- Wegführung: Leopoldstadt (10.42) - Hasnerstraße - Flötzersteig - Hüttelbergstraße - Jägerwaldsiedlung - Sofienalpe (12.20) - Scheiblingstein - Steinriegl - Hintersdorf (13.12) - Kierling - Redlingerhütte (13.45-14.45) - Hadersfeld - Weißer Hof - Klosterneuburg - Leopoldstadt (16.45)
- Länge (km): 58,2
- Höhenmeter: 750
- Reine Fahrtzeit: 3h 33min, Gesamtzeit: 6 Std.
Erste derartige Radtour überhaupt. Bis man sich erstmal durch die Stadt gewurschtelt hat, dauert leider. In der berühmten Fahrradstraße Hasnerstraße zählte ich über 20 Kreuzungen, also ganz sorglos ist das Dahinradeln dort auch nicht. Übers Wilhelminenspital fuhr ich weiter und erstmals den ...
Bild 1: Flötzersteig.
Dort knallte die Sonne besonders auf den Asphalt, aber die Abfahrt machte Spaß. Am höchsten Punkt befindet sich das typisch wienerische Gasthaus zum Windradl, das aber nur untertags geöffnet hat.
In der Hüttelbergstraße war furchtbar viel Gegenverkehr und kein Radweg, dafür nochmal ein Trinkbrunnen zum Auffüllen (ich hatte eine 1,5L Trinkblase am Rucksack und tankte während dem Fahren). Dann gings nach links steil in die Knödelhüttenstraße. Die kannte ich noch von Mitte März, die erste Wanderung während dem Lockdown. Ich folgte der ausgeschilderten Route Richtung Sofienalpe. Erstaunlich flacher und kurzer Anstieg bis zur Franz-Karl-Ausssicht.
Bild 2: Aussicht Richtung sehr dunstiges Wiener Becken.
Bei der Sofienalpe hat das Gasthaus neueröffnet, morgen gibt es dort ein Gratis-Barbecue. Dort fragte mich ein älterer Mountainbiker, der mich im Anstieg überholt hat, wie es weiter Richtung Hameau ginge, er sei anders gefahren als sonst. Ich deutete nach Osten und sah ihn später den Mountainbike-Trail Richtung Scheiblingstein hinabfahren. Ob er seinen Irrtum bemerkte? Hoffentlich. Ich wollte es ihm erst gleichtun, weil es meine Richtung war, aber schon nach zehn Metern war die erste große Gatschlacke und ich hab halt doch nur ein Trekkingradl und kein Mountainbike. Daher nahm ich die Straße. In Steinriegl links weg, da war deutlich weniger Verkehr.
Bild 3: Hinter der Abzweigung zur Windischhütte Blick Richtung Unterkirchbach und Tullner Feld.
Bild 4: Bei der Kirche in Hintersdorf bog ich links ab, recht gings nach Haselbach hinab.
Bild 5: Ich aber wollte auf diesen dezidiert für Radfahren erlaubten Güterweg.
Bild 6: Grüner Strom
Bild 7: Neugotisch-nazarenische Wallfahrtskirche Maria Gugging (1913 eingeweiht).
Bild 8: Maria Gugging links, im Hintergrund am Berg die Siedling, über die ich später abfahren werde.
Die Abfahrt am Güterweg hätte mehr Spaß gemacht, wenn ich nicht dauernd auf der Bremse gestanden wäre. Seit dem letzten Ketten ölen quietscht die Hinterbremse unangenehm laut. Da ist leider ein Service nötig. Im Kreisverkehr ist mein Tagesziel ausgeschildert.
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