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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

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  • Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016



    Die Fakten: 156km, 4540hm

    Die Route folgt überwiegend der klassischen Route der Grazer Mariazell-Wallfahrer. Ich bins auch schon zu Fuß gegangen, und auch schon ein paar Mal mit dem Rad gefahren.
    Bisher aber immer ohne meine Lieblingstourenbegleitung, da ists höchste Zeit geworden, die Tour meinem Schatz zu zeigen.

    Mit dem Radl fährt man natürlich zu Hause los und nicht in Stattegg/Fuß der Leber wie es der übliche Ausgangspunkt der Grazer Mariazell-Geher ist.
    Dort, beim Reithof, ist seit Anfang Juli das Durchgehen nicht mehr gestattet. Der Wanderweg wurde verlegt, man muss nun kurz die 28%-Steigung auf der Asphaltstraße Richtung Martinelli rauffahren und dann rechts in den Graben zurück, wo man den Wanderweg kurz oberhalb des Reitstalls wieder erreicht.


    Beim Martinelli (Steinmetzwirt) legen wir dann eine kleine Zusatzschleife ein, statt gleich runter nach Semriach über Kesselfall nehmen wir noch den Schöckl mit. Hier sind tatsächlich einige Auffahrten fürs Radln freigegeben, auf Wanderwegen, wo sich auch viele Wanderer tummeln. Oft sind wir hier mit dem Rad, noch nie hatten wir Probleme mit Fußgehern. Ein Beispiel, dass das Nebeneinander von Wanderer und Radfahrer ausgezeichnet funktioniert, bei entsprechender Rücksichtnahme (vor allem bei Bergabfahrt).
    Bei der Göstinger Hütte:


    Am Beginn der „Schneid“ folgen wir dann der Radroute „Gipfelsturm“ rechts hinaus zur Mautstraße:


    Blick hinunter auf die Landeshauptstadt, der Zwölferkogel im Vordergrund, der vor einigen Jahren vom Orkan „Paula“ abgeholzt wurde, wächst langsam wieder zu:


    Wie immer ordentlich gut besucht ist das Gipfelkreuz: Wanderer, Radfahrer und diejenigen, die saisonal hier zu Hause sind:


    Nachbarschaftstratsch über den Zaun:


    Blick von der Nordabfahrt auf unsere weitere Fahrtroute durchs Almenland:


    Als starken Kontrast zur Schöckl-Südseite mit der Seilbahn, Bike-Park und Rollercoaster gibt’s noch Natur pur auf der Nordseite:


    Nach Kaffee und Torte in Semriach geht’s weiter auf dem 740er: Nachdems am Schöckl ein wenig Holpriges gegeben hat ist nun gemütliches Dahinrollen angesagt:


    Die Rote Wand, ein Hotspot der Kletterei im Grazer Bergland. Ich kenn da nur die Hühnerleiter und die Waschrumpel, zu mehr hats nie gereicht:


    Nach dem Mittagessen beim Angerwirt auf der Teichalm nehmen wir das letzte Stück der heutigen Etappe in Angriff. Dem lustig dahinmäandernden Mixnitzbach folgen wir zunächst Richtung Sommeralm:


    Dann geht es weiter über die wunderschönen Almböden des Naturparks Almenland, eines der größten Almengebiete Europas (lt. Wikipedia). Bis zu 3000 Almochsen sollen hier in den Sommermonaten weiden (lt. Almenland.at)


    Nicht jedes Rindvieh heroben ist ein Almo, und entgegen manch anderslautenden Meinungen lassen sich die Wiederkäuer von uns Radfahrern nicht stören:
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

    Das Tagesziel ist erreicht, der weithin bekannte Wallfahrer-Stützpunkt am Straßegg. Manche sammeln Briefmarken oder Bierdeckel, der „Stroßeggwirt“ Wander-Wegweiser:



    2.Tag:
    Tradition ist es hier am Strassegg, dass der Wirt Rudl die Wallfahrer am Morgen mit der Steirischen Harmonika verabschiedet, wir sind noch im Zimmer als die Truppe schon aufbricht:

