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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

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  • Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

    Seit Jahren erträumte ich die Durchquerung meiner Lieblingsinsel mit dem Mountainbike:
    Zwei Meere (Mittelmeer und Lybisches Meer), drei Hochebenen (Lassithi, Askifou und Omolos), vier Gebirgszüge (Dikti, Asteriosa, Idi und Lefka Ori) und fünf Schluchten (Tripiti, Rouwas, Imbros, Irini und Theriso), Länge 624km, 16820 Höhenmeter – das waren die Eckpunkte unserer 11-tägigen Trans Kreta - Mountainbiketour, die ich gemeinsam mit meinen Freund Stefan absolvierte
    Ein wildes Bike-Abenteuer zwischen steilen Pisten, tiefen Schluchten und traumhaften Stränden. Prädikat: großartig und absolut unvergesslich.

    Dank gebührt an dieser Stelle:
    Achim Zahn, der den Rohentwurf zu dieser Tour beisteuerte: www.mountainbike-magazin.de/kreta
    Stefan Stuntz allias Alpenzorro, der 2009 auf seiner Heraklixtour mit seinen Schluchtbefahrungen Neuland beschritt: http://alpenzorro.trainingsjournal.d.../396385-1.html
    und natürlich auch meiner lieben frau, die mir die nötigen 2Wochen Urlaub für unser verrücktes Vorhaben gönnte

    In den nächsten Tagen werde ich euch, jeweils Tag für Tag einen Bericht unserer Tour abliefern und wünsche euch viel Spass beim Lesen und Bilderschauen!
    neue Homepage: www.berg1.at.tf

  • #2
    Mo 09.05. Anreise

    Einer Insel nähert man sich am schönsten im Schiff, wir buchten also zunächst einen Flug nach Athen.
    Der Wetterbericht für die nächsten Tage auf Kreta war schlecht, also noch vorsorglich ein sonniges Foto am Wiener Flughafen
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    Von Athen gings nach Pireus, auch dort war es noch sonnig
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    Um 21Uhr ging es dann mit der Fähre ab Richtung Heraklion
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    Ein letzter Blick zurück ans Festland
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    Wer, so wie ich, vor 30Jahren letztmalig die Fähre nach Kreta benutzte ist erstaunt über den Komfort, den diese Schiffsreise heute bietet: Rolltreppe hinauf in die Decks, Rezeption, Restaurant, Bar, Lounge, Pool, Dusche in der Kabine ... Die Schiffe stehen heute den Kreuzfahrtschiffen kaum nach
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    morgen gehts weiter!
    neue Homepage: www.berg1.at.tf

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    • #3
      AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

      Beneidenswerte Sache! Bin schon gespannt auf den Bericht.

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      • #4
        AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

        tolle sache,freue mich auch schon auf deine berichte!
        "Sieger zweifeln nicht - Zweifler siegen nicht!"

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        • #5
          AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

          Es freut mich sehr, daß dein Traum in Erfüllung gegangen ist.
          Ich bin schon ganz neugierig, wie es weiterging.....
          LG Markus

          aufipfui-owihuiii

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          • #6
            Di 10.05. 1.Tag: Heraklion - Lasithi Hochebene - Agios Georgios

