Biken im Vinschgau 2

[Erik]

So, jetzt die versprochene 2. Tagestour, gestern hatte ich keine Zeit, man kommt ja zu nichts, nicht einmal im Krankenstand - wie wird das erst in der Pension sein

Eigentlich hätten wir gerne das Stilfser Joch und dann den Goldseetrail zur Furkelhütte machen wollen, aber das Wetter war nicht ideal, die Chance auf tieffliegende Wolken war groß. Und auch in Anbetracht der vortägigen Höhenmeter entschieden wir uns für eine kürzere Tour.

Ausgangspunkt war wieder Mals, dismal gleich mit dem Rad weg, auf Asphalt Richtung Stilfser Joch und über (fast) Stilfs eine endlose Straße bis hinauf zur Furkelhütte. Das waren schon einmal die ersten 1300 Höhenmeter und damit eine ordentliche Pause fällig - wieder im Blickfeld, König Ortler

[Erik]

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Nun ging es den Almweg (Sentiero della Malghe) immer in gleicher Höhe - ahem - zur Oberen Stilfser Alm. Recht schön zu fahren, halt immer wieder ein Stück hinauf und wieder hinunter.

[Erik]

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Da hier kein gscheiter Trail ins Tal führte, fuhren wir den Almweg weiter, allerdings gab es hier schon deutlich mehr Schiebepassagen, sowohl hinauf wie hinunter. Aber es gab genügend schöne Stellen bis zur Bergeralm

[Erik]

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Auch hier reizte uns die grobschottrige Straße hinunter ins Tal absolut nicht, sondern wir verfolgten den Almweg weiter. Jetzt waren es aber mehr Schiebepassagn als Möglichkeiten zum Fahren, vor allem waren es immer nur wenige Meter, hinter dem nächsten Eck stand wieder ein Baum oder ein Felsen im Weg, das dauernde Auf- und Absteigen nervt, also schob - zumindest ich - das Rad den Großteil der Strecke.
Dafür waren dort aber die schönsten Enzianwiesen die ich je gesehen hab, unwahrscheinlich wie dicht und wie großflächig hier der Enzian wächst

[Erik]

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Das letzte Stück war ganz schön anstrngend - inzwischen sind wir schon wieder auf über 2000 Höhenmeter Anstieg gekommen, aber jetzt sollte das Vergnügen kommen: ab der Glurnser Alm den Weg 24 hinunter. Der Weg kreuzt oft die Straße, Abbruch wenns zu schwierig wird jederzeit möglich.
Der Anfang war wunderbar, ein breiter Waldweg, Waldboden, kaum Steine, herrlich, bis zu diesem blöden Baum ...
Das war's dann, meine Kollegen hatten danach auch nicht mehr den Nerv den Weg weiter zu verfolgen, sie fuhren die Straße vorsichtig hinunter.

So ganz ideal ist die Routenführung nicht, da muss man sicher etwas verbessern, aber ich hoffe, ich werde dafür noch Gelegenheit haben, ansonst sieht es hier ja nach einem tollen Tourengebiet aus - das man vielleicht auch einmal im Winter mit Tourenschi besuchen sollte

Erik