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RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

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  • RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

    RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

    Fotogalerie: http://www.gipfeltreffen.at/pp/showgallery.php?cat=1458
    Nach 4 Jahren war es mal wieder so weit, mein langjähriger
    Radreisepartner Henrik und ich unternahmen mal wieder eine längere Radtour.
    Nach Radtouren durch Skandinavien, Mexiko, Kanada... war diesmal der
    Balkan an der Reihe, die Tour führte uns von Wien über die Slowakei
    nach Ungarn, Rumänien, Bulgarien in die Türkei nach Istanbul.
    Als Einrolltour fuhren wir noch im Mai die 660 Kilometer nach Krk (Kroatien).
    Es war die insgesamt dritte Tour die wir nach Kanada und Kroatien mit
    Anhänger fuhren und damit wieder auf Radtaschen verzichteten.
    Die Vorteile des Anhängers sind einfach überwiegend (Entlastung des
    Fahrrades, Gepäck komplett wasserdicht verstaut, wesentlich geringere
    Windangriffsfläche...)
    http://www.bobtrailers.com/trailers/trailers.php
    Bestens vorbereitet starteten wir am 15. Juni quasi von der Haustüre
    weg, überquerten per Fähre die March und bewegten uns die nächsten
    Tage auf die ungarische Grenze zu.
    p1000833-web-web.jpg
    Der angenehme Rückenwind machte die ersten Tage zu einem Genuss.
    Kurz vor Dvory nad Zitavou ein wenig plantschen gegangen, was bei
    der Hitze ein echter Genuss war.

    Nach den ersten ebenen Tagen wurde es zunehmend hügeliger und die
    ungarische Grenze kam näher und näher.
    In Salgotarjan (Ungarn) gerade noch ein Quartier gefunden und mangels
    offener Restaurants aus einem Supermarkt ernährt, die hier
    bis 24 Uhr geöffnet haben.
    p1000874-web-web.jpg
    Schliesslich Weiterfahrt zum Badeort Tiszafüred, am Weg dorthin waren
    einige Hügel zu bewältigen, die Strasse führte durch dichten Wald und
    immer wieder tauchten einige Prostituierte auf, die uns entweder
    verwundert nachschauten oder heftigst anfeuerten.
    Weiterfahrt auf einer kleineren Nebenstrasse nach Nyirbator, wenig Verkehr, wenig Bevölkerung und immer wieder die klassischen Pustabrunnen.
    p1000895-web-web.jpg
    Mit Hilfe des Garmin Leihgerätes und der eingespielten Osteuropa
    Strassenkarte fanden wir uns auch auf den kleinen Nebenstrassen
    bestens zurecht.
    lenkertasche p1000190-web-web.jpg

    In Nyirbator in einem Wellnesshotel abgestiegen, der Pool gehörte uns
    quasi alleine, und was für ein Pool!!!!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ny%C3%ADrb%C3%A1tor
    Am Abend noch die Minoritenkirche aufgesucht und den hölzernen
    Glockenturm bewundert.
    nyirbatorp1000159-web-web.jpg
    Nyirbatorp1000904-web-web.jpg
    Angehängte Dateien
    www.schwanda.at

  • #2
    AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

    Am 20.6. schließlich erreichten wir Rumänien, die ersten Eindrücke
    waren verheerend.
    bikegesamtp1000990-web-web-web.jpg
    Katastrophale Strassen, Müllhalden mitten im Ort, und der Verkehr
    wurde auch immer unangenehmer, das änderte sich schlagartig als wir
    die Hauptstrasse verliessen und die Nebenstrasse nach Sighetu
    Marmatiei befuhren.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sighetu_Marma%C5%A3iei

    Die Strassen wurden zwar nicht besser, aber landschaftlich hat das
    Gebiet zwischen Sighetu Marmatiei und Vatra Dornei einiges zu bieten.
    Besonders auffällig sind die Holzkirchen mit ihren hohen Türmen
    und den Schindeldächern.
    Kirche passp1000236-web.jpg
    kirche rump1000960-web-web.jpg

    Immer wieder überholten wir Pferdefuhrwerke, die hier noch sehr oft
    verwendet werden.
    pferdefuhrwerkp1000193-web-web.jpg
    http://www.youtube.com/watch?v=GGkKx4_uCYY
    Die Strecke führte nach Viseu de Sus, immer die ukrainische Grenze
    entlang.
    Übernachtung mal wieder in einem supergünstigen Thermenhotel, die
    Reise artet noch zu einer Wellnesstour aus.
    Am nächsten Tag ging es über den 1416 Meter hohen Prislop Pass, vorbei
    an einem der rumänischen Skigebiete.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bukowina