            Endlich gehts los! Aufgeregt kommen wir um 6h morgens in Heraklion an, geplant ist eine stressfreie Einroll-Etappe auf die Lassithi-Hochebene, meist auf verkehrsarmen Teerstraßen und Schotterwegen.
            mit den ersten Sonnenstrahlen errreichen wir den alten Hafen
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            Es folgt eine kurze Innenstadtbesichtigung, die Kafeons haben alle noch zu, lediglich im Everest gibts schon Frühstück - dann Richtung Osten raus aus der Stadt - entlang der Old Road der Küste folgend Richtung Agios Nikolaos
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            ein kurzer aber lohnender Abstecher führt uns zu den noch menschenleeren Stränden von Kato Gouves
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            Das Wetter entgegen den Vorhersagen recht angnehm sonnig, aber für den Nachmittag wurde für die Lassithi Hochebene Regen angesagt
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            In Agios Ioannis biegen wir Richtung Lassithi rechts ab – zwischen Potamies und Avdou überschreiten wir den neu errichteten Staudamm, hier wird mit EU Mitteln ein weiteres riesiges Wasserreservoir errichtet, nächstes Jahr wird man unserem Track nur mehr mit dem Schlauchboot folgen können
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            Rast in der Taverne von Avdou, Zeit fürs erste Mythos
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            In Gonies verlassen wir die Straße auf den Ambelos Pass und biegen rechts durch kleine Gassen dem Track von Achim Zahn folgend in einen grünen Talkessel direkt unterhalb des Ambelos-Pass ab.
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            Wo soll in diesem steilen Kessel ein Durchschlupf-sein? Zu unserer Überraschung gewinnen wir auf einer zumeist bequem fahrbarer Piste an Höhe, mit zunehmender Höhe trübt sich der Himmel aber mehr und mehr ein
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            teilweise ist der Weg mit blauen Pfeilen markiert, zuletzt sogar als Radroute ausgeschildert
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            in ca 740m Höhe wieder Mündung in die Lassithi-Straße – es geht bei schon fast eisigen Temperaturen vorbei am etwas kitschig anmutenden Homosapiens Museum mit seinen Windmühlen - am Ambelos-Pass 880m ist es eiskalt, Zeit für Pullover und Windjacke – vom Pass hinunter und durch Pinakiano durch - nach dem Ort biegen wir rechts auf einen Fahrweg und durchqueren die Lassithi Hochebene
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            • #7
              Di 10.05. 1.Tag: Heraklion - Lasithi Hochebene - Agios Georgios

              Schließlich erreichen wir gegen 14h Agios Georgios noch ohne Regen
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              freundlich werden wir im Hotel Maria empfangen und gleich mal ordentlich bekocht, die Schlemmerreise beginnt
              Der Nachmittag bleibt trocken und wir entschließen uns noch zu einem kleinen Ausflug nach Psychro zur Geburtshöhle des Zeus.
              Unser Reiseführer schreibt darüber: In minoischer und griechischer Zeit war die Höhle eine Pilgerstätte. Heute versuchen Maultiertreiber und selbsternannte Fremdenführer sie zur Räuberhöhle zu machen: der einfache nur etwa 700m lange Ritt kostet 10euro plus unverschämt eingefortertem Trinkgeld, der Eintritt 4euro
              Am späten Nachmittags war nichts mehr zu sehen von den Maultiertreibern, war nicht so schlimm, wir hatten unsere eigenen Tragtiere mit
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              Die Kassa war auch nicht besetzt, also auch noch die 4euronen gespart
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              und es folgte der erste nette Downhill, zuerst auf anspruchsvollem Wanderweg, dann auf geplasterten Stufen, zurück nach Psychro. Resümee: viel Spass für wenig Geld!
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              War eigentlich ganz nett, der erste Tag, trotz 74Km und 1470Hm bei 6 Std reiner Fahrzeit waren wir gar nicht so müde, aber der morgige Tag macht uns Sorge: dem Wetterbericht nach soll es ganz dick kommen, warten wir mal ab auf morgen!
              Zuletzt geändert von bergpeter; 24.05.2011, 22:42.
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              • #8
                Mi 11.05. 2.Tag Übers Dikti Gebirge Agios Georgios - Tsoutouros

