Im Überblick:
1.Tag: 141km, 2.Tag: 135km, 3.Tag: 148km
Wohin rinnt die Mur, die ich jeden Tag auf meinem Weg zur Arbeit überquere?
Dieser Frage wollten wir nachgehen, eigentlich nachfahren: Start vor der Haustür und immer flussabwärts, 3 Tage lang, den 4. Tag des verlängerten Wochenendes würden wir für die Rückreise brauchen.
Die Tour wurde ganz kurzfristig geplant, mehr oder minder am Freitag Nachmittag, bevors Samstag losgehen sollte. Das GPS mit Karten und der Route füttern, die Mountainbikes auf Trekkingräder umrüsten.
Unsere zwischen 15 und 20 Jahre Hardtails wurden mit rollfähigeren Gummis bestückt: Vorne ein Slick von Continental, hinten Schwalbe Marathon Plus, die ich schon lange mit größter Zufriedenheit bei meinem Stadtradl verwende. Wiegt in 26“ / 1.75 zwar knapp ein Kilo, ist aber tatsächlich ausgesprochen pannensicher: Den Besoffenen rutscht doch immer wieder mal ein Doppler oder eine Bierflasche aus der Hand, da fährt man öfters mal durch Glassplitter, in der Grazer Innenstadt.
Und natürlich Gepäcksträger, der Rücken blieb diesmal frei.
Merida hat ja bei manchen Bikeexperten im Forum nicht den besten Ruf: Einer hat einmal geschrieben, er würde ein Merida nur seinem ärgsten Feind empfehlen und ein anderer motzt regelmäßig über mein nicht mehr zeitgemäßes Bikematerial.
Ich kenne halt nichts anderes und bin wahrscheinlich deswegen recht genügsam. Die alten Bikes haben aber auch ihre Vorteile: Robuste, einfache Technik, wo ich alles selber machen kann, da hab ich noch nie einen Mechaniker gebraucht. Und wenns mal irgendwo gestohlen werden sollte ist der Schaden nicht übermäßig groß: Wenn ich das GPS runternehme, reduziert sich der Gesamtwert schlagartig auf ein Viertel.
Wir haben damit auch schon viele schöne Stunden verbracht:
z. Bsp. Mini-Alpencross, Weinlandradeln, Koralm, WM-Marathon-Strecke, Montenegro
Ist wie mit einem alten Gaul: Den erschießt man auch nur ungern, wenn man viel mit ihm erlebt hat.
Zunächst einmal auf bestens bekannter Strecke, am Murradweg bei Lebring: Wie oft sind wir da schon gefahren? Mit dem Bike oder auch mit dem Rennrad, die kräfteschonende Variante zurück nach Hause, wenn wir irgendwo im südsteirischen Weinland unterwegs waren.
Das Steinwehr bei der Wasserausleitung für die Papierfabrik im slowenischen Ceršak:
So hat es voriges Jahr aus der Flussperspektive ausgesehen:
Die Murfähre bei Weitersfeld, eine sog. Rollfähre, die ohne Motorantrieb, nur die Strömung nutzend, vor allem Radlfahrer hin und her fährt:
Die Murecker Schiffsmühle, wir achten natürlich auf regelmäßige Elektrolytzufuhr:
Am Röcksee bei Gosdorf testet mein Schatz erstmals das Wasser. Ist schon noch etwas frisch, im April.
Es ist fast alles asphaltiert, nur kurze Stücke sind sehr gepflegte Schotterfahrbahn, da werden wir auf unserer Tour auch noch Anderes erleben.
Bei Sicheldorf überqueren wir unspektakulär die Staatsgrenze, wir bleiben aber auch in Slowenien auf der linken Murseite. Wir folgen großteils Radrouten, die auf der Kompass-Karte 2802 („Marburg, Murgebiet, Drautal“, 1:75 000) eingezeichnet sind. Ich habe die Karte auch am GPS, was ganz angenehm für die Orientierung ist.
Häufig können wir uns auf Radfahrstreifen neben der Fahrbahn bewegen:
Am späten Nachmittag ist der Ort Lendava, die östlichste Gemeinde Sloweniens, erreicht. In unserer Karte ist hier ein Campingplatz eingezeichnet, den wir nach einigem Suchen auch finden: Er ist direkt ans Thermenhotel „Lipa“ angeschlossen und wird auch von der Thermenrezeption verwaltet. Es ist aber alles voll und so buchen wir eines der letzten von 120 Zimmern, das nur deshalb noch frei ist, weil Gäste nicht gekommen sind.
