Es war eine tolle Tour, zum Großteil Prachtwetter, daher auch viel Fotos - bitte um Entschuldigung, wenn es zu viele sind, aber ich habe schon aussortiert was möglich war.
Also los:
Samstag 6.9.: Wir haben eine neue Tour ausgesucht: von Tirol aus über den Alpenhauptkamm und wieder zurück, eine Woche von Hütte zu Hütte.
Aber leider spielt das Wetter so gar nicht mit: eine größere Störung droht. Wir überlegen.
Dann gibt es Ideen für Südtirol bei Nordstaulage sicher besser – und auch eine tolle Route. Die Umfahrung der Sellagruppe und dazu noch den Schlern, auch von Hütte zu Hütte. Doch es wird weiter diskutiert, denn das Wetter sieht eigentlich sehr gut aus. Ich mache als Fahrer dem Ganzen ein Ende indem ich einfach weiter fahre.
Aber für Südtirol, dazu brauchen wir einmal Landkarten, die finden wir in St. Ulrich und dazu auch gleich eine Quartierliste vom Fremdenverkehrsamt.
Wetterbericht für morgen – eher gemischt, nachmittags Regen.
Sonntag 7.9.:
Auf Nebenstraßen und Radwegen geht es taleinwärts, durch den Friedhof von St. Christina
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Im Hintergrund schon unser erstes Zwischenziel, das Grödner Joch.
Kleine Verhaue in Wolkenstein halten uns nur kurz auf, dann geht es an die Auffahrt zum Joch – laut Beschreibung eine etwas steilere Forststraße.
Das ist wieder einmal untertrieben, das wird keine Auffahrt sondern ein Aufstoßen des Rades, zumindest für mich, bessere Leute fahren das – so wird es wohl den Rest der Tour auch gehen.
Der Wetterbericht scheint zu halten, was er versprochen hat, vom Westen her sieht es dunkel aus
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Aber immerhin gibt es auch Lichtblicke im Hintergrund
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Echt zach, die Schieberei, aber auch sie hat einmal ein Ende
Verschnaufpause, ein paar Meter haben wir noch hinauf zum Pass, ein paar zuviel sogar, wir sind schon etwas drüber, macht nichts, gibt eine schöne Aussicht
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Und den ersten Trail vor der großartigen Kulisse der Sella
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Ausgiebige Pause und Stärkung auf der Passhöhe, dann drängt uns das Wetter zur Weiterfahrt – allerdings nicht lange, es nötigt uns eher zur Regenausrüstung und einer Unterstandspause
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Es ist nicht gerade gemütlich, kalter Wind – sollte ich zu wenig Kleidung mithaben? Warm ist mir nicht wirklich und im Rucksack nur mehr das Hüttenzeug, das sollte ja eher nicht nass werden.
Zum Glück dauert es nicht sehr lange, die Wolken heben sich
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Es wird eine schöne Fahrt entlang einer traumhaften Kulisse
008a.JPG
Mit wechselnder Wolkenstimmung
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Und auch wechselndem Wetter – aber wir finden immer wieder einen Unterstand, werden also nicht wirklich nass.
Der Weg unterschiedlich, manchmal breit und einfach
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Schlängelt er sich dahin
Wird aber dann schmäler und schwieriger, vor allem die nassen Wurzeln stören. Bei trockenem Wetter sicher alles fahrbar. Jetzt ist es leider ziemlich feucht und damit lehmig – das legt sich ordentlich an den Reifen an und macht das Fahren nicht leichter.
Ein Blick ins Val de Mesdi
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Bei der Ütia Forceles warten wir wieder ein bisschen Regen ab, ein Blick hinunter nach Corvara mit einer eher seltsam angelegten Straße
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Jetzt eine steile Abfahrt über die Schipiste, die Bremsen rauchen, ich stelle lieber von Falllinie auf Serpentinen um, das schont die Beläge.
Dann eine längere Pause vor der Ütia Edelweiss, wir überlegen die Weiterfahrt, wo wollen wir übernachten.
Da würde sich das Rif. Pralongia empfehlen, hat beste Kritiken als Gourmethaus in den Bergen. Aber bis dahin ist es noch eher weit, vor allem mit einem weiteren Anstieg, andererseits lockt – nach Aussage von anderen Gästen – die Üita Col Pradat in der Nähe mit exzellentem Kaiserschmarrn und einem Trail ins Tal.
