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Wienerwald vom Heuberg bis zum Leopoldsberg, 11.05.20

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  • Wienerwald vom Heuberg bis zum Leopoldsberg, 11.05.20

    Der gestrige Montag war der erste Tag seit einiger Zeit an dem ich wieder in Wien war. Nachdem ich bis ca. 14:00 im Homeoffice arbeiten musste setzte ich mich anfänglich planlos aufs Mountainbike. Bei der Anfahrt nach Neuwaldegg reifte dann so langsam die zu fahrende Runde.
    Eigentlich bin ich zwischen Hütteldorf und Klosterneuburg schon alles abgefahren, aber zu einer durchgehenden Runde mit zusätzlichen Anstiegen hab ich die unterschiedlichen Abschnitte noch nie kombiniert.

    Gestartet bin ich im 9ten Bezirk und entlang der Alszeile und über die Dornbacher Straße nach Neuwaldegg geradelt.

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    Ich biege nicht in den Schwarzenbergpark ab sondern fahre zum Beginn der Schotterstraße die auf den Heuberg rauf geht. Ab hier ist Asphalt dann die Ausnahme auf der Runde.

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    Die Straße ist mit dem MTB gut zu fahren und geht in gleichmässiger Steigung bis knapp unter den Heuberg rauf.

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    Schöne Aussicht auf die Stadt bei ca. 420m.

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    Das letzte Stück auf den Heuberg rauf ist etwas steiler und heute gut zu fahren. Wenn es nass ist, ist das meist unfahrbar.

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    Der Heuberg (464m) ist der erste Gipfel des Tages.

    Bis zum Beginn der Kreuzeichenwiese muss ich wieder am selben Weg zurück fahren den ich gekommen bin. Dort zweige ich dann ab Richtung Schottenhof.

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    Rechts neben dem Wanderweg verläuft hier ein netter Trail zwischen den Bäumen durch der fast bis runter zum Schottenhof geht.

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    Da ist er schon der Schottenhof. Auch hier zweigt gleich beim Parkplatz ein netter Trail ab.

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    Der Schottenhoftrail verläuft zwar direkt neben der Amundsenstraße, aber im Wald bekommt man von dieser gar nicht viel mit.

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    Hier komm ich aus dem Wald raus. Auf der Straße fahr ich dann runter bis zum Kreisverkehr. Durch die Jägerwaldsiedlung gehts dann wieder rauf bis zum Beginn der Auffahrt zur Sopienalpe.

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    Am Ende der Knödelhüttenstraße beginnt die geschotterte Auffahrt.

    Allzu lang möcht ich aber nicht auf der Schotterstraße bleiben.

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    Nach ca. 500m zweigt nach links ein etwas steilerer Trail ab, der direkt auf den Kolbeterberg rauf führt. Bis auf die letzten 20HM kann ich den auch bergauf durchfahren.

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    Der Kolbeterberg schaut etwas verwüstet aus. Aber Kreuz und Buch sind noch da und statt der umgestürzten Gipfelbuche wurde ein neues Kirschbäumchen gepflanzt. Das ist einer meiner Lieblingsplätze im Wienerwald.

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    Die Abfahrt führt dann über den Weg in Richtung Norden runter. Beim letzten Stückchen muss ich hier etwas um die Ecke fahren um einigen Metern einer gesperrten Forststraße auszuweichen.

    Dann gehts auf der Schotterpiste weiter rauf in Richtung Sophienalpe.

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    So viel Grün unter der Franz-Karl-Fernsicht.

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    Zur Sophienalpe ist es dann nur mehr ein kurzer Hupfer. Natürlich hat auch die Sophienalpe geschlossen.
    Zuletzt geändert von waldrauschen; 13.05.2020, 10:05.
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  • #2
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    Leider ist die Aussicht vom Ochsenkopf etwas vom Dunst getrübt. Den Schneeberg kann ich nur erahnen. Aber trotzdem ein wunderschöner Aussichtsplatz hier.

