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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

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  • Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

    Mein Diskussionsbeitrag zur Mountainbike-Problematik:

    Gesamt: 126km, 2860hm. GPS-Track gibt’s für diese sensible Tourführung keinen.

    Radeln im Grazer Umland: Es gibt rund um Graz einige beschilderte Bikerouten, die in der „Mountainbike-Trekking-Karte der Region Graz“ beschrieben sind. Westlich und nordwestlich von Graz gibt’s da die „Südrunde“, die „Nordrunde“ und die „Nordwest-Tour“, klassifiziert als „Mountainbike“- und „Mountainbike-Trekking“-Touren. Zusätzlich noch Teile der Alpentour und der WM-Marathon-Strecke beim Pleschkogel und die „Grazer Berglandtour“ in Übelbach.

    Wir haben das ganze irgendwie zusammengehängt und noch ein Stück Almgegend dazugefügt, damit wir wenigstens ein Stück abseits öffentlicher Straßen die Natur genießen können.
    Viele Kilometer unserer Runde sind legale Strecke und ein kleiner Teil ists eben bei der derzeitigen Gesetzeslage nicht.
    Aber jetzt ist in der Steiermark der Schützi für 5 Jahre Landeshauptmann und der passionierte Jäger Seitinger wieder Landesrat. Wenn ich da warte, bis ich jeden Kilometer diese Runde legal fahren darf, bewege ich mich aus Altersgründen nur mehr mit dem E-Bike auf dem Murradweg.

    An dieser unserer Runde zeigt sich nun das ganze Dilemma:
    Die legalen Streckenstücke, die sicherlich als Teil der 5300 Kilometer „Mountainbike“-Strecken in der Steiermark gezählt werden, sind ja ganz nett. Aber das meiste davon kann man mit dem Rennrad genüsslicher fahren und die wirklich schönen Stücke sind dann illegal.

    Nicht jedem gefällt ein Radlfahrer auf der Alm, das ist ja bekannt. Ein paar wenige Wanderer haben wir auf dem Gleinalmrücken getroffen, beinahe alle haben unseren Gruß freundlich erwidert, wir sind aber auch von einem Wanderer beschimpft worden (Natürlich Fairplay von unserer Seite: wir sind mit 10m Abstand passiert, sonst bleiben wir auch gern stehen, wenns eng wird).
    Das ist mir aber auch schon in der Stadt passiert oder auf einer Rennradtour: Man ist als Radfahrer eben nicht everybody‘s darling, damit habe ich leben gelernt. Dabei haben wir extra karierte Hemden getragen statt eines Bikedress, machmal hilft eben alles nix, da ist die Konditionierung offenbar einfach zu stark.

    Aber für diese Leute hab ich Balsam für die Seele in Form eines Bildchens, auch von dieser Tour:

    Das geschieht mir recht!

    Aber genug jetzt vom Geschreibsel, ein paar Bilder:
    Gut beschildert sind die Radrouten, der gemeine Stammtischsteirer denkt sich da sicher: Eh alles voll mit Radwegen, um teures Geld eingerichtet. Und immer sind sie noch unzufrieden, die Radlfahrer, die undankbaren Nicht-Mineralölsteuer-Zahler.


    Kurz geht’s mal durch den Wald, wie am Mühlriegel und Mitterriegel, damits die Touristiker Mountainbikestrecke nennen dürfen:


    Aber das meiste ist eben Asphalt, eh wunderschön, aber fürs Rennrad eigentlich lustiger:




    So geht’s eben dahin, immer rauf und runter, am Plesch durchstoßen wir erstmals die 1000m Seehöhe. Ab dem Krautwasch geht es dann ins Grüne, und wie viele vermuten, ist hier das Ende des legalen Bikens:








    Am Gleinalmsattel:


    Bisher kannte ich nur die Notunterkunft im Winter, aber das Schutzhaus ist wirklich einen Besuch wert: Ein sehr engagiertes Wirtsehepaar, der Wirt war beruflich lange in New York, die Wirtin eine Berlinerin. Eine interessante Family in jeder Beziehung: der zweisprachig aufwachsende (deutsch englisch, nicht piefkinesisch-steirisch, wie ihr jetzt vielleicht vermutet) Sohn macht gleich eine Kirchenführung als er uns an der Kirchentür rütteln sieht.


