Dieser Bericht ist der letzte Teil der Berichte über unseren Sommerurlaub in Montenegro im Sommer 2011. Die anderen Teile kann man hier finden:
Die Bootsfahrt durch die Taraschlucht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57649
Die Wanderung über den Bobotov Kuk:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57698
Die Tour durch den Canyon Nevidio:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57499
Die Radtour vom Herzen des montenegrinischen Berglandes, den Durmitor, an die Küste:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=58601
Die Erinnerungen an den Sommerurlaub in Montenegro verblassen schon schön langsam, höchste Zeit, dass ich noch meine Erinnerungen auf diesem Weg konserviere, bevor manches verschwindet.
7.Tag
Wir befinden uns in Herceg Novi, in einem feudalen Appartement direkt über der Uferpromenade an der Bademeile, mit Lebensmittelläden, Eiscafes, Pizzerias und Sonnenschirmterassen soweit das Auge reicht.
Gestern Abend hatten wir noch einen Spaziergang gemacht in die wirklich nette Altstadt mit den Befestigungsanlagen etwas oberhalb des Villen- und Hotelgürtels unten am Meer. Herceg Novi hat eine wechselvolle Geschichte durchgemacht: Türken, Franzosen, Italiener und für etwa 100 Jahre auch die Habsburger hatten sich die Stadt in ihre Reiche einverleibt. Wir befinden uns hier also auch auf einem Stück Altösterreich.
Die letzten Tage hat es ja immer einfaches Campingfrühstück vorm Zelt gegeben, da weiß man es dann umso mehr zu schätzen, wenn’s dann ein wenig reichhaltiger sein darf. Die Urlauber hier haben das natürlich jeden Tag, aber für uns ist‘s eben doch etwas Besonderes, das ausgedehnte Frühstück auf dem Balkon unseres Appartements direkt über dem Meer.
Dann satteln wir aber wieder die Gäule und machen uns auf, entlang der Küste bis nach Bar, dem Endpunkt der montenegrinischen Eisenbahn, die uns wieder ins Landesinnere bringen soll.
Zunächst fahren wir in der Bucht von Kotor bis zur Meerenge, die die Äußere Bucht von der Inneren Bucht trennt.
Das 30km lange Meeresbecken, umrahmt von fast 1900m hohen Bergen gilt als größter europäischer Fjord außerhalb Skandinaviens und darf den Unesco-Titel „Weltkulturerbe der Menschheit“ tragen.
Wir setzen dann mit einer Fähre über die Meerenge zwischen innerer und äußerer Bucht über. Die Fähren verkehren etwa im 1/2-Stundentakt und sind für uns Radler sogar kostenlos.
Auf Asphalt auf der Küstenstraße kommen wir natürlich um vieles schneller voran als die letzten Tage in den Gebirgen
und wir erreichen bald die Hafenstadt Tivat, in der Jugoslawien einen Kriegsmarinehafen betrieben hatte. Dieser wurde mit Geldern ausländischer Investoren unter der Führung eines kanadischen Ölminenmilliardärs in einen Yachthafen für die wirklich dicken Brummer umgebaut und trägt jetzt den klingenden Namen „Porto Montenegro“. Yachten bis 150m Länge haben hier Platz, sodass auch die Fleissigen und Tüchtigen in der östlichen Adria einparken können. Es ist aber überraschenderweise nichts abgeschirmt, sondern man kann hier überall frei herumradeln.
Wer sich jetzt Gedanken über einen Immobilienerwerb hier macht: Die Liegeplätze gibt’s in Kombi mit entsprechenden Appartements am Hafen, die für einen Quadratmeterpreis zwischen 4000 und 8500 Euro angeboten werden. In der Nähe wurde auch eine 18-Loch-Golfanlage gebaut und der Flughafen ist auch gleich in der Nähe. Auch das ist Montenegro.