                7h: es läutet der Wecker: Das Blubbern der Zentralheizung und das Plätschern der Regentropfen draußen lässt und gemütlich weiterschlafen. Die Überquerung der Dikti-Berge auf Pisten mit einer kurzen Schiebepassage mit 52Km und 730Hm warten auf uns, da sollte es schon einigermassen trocken sein.
                8h : selbe Geräuschkulisse, also umdrehen und weiterschlafen. Agios Georgis macht eigentlich den Eindruck eines verdammt ärmlichen Bergdorfes, umsomehr erfreut uns das komfortable Hotel Maria mit netten Zimmern und, wie schon eingangs erwähnt, einer funktionierenden Zentralheizung, ohne der hätten wir des Nachts mächtig gefroren!
                9h: nun sind wir endgültig ausgeschlafen, obwohl es noch immer regnet, also auf zum Frühstück
                10h: es schaut nach Dauerregen aus, also wieder ins Bett, musikplayer an und Buch zur Hand
                12h: es hat aufgehört zu regnen, wir packen unsere sieben Sachen, aber als wir im Hof unserer Räder besteigen wollen beginnt es erneut zu regnen, also Kommando zurück, wir genehmigen uns noch ein Yoghurt mit Tymianhonig, schmeckt herrlich gut und konnte die ganzen 2Wochen geschmacklich nicht mehr übertroffen werden.
                14h: unsere zeitliche Deadline zum Start und es hört erneut zu regnen auf, wir starten los!
                Gestern um diese Zeit haben wir bereits unser Tagesziel erreicht.
                Von Agios Georgios 820m zunächst auf Nebenstraße nach Koudoumalia, dann auf, im Nebel mystisch wirkender, aber bequem fahrbahren Betonpiste bergauf über ersten Sattel 1150m
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                Radfahren auf Kreta stellt man sich im allgemeinen anders vor, aber wir sehen es als Training für die Lefka Ori und beissen durch. Das Wetter scheint zumindest regenfrei zu bleiben. Vom Pass rollen wir hinab ins Limnakarou-Plateau das auch bei Nebel einen wirklich schönen Eindruck macht
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                Weiter gehts auf flachen Pisten, vorbei an der Kapelle Panagia Richtung Eos-Hütte. Die Wege in für Kreta ungewohntem Zustand
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                kurz vor Hütte die eigentlich nur ein Schafe und Ziegenstall ist beginnt die Schiebestrecke
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                aber ....... mit blockierenden Rädern lässt sich nicht mal schieben
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                also tragen und schieben wir halt hoch zur Passhöhe 1260m
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                es folgt eine anspruchsvolle, lange Pistenabfahrt hinunter ins Ergonos-Tal, wenn es trocken wäre hätten wir jede Menge Spass dabei, so passen wir gut auf, das wir nicht den gefürchteten Schotterausschlag bekommen und rollen vorsichtig hinab
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                Wir erreichen schließlich die bequeme, teilweise asphaltierte Abfahrt nach Katofini, plötzlich beginnt es wolkenbruchartig zu schütten und wir retten uns halb durchnässt in einen Ziegenstall
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                erst nach einigen Minuten nehmen die Wachhunde des Stalles unsere Fährte auf und beginnen fürchterlich zu kläffen. Da es sich um Hunde der eher unfreundlichen Art handelt (irgendwelche kurzohrige Kampfhunde), ist der Regen plötzlich nicht mehr so schlimm und wir fahren im strömenden Nass weiter. So erleben wir, das selbst auf Schotterpisten das Wasser stehen kann
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                nach Xeniakos hört der Regen auf, wir rollen über Martha bis Skinias und wollen, nass und verdreckt, das Ding nach Tsoutouros zu Ende bringen. Nach Skinias biegen wir, dank dem Tipp von Kritiman auf eine Piste, die uns entlang des Anapodaris Flusses zum Meer führt. Aber auch hier werden vermeindlich flache Pistenkilometer zu mühsamen Schiebestrecken
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                • #9
                  Mi 11.05. 2.Tag Übers Dikti Gebirge Agios Georgios - Tsoutouros

                  Der Weg oberhalb des Anapodaris Flusses bringt uns zwar ein paar hundert zusätzliche Höhenmeter bergauf, aber auch großartige Ausblicke auf die Schlucht darunter, absolute Empfehlung für Nachfahrende!
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                  Dann kurz vor Erreichen der Küste, wir glauben es kaum, kommt die Sonne durch und unsere Mundwinkel verziehen sich nach oben
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                  Im Flusslauf des Anapodaris Flusses unterziehen wir unsere Räder einer Rundumsäuberung, indem wir sie hineinwerfen, das zumindest unsere Gäule einigermassen herzeigbar sind, wenn wir nach ca 5km Küstenstraße in Tsoutsouros einreiten
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                  Um 19h erreichen wir Tsoutsouros und beziehen im erstbesten Haus, natürlich direkt am Meer, dem Restaurant Zorbas unser Quartier
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                  Nochmals eine Nachreinigung, der lehmige Schmutz haftet besser als uns recht war
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                  Dann legt sich unser Quartiergeber Kostas Andreadakis für seine einzigen zwei Gäste ins Zeug: Der Ofen wird eingeheizt, und dann wird aufgekocht. Eigentlich sind wir ja wegen dem guten Essen hier und Kostas übertrifft unsere Erwartungen noch bei weitem
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                  Später setzt er sich zu uns, wir plaudern lange und unterhalten uns prächtig. Trotzdem mahnt die Gewaltetappe über die Asteriousia Berge mit 2400Höhenmetern am nächsten Tag zur ausreichenden Nachtruhe, zufrieden schlafen wir ein, morgen wird er hoffentlich beginnen der kretische Sommer.
                  neue Homepage: www.berg1.at.tf

