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Und noch 2 Touren im Grödnertal

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  • Und noch 2 Touren im Grödnertal

    Mittwoch 11.9.:
    Ronnis Unfall hat uns schon getroffen http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=30969
    aber wir haben doch Lust, warum abbrechen, Ronni ist gut versorgt, wir können ihm ohnehin nicht helfen.
    Aber keine Experimente, wir machen die Raschötz, eine Tour die wir schon kennen – ob das was ändert, den Prügelsteig kannten wir ja auch?
    Wir fahren gleich vom Haus weg, durch St. Ulrich durch – eine neue Karte ist fällig.
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    Eine steile Asphaltstraße macht es zwar nicht ganz einfach aber immerhin einfacher als mit Schotter
    Doch der Schotter kommt auch noch und mir scheint der gestrige Tag noch etwas nachzuhängen, es geht jedenfalls zäh, sehr zäh.
    Vielleicht habe ich auch zu spät mit dem Schieben begonnen – wie schaffen die Anderen es eigentlich alles zu fahren – jedenfalls brauche ich häufig Pausen.
    Der Wald ist endlos, die Raschötzhütte liegt oberhalb der Baumgrenze, daran erinnere ich mich noch und ich bin immer noch im Wald, nimmt denn der kein Ende.
    Endlich, die Hütte ist in Sicht – und damit kommt die Erinnerung, dass sie damals geschlossen war. Und das ist sie immer noch. Genau genommen wird sie abgerissen und soll neu gebaut werden – also keine Stärkung.
    Aber die Kräfte kommen rasch zurück, Tom und ich gehen noch die paar Meter auf den Gipfel, den/der/die/das Außerraschötz
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    Wohl das wildeste Gipfelkreuz, das ich kenne. Die Aussicht nicht ganz ideal, ziemlich diesig, trotzdem:
    Die Geißlerspitzen
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    Die Lankofelgruppe
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    Da es hier keine Stärkung gibt fahren wir weiter zur M.ga Saltner
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    heute viel besucht, aber wir finden ein Plätzchen und eine gute Stärkung

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    Die Weiterfahrt dauert ein bisschen. Sauerei, dass ihm niemand hilft.
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    Es geht weiter zum P.so di Brogles
    Aber da werden wir aufgehalten
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    Und diese Fotomotive kann man doch gar nicht auslassen
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    Aber Achtung, Räder und Rucksack sind in Gefahr
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    Der Pass, eigentlich nur ein kleines Jöchle, aber mit schöner Aussicht
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    Dann noch ein kleiner Abstecher auf den Ëur de Bredles und dann beginnt das Vergnügen
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    So toll habe ich den Trail gar nicht in Erinnerung, aber gut, es ist trocken, für mich alles fahrbar, das reinste Vergnügen
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    Der Trail endet dann bei einem alten Bauernhof
    Noch ein paar Höhenmeter in den Ort, wir stärken uns in der Pizzeria
    und dann wird schon der nächsten Tag geplant.

  • #2
    AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

    Freitag 12.9.: Eine Tour ist noch drinnen, Tom hat gestern in seiner Literatur noch eine schöne Runde gefunden, allerdings sind uns 2900 Höhenmeter doch zu viel, wir wollen sie mit dem Lift verkürzen. Es geht wieder hinauf auf die Raschötz – ganz bequem
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    Weiter den altbekannten Weg zum P.so di Brogles und die paar Meter hinunter zur Progleshütte – hier das Nebengebäude
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    Für eine Pause ist es immer noch zu früh, also fahren wir weiter, auf dem Adolf Munkel Weg – eigentlich verboten, ausnahmsweise eine Tafel – aber wen kümmert das schon, ist ja kein Mensch unterwegs.
    Der Blick auf die Geißlerspitzen ist fantastisch
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    Im Nebel tauchen versteckte Spitzen auf
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    Der Weg weiter nicht schwierig
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    Bei der Gschnagenhardtalm eine kleine Pause
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    Hier die Geißlerspitzen in ihrer ganzen Länge
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    Es geht wieder zurück auf den Adolf Munkel Weg, jetzt begegnen wir leider vielen Wanderern – und die sind teilweise nicht begeistert, einige Deutsche weisen öfter darauf hin, dass Rad fahren verboten wäre.
    Bei einer kurzen felsigen Steilstufe bergauf will ich gerade absteigen und schieben, da fallen mir einige Italiener auf, die gerade die Kamera in Position bringen. Angefeuert mit Bravissimo-Rufen muss ich die Stelle schaffen, schaffe sie auch, meine Lunge spucke ich erst hinter der nächsten Kurve aus. Das ist halt der Mentalitätsunterschied Deutsche-Italiener.
    Der Weiterweg zur Glatschalm ist zuerst noch sehr schön zu fahren
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    Allerdings wird er etwas mühsamer, noch dazu weil ich bei einer Schiebestelle irgendwie stolpere und mir das Kreuz verreiße – jetzt, nachdem es nach der Kur endlich gut ist.
    Die nachfolgende Querung eines Schotterfeldes wird damit eher hart. Hier begegnen wir einer großen Transalp¬gruppe, wir sind also nicht die Einzigen die das Fahrverbot missachten.
    Nach dem Schotterfeld noch eine satte Schiebestrecke hinauf, dann sehen wir schon die Glatschalm vor uns. Aber Pause machen wir hier nicht, wir queren schon vorher links hinüber auf den Trail hinunter ins Tal, Richtung Sas Rigais.
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    Recht hübsch zu fahren, wenn auch teilweise wurzelig
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    Auch bei der Dusslerhütte geht es ohne Pause vorbei
    Noch etwas Trail, dann allerdings Forststraße, viel Höhenmeter sind zu vernichten, das gefällt uns nicht so sehr. Aber wir finden eine Alternative: nicht wie geplant in einer großer Runde über St. Peter zurück – was viel Straßenfahrt bedeutet hätte – sondern wieder hinauf zur Brogleshütte.
    Der erste Teil, Forststraße geht ja, aber danach der steile Weg ist schon sehr mühsam zu schieben. Noch dazu scheint das Wetter nicht zu halten, schwarze Wolken, es grummelt manchmal.
    Endlich wieder oben. Jetzt flott zur M.ga Saltner, wir wollen den Wanderweg nach St. Ulrich hinunter fahren. Sollen wir uns noch stärken? Wir ttrennen uns, manche wollen halt keinen nassen Trail. Ich bin noch unschlüssig, aber ein kleiner blauer Fleck am Himmel überzeugt mich für das Bier – Der Hüttenwirt drängt die anderen Gäste zum Aufbruch – uns lässt er mit dem Bier warten, seltsam. Aber er meint, die Wanderer hätten 20min Sessellift, wir wären in 5min mit dem Rad unten.
    Woher hat er wohl diese Zeiten? Der erste Teil vom 9er Weg ist schlimm, steil, steinig, ungut, ich schiebe viel. Dann wird es besser und der anschließende 8er – Troi Palan – ist zwar schön zu fahren, geht aber mehr hinauf als hinunter.
    Den Abschluss soll der 10er bilden, der sieht aber mehr als wild aus. Zum Glück gibt es daneben hübsche Waldwegerln, ein Vergnügen. Auch die anschließende Rumpelstrecke – fest einbetonierte große Steine – ist umfahrbar.
    Das war’s dann, der Regen kommt erst als wir zu Hause sind.
    Und morgen ist Heimfahrt.