    Neuer Tag, neues Glück:


    Ein kurzes Stück können wir noch fahren:


    Aber dann wollen die Radln getragen werden, also die legale Fortbewegungsvariante des Mountainbikers im Steirischen Bergland:


    Am Speikkogel (1988m), höchster Punkt unserer Runde:
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 17.06.2015, 21:07.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

    Es gibt ja immer wieder den Vorwurf, die Bergradler sehen den Berg nur als Sportgerät. Ich kann dazu nur sagen, wir genießen das Herobensein, unsere Route auf den die sanften Rücken, die tolle Aussicht. Wir haben genügend Zeit, uns immer wieder hinzusetzen und hinzulegen für eine gemütliche Rastpause, als 50+ Sonntagsradlfahrer gehen wir es (gezwungenermaßen) recht gemächlich an. Und werden trotzdem am Nachmittag wieder zu Hause in Graz sein, mit einer Mostjause beim Plotscherbauern und einem Eisbecher beim Thomahan inklusive. Ohne das Auto benützen zu müssen, um aus der Stadt in die Natur zu kommen (Was wir natürlich auch oft machen, aber eben nicht immer).

    Die Gegend hat uns wirklich begeistert, nach jedem Hügel wieder neue Ausblicke auf unsere Route, das ist wirklich Bewegen in der Natur vom Feinsten, egal ob zu Fuß oder mit dem Rad oder mit Schi.

    An diejenigen, die immer fragen, warum wir nicht zufrieden sind mit den (vielen, vielen, ja, ja) freigegebenen Mountainbikestrecken: Ich versuche eine Antwort mit Bildern:



    137

    Am Lärchkogel (1894m):






    Wir sind hier auch schon im Winter unterwegs gewesen auf einer Schiwanderung vom Gaberl nach Bruck:



    Am Eiblkogel (1831m)


    Immer am unbewaldeten Rücken entlang:



    Nochmals der Vergleich Sommer / Winter:



    Auf der Fensteralm:




    Wir kommen wieder hinunter in die Waldregion:


    Was ist das? Ein Schotterwerk?
    Nein, einfach Forststraßenbau in der Steiermark, und wir alle dürfen mitzahlen (30 bis 50%, je wilder hineingegraben wird, desto größer die Landesförderung).



    Ab der Plotscherbauerhütte treffen wir wieder auf eine hochoffiziell freigegebene Mountainbikestrecke, die „Grazer Berglandtour“, hier ist also nicht nur die Zufahrt mit dem Auto erlaubt, sondern auch mit dem Radl. Super.


    Zuletzt noch ein Gedanke zum Reinstellen einer Radtour, wo das Radfahren (auf einem kleinen Teil der Gesamtstrecke) nach der derzeitigen Gesetzeslage nicht erlaubt ist.
    Mir geht es darum, zu zeigen, was möglich wäre, wenn es eine Anpassung der Rechtslage an die unserer Nachbarstaaten gäbe. Wäre sicherlich auch für die Tourismuswirtschaft interessant, so dass die Touristiker keine Mogelpackung mehr bewerben müssten.

    Beispielhaft der Text aus dem Tourismusportal auf steiermark.com:
    "Die Steiermark zählt mit ihren Touren zwischen Dachstein, Gesäuse, Hochschwab und dem Weinland sowie Graz schon seit Anbeginn des Mountainbikens zu den Top-Spots im Alpenraum….."
    Sollen wir drüber lachen oder weinen?

    Keinesfalls möchte ich zu einer Nachahmung aufrufen. Jedem der da oben fährt, wo es nicht erlaubt ist, muss klar sein, dass er damit arge Schwierigkeiten bekommen könnte. Oftmals wird das Fahren ja geduldet und die Verbotstaferln hängen nur wegen der Haftungsfrage der Wegeerhalter. Dort aber glaub ich nicht.
    Könnts mich natürlich auch tadeln, für meinen Gesetzesbruch. Übrigens bin ich letzte Woche in Graz in einer 30er- Zone kurz einmal 34 km/h gefahren. Bin halt nicht so ein braver Bürger, wie es sich unsere Politiker eigentlich verdient hätten.

    LG Hans
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

      Super, bravo, und völlig deiner Meinung auch als derzeit Nicht-Radler.
      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

      Kommentar


      • #4
        AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

        Mit feiner Klinge für ein hehres Ziel! Gratulation zu Tour und Bericht!

        LG,

        P.B.

