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Da kommt mir die Galle hoch

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  • Da kommt mir die Galle hoch

    Schaut's euch einmal diesen Artikel in der kleinen zeitung an: http://www.kleinezeitung.at/steierma...39215/index.do
    Mit solch kleinen Häppchen wollen die uns MTBler abspeisen. Ich bin angefressen.
    Dann gibt's auch noch einen Aufruf für Denunzianten, man möge doch schwarze Schafe den Gemeindeämtern melden!
    Und es sollte sich keiner der großteils wirklich disziplinierten Biker zu schade sein, diese doch zerstörerischen Elemente zur Rede zu stellen bzw. den offiziellen Stellen zu melden. Hinweise dazu direkt in die Gemeindeämter Trofaiach, Gai, Hafning, St. Peter Frst., Vordernberg oder unter tested@eisenwadl.at
    Hier ein Link: http://tested.eisenwadl.at/index.php...warzen-schafen
    Zuletzt geändert von Skylandair; 20.09.2008, 11:27.
    Mitglied der Wöthawara
    Skylandair
    Mut kann man nicht kaufen. Höchstens mit dem Leben bezahlen. (Skylandair)

  • #2
    AW: Da kommt mir die Galle hoch

    Robert reg di net auf, hilft eh alles nix.

    Diese MTB-Routen sind zu 80% Pseudostrecken für untrainierte Gelegenheitsradler, noch dazu oft auf öffentlichen Straßen.
    Wo ein Jäger mit dem Auto rauffährt, dort fahr ich mit dem MTB auch, da könnens sich noch so auf den Kopf stellen.
    Zuletzt geändert von Spirit; 20.09.2008, 12:05.

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    • #3
      AW: Da kommt mir die Galle hoch

      Zitat von Skylandair Beitrag anzeigen
      Mit solch kleinen Häppchen wollen die uns MTBler abspeisen.
      bitte was willst? das sind doch eh die vollen krocha strecken mit bis zu 22km!!! geht sich sowas überhaupt aus an einem tag? fahrtechnisch sicher auch kaum machbar, nehme ich an... *** ironie off ***

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      • #4
        AW: Da kommt mir die Galle hoch

        Naja die Steiermark ist ja fest in der Hand der MM's und diverser anderer von's
        Ein Stein ins Wasser zerstört keinen Spiegel

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        • #5
          AW: Da kommt mir die Galle hoch

          das übel sitzt in wien, man müsste nur en §33 des bundesforstgesetz erweitern und die haftung ausschliessen, denn vor allem an letzter spiesst es sich. eigentlich wäre das grad eine gute möglichkeit bei dem chaos im parlament, merkt eh keiner
          servus, andré
          http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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          • #6
            AW: Da kommt mir die Galle hoch

            Zitat von a666 Beitrag anzeigen
            das übel sitzt in wien, man müsste nur en §33 des bundesforstgesetz erweitern und die haftung ausschliessen,........
            Im Prinzip richtig, aber speziell hier liegst du falsch, an der Haftungsfrage spiesst es sich nicht, sondern diese dient sogar als willkommener Vorwand um die Mountainbiker in dieser Region von den Forststrassen fernzuhalten.

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            • #7
              AW: Da kommt mir die Galle hoch

              Was passiert eigentlich wenn man sich unter tested@eisenwadl.at selbst denunziert?
              Wer ist denn Eisenwadl? Schlögt er dann mit der eisernen Faust zu?

              PS: Haftung ist ein Thema das Andere das Wegerecht.

              "Betreten" darf man lt Forstgesetz ja nur den Wald, der ist genau definiert,
              Wiesen, Almen, Alpines Ödland gehören da zB nicht dazu.

