Wenn sich jemand mit den Assen messen will: Der Großteil der Originalstrecke der Weltmeisterschaft im Mountainbike-Marathon vom 23.9.2009 ist offiziell freigegeben und durchgehend beschildert: „WM-Marathon“
Die Karte und Höhenprofil gibt es hier in besser Qualität als PDF:
http://www.bike09.at/show_page.php?pid=372
Die Daten der Originalstrecke: 103.9 km / 3.818 hm
Siegerzeit des belgischen Weltmeisters Roel Paulissen: 4:34:36.8 (22.7km/h Durchschnittsgeschwindigkeit!)
Wenn ihr eine Panne habt, dürft ihr etwas langsamer sein: Der osttiroler Vizeweltmeister Alban Lakata war um 51 Sekunden langsamer, bei ihm wurde das Bremssystem getauscht, nachdem er Luft in der Hydraulik hatte.
Kein Serviceteam? Der Russe Alexey Medvedev hatte im Ziel 7 Minuten Rückstand, den Patschen am Hinterrad hat er klassisch selbst behoben:
Ich bin die Originalroute in 2 Etappen gefahren, in einem Tag wäre es für mich eine Marterei geworden. Ich habe mir dabei die Originalstrecke angeschaut, die in folgenden Abschnitten von der offiziell freigegebenen, beschilderten Strecke abweicht:
1. Abfahrt nach Gratkorn: Singletrail auf Wanderweg statt Straße
2. Kurze Extraschleife Hörgas bei Rein zusätzlich
3. Gsollerkogel vor Gratwein mit anspruchsvollen Downhills zusätzlich
4. Nach der alten Schöcklnordlifttalstation eine Forststraße mit mehreren Jägerhochsitzen statt einer Umfahrung auf Asphaltstraße.
5. Einige wilde Downhills nach der Schöcklbergstation zusätzlich, zuerst direkt unter der Bergstation, dann nochmals etwas weiter unten.
6. Extrem steiler Uphill beim Novystein zusätzlich
7. Bei Kalkleiten wird der Kollerniklkogel (Mix aus Fahrwegen und Singltrails) zusätzlich befahren.
Ich habe ein GPS mitgeführt, einen Track davon gibt es also.
Zur Charakteristik: Natürlich sind viele km gut fahrbare Forststraßen und auch Asphalt, der Anteil an Singletrails ist aber recht hoch. Für einen Sonntagsradler wie mich, der sich sonst überwiegend auf Forststraßen bewegt, war auf vielen Abschnitten bald meine Grenze des Fahrbaren erreicht: Die steilen Auffahrten auf Plesch und Novystein und echt anspruchsvolle Downhills vom Schöckl runter, da bin ich doch immer wieder abgestiegen.
Würde mich echt interessieren, was andere dazu sagen, habe jedenfalls allergrößten Respekt vor den Leuten, die das alles fahren.
Ich hätte wahrscheinlich diese Betreuung gebraucht, wenn ichs mit meinem Hardtail ohne Protektoren versucht hätte:
Noch ein paar Eindrücke:
Nach Regenfällen kanns stückweise etwas schlammig sein:
Uphill auf den Pleschkogel:
Rutschige Abwärtspassage vom Gsollerkogel:
Auch am Sportkletterspot Zigeunerloch kommt man vorbei:
Ausblick von der Schöcklnordseite, wo einige neue Forststraßen gebaut wurden, auf Röthelstein und Rote Wand, dahinter der Hochschwab:
Ausblick von der neuen Forststraße bei der „Weißen Wand“ auf die Landeshauptstadt:
Die Karte und Höhenprofil gibt es hier in besser Qualität als PDF:
http://www.bike09.at/show_page.php?pid=372
Die Daten der Originalstrecke: 103.9 km / 3.818 hm
Siegerzeit des belgischen Weltmeisters Roel Paulissen: 4:34:36.8 (22.7km/h Durchschnittsgeschwindigkeit!)
Wenn ihr eine Panne habt, dürft ihr etwas langsamer sein: Der osttiroler Vizeweltmeister Alban Lakata war um 51 Sekunden langsamer, bei ihm wurde das Bremssystem getauscht, nachdem er Luft in der Hydraulik hatte.
Kein Serviceteam? Der Russe Alexey Medvedev hatte im Ziel 7 Minuten Rückstand, den Patschen am Hinterrad hat er klassisch selbst behoben:
Ich bin die Originalroute in 2 Etappen gefahren, in einem Tag wäre es für mich eine Marterei geworden. Ich habe mir dabei die Originalstrecke angeschaut, die in folgenden Abschnitten von der offiziell freigegebenen, beschilderten Strecke abweicht:
1. Abfahrt nach Gratkorn: Singletrail auf Wanderweg statt Straße
2. Kurze Extraschleife Hörgas bei Rein zusätzlich
3. Gsollerkogel vor Gratwein mit anspruchsvollen Downhills zusätzlich
4. Nach der alten Schöcklnordlifttalstation eine Forststraße mit mehreren Jägerhochsitzen statt einer Umfahrung auf Asphaltstraße.
5. Einige wilde Downhills nach der Schöcklbergstation zusätzlich, zuerst direkt unter der Bergstation, dann nochmals etwas weiter unten.
6. Extrem steiler Uphill beim Novystein zusätzlich
7. Bei Kalkleiten wird der Kollerniklkogel (Mix aus Fahrwegen und Singltrails) zusätzlich befahren.
Ich habe ein GPS mitgeführt, einen Track davon gibt es also.
Zur Charakteristik: Natürlich sind viele km gut fahrbare Forststraßen und auch Asphalt, der Anteil an Singletrails ist aber recht hoch. Für einen Sonntagsradler wie mich, der sich sonst überwiegend auf Forststraßen bewegt, war auf vielen Abschnitten bald meine Grenze des Fahrbaren erreicht: Die steilen Auffahrten auf Plesch und Novystein und echt anspruchsvolle Downhills vom Schöckl runter, da bin ich doch immer wieder abgestiegen.
Würde mich echt interessieren, was andere dazu sagen, habe jedenfalls allergrößten Respekt vor den Leuten, die das alles fahren.
Ich hätte wahrscheinlich diese Betreuung gebraucht, wenn ichs mit meinem Hardtail ohne Protektoren versucht hätte:
Noch ein paar Eindrücke:
Nach Regenfällen kanns stückweise etwas schlammig sein:
Uphill auf den Pleschkogel:
Rutschige Abwärtspassage vom Gsollerkogel:
Auch am Sportkletterspot Zigeunerloch kommt man vorbei:
Ausblick von der Schöcklnordseite, wo einige neue Forststraßen gebaut wurden, auf Röthelstein und Rote Wand, dahinter der Hochschwab:
Ausblick von der neuen Forststraße bei der „Weißen Wand“ auf die Landeshauptstadt:
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