Aber übernachten kann man oben nicht, der Trail wird nass sein und die Pralongia wird dann nicht mehr möglich sein, übernachten im Tal wollen wir aber nicht.
Also Forststraße hinunter nach Kolfuschg, weiter auf Asphalt nach Corvara. Jetzt fliegt mir der Lehm von den Reifen ordentlich um die Ohren.
In Corvara lockt eine Seilbahn, sie nehmen auch die Räder mit – für manche natürlich unvorstellbar, sie brauchen die Höhenmeter, wir machen es bequemer.
Kaum in der Gondel, ein Wolkenbruch – arme Radler! Aber bei der Bergstation werden wir aufgefordert zu warten es kommt noch wer nach.
Aber es war nicht nur der Regen, es war auch die nicht die ideale Seilbahn die wir genommen haben, aber egal, wir haben uns einige Höhenmeter erspart.
Den Regen warten wir noch im Restaurant ab, die Sonne kommt hervor, traumhafte Sicht, toller Regenbogen
013a.JPG
014.JPG
Auf zur Pralongia!
015.JPG
Ein bisschen Forststraße, etwas auf und ab, ein bisschen Schieben
Dann sind wir bei der Hütte, war ein langer, eher feuchter Tag, bin neugierig was uns jetzt erwartet.
Zuerst einmal ein ordentlicher Preis: 45€ für die Übernachtung – allerdings Halb¬pension und ein Lager mit eigenem Badezimmer mit Dusche, WC und sogar Handtüchern.
Aber zunächst müssen die Räder gereinigt werden, auch hier heroben hat sich Einiges angelegt – eine feuchte, kalte Angelegenheit. Danach endlich entspannen und ein erstes Bier.
Um Punkt ½8h werden wir in den „Salon“ gebeten
016.JPG
Ein 5gängiges Abendmenü erwartet uns, zuerst Schinken auf Honigmelone
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Schöberlsuppe
018.JPG
Tortellini
019.JPG
Schließlich Huhn mit Rosmarie
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Der 5. Gang, die Nachspeise, war für ein Foto zu schnell weg, gut war es, aber richtig satt sind wir nicht geworden.
Also los:
Samstag 6.9.: Wir haben eine neue Tour ausgesucht: von Tirol aus über den Alpenhauptkamm und wieder zurück, eine Woche von Hütte zu Hütte.
Aber leider spielt das Wetter so gar nicht mit: eine größere Störung droht. Wir überlegen.
Dann gibt es Ideen für Südtirol bei Nordstaulage sicher besser – und auch eine tolle Route. Die Umfahrung der Sellagruppe und dazu noch den Schlern, auch von Hütte zu Hütte. Doch es wird weiter diskutiert, denn das Wetter sieht eigentlich sehr gut aus. Ich mache als Fahrer dem Ganzen ein Ende indem ich einfach weiter fahre.
Aber für Südtirol, dazu brauchen wir einmal Landkarten, die finden wir in St. Ulrich und dazu auch gleich eine Quartierliste vom Fremdenverkehrsamt.
Wetterbericht für morgen – eher gemischt, nachmittags Regen.
Sonntag 7.9.:
Auf Nebenstraßen und Radwegen geht es taleinwärts, durch den Friedhof von St. Christina
001.JPG
Im Hintergrund schon unser erstes Zwischenziel, das Grödner Joch.
Kleine Verhaue in Wolkenstein halten uns nur kurz auf, dann geht es an die Auffahrt zum Joch – laut Beschreibung eine etwas steilere Forststraße.
Das ist wieder einmal untertrieben, das wird keine Auffahrt sondern ein Aufstoßen des Rades, zumindest für mich, bessere Leute fahren das – so wird es wohl den Rest der Tour auch gehen.
