Meine diesjährige Radreise sollte wieder in die Berge gehen. Da schon lang mal die gesamte Glocknerstraße geradelt werden sollte habe, ich sie gleich mit eingebaut.
Von mit daheim weg übern Hirschbichl. Die Strecke ist seit 1240 von Salzsäumern begangen worden. Frühmorgens ist noch schön kühl, und kaum jemand ist unterwegs. Nach der Engert Alm folgt mit 30% die steilste Auffahrt der Tour.
Auffahrt-Hirschbichl.jpg
Nur 3,2 KM aber dafür bis 30% steil
Am Hirschbichl 1183m mache ich mich abfahrfertig und rausche runter ins Saalachtal.
Auf dem rennradtauglichen Tauernradweg fahre ich weiter über Saalfelden, Bsuch, Thumersbach ins Fuschertal. Bei der Maut in Ferleiten mache ich noch eine Vorbereitungspause.
Ferleiten.jpg
Nur noch 16 Km
Dann nehme ich die 16Km zum Fuschertörl in Angriff. Da ich schon warmgefahren bin finde ich einen guten Rhythmus und pedaliere gleichmäßig hoch. Bis zum Fuschertörl 2430m. Ich stehe so lang rum, bis Fuscherkarkopf und Sonnwelleck frei werden.
Fuschertörl.jpg
Das Taferl ist fotounfreundlich angebracht!
FKK.jpg
Schön dass ihr da seid.
Der ausgekühlte Körper braucht eine warme Stube und findet sie beim Mankeiwirt an der Fuscherlacke.
Skihüttenfeeling, draußen kalt und windig, herinnen gemütlich. Bloß Jagatee gibt's heute keinen.
Der kurze Aufstieg zum Hochtor geht recht problemlos. Auf der Kärntner Seite ist's spürbar wärmer. Ich besichtige die Ausstellung „Passheiligtum“. Kelten und Römer sind schon übers Hochtor gezogen.
Abfahrt Richtung Mölltal. Da so gut läuft, kurble ich noch die Gletschersstraße zur Franz Josefs Höhe rauf.
FJHöhe.jpg
Der Blick auf die Pasterze ist wirklich traurig. Zudem passt auch der Wetterguss, der grad runterkommt.
Pasterze.jpg
Ich trete die Flucht nach vorn an und rolle mit den ersten Tropfen ins Mölltal hinunter. In Mörtschach finde ich gleich ein Quartier. 148 KM +3385HM -3032HM reichen für einen Taschenradler.
Der zweite Tag beginnt mit einer Abfahrt. Teils am Glocknerradweg R8 teils auf der Bundesstraße über Obervellach der Möll entlang. Um dann links über Lieserhofen, Trebesing die Liesertaler Bundesstraße zu erreichen. Nach Lieserhofen treffe ich auf einen Wassertrog, der perfekte Platz um kurz zu rasten. Bei Berg- und Radtouren schätze ich solche Wasserstellen besonders.
Lieserhofen-Brunnen.jpg
Ein dank an alle, die diese Plätze errichten und erhalten!
Radl.jpg
Bei Radl im Liesertal
Die Weiterfahrt führt über Gmünd nach Kremsbrücke. Von hier steigt es gleichmäßig an bis Innerkrems. Die Weiterfahrt nach Schönfeld ist wegen Hangrutsch für KFZ gesperrt. Aber mit 28mm breitem Reifen komme ich schon durch. Kurz drauf bin ich bei der Merl-Hütte 1720m. Zeit für eine Kuchenpause. Wahrscheinlich ist das der am wenigsten frequentierte, für den öffentlichen Verkehr freigegebene, Passübergang in Österreich. Am Rand der Nockberge entlang über Bundschuh ins Thomatal.
Bundschuh.jpg
In Schönfeld.
Eine sehr schöne Abfahrt, allerdings mit einem unerwarteten Gegenanstieg.
Runter ins Lungau, über Mauterndorf nach Tweng. Wo ich ein absolut gemütliches Quartier beziehe.
Der dritte Tag fordert erst 500HM Auffahrt zum Radstädter Tauernpass. Wie immer wird hier grad an den Hotels gebaut. Der Radstädter Tauern war lange neben dem Brenner der wichtigste Alpenübergang. Eigentlich geht's jetzt bis Hallein bergab. Naja ein paar Gegensteigungen sind noch drin. Aber erst kommt die ersehnte Abfahrt vom Tauernpass nach Radstadt. Über Altenmarkt nach Eben und am Fritzbach entlang mühelos bis zur Salzachbrücke. Bei Werfen noch mal kurz hinauf um dann locker bis Stegenwald zu rollen und dort einzukehren. Auf der Bundesstraße ist wegen der Autobahnnähe nie viel los und über den Pass Lueg komme ich dann meiner Heimat schnell nahe. Auf Radlweg durchs Haus bei der Tauglmaut.
Tauglmaut.jpg
Hier war der Radweg immer kurz unterbrochen. Seit neuestem kann man durchs Haus radeln, eine Wasserstelle sowie ein Marterl stehen ebenfalls da.
Durch Hallein entlang der Salzach bis zur Rehhofsiedlung und dann der Berchtesgadener Ache folgend heim.
Drei schöne, pannenfreie Tage zwischen Tauern und Nockberge habe sich voll rentiert. Insgesamt bin ich 413 KM geradelt und dabei 6255HM rauf gekurbelt und runter gerollt.