        Kommentar


        • #5
          Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

          Geniale Tour, und der Bericht trifft die Situation und die Stimmungslage der steirischen Bergradler ziemlich perfekt.

          Ich kenne die Gegend um Gmoaalm und Plotscherbauer recht gut, habe dort auch schon einige (natürlich nur teillegale) Touren gemacht. Allen Mitfahrern hats gefallen, es ist superschön dort, und man trifft an den meisten Tagen kaum einen Menschen und auch kein Wildtier, den/das man stören könnte.

          Trotzdem bewegt man sich natürlich auf dünnem Eis, solang die gesetzliche Lage die Realität des Jahres 2015 ignoriert. Selbst altgediente, aktive ÖAV Mitglieder, die wir mal bei einer Pause dort getroffen haben, beklagten in ziemlich deutlichen Worten die immer unverschämteren Interventionen der schießfreudigen Freizeitgesellschaft, die auch vor der Blockade jahrzehntelang bestehender Wanderwege mit fadenscheinigen Argumenten nicht halt machen...

          Traurig ist das, und die Politik schweigt dazu.

          Kommentar


          • #6
            AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

            ja, wo wildert er denn da?

            feine tour, die auch die importgesellschaft ein bis zweimal so in etwa im jah fährt, aber wohnortbedingt deutlich kürzer.

            volle zustimmung zu den gedanken bezüglich motiv des bikens am berg. einige bergkameraden, die zu fuss unterwegs sind, schätzen einen gutteil jener bergkameraden, die mit bike unterwegs sind, leider völlig falsch ein.
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

            Kommentar


            • #7
              AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

              Ein herrlicher Bericht!

              Der Eiblkogel hat also auch wieder zwei Kreuze.

              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
              Ab dem Krautwasch geht es dann ins Grüne, und wie viele vermuten, ist hier das Ende des legalen Bikens
              Letztens auf meiner Gleinalmrunde sind 2 Frauen mit dem Auto bis zum Abzweig Walzkogelhütte, und von dort mit den Mountainbikes weiter. Hab das ziemlich schräg gefunden, aber scheint zumindest darauf hinzudeuten, dass das im Gebiet nicht so streng gesehen wird.

              Kommentar


              • #8
                AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

                Zitat von rpitz Beitrag anzeigen
                .....
                Traurig ist das, und die Politik schweigt dazu.
                Die (Groß-)Grundbesitzer und Jäger haben halt beste Kontakte zur Politik. Jagd und Politik ist traditionell stark verbandelt, wenn auch nicht in allen politischen Parteien gleichermaßen. Aber die Partei, die die Interessen der Gutsbesitzer am besten vertritt, stellt halt in der Steiermark wieder den Landeshauptmann und der Landesrat fürs "Lebensressort" ist selbst Jäger.

                Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                ja, wo wildert er denn da?
                Ja, ist ja quasi in deinem Wohnzimmer: Und wir haben uns ein wenig an den Hausbrauch angepasst: Die Radln am Buckel, wenn auch nicht so elegant, wie ihr das immer vorzeigt.

                Und zum „wildern“:
                Einerseits triffts der Begriff recht gut. Das Recht ist auf Seiten der Herrschaft, dem niederen Volk bleibt nur der Gang in die Gesetzeswidrigkeit, wenn es auch an der Schöpfung teilhaben will.
                Andererseits passt der Vergleich überhaupt nicht: Ich nehme ja niemandem was weg und schade auch niemanden, wenn ich über die Alm fahre.
                Oder anders: Ich greife durch mein Betreten als Rad-Wanderer in fremdes Eigentum genauso viel ein, wie als Zu-Fuß-Wanderer oder als Schi-Wanderer, nicht mehr und nicht weniger.
                Das ist eben meine Meinung und deswegen ist mein Unrechtsbewusstsein da ein wenig schwach ausgebildet.
                Wenngleich ich natürlich weiß, dass ich dafür sanktioniert werden kann.


                Zitat von Stas Beitrag anzeigen
                Letztens auf meiner Gleinalmrunde sind 2 Frauen mit dem Auto bis zum Abzweig Walzkogelhütte, und von dort mit den Mountainbikes weiter. Hab das ziemlich schräg gefunden, aber scheint zumindest darauf hinzudeuten, dass das im Gebiet nicht so streng gesehen wird.
                Keine Ahnung, ich würd mich das jedenfalls nicht trauen. Obwohl dort tatsächlich viel Autoverkehr war. Einige Gespanne mit Pferdeanhängern sind uns entgegengekommen und bei der Walzkogelhütte sind auch etliche Autos gestanden. Aber ist eben oft ein großer Unterschied zwischen den „Berechtigten“ und den anderen. Das Wild kann die beiden Gruppen übrigens genau auseinanderhalten. Das fürchtet sich nur vor den illegalen Radfahrern, die Autos und auch die Fußgänger stören die Rehe überhaupt nicht.