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                  • #10
                    AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

                    Toller Bericht, kurzweilig zu lesen!
                    So gewaltig klebenden Dreck hab ich überhaupt noch nie gesehen, das ist wirklich ein echtes Bike-Abenteuer, das sich schon ein wenig von den Tourln bei uns daheim unterscheidet. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

                    LG Hans
                    Nach uns die Sintflut.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

                      Gratuliere zur tollen Tour, Leistung, super Bilder & Bericht!

                      Gerade die schlammverkrusteten Bikes zeigen wie wild es zuging - das ist wirklich Abenteuer pur!

                      Ich habe die Lefka Ori 2x durchquert(allerdings zu Fuß) von der Omalos-Hochebene nach Askifou, soll z.T. auch per Rad machbar sein! Habe dort fast alle Gipfel erklommen und war auch für mich eine der wildesten Berggebiete, die ich je erwandert hatte...

                      Danke für euren wirklich stimmungsvollen Profi-Bericht!
                      LGr. Pablito

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                      • #12
                        AW: Trans Kreta mit dem Mountainbike - Mai 2011

                        ggrandios,danke,ich freu mich jeden tag auf deinen bericht-bei der stelle mit den hunden war für mich klar,dass gerade das der ausschlußfaktor für eine solche tour wäre-ich wäre tot umgefallen,vor furcht!
                        "Sieger zweifeln nicht - Zweifler siegen nicht!"

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                        • #13
                          Do 12.05. 3.Tag Durchs Asterousia Gebirge: Tsoutsouros – Tripiti Schlucht - Lentas

                          Mit 62Km und 2400Hm bei ca 6 Std reine Fahrzeit steht uns heute eine konditionell anspruchsvolle, ansonsten angeblich aber machbare Überquerung der Asterousia-Berge ins Haus.
                          Zunächst gibts noch ein leckeres Frühstück bei Kostas, er wollte uns noch jedem eine Flasche Olivenöl aus eigener Produktion mitgeben, aber noch einen halben Kilo mehr am Buckel und die Wirtschaft im Rucksack im Falle eines Sturzes lassen uns schweren Herzens ablehnen. Jedenfalls war die Gastfreundschaft Kostas unglaublich, wir kamen als Gäste und gingen als Freunde!
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                          Die ersten hundert Höhenmeter am westlichen Ende von Tsoutsouros fährt man auf elendig steiler Beton- und später Schotterpiste
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                          die weiteren 600Hm am Morgen schrauben wir uns dann auf moderat steigender Piste weiter hoch. Das Wetter heute wesentlich besser, wenngleich windig und noch nicht wolkenlos
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                          Wir erreichen Achentrias, auf Asphalt geht es dann durch die malerische Ortschaft Ethia und später Mournia. von dort wieder auf Piste Richtung Paranimfi
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                          Die unzähligen Bergauf- Bergab- Passagen machen uns hungrig, im Kaffenion von Paranimfi versteht man zunächst kein Englisch, irgendwer kann aber das Wort "Salat" heraushören und keine 5 Minuten später bringt eine schwarzgewandete ältere Dame einen köstlichen griechischen Salat mit viel Zwiebel und Knoblauch, beste Kraftnahrung für müde Biker! Die Mahlzeit war auch bitter nötig, denn nach Paranimfi gehts auf Piste nochmals 500Hm im Stück hinauf zum höchsten Punkt unserer heutigen Etappe
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                          Der örtliche Fremdenverkehrsverband hat für müde Biker bereits Rastplätze eingerichtet
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                          Wir lassen diese natürlich ungenutzt links liegen, was uns bei unseren zahlreichen Fans am Wegesrand frenetische, ja geradezu ekstasische Gemütsausbrüche beschert ....... Gottseidank konnten die Ketten der Begeisterung für knackige Biker Wadeln immer genug Wiederstand leisten
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                          Die Asteriosaberge kannte ich nur von Fotos und von Google Earth als kahles, fast baumfreies Gebirge mit vereinzelt eingebetteten grünen Wiesen. Am höchsten Punkt unserer Überschreitung auf fast 1100m durchfuhren wir dann eine dieser Wiesen, die sich als Getreidefelder herausstellten
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                          Die Abfahrt hinunter nach Kapetaniana war ruppig und .... trocken, heute konnten wir es tuschen lassen :huepf:
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                          • #14
                            Do 12.05. 3.Tag Durchs Asterousia Gebirge: Tsoutsouros – Tripiti Schlucht - Lentas