    Der Gruppe sind wir kurz vor dem Angerwirt begegnet, waren alle sehr nett zu uns Radlfahrern, es hat niemand gemotzt, dass wir auf ihrem Wanderweg dahinhoppeln.
    Wir starten ein wenig später, aber am Knappensattel lassen sie uns schon wieder vorbei.
    Wir sind jetzt schon seit geraumer Zeit auf dem Weitwanderweg 02 (Zentralalpenweg) bzw. 06 (Mariazeller Weg): Viel ist man auf Forststraßen unterwegs, aber hin und wieder auch auf Single-Trails wie hier vor der Schanz:


    Nach dem Schanzsattel gibts ein wenig Nervenkitzel:
    Die Schotterautobahn rauf zum Windpark auf dem Hochpürtschling nahe der Stanglalm wurde für Schwerlasttransporte gebaut. War sicher nicht ganz billig, aber ein wenig Geld ist noch übriggeblieben für etliche Radfahrverbotsschilder. Ich bin da auch schon einmal aus einem SUV heraus auf die Unrechtmäßigkeit meines Tuns hingewiesen worden. Deswegen schieb ich hier nur mehr, weswegen ich hier weit zurück bleibe:




    Auf der Stanglalm:


    Die Abfahrt auf der Nordseite der Stanglalm hinunter nach Mitterdorf im Mürztal ist aber dafür legal: Die Almzufahrtsstraße gehört zur „Mürzer Almentour“.
    Bei Mitterdorf im Mürztal decken wir uns noch beim Spar mit einer Jause ein, für das Picknick an der Mürz, wo es einen schönen Badeplatz gibt:






    Wir fahren bei Wartberg in den Scheibsgraben und stärken uns beim Zöscher nochmals mit einem Radler vor dem heute letzten Abschnitt. Die Erika Lueger vom Zöscher (Tel. 03858 2811, 0676 6334207) haben wir schon einige Male als perfekte Gastgeberin genießen dürfen, aber heute wollen wir noch ein Stück weiter auf die Rotsohlalm.

    Der Abschnitt zum Pretalsattel ist auch ein etwas problematisches Terrain. Ein Betretungsverbot für Pilgergruppen mit Jugendlichen unter Aufsicht von Kirchenleuten hat der Grundeigentümer hier ausgesprochen:
    http://diepresse.com/home/panorama/r...s-Verzweiflung

    Ist schon länger her, die Diskussion, aber die Schilder schauen immer noch aktuell aus:


    In diese Gruppe fallen wir ja nicht, aber ein Einheimischer auf der Stanglalm hat davon berichtet, dass um den Pretalsattel auch schon Mountainbiker angehalten wurden und deren Räder mit einem Radschloss gegen Weiterfahren „gesichert“ wurden.
    Dergleichen können wir aber nicht bestätigen, wir werden aber dennoch mehrmals aufgehalten, von den riesigen Schwarzbeerfeldern, die hier am 06A im Bereich der Langeben zum wiederholten Naschen einladen. Mitten am Weg stehen auch immer wieder Eierschwammerl, aber dafür haben wir heute keine Verwendung.

    Die Veitsch kommt näher:




    Ein wenig sind am Nachmittag die Wolken über uns gekreist, aber wir sind trocken geblieben und erreichen die Rotsohlalm bei Sonnenschein:


    Dort bekommen wir gleich ein Begrüßungsschnapserl und werden auch sonst bestens betreut. Das Lager mit den Sanitäranlagen im Nebengebäude scheint recht neu zu sein, nur die Dusche ist noch immer die alte: Der Gartenschlauch beim Holztrog vor der Hütte. Finde ich auch wirklich passend, dass es nicht auf jeder Alm Duschkabinen geben muss, mit einem stinkenden Dieselaggregat, das den Strom fürs Warmwasser liefert.