    Die Abfahrt glich einem Slalomlauf, da die Strasse nur so von tiefsten
    Schlaglöchern übersät war.
    In Vatra Dornei war einmal eine Schotterstrasse angesagt, waren auf
    die Strassenverhältnisse schon sher gespannt.
    Unsere Erwartungen wurden fast übertroffen, auf über 60 Kilometer lose Gesteinsmassen mit
    Schlaglöchern und immer wieder extrem steilen Rampen, und als Zuckerl
    ein 1350 Meter hoher Pass, Rad und Anhänger wurden diesmal etwas mehr
    beansprucht.
    dorf rump1000963-web-web.jpg
    dorf rump1000984-web-web.jpg
    schtterstr.p1000982-web-web-web.jpg
    http://www.youtube.com/watch?v=ENKVqEOtrLA
    In Gheorgheni eine superbequeme Unterkunft gefunden und nach 2
    Hauptspeisen war auch ein gewisses Sättigungsgefühl erreicht.

    Am nächsten Tag befuhren wir nocheinmal eine Schotterstrasse, diese
    war aber wesentlich angenehmer zu befahren, die letzten 50 Kilometer
    nach Sighisoara plötzlich völlig ungewohnte gut asphaltierte Strasse,
    die erste seit wir in Rumänien unterwegs sind.

    In Sighisoara (Schässburg) angekommen unternahmen wir gleich einmal
    eine längere Stadtbesichtigung, Der Stundturm ist das Wahrzeichen der
    Stadt, ausserdem sind noch mehrere Türme sehr gut erhalten, welche die Namen der Zünfte tragen, von denen sie einst erbaut und verteidigt wurden.
    sighisoarap1000337-web-web.jpg
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sighisoara


    Auch war eine Büste von Vlad Tepes dem "Pfähler" zu besichtigen, der
    hier vor hunderten Jahren sein Unwesen trieb.
    vlad tepes p1000344-web-web.jpg
    Am 25.6. erreichten wir Sibiu (Hermannstadt), wo wir einen Ruhetag
    einlegten um die Kulturhauptstadt Europas 2007 besichtigen zu können.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sibiu
    Sibiu p1000373-web.jpg
    Kurz vor Sibiu fuhr sich Henrik noch einen Metalldorn ein, dies sollte
    der einzige Defekt auf dieser Radtour sein.
    defekt p1000371-web-web-web.jpg
    Ionella, eine rumänische Freundin, die ich bei der Ferienmesse
    kennengelernt habe, spielte für uns den Stadtführer und half uns auch
    sehr bei der Quartiersuche, was gar nicht so leicht war in dieser
    Stadt.
    ionella. sibiup1010065-web-web-web.jpg

    Nach fünf Bier auf halbnüchternen Magen torkelten wir schliesslich zu
    unserer Unterkunft in Sibiu.

    Der eine Ruhetag tat uns sehr gut, denn diesmal fuhren wir auf der
    Trans-Fagaras Strasse, die auf 2027 Meter hinaufführte.
    Anfangs ging es durch dichten Wald, die Strasse war nicht sehr steil,
    schmierte sich aber immer mehr in die Höhe.
    Der dichte Nebel verwehrte uns zwar die Aussicht, dafür war die
    Temperatur um einiges angenehmer als einen Tag zuvor im 36 Grad warmen
    Sibiu.
    Bei ca 1600 Meter lichtete sich der Nebel und es bot sich uns ein
    prächtiger Blick auf die bevorstehenden Serpentinenstrassen.
    vidraru p1010175-web-web-web.jpg
    Nach weiteren 400 Höhenmetern war es geschafft, wir hatten den Pass
    erreicht.
    Auf 2000 Meter war es schon um einiges kühler, Paclitejacke
    übergezogen und so fuhren, besser gesagt schoben wir die Räder
    durch den völlig unbeleuchteten Tunnel, tja die Petzl Tikka Plus hat
    ihre Leistungsgrenzen, und die Ausleuchtung im Tunnel war absolut
    ungenügend.
    tunnel p1010189-web.jpg
    Die Abfahrt war diesmal um einiges angenehmer, da die Strasse diesmal
    in ausgezeichnetem Zustand war,
    nur auf diverse Pferde musste man aufpassen, die jegliche
    Verkehrsregeln ignorierten und einfach auf der Strasse standen.
    pferde vidraru p1010193-web-web.jpg
    ein rumänischer Schafhirte ersuchte uns ein Foto von ihm zu machen und
    es ihm zuzusenden, was wir natürlich gerne taten.
    schafhirte p1010200-web-web-web.jpg
    Ab dem Vidraru Stausee war wieder Schlaglochpiste angesagt und die
    Strasse verlief bergauf, bergab.
    vidrarustauseep1000571-web-web.jpg
    stausee vidrp1010207-web-web-web.jpg
    http://en.wikipedia.org/wiki/Vidraru_Dam
    Bei der mächtigen Staumauer angekommen, blickte schon der etwas
    kitschige Powerman auf uns herab.
    powerman p1000557-web-web.jpg