    Weiter gehts rüber zum Exelberg. Der unschöne Gipfel (516m) wird praktisch überfahren. Der höchste Punkt liegt nur wenige Meter neben dem Weg im dichten Wald.
    Von dort gehts dann mal ordentlich bergab.

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    Die Abfahrt in Dornbachgraben ist staubtrocken und super zu fahren. Ich fahr wieder fast bis Neuwaldegg runter. Bei der Marswiese biege ich dann in den Schwarzenbergpark ab.

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    Durch die Allee und an dem kleinen Teich vorbei trete ich wieder rauf. Viel Betrieb ist im Schwarzenbergpark. Weiter oben wo der Weg steiler wird, werden es auch weniger Radler.

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    Das steilste Stück ist schon überwunden und gleich bin ich beim Hameau.

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    Hier sind alle Bankerl gut gefüllt. Ich hab aber sowieso nur vor eine kurze Trinkpause zu machen. Ich freu mich schon auf den nächsten Wegabschnitt.

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    Direkt beim Hameau beginnt der Roan Trail der sich in vielen Kurven, nördlich vom Wanderweg, durch den Wald schlängelt. Hier beginnt auch der wesentlich steilere Wurzeltrail der runter nach Weidlingbach führt. Den ich heute aber nicht befahre, da ich ja auf den Hermannskogel will.

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    Die Querung unterhalb dem Dreimarkstein ist heute sehr gut zu fahren. Wenns feucht ist, ist es eine Rutschpartie.

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    Solche Hindernisse machen richtig Spass.

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    Der Trail endet direkt ober dem Grüss die Gott Wirt.

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    Mit dem Cross fahr ich hier immer rechts rauf. Mit dem MTB gehts links weiter Richtung Gipfel.
    Hier rauf heisst es Kraft einteilen. Weil richtig steil wird es erst zum Schluss.

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    Der letzt Anstieg zum Gipfel braucht nochmals Kraft und Konzentration. Die groben Steine sind tlw. lose und es gibt kleine natürliche Steinstufen die zu überfahren sind.

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    Auch geschlossen. Am allgemein bekannten Weg gehts rasch runter zur Jägerwiese. Nach der Jägerwiese fahr ich die erste Steigung am Standardweg rauf um dann aber schnell wieder in den Wald zu verschwinden.

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    Ich zweige nach Rechts auf den Trail der zum Vogelsangberg rauf führt ab. Bis ca. Bildmitte schaff ich es zu treten. Dann muss ich einige Meter bis es wieder flacher wird schieben.

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    Stehenbleiben lohnt sich hier aber sowieso. Die Aussicht von knapp unter dem Gipfel ist das schönste am ganzen Vogelsangberg.

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    Schön ist er nicht der 516m hohe Gipfel. Ich fahr eh nur drüber.
    Zuletzt geändert von waldrauschen; 13.05.2020, 10:10.
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    • #3
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      Die etwas steilere Abfahrt mündet bei der Agneswiese wieder in die Standardstrecke ein. Ich bleib aber wieder nicht auf der Piste, da ich wieder Mal beim Peter&Paul Berg vorbei schauen möcht.

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      Über dieses kleine Steigerl erreich ich den Gipfel. Bei dem dicken Baum war wer so nett und hat ein Ramperl gebaut.

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      Das kleine Gipfelkreuz ist noch da. Ich mag diesen schattigen, einsamen Platz.

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      Es folgt eine richtig feine Abfahrt bis zur Höhenstraße. Es gibt hier auch noch einen Trail der über den Ostrücken bis ins Muckental runter führt. Der ist mir aber zu steil.

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      Ich erreiche die Höhenstraße etwas unterhalb der Sulzwiese. Ich bleib aber nicht am Asphalt sondern wechsle rüber auf die MTB Strecke.

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      Das ehemalige kleine Wegerl wurde letztes Jahr, mit der Errichtung der Begräbnisstätte im Klosterwald, ziemlich ausgebaut. Die neue Schotterstraße führt fast bis zur Brücke rauf.

