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Über den Bisamberg auf den Exelberg, 10.5.2018

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  • Über den Bisamberg auf den Exelberg, 10.5.2018

    Wenn man an einem Feiertag in der Früh einfach nicht aus dem Bett kommt um seine geplante Tour durchzuführen, dann ist die im Vergleich zum Vortag leicht verschlechterte Wetterprognose eine mehr als willkommene Ausrede um die vorgenommene sportliche Betätigung ebenfalls zu modifizieren.

    Das heutige Ergebnis ist eine Radrunde, welche mich über den Bisamberg und die Donauquerung bei Greifenstein von "hinten" auf den Exelberg und schließlich wieder nach Hause führt.

    Von Floridsdorf geht es nach Strebersdorf um dort das erste Stück scheinbar unberührter Natur und den Leopolds- samt Kahlenberg zu dokumentieren.


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    Weiter geht es ins nächste Dorf, nämlich Stammersorf, wo ich mich vom Pflaster der Krottenhofgasse so richtig durchschütteln lasse. Wäre ich dadurch noch immer nicht richtig munter geworden, bliebe mir nur noch mich unter einen Presslufthammer zu legen.
    Ziemlich genau an der Stadtgrenze biege ich dann Richtung Bisamberg ab.

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    Die windstille Steigung sorgt dann für recht viel Feuchtigkeit unter dem Helm, aber das gehört an solchen Tagen natürlich dazu.
    Am Waldrand oberhalb des Magdalenenhofs folgt der nächste Stopp - für den Blick auf die Stadt:

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    ...und schon wieder auf Leopolds- und Kahlenberg:

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    Recht flott geht es dann rüber zum Parkplatz beim Ghf. Gamshöhe und noch flotter hinunter in den Ort Bisamberg und dann weiter durch Korneuburg Richtung Leobendorf.
    Dabei kommt mir wieder einmal die Burg Kreuzenstein vor die Augen.

    _DSC3538comp.jpg

    Der Abstecher zur Burg kostet nur ein paar Schweißtropfen zusätzlich.

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    Diese trocknen dann teilweise bei der netten Abfahrt hinunter nach Unterrohrbach.
    Auf dieser leider etwas überbelichteten Aufnahme ist die Burg schon wieder viel kleiner:

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    Dafür ist mein Verlangen nach der Mittagspause beim anrollen auf Spillern schon recht groß.

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    Somit gibt es beim Kraftwerk Greifenstein die erwünschte Ruhezeit zur Nahrungsaufnahme.

    _DSC3546comp.jpg

    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 10.05.2018, 19:34.

  • #2
    Bevor es an die Überfahrt geht, sehe ich mir die erst vor wenigen Monaten fertiggestellte Fischwanderhilfe an.
    Daß dafür unzählige Bäume weichen mussten, ist wohl das geringere Übel und steht auf einem anderen Blatt.

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    Am rechten Donauufer hätte ich die Möglichkeit ohne weitere Höhenmeter über Klosterneuburg zurück zu fahren, da ich mich aber noch gut fühle und mir heute selbst etwas schulde, geht es wie (um-)geplant weiter.
    ...und zwar via St. Andrä hinauf zum Beginn der heute erwartungsgemäß gut besuchten Hagenbachklamm.
    Diese interessiert mich heute nicht, dafür aber diese Geschichtslektion, die mir bisher hier nicht aufgefallen ist:

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    Das auf und ab durch Hintersdorf und Arzgrub spüre ich dann langsam in den Beinen.
    Da ist es nicht verwunderlich wenn ich für diesen Blick zum Tulbinger Kogel kurz anhalte:

    _DSC3553comp.jpg

    Ab der Kreuzung beim Scheiblingsteinberg teile ich mir die folgenden Steigungen mit deutlich mehr mit motorisierten und unmotorisierten zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen.
    Irgendwann ist dann der Sender vom Exelberg zu sehen.