    die Strecke führte uns nach Curtea de Arges und über einige
    Nebenstrassen nach Galicea.
    Um die verkehrsreiche Hauptstrasse zu meiden, befuhren wir etliche
    Nebenstrassen, welche nicht immer sofort zu finden waren, aber die
    Rumänen sind ein sehr hilfsbereites Volk und halfen uns den richtigen
    Weg zu finden.
    In Dragasani im wohl miesesten Hotel auf dieser Tour übernachtet,
    besuchten ein Stadtfest und genossen die locker lustige Atmosphäre.
    Die Fahrt nach Caracal zur bulgarischen Grenze war ziemlich fad, und
    die Landschaft war relativ unspektakulär.
    Wir passierten einige Zigeunersiedlungen, und waren eigentlich schon
    froh diese Gegend zu verlassen.
    Angehängte Dateien
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    • #3
      AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

      Inmitten zahlreicher LKws setzten wir mit einer riesigen Fähre über
      die Donau nach Bulgarien über, in Orijahovo ein supergünstiges Quartier gefunden.
      Fähre p1010225-web.jpg
      Die Preise in Bulgarien sind noch geringer als in Rumänien, Spagetti
      gibt es um 2 Euro, ein grosses Bier kostet 70 Cent und
      Übernächtigungen im pipifeinen 4-Sternehotel kosten um die 20 Euro pro
      Person, nur die Speisekarten in kyrillischer schrift bereiteten uns
      leichte Probleme.
      speisekartep1000750-web-web.jpg
      Und es gibt unglaublich viel hübsche Bulgarinnen!!!!!
      Die nächsten Tage führten uns nach Pleven und Lovec, oft entlang
      riesiger Sonnenblumenfelder.
      sonnenblumgrossp1010236-web-web-web.jpg
      http://de.wikipedia.org/wiki/Lowetsch
      über den 1525
      Meter hohen Trojanpass nach Karlovo.
      trojanp1010283-web-web.jpg
      Die Temperaturen bewegten sich
      zwischen 32 und 34 Grad, und der Flüssigkeitsverbrauch war enorm.
      Mithilfe eines Powergels bewältigte ich die letzten Höhenmeter und
      genoss die wunderbare abfahrt nach Karlovo.
      trojanpowergelp1010271-web-web-web.jpg
      http://www.youtube.com/watch?v=kepExpLQ6PM
      In Karlovo wieder einmal ausgezeichnet gespeist und ein sehr schönes
      Hotel bezogen.
      Nun ging es immer nur östlich zur Schwarzmeerküste.
      Kurz vor Nova Zagora wanderte ich in der kompletten Bikemontur in den See
      und schwamm einige Runden.
      In Nova Zagora war das Gewand fast schon wieder trocken, es lebe die
      Kraft der Sonne.
      Seebadp1010322-web.jpg
      http://www.youtube.com/watch?v=yP94MeWd408
      Wir übernachteten in Nova Zagora auf einem Reitgestüt, und die nette
      Reitlehrerin empfahl uns den besten Weg für Radfahrer zur
      Schwarzmeerküste.
      iolenka bulgp1000765-web-web.jpg
      Am nächsten Tag war eine etwas längere Etappe angesagt, aber nach 160
      Kilometer hatten wir unser ziel die Schwarzmeerküste erreicht.
      Wir verbrachten die nächsten 3 Tage in den Orten Nesebar und Sozopol,
      http://de.wikipedia.org/wiki/Nesebar
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sozopol
      beides nette Orte mit Altstadt, Nachtleben und wunderbaren Stränden.
      bulg strandp1000854-web-web.jpg
      Nessybarp1010420-web.jpg
      nessybar-web.jpg
      sozopolp1010497-web-web.jpg