    Die Rotsohl, benannt nach dem Eisenerzvorkommen an dem man von der Brunnalm kommend direkt vorbeikommt ist ja Heimat des Rotsohlers, das ist der Veitscher Krampus, der der Sage nach den Sommer über von den Sennerinne auf den Almen heroben versorgt wird und nur zum Krampustag ins Tal kommt um bei den verhaltenskreativen Kindern pädagogisch wertvolle Erziehungsunterstützung zu leisten.
    Aber nicht nur der Krampus ist hier heroben sondern auch der Nikolaus. Und weils auf der Alm ka Sünd gibt, hat er auch schon Nachwuchs, hier beim Nikolokreuz auf der Rotsohlalm:
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

      3. Tag
      Der Weg zum Niederalpl war früher mal eine offizielle Mountainbikestrecke, Teil der „Romantiktour“, die Schilder stehen teilweise auch noch herum. Hier, auf den Westhängen der Veitsch, hat man schöne Ausblicke zum Hochschwab hinüber:


      Zunächst auf Forststraßen, dann geht’s weiter auf einem wirklich flowigen Singletrail:


      Am Niederalpl kurbelt man zunächst auf gut fahrbaren Wegen und Forststraßen die Schipisten rauf und ist nun in einem Gebiet mit rekordverdächtiger Almhüttendichte:
      Alle laden sie die durstigen und hungrigen Wanderer (und auch uns Radlfahrer) zu einer Pause ein: Wetterin, Weißalm, Ochsenbodenalm, Herrenalm. Da hat man also die Auswahl.


      Forststraßenrollen gibt’s noch bis zum Ochsenboden:


      Danach ist das Rad etwa 20 Minuten zu schieben, bevor der weitläufige Herrenboden erreicht wird:


      Die wunderschönen Wiesenwege sind alle gut fahrbar:




      Der Mariazeller Weg würde über die Paulaquelle direkt runter zur Schöneben führen, ist aber etwas ruppig zu fahren und je nach (Un-)können auch stückweise zu schieben. Wir entscheiden uns aber, weils noch so früh ist, noch einen Zacken in unsere Route zu legen und schultern die Räder um zur Dürriegelalm zu gelangen. Die legale Art des Mountainbikens in der Steiermark:


      Zunächst geht’s auf einen Riegel ein Stück hinauf und auf der anderen Seite hinunter, insgesamt auch etwa 20 Minuten.
      Hier sehen wir schon die Dürriegelalm und links davon die Almstraße, die wir nach Mariazell hinunter fahren werden.


      Der Dürriegel präsentiert sich uns übrigens eher als Sumpfriegel, wir müssen noch ein paarmal absteigen um von Graspolster zu Graspolster hüpfend einige Feuchtgebiete zu durchqueren.
      Es ist Sonntag, jede Menge Leute sind hier heroben und auch wir gönnen uns noch gesunde Getränke auf der nett gelegenen Dürriegelalm. Ein Stück weiter wäre noch die Königsalm, aber da müssten wir den selben Weg wieder zurückfahren und ich hätte auch Bedenken, dass unsere Fahrtüchtigkeit für die flotte Abfahrt unter einer nochmaligen Einkehr leiden würde.

      Die Schotterstraße runter war einmal Teil der Alpentour und lädt zur Tempobolzerei ein, natürlich nur dort wo keine Wanderer unterwegs sind, ich will ja niemand erschrecken.

      Ab der Schöneben sind wir wieder auf dem Pilgerweg und rollen genüsslich über Mooshuben nach Mariazell, wo manche Pilger ihre letzten Kraftreserven mobilisieren müssen um die Asphaltstrecken unter erbarmungloser Mittagssonne hinter sich zu bringen. Da haben wirs mit den Rädern natürlich angenehmer und sind mit Glockenschlag 12 Uhr am Ziel.

      Was geschieht denn da Eigenartiges?