1.Tag: 141km, 2.Tag: 135km, 3.Tag: 148km
Wohin rinnt die Mur, die ich jeden Tag auf meinem Weg zur Arbeit überquere?
Dieser Frage wollten wir nachgehen, eigentlich nachfahren: Start vor der Haustür und immer flussabwärts, 3 Tage lang, den 4. Tag des verlängerten Wochenendes würden wir für die Rückreise brauchen.
Die Tour wurde ganz kurzfristig geplant, mehr oder minder am Freitag Nachmittag, bevors Samstag losgehen sollte. Das GPS mit Karten und der Route füttern, die Mountainbikes auf Trekkingräder umrüsten.
Unsere zwischen 15 und 20 Jahre Hardtails wurden mit rollfähigeren Gummis bestückt: Vorne ein Slick von Continental, hinten Schwalbe Marathon Plus, die ich schon lange mit größter Zufriedenheit bei meinem Stadtradl verwende. Wiegt in 26“ / 1.75 zwar knapp ein Kilo, ist aber tatsächlich ausgesprochen pannensicher: Den Besoffenen rutscht doch immer wieder mal ein Doppler oder eine Bierflasche aus der Hand, da fährt man öfters mal durch Glassplitter, in der Grazer Innenstadt.
Und natürlich Gepäcksträger, der Rücken blieb diesmal frei.
Merida hat ja bei manchen Bikeexperten im Forum nicht den besten Ruf: Einer hat einmal geschrieben, er würde ein Merida nur seinem ärgsten Feind empfehlen und ein anderer motzt regelmäßig über mein nicht mehr zeitgemäßes Bikematerial.
Ich kenne halt nichts anderes und bin wahrscheinlich deswegen recht genügsam. Die alten Bikes haben aber auch ihre Vorteile: Robuste, einfache Technik, wo ich alles selber machen kann, da hab ich noch nie einen Mechaniker gebraucht. Und wenns mal irgendwo gestohlen werden sollte ist der Schaden nicht übermäßig groß: Wenn ich das GPS runternehme, reduziert sich der Gesamtwert schlagartig auf ein Viertel.
Wir haben damit auch schon viele schöne Stunden verbracht:
z. Bsp. Mini-Alpencross, Weinlandradeln, Koralm, WM-Marathon-Strecke, Montenegro
Ist wie mit einem alten Gaul: Den erschießt man auch nur ungern, wenn man viel mit ihm erlebt hat.
Zunächst einmal auf bestens bekannter Strecke, am Murradweg bei Lebring: Wie oft sind wir da schon gefahren? Mit dem Bike oder auch mit dem Rennrad, die kräfteschonende Variante zurück nach Hause, wenn wir irgendwo im südsteirischen Weinland unterwegs waren.
Das Steinwehr bei der Wasserausleitung für die Papierfabrik im slowenischen Ceršak:
So hat es voriges Jahr aus der Flussperspektive ausgesehen:
Die Murfähre bei Weitersfeld, eine sog. Rollfähre, die ohne Motorantrieb, nur die Strömung nutzend, vor allem Radlfahrer hin und her fährt:
Die Murecker Schiffsmühle, wir achten natürlich auf regelmäßige Elektrolytzufuhr:
Am Röcksee bei Gosdorf testet mein Schatz erstmals das Wasser. Ist schon noch etwas frisch, im April.
Es ist fast alles asphaltiert, nur kurze Stücke sind sehr gepflegte Schotterfahrbahn, da werden wir auf unserer Tour auch noch Anderes erleben.
Bei Sicheldorf überqueren wir unspektakulär die Staatsgrenze, wir bleiben aber auch in Slowenien auf der linken Murseite. Wir folgen großteils Radrouten, die auf der Kompass-Karte 2802 („Marburg, Murgebiet, Drautal“, 1:75 000) eingezeichnet sind. Ich habe die Karte auch am GPS, was ganz angenehm für die Orientierung ist.
Häufig können wir uns auf Radfahrstreifen neben der Fahrbahn bewegen:
Am späten Nachmittag ist der Ort Lendava, die östlichste Gemeinde Sloweniens, erreicht. In unserer Karte ist hier ein Campingplatz eingezeichnet, den wir nach einigem Suchen auch finden: Er ist direkt ans Thermenhotel „Lipa“ angeschlossen und wird auch von der Thermenrezeption verwaltet. Es ist aber alles voll und so buchen wir eines der letzten von 120 Zimmern, das nur deshalb noch frei ist, weil Gäste nicht gekommen sind.
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