      3 Tage relaxen tat uns gut, und wie gut!!!!!!
      Am 8. Juli setzten wir unsere Radtour fort und überquerten die
      türkische Grenze bei Aziziye, sollte von den Höhenmetern unsere
      Königsetappe werden, 2070 Höhenmeter auf 143 Kilometer und das bei 36
      Grad, aber unser Ziel Istanbul war nur mehr knappe 200 Kilometer
      entfernt, und in Kirklareli hatten wir mal wieder ein recht
      ordentliches Hotel gefunden.
      türkei p1010533-web.jpg
      türkei p1010529-web-web-web.jpg
      Die letzte Etappe führte uns nach Saray und Cerkezkoy, ca 80 Kilometer
      vor Istanbul bestiegen wir den Zug, da der Verkehr immer unangenehmer
      wurde und die Weiterfahrt auf dem vierspurigen Highway nicht viel Sinn
      hatte.
      zug nach istanbul p1010552-web-web.jpg
      nach 2530 kilometern und über 17000 Höhenmetern hatten wir unser Ziel
      Istanbul erreicht.
      Istanbul Ankunftp1010562-web.jpg
      Wir verbrachten 3 tolle Tage in Istanbul, und nutzten die Zeit um
      diverse Moscheen und Basare zu besichtigen, denn an Kultur hat diese
      20 Millionen Metropole einiges zu bieten.
      haggia sofp1010256-web-web.jpg
      istanbul nightp1010664-web-web.jpg
      istanbul p1010597-web-web-web.jpg
      Von Besuchen in Nachtclubs rate ich dringendst ab, speziell wenn man
      von Fremden eingeladen wird, da sich diese oft
      als Touristenfalle entpuppen können, und man schnell mehrere 100 Euro
      los sein kann.
      Am 12.7. flogen wir mit der Turkish Airlines zurück nach Wien, mussten
      diesmal auch wieder nichts für den Radtransport bezahlen wie es bei
      der Austrian Airlines verlangt wird.
      www.schwanda.at

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      • #4
        AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

        hallo Schöngeist,
        gratuliere zur gelungen Radltour.

        Ein paar Sachen würde ich gern noch wissen.
        Habt ihr immer in Hotels/Pensionen übernachtet oder habt ihr Campingausrüstung auch mitgehabt? Rumänien und Bulgarien gehören sicher zu den abenteurlichsten Länder Europas. Habt ihr keine Probleme mit der angeblich hohen Kriminalität gehabt?
        und erkläre mir wobei
        ...immer wieder tauchten einige Prostituierte auf, die uns entweder
        verwundert nachschauten oder heftigst anfeuerten.
        euch die Bordsteinschwalben angefeuert haben.

        phouse
        wünscht Dir viele unfallfreie Radlkilometer.
        „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

        Kommentar


        • #5
          AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

          Hallo phouse

          Ja obwohl wir ein spitzen testzelt von exped mithatten, wurde es nicht verwendet.
          campingplätze gibt es fast keine in jener gegend wo wir unterwegs waren, und
          bei hotelpreisen zwischen 7 und 20 euro pro person sah ich im wildzelten auch nicht viel sinn.
          Oh ja Rumänien und Bulgarien sind wirklich abenteuerliche Länder, aber in punkto kriminalität kann ich absolut nichts über jene länder berichten.
          An der nord und südgrenze rumäniens gibt es relativ viel zigeunersiedlungen, durch die wir schnell durchfuhren, und grössere städte wie bukarest oder sofia haben wir sowieso gemieden, dort gibt es wohl mehr kriminalität.
          die bordsteinschwalben haben uns bei den bergfahrten angefeuert, was relativ witzig aussah
          www.schwanda.at

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          • #6
            AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

            Spannender Bericht und gute PicAuswahl!
            I nix daham bliem!

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            • #7
              AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

              Super Tour !!! - Gratulation
              bilder und beschreibung fantastisch,

              übrigens es gibt SW-lich von Sibiu eine wunderbar idyllische strasse über die Karpathen, wie geschaffen für bikes, allerdings auf long-distance ev zu langwierig

              lg geo

              im Bild auch 3 Pferdeherden
              Angehängte Dateien
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              'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
              ----------------------------------------------------------------------------------
              ----------------------------------------------
              Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
              ----------------------------------------------

              Kommentar


              • #8
                AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                Zitat von Schöngeist Beitrag anzeigen
                Es war die insgesamt dritte Tour die wir nach Kanada und Kroatien mit
                Anhänger fuhren und damit wieder auf Radtaschen verzichteten.
                Die Vorteile des Anhängers sind einfach überwiegend (Entlastung des
                Fahrrades, Gepäck komplett wasserdicht verstaut, wesentlich geringere
                Windangriffsfläche...)
                das sehe ich auch so, allerdings sollte man den bob nicht
                überladen sonst kann man bergab bei hohen geschwindigkeiten
                eine überraschung erleben (schlingern). da empfiehlt sich ein zweirädriger
                anhänger, den spürt man auch im wiegetritt nicht.

                gratulation für eure tour

                Kommentar


                • #9
                  AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                  Wow, das nenn' ich eine ernsthafte Unternehmung! Gratulation!