      Nein, ich bin kein Radlfetischist der es nicht erträgt, wenn ein wenig Kuhdreck drauf ist, der bleibt bei mir normalerweise am Rad bis mich einmal ein Regenschauer erwischt. Aber hier wird eine Ausnahme gemacht um die Chance, im Postbus mitgenommen zu werden zu erhöhen.
      Und es klappt bestens, der junge Fahrer der Mürztaler Verkehrsbetriebe sagt, dass wirs ruhig in den untenliegenden Gepäckraum reinschmeissen können. Es kosten nicht mal extra, weils ja nicht vorgesehen ist. Aber einen Lebkuchen hab ich für ihn als Dankeschön.
      Insgesamt werden so 3 Fahrräder mitgenommen, 4 hätten locker Platz, ohne dass man zu schlichten anfangen muss. Ab Bruck geht’s dann ja mit der Bahn zurück nach Graz, dort zahlt man ja für Fahrradmitnahme extra, wenngleich es jetzt mit 2 Euro pro Rad unerwartet günstig ist. Das war meiner Erinnerung nach früher mal viel teurer.
      Es wird nicht alles schlechter, wie vielfach gemotschgert wird. Manches wendet sich auch zum Besseren, der Railjet nimmt jetzt auch Räder mit (wenngleich ich mit der Reservierungspflicht wenig anfangen kann).
      Nach so einer Tour denkt man sowieso positiv und freut sich des Lebens.
      Eigentlich geht’s mir unheimlich gut.

      LG Hans
      Nach uns die Sintflut.

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      • #4
        AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

        feine sache, sehr schöner bericht. macht mir fast lust auf so was ähnliches mit anderen geräten und anderer linienwahl, die aber doch zeitraubender ist.
        nur hättest das mit der kraterübersäten, verminten sumpfwiese bei der dürriegelalm net scho gestern schreiben können? ich hab mir da oben fix vorgenommen, mehr steaks zu essen.

        wir sind nämlich blöder weise am weg zur t-zwiebel da rüber. und mein hinniches knie hatte da weniger freude. dafür war der rest super.

        Zuletzt geändert von pivo; 04.08.2016, 17:22.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

        Kommentar


        • #5
          AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

          nu was: wir haben eh was überlassen, weil bergauf geht net soviel. seids eh net vorbeigepledert auf schöneben am quell des lebens?



          oder doch etwa, wenn ich den bildtext zu deinem vorletzten bild richtig interpretiere????
          Zuletzt geändert von pivo; 04.08.2016, 17:27.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

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          • #6
            AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
            nur hättest das mit der kraterübersäten, verminten sumpfwiese bei der dürriegelalm net scho gestern schreiben können? ich hab mir da oben fix vorgenommen, mehr steaks zu essen.

            wir sind nämlich blöder weise am weg zur t-zwiebel da rüber. und mein hinniches knie hatte da weniger freude. dafür war der rest super.
            Die Rindviecher haben den Weg auf der Dürrieglalm tatsächlich ordentlich hergerichtet, aber auch solche Überraschungen gehören dazu, wenn man von Asphalt und Schotter abbiegt. Für mich wars eh keine Überraschung, mein Kollege hat dort voriges Jahr einen Köpfler gemacht, auf beinah ebener Strecke.
            Wo du warst, erschließt sich mir leider nicht, aber das Gipfelkreuzfoto ist echt stimmungsvoll.
            Und ich freue mich für dich, dass du eh schon wieder unterwegs sein kannst. Ich hab irgendwas gelesen von Bänderriss, da hab ich mir gedacht: Oje, das klingt nach längerer Pause.

            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
            nu was: wir haben eh was überlassen, weil bergauf geht net soviel. seids eh net vorbeigepledert auf schöneben am quell des lebens?

            oder doch etwa, wenn ich den bildtext zu deinem vorletzten bild richtig interpretiere????
            triffts ganz gut: Auf der Schöneben ist das? Das müssen wir im Geschwindigkeitsrausch übersehen haben. Aber wir haben eh auf der Dürriegelalm getankt und da sinds ja nur ein paar Minuten zur Schöneben hinunter.

            LG Hans
            Nach uns die Sintflut.