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      Den Kahlenberg lass ich diesesmal rechts liegen. Über den Wanderweg fahr ich runter bis unter den Waldseilpark bei der Josefinenhütte.

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      Der Waldseilpark hat eigentlich schon wieder offen. Jetzt am frühen Abend ist aber schon wieder geschlossen.
      Von hier gehts dann gemütlich bergauf bis auf den Leopoldsberg. Das letzte Stück muss natürlich geschoben werden.

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      Es lohnt sich aber. Auf der schattigen, aber windgeschützten Nordseite bin ich alleine.

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      Die andere Seite bietet aber den wesentlich schöneren Ausblick.

      Es kommt die letzte Abfahrt des Tages. Der Kollersteig beginnt direkt am Parkplatz (derzeit ist der Zugang etwas von einer Baustelle verstellt).

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      Der Steig ist super zu fahren.

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      Hier die Querung beim Seilbahngraben. Etwas weiter unten sind auch noch Fundamentreste zu sehen.

      Der Steig mündet weiter unten in die Kahlenbergerdorf MTB Strecke und führt dann auf einer steilen Asphaltstraße runter bis zur Bundesstraße. Dieser folge ich einige hundert Meter bis ich in den Kuchelauer Hafen abzweigen kann.

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      An wenigen Stellen schaut der Hafenkanal hier richtig idyllisch aus.

      Entlang der Donau und dem Donaukanal radle ich dann gemütlich nach Hause.
      Beim ersten Donnergrollen roll ich vor die Haustüre.

      Die Runde ist genau 50km lang. Ich überwinde 1250HM und bin 4:30 unterwegs.
      Auf der Runde ist alles dabei was eine feine MTB-Tour braucht. Steile Abfahrten, zache Auffahrten und auch zwei Stückerl die ich schieben muss.
      Natürlich ist auf der Hameau Strecke meist viel los, aber die kleinen Abstecher zum Kolbeterberg, dem Vogelsangberg und dem Peter&Paul Berg bieten auch recht einsame Plätze.

      Ich möcht extra noch darauf hinweisen, dass ich hier auch Wegabschnitte beschreibe (wie z.B. der Kollersteig) die keine beschilderten MTB-Routen sind. Auf diesen ist mit besonderer Vorsicht zu fahren. Um die Wege zu schonen und natürlich haben Radfahrer hier immer Nachrang.

      Ich bin oft in dieser Gegend unterwegs, aber diese Runde war der bisherige Höhepunkt meiner Mountainbike Touren (großteils) auf Wiener Stadtgebiet. Toll find ich auch, dass es in Wien und Klosterneuburg möglich ist richtige Mountainbike Touren zu fahren. Da ist tlw. mehr möglich als in anderen Niederösterreichischen Gegenden.

      LG. Martin

      Zuletzt geändert von waldrauschen; 13.05.2020, 10:18.
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      • #4
        Schöne Fotos aus wohlbekannter Gegend! Nur den Peter&Paul-Berg kenn ich noch nicht.

        Im Flow kannst du aber nicht gewesen sein, so viele Fotos wie du gemacht hast. Da musst du ja alle paar hundert Meter stehengeblieben sein!

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        • #5
          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
          Schöne Fotos aus wohlbekannter Gegend! Nur den Peter&Paul-Berg kenn ich noch nicht.

          Im Flow kannst du aber nicht gewesen sein, so viele Fotos wie du gemacht hast. Da musst du ja alle paar hundert Meter stehengeblieben sein!
          Schau mal hin. Liegt ja nur wenige Minuten abseits vom Hauptweg. In der AMAP ist er nicht drinnen aber in der OSM ist er als Gipfel mit 495m eingetragen. Ca. 200m östlich der Agneswiese.

          Das mit den Bildern stimmt schon. Oft mach ich die Bilder an Stellen, an denen ich sowieso stehen bleiben muss und meist steig ich ja nicht mal ab, daher sind manche Fotos auch nicht so ganz scharf.
          Viele Fotos sind es da ich bei den Radtouren die unterschiedlichen Wegabschnitte jeweils kurz zeigen möchte, damit für den Betrachter auch die Schwierigkeiten und die Wegbeschaffenheit ersichtlich werden.

