paddeln, hat den Vorteil, dass vom Ausstieg bin zum Startpunkt nur 5m zurückzulegen sind.
Einige Stellen am Taxenbach sind durch umgefallene Bäume verklaust. Die liegen aber bis auf eine bei der Toifelmühle im Zahmwasser Bereich und können problemlos angefahren werden und meist auf wenigen Metern umtragen werden, tlw. gehts sogar über das Holz. Bei der einen Stelle bei der Toiflmühle kommt man derzeit mit mehr Tempo hin und muß rechtzeitig raus, da man andernfalls, so wie auch ich am Baum draufpickt und aus dem Boot ins derzeit wirklich erfrischende Nass muß.
Die Verklausungen ändern sich aber laufend. Vor allem die Wehre sollten besichtigt werden.
Der Wasserstand des Taxenbaches am Pegel in Peigarten lag bei etwas über 150. Als Referenzpegel läßt sich der Pegel der Thaya in Raabs heranziehen (kann online abgefragt werden) diese lag bei ca. 160. Viel weniger sollte es für den Taxenbach nicht sein, sonst wird´s mühsam!
Das Anpaddeln im Frühjahr auf den tlw. noch von Schnee und Eis eingerahmten Flüssen ist immer ganz was besonderes. Aber jetzt kann ich mich dann vieleicht wieder dem Skitouren gehen zuwenden. Schau ma mal wie´s Wetter wird!
Details und Karten zum Taxenbach und der Thaya finden sich im DKV Führer und einiges auch hier.
Als Hinweis noch: Eine weitere Befahrung der Thaya zwischen Dobersberg und Karlstein ist ganzjährig verboten. Das ist im DKV nicht erwähnt!
Spass hat´s gemacht.
Plessberger
Ich brachte das Boot nach Groß Taxen, stellte das Auto nach Dobersberg und radelte die 5km wieder nach Groß Taxen zurück.
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Hier in Groß Taxen, mitten im Ort gehts um ca. 13:00 los. Das Taxenwehr im Hintergrund ist denke ich noch unbefahren. Alleine möcht ich das auch nicht versuchen.
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Typische Verhältnisse für einen Bach im Waldviertel ca. bei KM11. Den Helm brauchst mehr als Schutz vor den Ästen.
bild03.jpg
Hier eine etwas flottere Stelle bei der Toiflmühle (Seed Camp) ca. bei KM 11,5.
Im Schatten wird der Bach noch von Eisterrassen begleitet. Tlw. ragen diese noch sehr weit in den Bach rein (da konnte ich aber nicht anhalten um Bilder zu machen). Diese Eisgebilde sind tlw. ziemlich scharf, meine Jacke hat jetzt einen Entwässerungsschlitz mehr.
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Eine zahme Stelle vor dem Wehr bei der Plessbergmühle bei ca. KM 12,5.
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Die kleineren Buchten sind noch von einer dünnen Eisschicht überzogen.
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Die schwierigste Stelle beim eingebrochenen Wehr der Plessbergmühle KM 13. Eine sehr verblockte Sache, aber sie läßt sich recht gut befahren.
Von hier weg bin ich dann ohne anzuhalten die restlichen 7km bis zur Thaya durchgepaddelt.
Der Taxenbach mündet bei KM60 in die Thaya.
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Hier das schön zu befahrende Wehr bei der Prüllmühle.
Kurz nutze ich hier die Sonne zu einer kleinen Rast. Die Strecke bis Dobersberg zieht sich noch ziemlich. 7km Zahmwasser mit nur wenigen Wehren und Gefällestufen. Landschaftlich ist dieser Teil bei weitem nicht mit den folgenden Abschnitten der Thaya unterhalb von Karlstein zu vergleichen, dafür paddelt hier auch so gut wie nie irgendwer herum.
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Thayastimmung. Es beginnt zu dämmern. Ohne der Sonne wird´s jetzt doch schon frisch.
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Das Dobersberger Wehr bei ca. KM67. In der Walze läßt es sich sogar recht nett spielen.
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Diret unterhalb der Kirche in Dobersberg boote ich kurz nach 17:00 aus. Stopfe schnellstöglich mein Zeugs ins Auto und heize sofort kräftig ein.
Gestartet bin ich bei 10° und Sonne. Beim Ausbooten waren´s nur mehr 5° ohne Sonne. Im Neopren pack ich noch das Radl in Groß Taxen ein und fahr nach Hause in die heiße Dusche. Sind ja nur einige Minuten. Hausbach halt!
Bei dieser Kombination sind ca. 17 Flusskilometer zu befahren. Das meiste Zahmwasser bis I, dafür sind mind. 4 Stunden erforderlich. Ich hatte keine Zeit zum dahinbummeln. Sonst wär´s mir finster geworden. Bis Dobersberg zu paddeln, hat den Vorteil, dass vom Ausstieg bin zum Startpunkt nur 5m zurückzulegen sind.
Einige Stellen am Taxenbach sind durch umgefallene Bäume verklaust. Die liegen aber bis auf eine bei der Toifelmühle im Zahmwasser Bereich und können problemlos angefahren werden und meist auf wenigen Metern umtragen werden, tlw. gehts sogar über das Holz. Bei der einen Stelle bei der Toiflmühle kommt man derzeit mit mehr Tempo hin und muß rechtzeitig raus, da man andernfalls, so wie auch ich am Baum draufpickt und aus dem Boot ins derzeit wirklich erfrischende Nass muß.
Die Verklausungen ändern sich aber laufend. Vor allem die Wehre sollten besichtigt werden.
Der Wasserstand des Taxenbaches am Pegel in Peigarten lag bei etwas über 150. Als Referenzpegel läßt sich der Pegel der Thaya in Raabs heranziehen (kann online abgefragt werden) diese lag bei ca. 160. Viel weniger sollte es für den Taxenbach nicht sein, sonst wird´s mühsam!
Das Anpaddeln im Frühjahr auf den tlw. noch von Schnee und Eis eingerahmten Flüssen ist immer ganz was besonderes. Aber jetzt kann ich mich dann vieleicht wieder dem Skitouren gehen zuwenden. Schau ma mal wie´s Wetter wird!
Details und Karten zum Taxenbach und der Thaya finden sich im DKV Führer und einiges auch hier.
Als Hinweis noch: Eine weitere Befahrung der Thaya zwischen Dobersberg und Karlstein ist ganzjährig verboten. Das ist im DKV nicht erwähnt!
Spass hat´s gemacht.
Plessberger
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