Der Wetterbericht scheint zu halten, was er versprochen hat, vom Westen her sieht es dunkel aus
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Aber immerhin gibt es auch Lichtblicke im Hintergrund
003.JPG
Echt zach, die Schieberei, aber auch sie hat einmal ein Ende
Verschnaufpause, ein paar Meter haben wir noch hinauf zum Pass, ein paar zuviel sogar, wir sind schon etwas drüber, macht nichts, gibt eine schöne Aussicht
004.JPG
Und den ersten Trail vor der großartigen Kulisse der Sella
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Ausgiebige Pause und Stärkung auf der Passhöhe, dann drängt uns das Wetter zur Weiterfahrt – allerdings nicht lange, es nötigt uns eher zur Regenausrüstung und einer Unterstandspause
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Es ist nicht gerade gemütlich, kalter Wind – sollte ich zu wenig Kleidung mithaben? Warm ist mir nicht wirklich und im Rucksack nur mehr das Hüttenzeug, das sollte ja eher nicht nass werden.
Zum Glück dauert es nicht sehr lange, die Wolken heben sich
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Es wird eine schöne Fahrt entlang einer traumhaften Kulisse
008a.JPG
Mit wechselnder Wolkenstimmung
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Und auch wechselndem Wetter – aber wir finden immer wieder einen Unterstand, werden also nicht wirklich nass.
Der Weg unterschiedlich, manchmal breit und einfach
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Schlängelt er sich dahin
Wird aber dann schmäler und schwieriger, vor allem die nassen Wurzeln stören. Bei trockenem Wetter sicher alles fahrbar. Jetzt ist es leider ziemlich feucht und damit lehmig – das legt sich ordentlich an den Reifen an und macht das Fahren nicht leichter.
Ein Blick ins Val de Mesdi
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Bei der Ütia Forceles warten wir wieder ein bisschen Regen ab, ein Blick hinunter nach Corvara mit einer eher seltsam angelegten Straße
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Jetzt eine steile Abfahrt über die Schipiste, die Bremsen rauchen, ich stelle lieber von Falllinie auf Serpentinen um, das schont die Beläge.
Dann eine längere Pause vor der Ütia Edelweiss, wir überlegen die Weiterfahrt, wo wollen wir übernachten.
Da würde sich das Rif. Pralongia empfehlen, hat beste Kritiken als Gourmethaus in den Bergen. Aber bis dahin ist es noch eher weit, vor allem mit einem weiteren Anstieg, andererseits lockt – nach Aussage von anderen Gästen – die Üita Col Pradat in der Nähe mit exzellentem Kaiserschmarrn und einem Trail ins Tal.
Aber übernachten kann man oben nicht, der Trail wird nass sein und die Pralongia wird dann nicht mehr möglich sein, übernachten im Tal wollen wir aber nicht.
Also Forststraße hinunter nach Kolfuschg, weiter auf Asphalt nach Corvara. Jetzt fliegt mir der Lehm von den Reifen ordentlich um die Ohren.
In Corvara lockt eine Seilbahn, sie nehmen auch die Räder mit – für manche natürlich unvorstellbar, sie brauchen die Höhenmeter, wir machen es bequemer.
Kaum in der Gondel, ein Wolkenbruch – arme Radler! Aber bei der Bergstation werden wir aufgefordert zu warten es kommt noch wer nach.
Aber es war nicht nur der Regen, es war auch die nicht die ideale Seilbahn die wir genommen haben, aber egal, wir haben uns einige Höhenmeter erspart.
Den Regen warten wir noch im Restaurant ab, die Sonne kommt hervor, traumhafte Sicht, toller Regenbogen
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Auf zur Pralongia!
015.JPG
Ein bisschen Forststraße, etwas auf und ab, ein bisschen Schieben
Dann sind wir bei der Hütte, war ein langer, eher feuchter Tag, bin neugierig was uns jetzt erwartet.
Zuerst einmal ein ordentlicher Preis: 45€ für die Übernachtung – allerdings Halb¬pension und ein Lager mit eigenem Badezimmer mit Dusche, WC und sogar Handtüchern.
Aber zunächst müssen die Räder gereinigt werden, auch hier heroben hat sich Einiges angelegt – eine feuchte, kalte Angelegenheit. Danach endlich entspannen und ein erstes Bier.
Um Punkt ½8h werden wir in den „Salon“ gebeten
016.JPG
Ein 5gängiges Abendmenü erwartet uns, zuerst Schinken auf Honigmelone
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Schöberlsuppe
018.JPG
Tortellini
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Schließlich Huhn mit Rosmarie
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Der 5. Gang, die Nachspeise, war für ein Foto zu schnell weg, gut war es, aber richtig satt sind wir nicht geworden.
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