                            In Kapetaniana besuchten wir kurz unseren Landsmann Gunnar Schusschnigg, der dort seit über 25Jahren lebt und zuletzt als Autor eine großartigen Wanderführers weitere Bekanntheit erlangt hat. Als wir aufbrechen war der Himmel verdunkelt und es begann zu regnen. Schutz ist unter dem kleinsten Vordach
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                            Der noch weite Restweg mahnt zum Aufbruch, wir entscheiden uns für die von kritimani vorgeschlagne direkte Abfahrtsvariante von Kapetaniana auf Piste über die Agia Moni Kapelle direkt hinunter Richtung Meer, doch auf dieser Abfahrt werden wir durch einen Gewitterregen erneut voll eingewaschelt, und heute kein Ziegenstall weit und breit
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                            Erst kurz vor der Kapelle ist der Regenguss vorbei
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                            Wir werden mal den griechisch orthodoxen Wettergott um etwas milderes Wetter ersuchen
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                            Die direkte Abfahrt von Kapetaniana hinunter zum Meer ist eine durchwegs ruppige Piste, die bei guten Verhältnissen riesig Spass macht, im unteren Teil hatten wir den auch!
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                            Die Piste mündet knapp oberhalb der Tripiti-Schlucht in den Hauptweg ein, man fährt in einen Talkessel ein und fragt sich schon, wie man hier je zum Meer durchkommt? Erst kurz vor der Schlucht erkennt man die enge Pforte, die auch für Autos gerade noch fahrbar ist
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                            Dann auf halben Weg zwischen der Tripit Schlucht und Lentas führt die Straße entlang eines Kringels rund um einen Berg. Wir wollen uns 200Hm erneute Auffahrt ersparen und nehmen den, mit roten Punkten, markierten Wanderweg als Abschneider. Dieser ist aber leider nicht fahrbar, was uns eine halbe Stunde Fahrrad schieben und tragen beschert
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                            Die vermeintlich letzt Abfahrt hinunter zum Hafen von Lentas, mittlerweile haben wir ja schon über 2000Hm in den Beinen
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                            • #15
                              Do 12.05. 3.Tag Durchs Asterousia Gebirge: Tsoutsouros – Tripiti Schlucht - Lentas

                              Der neue Hafen von Lentas
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                              Natürlich geht es noch öfter berauf, bergab, das stört uns jetzt gar nicht mehr, Hauptsache es ist trocken, die Sonne scheint und das Meer in Sichtweite
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                              Das feuchte kretische Frühjahr 2011 hat natürlich auch viele schöne Seiten: selten sieht man die Insel in so kräftigen Farben
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                              In Lentas angekommen ist schnell ein Zimmer gefunden, mit einem derartigen Ausblick kann kaum ein Transalp Quartier in den Alpen mithalten. Wieder Erwarten sind wir nach 2200Hm gar nicht so müde, bis auf den Gewitterregen war es ein großartiger Tag, Kreta du fangst an uns Spass zu machen!
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