diese Karwendeltour hatten wir schon vor einiger Zeit ausgemacht. Nur das bevorstehende schlechte Wetter wollte uns davon abhalten. Aber grenzenloser Optimismus verführte uns zur Durchführung, was uns eine nasse Bescherung der besonderen Art einbrachte, die aber so schnell nicht aus unseren Köpfen verschwinden wird.
gerade noch trocken zum Karwendelhaus
Am Freitag brechen wir um 14:38 Uhr mit dem Zug von Innsbruck nach Scharnitz auf. Gegen 16:00 Uhr gehts los Richtung Karwendelhaus. Wenige Biker kommen uns entgegen, im Aufstieg sind wir alleine. Wir fahren einen kleinen Umweg und queren die Schlucht über den Karwendelbach, bevor wir bei der Larchetalm rasten und ein Nachmittagskaffetscherl mit Kuchen nehmen. Bei der weiteren Auffahrt zum Karwendelhaus verdunkelt sich der Himmel und läßt nichts gutes für den Folgetag ahnen. Wir kommen aber noch trocken an, beziehen unser bestelltes Lager und verbringen einen vergnüglichen Hüttenabend. In der Nacht prasselt es anständig, zum Einschlafen wohl angenehm. Die Ernüchterung kommt am nächsten Morgen. Es wechselt zwischen Niesel- und Starkregen. Aber wir ziehens durch. Um 09:00 Uhr radeln wir Richtung Hochalmsattel und weiter ins Rißtal. Dann kommt der Anstieg aufs Plumsjoch. Als wir uns darauf vorbereiten, waren wir allesamt schon naß bis auf die Haut.
Verfahren!!
Meine Kollegen waren etwas zügiger unterwegs, so passierte es, daß ich bei einer Abzweigung geradeaus fuhr (den anfangs noch passablen breiten Steig nehmend), anstatt auf der Forststraße zu bleiben. Das bescherte mir ein spannendes Trial-Schiebe-und Tragestück bis zur Plumsjochhütte. Dort angekommen teilten wir uns mit zwei Dutzend anderen pitschnaßen Wanderern und Radlern den Gastraum und stopften uns erstmal die Bäuche voll, bevor wir mühsamst versuchten, wenigstens teilweise wieder trocken zu werden. Das gelang uns und als wir uns vom Plumsjoch auf ins Tal machten, brachte uns was anderes zum schwitzen. Den Hinweis "Schiebestrecke" nahmen wir nicht allzu ernst, ging es doch anfangs passabel dahin. Aber es steilte sich derart auf, daß nur die Hälfte unserer Crew wirklich abfuhr, Hannes stieg 1x und ich 2x ab. Weiter gings spannend und ansprechend ins Gerntal und von dort flott und ohne Kraftaufwand nach Pertisau. Ein Foto mit See und die nächste Passage in Angriff nehmend - gleich schnell wie die Autos - über den Kasbach nach Jenbach. Dort: Bikes mit dem Dampfstrahler gereinigt und ein Stück auf der B171 nach Schwaz und den Radlweg weiter nach Innsbruck. Ein kleines Päuschen in Weißlahn ließen wir uns nicht nehmen.
Fazit: bärige Tour, man wundert sich, was alles in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt möglich ist. Zur Nachahmung empfohlen. Konditionsstarke könnens ja auch an einem Tag machen, dann aber ca 1600 Aufstiegsmeter und ca 100 km.
Abfahrt vom Hochalmsattel
IMG_4667.JPG
Schiebestück zum Plumsjoch
IMG_4687.JPG
Hannes hat XXL-Speed-Gamaschen
IMG_4720.JPG
absteigen!!!!
IMG_4738.JPG
Fotoalbum zur Tour
gerade noch trocken zum Karwendelhaus
Am Freitag brechen wir um 14:38 Uhr mit dem Zug von Innsbruck nach Scharnitz auf. Gegen 16:00 Uhr gehts los Richtung Karwendelhaus. Wenige Biker kommen uns entgegen, im Aufstieg sind wir alleine. Wir fahren einen kleinen Umweg und queren die Schlucht über den Karwendelbach, bevor wir bei der Larchetalm rasten und ein Nachmittagskaffetscherl mit Kuchen nehmen. Bei der weiteren Auffahrt zum Karwendelhaus verdunkelt sich der Himmel und läßt nichts gutes für den Folgetag ahnen. Wir kommen aber noch trocken an, beziehen unser bestelltes Lager und verbringen einen vergnüglichen Hüttenabend. In der Nacht prasselt es anständig, zum Einschlafen wohl angenehm. Die Ernüchterung kommt am nächsten Morgen. Es wechselt zwischen Niesel- und Starkregen. Aber wir ziehens durch. Um 09:00 Uhr radeln wir Richtung Hochalmsattel und weiter ins Rißtal. Dann kommt der Anstieg aufs Plumsjoch. Als wir uns darauf vorbereiten, waren wir allesamt schon naß bis auf die Haut.
Verfahren!!
Meine Kollegen waren etwas zügiger unterwegs, so passierte es, daß ich bei einer Abzweigung geradeaus fuhr (den anfangs noch passablen breiten Steig nehmend), anstatt auf der Forststraße zu bleiben. Das bescherte mir ein spannendes Trial-Schiebe-und Tragestück bis zur Plumsjochhütte. Dort angekommen teilten wir uns mit zwei Dutzend anderen pitschnaßen Wanderern und Radlern den Gastraum und stopften uns erstmal die Bäuche voll, bevor wir mühsamst versuchten, wenigstens teilweise wieder trocken zu werden. Das gelang uns und als wir uns vom Plumsjoch auf ins Tal machten, brachte uns was anderes zum schwitzen. Den Hinweis "Schiebestrecke" nahmen wir nicht allzu ernst, ging es doch anfangs passabel dahin. Aber es steilte sich derart auf, daß nur die Hälfte unserer Crew wirklich abfuhr, Hannes stieg 1x und ich 2x ab. Weiter gings spannend und ansprechend ins Gerntal und von dort flott und ohne Kraftaufwand nach Pertisau. Ein Foto mit See und die nächste Passage in Angriff nehmend - gleich schnell wie die Autos - über den Kasbach nach Jenbach. Dort: Bikes mit dem Dampfstrahler gereinigt und ein Stück auf der B171 nach Schwaz und den Radlweg weiter nach Innsbruck. Ein kleines Päuschen in Weißlahn ließen wir uns nicht nehmen.
Fazit: bärige Tour, man wundert sich, was alles in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt möglich ist. Zur Nachahmung empfohlen. Konditionsstarke könnens ja auch an einem Tag machen, dann aber ca 1600 Aufstiegsmeter und ca 100 km.
Abfahrt vom Hochalmsattel
IMG_4667.JPG
Schiebestück zum Plumsjoch
IMG_4687.JPG
Hannes hat XXL-Speed-Gamaschen
IMG_4720.JPG
absteigen!!!!
IMG_4738.JPG
Fotoalbum zur Tour
Kommentar