Sonntag 11.10.2015. 9:30 Uhr.
Ich wache auf. Zum zweiten Mal heute. Denn kurz vor 4 Uhr bin ich das erste Mal munter geworden. Vom Plafond tropft es, und in zwei Zimmern steht bereits das Wasser. In der Wohnung über mir ist, wie sich bald herausstellt, die Therme undicht. Sehr undicht. Die Nachbarn sind aber bereits dabei, das Problem unter Kontrolle zu bringen. Zwei Stunden wische ich, dann steht zumindest kein Wasser mehr am Boden, und auch das Tropfen von oben hat deutlich nachgelassen. Unter den kritischen Stellen habe ich Kübel aufgestellt. Und die Nachbarn bestätigen mir, dass oben nichts mehr ausrinnt.
Die ursprünglichen Tourenpläne für heute sind damit allerdings Makulatur. Denn dafür hätte ich um 6 Uhr von daheim wegfahren müssen. Daran ist aber nicht zu denken. Ich bin einfach zu müde. Gegen 7 Uhr schlafe ich wieder ein. Nicht ohne vorher noch zwei Mal nach der „Wasserlage“ geschaut zu haben...
9:30 Uhr also. Zuerst ein kurzer Check, ob von oben kommt tatsächlich kein Wasser mehr kommt. Nein, es tropft nicht mehr. Passt. Zumindest für heute. Nach dieser nächtlichen Aktion brauch ich etwas, das gut tut. Zum Beispiel Sonne.
Was sagt die Wetterprognose? In ganz Österreich trüb-nasses Wetter. In ganz Österreich? Nein, ein unbeugsamer schmaler Landstrich hört nicht auf, dem schlechten Wetter Paroli zu bieten...
Und dieser Landstrich ist – das westliche Innviertel. Na dann, nichts wie hin! Schnell kristallisiert sich folgender Plan heraus: Eine Radltour von Passau innaufwärts bis zu einem Bahnhof an der Zugslinie Simbach–Ried(–Linz).
Passau ist dank ICE von Wien aus in weniger als 2 ½ Stunden erreichbar (und das im 2-Stunden-Takt). Der nächste Zug fährt in Wien Meidling um 10:52 Uhr ab und kommt laut Fahrplan um 13:18 Uhr in Passau an. Und dann folgen – im Idealfall – fünf Sonnenstunden.
Der ICE nimmt allerdings keine Radln mit. Außer wenn man sie zerlegt, was mir viel zu mühsam ist. Oder wenn sie faltbar sind. Also wird das (wieder einmal) eine Faltradl-Tour.
Es folgt die Umsetzung. Die Hinfahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Pünktliche Ankunft in Passau. Und das Glück ist mir hold. Es ist mild, sonnig, windstill. :-)
Am Passauer Bahnhof
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Vom Bahnhof fahre ich in die Innenstadt. Die liegt zwar nicht direkt „am Weg“, ist aber absolut sehenswert. Und zwar immer wieder.
Dom
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Goldhauben-Wallfahrt
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Eine Dame klärt mich auf. Die Goldhaube ist eine Tracht aus dem frühen 18. Jahrhundert, die im Raum Passau und im westlichen OÖ verbreitet ist.
Innenstadt
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Aus der Innenstadt hinunter zum Donauufer ...
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... und weiter zum Zusammenfluss Donau, Ilz und Inn. Dann am westlichen Innufer flussaufwärts und schon bald über den Innsteg zum östlichen Flussufer hinüber.
Blick zurück zur Passauer Altstadt vom Innsteg aus
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Nun meist dem Radweg R3 folgend innaufwärts. An Ingling vorbei (auf dem Damm des dortigen Kraftwerks könnte man – wandernd oder radelnd – aufs andere Fussufer hinüberwechseln), immer am Inn entlang nach Wernstein, einem netten Ort mit barocker Mariensäule samt gleichnamigem Steg (Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Inn) und Gasthaus
Hier letzteres
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Nachwuchsradler am Spielplatz von Wernstein – Früh übt sich...