          LG. Martin
          Zuletzt geändert von waldrauschen; 13.05.2020, 10:20.
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          • #6
            Schöne, ausgiebige Runde hast du da gedreht! Ich muss auch mal wieder in die Gegend, da mir der Südtirolertrail hinunter in die Weidling beim spazieren gehen positiv aufgefallen ist!
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Oh ja, zwischen Auhof und dem Leopoldberg und der Sophienalpe und Klosterneuburg läßt es sich schön biken!
              Ich bin ja meistens eher auf den Forststraßen unterwegs, nehme deine Anregungen aber gerne auf und baue sie beim nächsten Mal vielleicht ein.
              50km und 1250Hm sind schon eine Nummer und wie von maxrax angesprochen, ist das dokumentieren der Tour auch noch eine Aufgabe.
              Deswegen und .

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              • #8
                Toll dokumentiert und die Tour ist (wie schon erwähnt) "nicht ohne".

                Teile werd ich mir vormerken, aber ich fürchte, da ist für ein MTB Weichei wie mich viel unfahrbares dabei.

                LG, Günter

                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                  Schöne, ausgiebige Runde hast du da gedreht! Ich muss auch mal wieder in die Gegend, da mir der Südtirolertrail hinunter in die Weidling beim spazieren gehen positiv aufgefallen ist!
                  Solltest unbedingt einmal anschauen. Da sind schon einige technisch interessante Schmankerl dabei. Gerade beim Südtiroler Trail tut sich aber gerade irgendwas. In der Karte Wienerwaldtrails.at ist er derzeit nicht hervorgehoben und tlw. sind die Tafeln umgelegt. Ich werd aber mal nachfragen was da los ist.

                  Sehr spannend ist auch die neue Kombi aus Dornröschen Trail und Schönstatt Trail. Das ist zumindest für mich (mit Hardtail) das Limit des fahrbaren.

                  LG. Martin
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                  • #10
                    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                    Oh ja, zwischen Auhof und dem Leopoldberg und der Sophienalpe und Klosterneuburg läßt es sich schön biken!
                    Ich bin ja meistens eher auf den Forststraßen unterwegs, nehme deine Anregungen aber gerne auf und baue sie beim nächsten Mal vielleicht ein.
                    50km und 1250Hm sind schon eine Nummer und wie von maxrax angesprochen, ist das dokumentieren der Tour auch noch eine Aufgabe.
                    Deswegen und .
                    Danke für das Lob.
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                    • #11
                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                      Toll dokumentiert und die Tour ist (wie schon erwähnt) "nicht ohne".

                      Teile werd ich mir vormerken, aber ich fürchte, da ist für ein MTB Weichei wie mich viel unfahrbares dabei.
                      Danke. Wer rechtzeitig weiss wann er absteigen sollte ist kein Weichei sondern ein intelligenter Fahrer.
                      Abzusteigen und auch ein Stück zu schieben gehört dazu. Ich bin schon oft genug unfreiwillig über den Lenker drüber abgestiegen. Nach über dreissig Jahren Mountainbikeerfahrung hab ichs halbwegs gelernt. Meine Stürze sind in den letzten Jahren deutlich weniger geworden.

                      LG. Martin
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                      • #12
                        Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                        Gerade beim Südtiroler Trail tut sich aber gerade irgendwas. In der Karte Wienerwaldtrails.at ist er derzeit nicht hervorgehoben und tlw. sind die Tafeln umgelegt. Ich werd aber mal nachfragen was da los ist.
                        Hab zwar nachgefragt, aber keine Antwort bekommen. Daher bin ich heute beide Südtiroler Trails (Downhill Trail und Uphill Trail) gefahren. Oben und ganz unten stehen die Tafeln wieder. Bei der Querung der Forststraße bei ca. 360m fehlen sie noch.
                        Beide Trails waren erstaunlich trocken und gut zu fahren.

                        LG. Martin


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