              Konrad
              Ein Stein ins Wasser zerstört keinen Spiegel

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              • #8
                AW: Da kommt mir die Galle hoch

                ist traurig das sich in zwanzig Jahren sowenig getan hat , denke es wäre für den Sommertourismus mehr möglich wenn es die MTB - Ausgrenzung nicht gäbe. die meisten offziellen Strecken sind wie schon mal besprochen großteils Augenauswischerei - auch finde ich eine Kanalisierung nicht immer sehr sinnvoll - ist wie wennich bei Kletterwänden von 20 Möglichkeiten nur 2 frei gebe und dort noch ein Seil spanne und Drahstifte reintremmel
                Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                ein Mensch (E. Kästner)

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                • #9
                  AW: Da kommt mir die Galle hoch

                  Zitat von lado Beitrag anzeigen
                  die meisten offziellen Strecken sind wie schon mal besprochen großteils Augenauswischerei - auch finde ich eine Kanalisierung nicht immer sehr sinnvoll - ist wie wennich bei Kletterwänden von 20 Möglichkeiten nur 2 frei gebe und dort noch ein Seil spanne und Drahstifte reintremmel
                  Ja das wurde schon mal besprochen, diese Deine Behauptung stimmt aber zumindest für NÖ nicht!

                  Dieser Vergleich ist in der Form nicht nachvollziehbar! Wenn Du schon die Kletterwände in diese Diskussion einbringst, dann versetz Dich mal in die Lage eines Grundbesitzers wenn jeder Felsblock auf seinem Grundstück eingebohrt wird, dieser dann in einem Führerwerk aufscheint und in weitere Folge mehr oder weniger die Massen anzieht! Die Problematik der Massen wird im Bodenbauerthread deutlich sichtbar!

                  Als ausübender Mountainbiker kann ich mich auch in die Lage von Jagdpächtern versetzen, welche viel Geld für die Pacht bezahlen und für die MTBler in jedem Fall eine Störung im Revier bedeuten. Eine Kanalisation, die beiden Seiten ihren zufriedenstellenden Spielraum läßt, scheint mir in dem Fall noch am zielführendsten zu sein. Das wäre ein gutes dichtes MTB Netz abseits von asphaltierten Straßen unter Bedachtnahme von jagdlichen Interessen und Eigentumsrechten. Ein Kompromiss eben und ohne den wird's immer Probleme geben.

                  Überall fahren zu dürfen wird's in Österreich ned spielen...

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                  • #10
                    AW: Da kommt mir die Galle hoch

                    Zitat von lado Beitrag anzeigen
                    denke es wäre für den Sommertourismus mehr möglich wenn es die MTB - Ausgrenzung nicht gäbe.
                    Wir wollen die MTB Freigabe nicht, damit Wiener und Niederösterreicher bei uns durch den Wald radeln, sondern für uns selbst.

                    Aber den Aufruf zur Denunziation find ich schon grenzwertig.
                    Zuletzt geändert von bergsteirer; 20.09.2008, 14:21.
                    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                    • #11
                      AW: Da kommt mir die Galle hoch

                      Zitat von a666 Beitrag anzeigen
                      das übel sitzt in wien, man müsste nur en §33 des bundesforstgesetz erweitern
                      Da dürften die Landesfürsten aber auch noch einiges mitzureden haben bevor diesbez. in Wien etwas geändert werden kann, schließlich wäre das ja eine österreichweit wirksame Änderung... by the way... am 28. ist Wahl, aber auch das dürfte wie immer ein Kompromiss sein, den es abzuwägen gilt...