Gruß
phouse
Von mit daheim weg übern Hirschbichl. Die Strecke ist seit 1240 von Salzsäumern begangen worden. Frühmorgens ist noch schön kühl, und kaum jemand ist unterwegs. Nach der Engert Alm folgt mit 30% die steilste Auffahrt der Tour.
Auffahrt-Hirschbichl.jpg
Nur 3,2 KM aber dafür bis 30% steil
Am Hirschbichl 1183m mache ich mich abfahrfertig und rausche runter ins Saalachtal.
Auf dem rennradtauglichen Tauernradweg fahre ich weiter über Saalfelden, Bsuch, Thumersbach ins Fuschertal. Bei der Maut in Ferleiten mache ich noch eine Vorbereitungspause.
Ferleiten.jpg
Nur noch 16 Km
Dann nehme ich die 16Km zum Fuschertörl in Angriff. Da ich schon warmgefahren bin finde ich einen guten Rhythmus und pedaliere gleichmäßig hoch. Bis zum Fuschertörl 2430m. Ich stehe so lang rum, bis Fuscherkarkopf und Sonnwelleck frei werden.
Fuschertörl.jpg
Das Taferl ist fotounfreundlich angebracht!
FKK.jpg
Schön dass ihr da seid.
Der ausgekühlte Körper braucht eine warme Stube und findet sie beim Mankeiwirt an der Fuscherlacke.
Skihüttenfeeling, draußen kalt und windig, herinnen gemütlich. Bloß Jagatee gibt's heute keinen.
Der kurze Aufstieg zum Hochtor geht recht problemlos. Auf der Kärntner Seite ist's spürbar wärmer. Ich besichtige die Ausstellung „Passheiligtum“. Kelten und Römer sind schon übers Hochtor gezogen.
Abfahrt Richtung Mölltal. Da so gut läuft, kurble ich noch die Gletschersstraße zur Franz Josefs Höhe rauf.
FJHöhe.jpg
Der Blick auf die Pasterze ist wirklich traurig. Zudem passt auch der Wetterguss, der grad runterkommt.
Pasterze.jpg
Ich trete die Flucht nach vorn an und rolle mit den ersten Tropfen ins Mölltal hinunter. In Mörtschach finde ich gleich ein Quartier. 148 KM +3385HM -3032HM reichen für einen Taschenradler.
Der zweite Tag beginnt mit einer Abfahrt. Teils am Glocknerradweg R8 teils auf der Bundesstraße über Obervellach der Möll entlang. Um dann links über Lieserhofen, Trebesing die Liesertaler Bundesstraße zu erreichen. Nach Lieserhofen treffe ich auf einen Wassertrog, der perfekte Platz um kurz zu rasten. Bei Berg- und Radtouren schätze ich solche Wasserstellen besonders.
Lieserhofen-Brunnen.jpg
Ein dank an alle, die diese Plätze errichten und erhalten!
Radl.jpg
Bei Radl im Liesertal
Die Weiterfahrt führt über Gmünd nach Kremsbrücke. Von hier steigt es gleichmäßig an bis Innerkrems. Die Weiterfahrt nach Schönfeld ist wegen Hangrutsch für KFZ gesperrt. Aber mit 28mm breitem Reifen komme ich schon durch. Kurz drauf bin ich bei der Merl-Hütte 1720m. Zeit für eine Kuchenpause. Wahrscheinlich ist das der am wenigsten frequentierte, für den öffentlichen Verkehr freigegebene, Passübergang in Österreich. Am Rand der Nockberge entlang über Bundschuh ins Thomatal.
Bundschuh.jpg
In Schönfeld.
Eine sehr schöne Abfahrt, allerdings mit einem unerwarteten Gegenanstieg.
Runter ins Lungau, über Mauterndorf nach Tweng. Wo ich ein absolut gemütliches Quartier beziehe.
Der dritte Tag fordert erst 500HM Auffahrt zum Radstädter Tauernpass. Wie immer wird hier grad an den Hotels gebaut. Der Radstädter Tauern war lange neben dem Brenner der wichtigste Alpenübergang. Eigentlich geht's jetzt bis Hallein bergab. Naja ein paar Gegensteigungen sind noch drin. Aber erst kommt die ersehnte Abfahrt vom Tauernpass nach Radstadt. Über Altenmarkt nach Eben und am Fritzbach entlang mühelos bis zur Salzachbrücke. Bei Werfen noch mal kurz hinauf um dann locker bis Stegenwald zu rollen und dort einzukehren. Auf der Bundesstraße ist wegen der Autobahnnähe nie viel los und über den Pass Lueg komme ich dann meiner Heimat schnell nahe. Auf Radlweg durchs Haus bei der Tauglmaut.
Tauglmaut.jpg
Hier war der Radweg immer kurz unterbrochen. Seit neuestem kann man durchs Haus radeln, eine Wasserstelle sowie ein Marterl stehen ebenfalls da.
Durch Hallein entlang der Salzach bis zur Rehhofsiedlung und dann der Berchtesgadener Ache folgend heim.
Drei schöne, pannenfreie Tage zwischen Tauern und Nockberge habe sich voll rentiert. Insgesamt bin ich 413 KM geradelt und dabei 6255HM rauf gekurbelt und runter gerollt.
Gruß
phouse
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