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    • #3
      AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

      für diesen großartigen Bericht und die traumhaften Aufnahmen aus meiner "2. Heimat"
      Für mich als "Gelegenheitsbiker" sind eure Tagesetappen beachtlich
      lG
      Martin
      Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

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      • #4
        AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

        Zitat von Erik Beitrag anzeigen
        meine Lunge spucke ich erst hinter der nächsten Kurve aus.

        noch dazu weil ich bei einer Schiebestelle irgendwie stolpere und mir das Kreuz verreiße
        na servas hoffentlich kann man mit Dir noch ab und zu etwas unternehmen....

        Super Bericht mit tollen Bildern wie auch schon der vorangegangene

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        • #5
          AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

          Zitat von Joa Beitrag anzeigen
          na servas hoffentlich kann man mit Dir noch ab und zu etwas unternehmen....
          Jederzeit, jederzeit, solche Kleinigkeiten machen doch nichts aus.
          Also, wann mach ma was? Ab 5.10. hab i Zeit, vorher ist da noch was Geburtstägliches zu machen.

          Erik

          Kommentar


          • #6
            AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

            Danke für die wunderschönen Bilder , allerdings muss ich auch etwas Kritik anbringen.

            Zitat von Erik Beitrag anzeigen
            Es geht wieder zurück auf den Adolf Munkel Weg, jetzt begegnen wir leider vielen Wanderern – und die sind teilweise nicht begeistert, einige Deutsche weisen öfter darauf hin, dass Rad fahren verboten wäre.
            Adolf-Munkel-Weg(25).jpg

            Der Adolf Munkel-Weg ist ein Fest der Sinne: schauen, staunen, spüren, …
            Gerade auf diesem Weg haben wir – allerdings am frühen Morgen von der Zanser Alm startend – das gefunden, was wir in den (sonst so überlaufenen) Dolomiten vermisst haben: Die Augen und die Seele werden weit.

            Bisher haben mich Mountainbiker nie gestört, doch gerade hier wäre ich ihnen nur sehr ungern begegnet. Es gibt in den Bergen auch noch anderes – jenseits jeden Leistungsdenkens.

            Hier zwei Bilder vom Juli 2008, die vielleicht etwas von der Stimmung vermitteln können.
            Adolf-Munkel-Weg(37).jpg
            Adolf-Munkel-Weg(6).jpg

            Bitte hier keine MTB-Diskussion beginnen - es gibt einen eigenen Thread!
            Zuletzt geändert von rosi57; 23.09.2008, 18:15.
            Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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            • #7
              AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

              Gratuliere zu allen euren Super Touren und den tollen Berichten.
              Ich liebe Südtirol und wer einmal dort war kann es verstehen. Danke für die tollen Bilder.
              Ja wäre echt Zufall gewesen hätten wir uns da getroffen aber wer weiß
              Und ich hoffe dem Beinbruch gehts besser, liebe Grüße an den Patienten und gute Besserung aus dem Tirolerland

              grüßle s´schneggal
              DER WEG IST DAS ZIEL

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              • #8
                AW: Und noch 2 Touren im Grödnertal

                Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                Bisher haben mich Mountainbiker nie gestört, doch gerade hier wäre ich ihnen nur sehr ungern begegnet. Es gibt in den Bergen auch noch anderes – jenseits jeden Leistungsdenkens.

                Bitte hier keine MTB-Diskussion beginnen - es gibt einen eigenen Thread!
                Nein, ich will hier keine Diskussion beginnen, ich will nur klären, wie wir unterwegs waren:
                - Der Wanderer hat 100% Vorrang
                - wir bleiben stehen, wenn jemand entgegenkommt
                - wir grüßen freundlich
                - wir bedanken uns, wenn jemand ausweicht, meist Deutsch und Italienisch
                - wir fahren langsam, schließlich wollen wir auch die Gegend genießen

                - und mit Leistungsdenken hat es auch nichts zu tun, nur mit Vergnügen

                So, und jetzt Schluss mit MTB-Diskussion

                Erik

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