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                      • #12
                        AW: Da kommt mir die Galle hoch

                        Zitat von Joa Beitrag anzeigen
                        Als ausübender Mountainbiker kann ich mich auch in die Lage von Jagdpächtern versetzen, welche viel Geld für die Pacht bezahlen und für die MTBler in jedem Fall eine Störung im Revier bedeuten.
                        Wieso bin ich eine Störung im Revier, wenn ich zwischen einer Stunde nach Sonnenaufgang und einer Stunde vor Sonnuntergang auf einer Forststraße fahre ?
                        Diese Verbote in Österreich sind einfach in jeder Hinsicht unlogisch und unsinnig, und dadurch, daß sich gewisse alpine Vereine von sich eigenartig gebärdenden Großgrundbesitzern über den Tisch ziehen lassen, wirds immer schlechter.
                        Am sinnvollsten wäre es, prinzipiell alle Forststraßen fürs mountainbiken freizugeben, so wie in Italien oder Frankreich, wo man sich freut, wenn man auf den Waldbesitzer trifft, und vielleicht mit ihm zusammen sogar ein Schnapserl trinkt.
                        Dadurch verteilt sich auch alles besser, und es fahren nicht Tausende auf derselben Forststraße, was ja wohl auch nicht Ziel des Eigners sein kann.

                        Übrigens habe ich eine Idee: Da man ja jetzt beim Bodenbauer Probleme mit dem Parken hat, werde ich demnächst mit dem Mountainbike den Hochschwab überschreiten, da gibts diese Probleme wenigstens nicht.

                        LG, bp
                        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                        • #13
                          AW: Da kommt mir die Galle hoch

                          Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                          Wieso bin ich eine Störung im Revier, wenn ich zwischen einer Stunde nach Sonnenaufgang und einer Stunde vor Sonnuntergang auf einer Forststraße fahre ?
                          ja wenn wenn die Tage kürzer werden bzw im Winter ist die Einhaltung dieser Fahrzeiten von einem vollzeitbeschäftigten Pensionskasseneinzahler unter der Woche wohl kaum realistisch... wer von uns ist nicht schon bei Dämmerung oder gar Dunkelheit mit dem Bike nach der Arbeit im Wald unterwegs gewesen

                          wenns nicht so wäre bräuchte man ja auch nicht die supertollen neuen Lampen die auch für's Bike angeboten werden und ich glaube kaum, dass diese ausschließlich auf öffentlich befahrbaren Straßen eingesetzt werden

                          Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                          Am sinnvollsten wäre es, prinzipiell alle Forststraßen fürs mountainbiken freizugeben, so wie in Italien oder Frankreich, wo man sich freut, wenn man auf den Waldbesitzer trifft, und vielleicht mit ihm zusammen sogar ein Schnapserl trinkt.
                          Dadurch verteilt sich auch alles besser, und es fahren nicht Tausende auf derselben Forststraße, was ja wohl auch nicht Ziel des Eigners sein kann.
                          Gefällt mir prinzipiell aus der Sicht des Bikers auch gut, aber.... welcher Biker gurkt schon gerne sein Leben lang auf Forststraßen herum Singletrails sind zumindest für mich das, was ich mir im Gelände vorstelle

                          Dass es Biker gibt, die ihre Herausforderungen zB auch beim Befahren des Waxriegelsteiges oder ähnlich schwieriger Trails suchen, hat nicht nur der gleichnamige Thread unlängst gezeigt.

                          Also die eigentliche Forderung ist doch alles und überall oder?

                          Und wenn Du bei uns auf einen Waldbesitzer triffst der vom Jagdpächter dafür Geld bekommt und dieser es nicht will, no na, dass in seinem Revier die Biker herumgurken wird derselbige wohl kaum ein Schnapserl bei einem etwaigen Zusammentreffen mit Dir trinken

                          ja ja der Schwob wartet schon...
                          Zuletzt geändert von Joa; 20.09.2008, 16:43.