Wir haben die Bucht nun verlassen und befinden uns nach einer kurzen Landpassage auf der Küstenstraße, die etwas hügelig einige Steigungen für uns bereit hält, die wir in der Mittagshitze empor schwitzen. Dafür hat man von heroben einen schönen Überblick:
Die Bootsfahrt durch die Taraschlucht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57649
Die Wanderung über den Bobotov Kuk:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57698
Die Tour durch den Canyon Nevidio:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=57499
Die Radtour vom Herzen des montenegrinischen Berglandes, den Durmitor, an die Küste:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=58601
Die Erinnerungen an den Sommerurlaub in Montenegro verblassen schon schön langsam, höchste Zeit, dass ich noch meine Erinnerungen auf diesem Weg konserviere, bevor manches verschwindet.
7.Tag
Wir befinden uns in Herceg Novi, in einem feudalen Appartement direkt über der Uferpromenade an der Bademeile, mit Lebensmittelläden, Eiscafes, Pizzerias und Sonnenschirmterassen soweit das Auge reicht.
Gestern Abend hatten wir noch einen Spaziergang gemacht in die wirklich nette Altstadt mit den Befestigungsanlagen etwas oberhalb des Villen- und Hotelgürtels unten am Meer. Herceg Novi hat eine wechselvolle Geschichte durchgemacht: Türken, Franzosen, Italiener und für etwa 100 Jahre auch die Habsburger hatten sich die Stadt in ihre Reiche einverleibt. Wir befinden uns hier also auch auf einem Stück Altösterreich.
Die letzten Tage hat es ja immer einfaches Campingfrühstück vorm Zelt gegeben, da weiß man es dann umso mehr zu schätzen, wenn’s dann ein wenig reichhaltiger sein darf. Die Urlauber hier haben das natürlich jeden Tag, aber für uns ist‘s eben doch etwas Besonderes, das ausgedehnte Frühstück auf dem Balkon unseres Appartements direkt über dem Meer.
Dann satteln wir aber wieder die Gäule und machen uns auf, entlang der Küste bis nach Bar, dem Endpunkt der montenegrinischen Eisenbahn, die uns wieder ins Landesinnere bringen soll.
Zunächst fahren wir in der Bucht von Kotor bis zur Meerenge, die die Äußere Bucht von der Inneren Bucht trennt.
Das 30km lange Meeresbecken, umrahmt von fast 1900m hohen Bergen gilt als größter europäischer Fjord außerhalb Skandinaviens und darf den Unesco-Titel „Weltkulturerbe der Menschheit“ tragen.
Wir setzen dann mit einer Fähre über die Meerenge zwischen innerer und äußerer Bucht über. Die Fähren verkehren etwa im 1/2-Stundentakt und sind für uns Radler sogar kostenlos.
Auf Asphalt auf der Küstenstraße kommen wir natürlich um vieles schneller voran als die letzten Tage in den Gebirgen
und wir erreichen bald die Hafenstadt Tivat, in der Jugoslawien einen Kriegsmarinehafen betrieben hatte. Dieser wurde mit Geldern ausländischer Investoren unter der Führung eines kanadischen Ölminenmilliardärs in einen Yachthafen für die wirklich dicken Brummer umgebaut und trägt jetzt den klingenden Namen „Porto Montenegro“. Yachten bis 150m Länge haben hier Platz, sodass auch die Fleissigen und Tüchtigen in der östlichen Adria einparken können. Es ist aber überraschenderweise nichts abgeschirmt, sondern man kann hier überall frei herumradeln.
Wer sich jetzt Gedanken über einen Immobilienerwerb hier macht: Die Liegeplätze gibt’s in Kombi mit entsprechenden Appartements am Hafen, die für einen Quadratmeterpreis zwischen 4000 und 8500 Euro angeboten werden. In der Nähe wurde auch eine 18-Loch-Golfanlage gebaut und der Flughafen ist auch gleich in der Nähe. Auch das ist Montenegro.
Wir haben die Bucht nun verlassen und befinden uns nach einer kurzen Landpassage auf der Küstenstraße, die etwas hügelig einige Steigungen für uns bereit hält, die wir in der Mittagshitze empor schwitzen. Dafür hat man von heroben einen schönen Überblick:
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