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Am Inn zwischen Wernstein und Schärding
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Auf der bayrischen Seite das Kloster Vornbach
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Ich wache auf. Zum zweiten Mal heute. Denn kurz vor 4 Uhr bin ich das erste Mal munter geworden. Vom Plafond tropft es, und in zwei Zimmern steht bereits das Wasser. In der Wohnung über mir ist, wie sich bald herausstellt, die Therme undicht. Sehr undicht. Die Nachbarn sind aber bereits dabei, das Problem unter Kontrolle zu bringen. Zwei Stunden wische ich, dann steht zumindest kein Wasser mehr am Boden, und auch das Tropfen von oben hat deutlich nachgelassen. Unter den kritischen Stellen habe ich Kübel aufgestellt. Und die Nachbarn bestätigen mir, dass oben nichts mehr ausrinnt.
Die ursprünglichen Tourenpläne für heute sind damit allerdings Makulatur. Denn dafür hätte ich um 6 Uhr von daheim wegfahren müssen. Daran ist aber nicht zu denken. Ich bin einfach zu müde. Gegen 7 Uhr schlafe ich wieder ein. Nicht ohne vorher noch zwei Mal nach der „Wasserlage“ geschaut zu haben...
9:30 Uhr also. Zuerst ein kurzer Check, ob von oben kommt tatsächlich kein Wasser mehr kommt. Nein, es tropft nicht mehr. Passt. Zumindest für heute. Nach dieser nächtlichen Aktion brauch ich etwas, das gut tut. Zum Beispiel Sonne.
Was sagt die Wetterprognose? In ganz Österreich trüb-nasses Wetter. In ganz Österreich? Nein, ein unbeugsamer schmaler Landstrich hört nicht auf, dem schlechten Wetter Paroli zu bieten...
Und dieser Landstrich ist – das westliche Innviertel. Na dann, nichts wie hin! Schnell kristallisiert sich folgender Plan heraus: Eine Radltour von Passau innaufwärts bis zu einem Bahnhof an der Zugslinie Simbach–Ried(–Linz).
Passau ist dank ICE von Wien aus in weniger als 2 ½ Stunden erreichbar (und das im 2-Stunden-Takt). Der nächste Zug fährt in Wien Meidling um 10:52 Uhr ab und kommt laut Fahrplan um 13:18 Uhr in Passau an. Und dann folgen – im Idealfall – fünf Sonnenstunden.
Der ICE nimmt allerdings keine Radln mit. Außer wenn man sie zerlegt, was mir viel zu mühsam ist. Oder wenn sie faltbar sind. Also wird das (wieder einmal) eine Faltradl-Tour.
Es folgt die Umsetzung. Die Hinfahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Pünktliche Ankunft in Passau. Und das Glück ist mir hold. Es ist mild, sonnig, windstill. :-)
Am Passauer Bahnhof
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Vom Bahnhof fahre ich in die Innenstadt. Die liegt zwar nicht direkt „am Weg“, ist aber absolut sehenswert. Und zwar immer wieder.
Dom
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Goldhauben-Wallfahrt
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Eine Dame klärt mich auf. Die Goldhaube ist eine Tracht aus dem frühen 18. Jahrhundert, die im Raum Passau und im westlichen OÖ verbreitet ist.
Innenstadt
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Aus der Innenstadt hinunter zum Donauufer ...
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... und weiter zum Zusammenfluss Donau, Ilz und Inn. Dann am westlichen Innufer flussaufwärts und schon bald über den Innsteg zum östlichen Flussufer hinüber.
Blick zurück zur Passauer Altstadt vom Innsteg aus
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Nun meist dem Radweg R3 folgend innaufwärts. An Ingling vorbei (auf dem Damm des dortigen Kraftwerks könnte man – wandernd oder radelnd – aufs andere Fussufer hinüberwechseln), immer am Inn entlang nach Wernstein, einem netten Ort mit barocker Mariensäule samt gleichnamigem Steg (Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Inn) und Gasthaus
Hier letzteres
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Nachwuchsradler am Spielplatz von Wernstein – Früh übt sich...
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Am Inn zwischen Wernstein und Schärding
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Auf der bayrischen Seite das Kloster Vornbach
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