Die Fakten: 156km, 4540hm
Die Route folgt überwiegend der klassischen Route der Grazer Mariazell-Wallfahrer. Ich bins auch schon zu Fuß gegangen, und auch schon ein paar Mal mit dem Rad gefahren.
Bisher aber immer ohne meine Lieblingstourenbegleitung, da ists höchste Zeit geworden, die Tour meinem Schatz zu zeigen.
Mit dem Radl fährt man natürlich zu Hause los und nicht in Stattegg/Fuß der Leber wie es der übliche Ausgangspunkt der Grazer Mariazell-Geher ist.
Dort, beim Reithof, ist seit Anfang Juli das Durchgehen nicht mehr gestattet. Der Wanderweg wurde verlegt, man muss nun kurz die 28%-Steigung auf der Asphaltstraße Richtung Martinelli rauffahren und dann rechts in den Graben zurück, wo man den Wanderweg kurz oberhalb des Reitstalls wieder erreicht.
Beim Martinelli (Steinmetzwirt) legen wir dann eine kleine Zusatzschleife ein, statt gleich runter nach Semriach über Kesselfall nehmen wir noch den Schöckl mit. Hier sind tatsächlich einige Auffahrten fürs Radln freigegeben, auf Wanderwegen, wo sich auch viele Wanderer tummeln. Oft sind wir hier mit dem Rad, noch nie hatten wir Probleme mit Fußgehern. Ein Beispiel, dass das Nebeneinander von Wanderer und Radfahrer ausgezeichnet funktioniert, bei entsprechender Rücksichtnahme (vor allem bei Bergabfahrt).
Bei der Göstinger Hütte:
Am Beginn der „Schneid“ folgen wir dann der Radroute „Gipfelsturm“ rechts hinaus zur Mautstraße:
Blick hinunter auf die Landeshauptstadt, der Zwölferkogel im Vordergrund, der vor einigen Jahren vom Orkan „Paula“ abgeholzt wurde, wächst langsam wieder zu:
Wie immer ordentlich gut besucht ist das Gipfelkreuz: Wanderer, Radfahrer und diejenigen, die saisonal hier zu Hause sind:
Nachbarschaftstratsch über den Zaun:
Blick von der Nordabfahrt auf unsere weitere Fahrtroute durchs Almenland:
Als starken Kontrast zur Schöckl-Südseite mit der Seilbahn, Bike-Park und Rollercoaster gibt’s noch Natur pur auf der Nordseite:
Nach Kaffee und Torte in Semriach geht’s weiter auf dem 740er: Nachdems am Schöckl ein wenig Holpriges gegeben hat ist nun gemütliches Dahinrollen angesagt:
Die Rote Wand, ein Hotspot der Kletterei im Grazer Bergland. Ich kenn da nur die Hühnerleiter und die Waschrumpel, zu mehr hats nie gereicht:
Nach dem Mittagessen beim Angerwirt auf der Teichalm nehmen wir das letzte Stück der heutigen Etappe in Angriff. Dem lustig dahinmäandernden Mixnitzbach folgen wir zunächst Richtung Sommeralm:
Dann geht es weiter über die wunderschönen Almböden des Naturparks Almenland, eines der größten Almengebiete Europas (lt. Wikipedia). Bis zu 3000 Almochsen sollen hier in den Sommermonaten weiden (lt. Almenland.at)
Nicht jedes Rindvieh heroben ist ein Almo, und entgegen manch anderslautenden Meinungen lassen sich die Wiederkäuer von uns Radfahrern nicht stören:
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