                Übrigens: Danke an alle für die (bis jetzt ausschließlich) positiven Reaktionen.
                Gerade bei dem Thema gibts aber sicherlich genug Leute, die das überhaupt nicht super finden, was ich im Bericht zeige. Könnts ruhig auch was dazuschreiben, im Sinne der Meinungsvielfalt. Was euch am meisten wurmt und warum. Mein Kritiker auf der Alm ist mir da leider eine Antwort schuldig geblieben, obwohl ich ihn danach gefragt habe, WAS ihn so ärgert.
                Vielleicht ist es ja einfach nur so, wie es der Caritas-Präsident Küberl formuliert: "Oft gibt es eine grundsätzliche Ablehnung gegen alles was fremd ist."

                LG Hans
                Zuletzt geändert von GrazerHans; 20.06.2015, 08:05.
                Nach uns die Sintflut.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

                  Hat sich schon ziemlich verändert dieser Streckenabschnitt vom Krautwasch weg, seit meiner Kindheit. Mein Vater, der schon ein paar Jahre dort nicht mehr aktiv war, war etwas schockiert..

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Obwohl dort tatsächlich viel Autoverkehr war.
                  Bei dieser Autobahn die dort errichtet wurde kein Wunder..
                  Ich kann mich auch nicht erinnern, dass man bei der Walzkogelhütte früher einkehren hätte können.

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Aber ist eben oft ein großer Unterschied zwischen den „Berechtigten“ und den anderen.
                  Du sagst es!

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

                    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                    Ja, ist ja quasi in deinem Wohnzimmer: Und wir haben uns ein wenig an den Hausbrauch angepasst: Die Radln am Buckel, wenn auch nicht so elegant, wie ihr das immer vorzeigt.
                    das meinte ich ja mit dem wildern, ich wollte da eher meine territorialitätsansprüche etwas geltend machen
                    zwegen tragen: um elegant am rucksack zu liegen, sind a) eure bikes zu leicht (die gabel vor allem, mit einer schweren gabel rutscht einem das bike nicht so leicht den buckel runter...) und b) die rucksäcke zu klein.

                    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                    Und zum „wildern“:
                    Einerseits triffts der Begriff recht gut. Das Recht ist auf Seiten der Herrschaft, dem niederen Volk bleibt nur der Gang in die Gesetzeswidrigkeit, wenn es auch an der Schöpfung teilhaben will.
                    Andererseits passt der Vergleich überhaupt nicht: Ich nehme ja niemandem was weg und schade auch niemanden, wenn ich über die Alm fahre.
                    Oder anders: Ich greife durch mein Betreten als Rad-Wanderer in fremdes Eigentum genauso viel ein, wie als Zu-Fuß-Wanderer oder als Schi-Wanderer, nicht mehr und nicht weniger.
                    Das ist eben meine Meinung und deswegen ist mein Unrechtsbewusstsein da ein wenig schwach ausgebildet.
                    Wenngleich ich natürlich weiß, dass ich dafür sanktioniert werden kann.
                    welches unrechtbewusstsein?

                    btw: veränderung der strecke brendlstall bis himberg in den jahren 2009-15: enorm. der singletrailanteil wurde minimiert, die forststraßen (tlw 20m nebeneinander weite strecken parallel verlaufend...) überhand.
                    Zuletzt geändert von pivo; 22.06.2015, 08:50.
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Grazer Gleinalmrunde, 2 Tage im Juni 2015

                      Super Bericht Hans!

                      Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                      Beispielhaft der Text aus dem Tourismusportal auf steiermark.com:
                      "Die Steiermark zählt mit ihren Touren zwischen Dachstein, Gesäuse, Hochschwab und dem Weinland sowie Graz schon seit Anbeginn des Mountainbikens zu den Top-Spots im Alpenraum….."
                      Sollen wir drüber lachen oder weinen?
                      Geleck, des is net eana Ernst oder?
                      Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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