    _DSC3556comp.jpg

    Ein Stück davor biege ich kurz auf die Wiese Richtung Sophienalpe ab.
    Weiter als auf grüne Hügel kann ich aber auch von hier aus erwartungsgemäß nicht sehen.

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    Wer es braucht, kann dann ein Stückchen auf einem Trail neben der Straße fahren.

    _DSC3559comp.jpg

    Dann folgt die schwierige Entscheidung zwischen der Weiterfahrt über die wahrscheinlich teils gatschige und sicherlich mit Spaziergängern gespickte Forststraße übers Hameau oder der Abfahrt über die glatt asphaltierte und kurvige Exelbergstrasse.
    Das Ergebnis meiner Abwägungen:

    _DSC3570comp.jpg

    Für diesen Blick stadtwärts bin ich währenddessen sogar stehen geblieben - warum genau weiß ich jetzt auch nicht mehr...

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    Noch vor der Marswiese kürze ich durch den Schwarzenbergpark zur Höhenstraße ab und entscheide mich dann bei der auf 40km/h reglementierten Fahrt durch Neustift für ein paar zusätzliche Höhenmeter über die Agnesgasse.
    Kurz vorm Scheitelpunkt ist der Exelbergsender nur noch ein Stricherl am linken Horizont:


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    Die letzten nennenswerten Höhenmeter mache ich dann freiwillig in der Grinzinger Allee, mit Blick auf den Kahlenberg.

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    Der Nordsteg bringt mich dann wieder über die Donau, mit schon ordentlich bewölktem Panorama flussabwärts:

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    Bunter ist der Blick flussaufwärts, wo ich beim Anblick des Bisambergs an den Beginn meiner heutigen Stadtflucht denken muß.

    _DSC3585_stitchcomp.jpg

    Dann fahre ich den letzten Kilometer zurück in mein Dorf: Floridsdorf.

    Die Daten dazu:

    Strecke: 72,17km
    Höhenmeter: 929
    Fahrzeit netto: 3 Std. 54 Min.
    Schnitt: 18,49 km/h

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    • #3
      Kreativ die nähere Umgebung ausgenutzt, gefällt mir sehr gut.

      LG, Günter
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        Sehr schön bebilderte Radrunde. ich bin dort selbst öfteres mit dem Rennradl unterwegs. Bei so viel Asphalt wäre das bei deiner Tour ja fast die bessere Wahl gewesen.

        LG Chris
        P.S. Was ist mit deiner Radlpartnerin?

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        • #5
          Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
          Sehr schön bebilderte Radrunde. ich bin dort selbst öfteres mit dem Rennradl unterwegs. Bei so viel Asphalt wäre das bei deiner Tour ja fast die bessere Wahl gewesen.
          Leider kann ich mir erst dann ein g'scheites Rennrad kaufen, wenn man mir endlich das alte aber unverwüstliche Trekkingrad stiehlt - für drei Räder im Stall mache ich nämlich zu wenig Touren.


          Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
          P.S. Was ist mit deiner Radlpartnerin?
          Die läuft seit einiger Zeit lieber über die Berge als daß sie sie erwandert oder erradelt.

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          • #6
            Servus,

            das Ergebnis deines Umdisponierens kann sich absolut sehen lassen - und das nicht nur deshalb, weil man beim Betrachten der Landschaftsaufnahmen auf dem Computer die dafür vergossenen Schweißtropfen so leicht ausblenden kann.

            Auch die nahe Umgebung Wiens bietet so viel Schönes. Und sehr viel hast du in den gebirgigeren Regionen am Feiertag nicht versäumt, denn zum Teil ging es schon zu Mittag mit Regengüssen und ersten Gewittern los.

            Die Angabe zur Gesamtlänge deiner Route hat mich kurz überrascht. Aber auch etliche kürzere Abstecher und "Schlenkerer" summieren sich zu einer stattlichen Zahl. Und gerade sie haben offensichtlich einen guten Teil des Reizes der Runde ausgemacht.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Habe mir jetzt auch die Daten nochmals angesehen - guter Schnitt mit dem Trekking Radl und viele hm

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