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                          • #14
                            AW: Da kommt mir die Galle hoch

                            Zitat von a666 Beitrag anzeigen
                            das übel sitzt in wien, man müsste nur en §33 des bundesforstgesetz erweitern und die haftung ausschliessen, denn vor allem an letzter spiesst es sich. eigentlich wäre das grad eine gute möglichkeit bei dem chaos im parlament, merkt eh keiner
                            Das "Übel" sitzt nicht in Wien, sondern über ganz Österreich verteilt - Dir ist offenbar entgangen, dass der Nationalrat mit Vertretern aller Bundesländer entsprechend ihrer Einwohnerzahl besetzt ist. Auch wenn es Dir schwer fällt, kann`st Dich da nicht auf Wien ausreden

                            Und es heißt schlicht und einfach Forstgesetz, Ein Bundesforstgesetz gibt es nicht, nur ein Bundesforstegesetz, welches aber nix mit dem Befahren des Waldes zu tun hat.

                            Und übrigens:
                            Die Großgrundbesitzer wie auch die Jägerschaft haben insbesondere in konservativen Kreisen eine unglaublich mächtige Lobby - die Mountainbiker so gut wie keine. Deren "Helfer" finden sich fast nur im Tourismusbereich - man will schließlich auch den Euro des MTB´lers in der jeweiligen Region.
                            Eine im Forstgesetz verankerte Freigabe des Waldes (samt Forststraßen) für MTB`s wird es daher bei uns in den nächsten Jahrzehnten sicher nicht geben.

                            Ist mir aber auch weitgehend egal - ich fahr nicht wie die Sau oder zu Unzeiten, grüße Wanderer und bedanke mich, wenn sie mir Platz machen und hatte noch nie Probleme - bis auf eine Ausnahme, da hat mich auf einem Singletrail in Tirol ein deutscher Tourist angemotzt, während ich mitsamt dem Rad neben dem Weg stand, um ihm Platz zu machen. Meine nicht stubenreine Replik erspar ich Euch

                            LG Michael
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                            • #15
                              AW: Da kommt mir die Galle hoch

                              Zitat von a666 Beitrag anzeigen
                              man müsste nur en §33 des bundesforstgesetz erweitern und die haftung ausschliessen, denn vor allem an letzter spiesst es sich.
                              Wo steht in Forstgesetz §33 was von Haftung? Da steht nur: "Eine über Abs. 1 hinausgehende Benutzung, wie Lagern bei Dunkelheit, Zelten, Befahren oder Reiten, ist nur mit Zustimmung des Waldeigentümers, hinsichtlich der Forststraßen mit Zustimmung jener Person, der die Erhaltung der Forststraße obliegt, zulässig." Das Problem ist, dass man während einer Radtour nicht mal schnell den Waldeigentümer fragen kann, es sei denn, er steht gerade an der Grundstücksgrenze und raucht Pfeife.

                              In diesem § gehört ans Wort "Befahren" einfach der Zusatz "mit Kraftfahrzeugen" angehängt. Aber das wird unser Nationalrat nicht machen, denn dazu gibt es keinen Anlass. Politiker gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn eine Lobby drängt, wird das Gesetz geändert. In diesem Fall gibt es keine drängende Lobby, nur eine blockierende Lobby (Grundbesitzer, Jäger usw.).

                              Warum haben die MTBer keine starke Lobby? Zum einen weil ihnen MTBing nicht wichtig ist. Wenn MTBing verboten ist, dann machen sie halt was anderes. Ist z.B. bei mir so. Oder weil ihnen umgekehrt die Verbote nicht wichtig sind. Viele ignorieren die Verbote, es gilt (zurecht) als Kavalliersdelikt. Wenn man vom Förster erwischt wird, nickt man brav, und 5 min später fährt man weiter. Drittens sind viele MTBer der medialen Gehirnwäsche zum Opfer gefallen. Ich meine damit die absurde Vorstellung, dass MTBing die Natur zerstöre. Solang MTBer das Gefühl haben, etwas Schändliches zu tun, werden sie nicht entschlossen für ihre Rechte eintreten. Als erster Schritt zur Legalisierung des MTBing ist Aufklärung nötig. Diese ist Voraussetzung für eine Bewusstseinsbildung, und diese ist Voraussetzung für Lobbying, welches seinerseits Voraussetzung für eine Gesetzesänderung ist.

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