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            • #7
              AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

              gratulation euch beiden

              schaut cool aus euer bericht.

              wir sind vor einigen tagen gerade von unserer abschluss-radtour an das
              schwarze meer "constanta" zurückgekommen. da tut das grün eures berichtes sehr gut.

              ihr selber kennt ja die verhältnisse unserer radtour.

              werde mich in den nächsten tagen daran setzten und eure
              eindrücke etwas "auffrischen", mit einem bericht unserer tour ans schwarze Meer.

              lg pauli

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              • #8
                AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

                Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                Wo du warst, erschließt sich mir leider nicht, aber das Gipfelkreuzfoto ist echt stimmungsvoll.
                bikebergwanderer (ausgenommen die sogenannten upmover, die sich nix scheissen) scheuen sich, ihre ziele beim namen zu nennen. aber den t-zwiebel-berg (übersetz das mal ins englische) kennst sicher. wir sind dann zur gleichnamigen alm und im spitzkehrenrausch nach sasso cadente abgefahren.
                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                bürstelt wird nur flüssiges

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                • #9
                  AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  bikebergwanderer (ausgenommen die sogenannten upmover, die sich nix scheissen) scheuen sich, ihre ziele beim namen zu nennen. aber den t-zwiebel-berg (übersetz das mal ins englische) kennst sicher. wir sind dann zur gleichnamigen alm und im spitzkehrenrausch nach sasso cadente abgefahren.
                  Ah, danke, alles klar. Schaut aus, dass da die Sumpfwiese beim Dürriegel die geringere Herausforderung war.
                  Nochmals: Freut mich, dass du schon wieder solche Touren machen kannst, ich hab in Erinnerung, dass du mal nach einer Knieverletzung eher im Schwimmbecken unterwegs warst.
                  Jager im SUV triffst dort zum Unterschied von unseren Touren sicher keinen. Damit schlagen eher wir Forststraßenradler uns herum, ist aber in meiner persönlichen Bilanz alles im grünen Bereich. Und ich schreib auch Berichte darüber. Ein Wallfahrerwirt hat mir mal erzählt, dass in der Saison etwa 5000 Pilger bei ihm vorbeikommen.
                  Da werden ein paar Radler auf dieser Route wohl nicht so viel ausmachen, aber vielleicht überzeugt mich mal jemand, dass ich das komplett falsch sehe. Mit einem Hüttenwirt beim Almengebiet im Bereich Niederalpl hat mit uns lang diskutiert. Dessen Hauptargument war wieder mal die Haftungsfrage des Wegeerhalters. Das ist für mich eh OK: Sie hängen ihre Verbotsschilder auf und ich fahr eben widerrechtlich. Sie scheissen mich zusammen, wenn sie mich sehen, damit ist wahrscheinlich dem Gesetz genüge getan, damit sie sich nicht vor einer Klage fürchten müssen. Mit dieser Situation kann ich gut leben.

                  LG Hans
                  Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.08.2016, 09:39.
                  Nach uns die Sintflut.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

                    Zitat von iluap Beitrag anzeigen
                    wir sind vor einigen tagen gerade von unserer abschluss-radtour an das
                    schwarze meer "constanta" zurückgekommen. da tut das grün eures berichtes sehr gut.

                    ihr selber kennt ja die verhältnisse unserer radtour.

                    werde mich in den nächsten tagen daran setzten und eure
                    eindrücke etwas "auffrischen", mit einem bericht unserer tour ans schwarze Meer.

                    lg pauli
                    Gratuliere!
                    Freue mich schon auf den Bericht, hab ja bisher schon deine Berichte verfolgt, von der Strecke, die ich nicht kenne. Wir sind ja erst bei der Draumündung in Kroatien auf die Donau gestoßen.

                    LG Hans
                    Nach uns die Sintflut.

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                    • #11
                      AW: Radwallfahrt Graz-Mariazell, 29. – 31. Juli 2016

                      Gratulation zur Tour und Danke für den WUNDERSCHÖNEN BERICHT. Verbal wie bildlich *****

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