                  Ihr unternehmt die Touren, von denen ich träume und die ich ws. nie machen werde, danke für die tollen Fotos und den gelungenen Bericht!

                  LG, Guinness!
                  http://www.bergliste.at

                  2017-01-09 Lichtenberg
                  2017-01-15 Steinkogel
                  2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
                  2017-02-11 Spitzplaneck
                  2017-02-21 Kreuzkogel
                  2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
                  2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                    die Räder schauen ein bißchen nach ältlichen MTBs aus oder täusche ich mich da? Nur eine Panne auf der Tour- gibts da noch eine Checklist, was man für Rad&Co alles mithaben sollte,was notwendig aber nicht unbedingt vorort erhältlich ist?
                    Der Bericht ist zum mehrmals lesen!
                    I nix daham bliem!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                      danke für das rege interesse

                      das sehe ich auch so, allerdings sollte man den bob nicht
                      überladen sonst kann man bergab bei hohen geschwindigkeiten
                      eine überraschung erleben (schlingern). da empfiehlt sich ein zweirädriger
                      anhänger, den spürt man auch im wiegetritt nicht
                      Das Hauptproblem ist, wenn sich der anhänger aufschwingt, oder wenn man das gewicht nach vor verlagert und der anhänger in ein schlagloch gerät.
                      Meine maximale beladung war ca 18 bis 20 kilo als wir essen für 4 tage am dembster highway in kanada mittransportieren mussten
                      Der grosse vorteil beim einrädigen bob ist, dass man kurven problemlos und mit hoher geschwindigkeit durchfahren kann, und die rolleigenschaften sind natürlich auch ausgezeichnet.
                      Mittleweile gibt es sogar gebremste bzw. gefederte bobs.

                      die Räder schauen ein bißchen nach ältlichen MTBs aus oder täusche ich mich da? Nur eine Panne auf der Tour- gibts da noch eine Checklist, was man für Rad&Co alles mithaben sollte,was notwendig aber nicht unbedingt vorort erhältlich ist?
                      Mein rad ist nun mittlerweile 14 jahre alt, das einzige was noch original ist ist der rahmen, ein fast unzerstörbarer tange mtb Stahlrahmen.
                      komponenten wie felgen, hinterer kranzkörper, werfer....., wurden schon mehrmals getauscht.
                      Reifen: Kojak von Schwalbe: der wohl beste slick den ich jemals auf meinem tourenrad hatte.
                      eine kleine checkliste an werkzeugteilen:
                      Ersatzschnellspanner für Trailer, 2 Schläuche,
                      Pickzeug,Mantelabheber,Faltreifen,Zentrierschlüsse l,Imbusse,8 10
                      Gabelschlüssel,Kettenöffner+Dorn,Bremsbeläge,Öl,Sc halt u
                      Bremsseil,Pumpe+Adapter,
                      www.schwanda.at

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                        Tolle Tour! Gratulation!

                        IMHO erkennt man u.A. an der Wahl des Geräts die Experten

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                        • #13
                          AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                          hallo oskar!

                          auch von mir gratulation zu dieser außergewöhnlichen tour! das nenn ich wirkliches abenteuer! da ist eine transalp-tour wie ich sie heuer schon zum dritten Male durchführte ja der reinste lärcherlschass dagegen.

                          ich bin ja 1982 ebenfalls von wien nach istanbul gebikt, hab dafür aber 1monat gebraucht und für den rückweg dann nochmals 6monate , wenn ich mir die bilder von der reitlehrerin und vom strand so anschau, wundert es mich, das ihr schon wieder zurückseid
                          neue Homepage: www.berg1.at.tf

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                          • #14
                            AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                            Super Bericht von einer tollen Radtour.
                            Wuste gar nicht das du Naturblond bist.
                            :schlaf:
                            Aber wenn i wieder munter bin, dann.....

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                            • #15
                              AW: RADTOUR Wien - Istanbul 15.6.-12.7. 2007

                              Lieber Oskar,

                              yeah, what a trip!

                              Nicht wie bei der TdF mit Doping - das sind halt die wahren Sportler.

                              ++m

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