Am 23.5.2009 befuhr ich die ausgewiesene MTB-Strecke „Großes Kremstal“, die Unterlagen dazu gibt es hier. Die Route ist als „Power-Strecke“ mit 25,6 km und 860 Hm ausgewiesen.
Da ich gerne eine Tour am niedrigsten Punkt beginne – und bevorzugter Weise auch nach einer Abfahrt „entschwitzt“ beende, wählte ich statt des Starts in Groß Reinprechts die mir von Wanderungen bekannte „Philippsäge“ im Kremstal als Ausgangspunkt.
Auf der folgenden Karte ist die Originaltour violett eingezeichnet, meine Einstiegsvariante grün markiert. Orange ist meine Abfahrtsvariante, dazu später mehr.
plan kl.jpg
Der Start bei der Philippsäge hat den Vorteil, dass man sich die ersten 3 bis 4 Kilometer auf einer leicht steigenden, schönen Forststraße warm fahren kann. Hier eine idyllische, alte Wehranlage.
01 Kraftwerk.jpg
Man durchquert noch den wildromantischen Zwickel und gleich nach Erreichen der Originalstrecke im Kremstal geht es zur Sache. Nix mehr schöne Forststraße, sondern das:
02 schlammweg.jpg
Obwohl noch weitgehend eben, lässt der Schlamm die Fahrtwiderstände stark ansteigen und man hat in dem Modder immer wieder mit Traktionsproblemen zu kämpfen. Nach einigem Auf und Ab kommt man zum ersten Steg über die Krems…
03 brücke1.jpg
…der auch einen Namen trägt:
04 saghäuselsteg.jpg
Bald darauf geht es wieder übers Wasser….
05 brücke 2.jpg
…und im Anschluss daran über diesen, in Wirklichkeit viel steileren, rutschigen Steig (hier im Rückblick gesehen) weiter. Der hat die Tücke, dass man das Rad nicht neben sich schieben kann, da er dafür zu schmal ist, tragen oder nachziehen geht auch nicht, bleibt nur ein mühsames vor sich her treiben übrig.
06 steig schmal.jpg
Alle guten Dinge sind Drei – folglich wird die Krems noch einmal überquert:
07 brücke 3.jpg
Was dann folgt habe ich nicht fotografiert, der Beschreibung nach wird jeder MTBler wissen warum: Ein großteils sehr steiler, schlammig bis halbgatschiger Traktorweg mit tiefen Fahrspuren, garniert mit groben Steinen, der mich öfters vom Sattel treibt, das Rad vollends „paniert“ und mehrfach die nicht druckreifen Teile meines verbalen Repertoires zum Vorschein holt
Am Ende dieses Wegabschnittes folgt – wie zum Hohn – dieses Kontrastprogramm:
08 Hochfläche.jpg
Abzweigung bei einem schönen Baum:
09 abzweigung baum.jpg
Nach ein paar Minuten auf der Hochfläche geht es über einen steilen Forstweg und einen kurzen Singletrail wieder bergab.Vergessenes Boot am Wegrand:
10 boot.jpg
Und wieder ein Steg:
11 bräuhaussteg.jpg
Es folgen mehrere Anstiege, die eher mehr als weniger dem zuvor geschilderten gleichen und daher hauptsächlich der Kondition und der Fahrtechnik förderlich sind. Die dazwischen liegenden Abfahrten sind aber meist ganz nett, Z.B hier...
12 kurze Waldabfahrt.jpg
.... an einigen Stellen jedoch nicht zu unterschätzen, vorwiegend wegen der vom Bewuchs verdeckten „Hindernisse“.
Zur Belohnung wird man nach diversen Anstiegen aber immer wieder mit solchen Anblicken entschädigt..
13 Hochfläche.jpg
Da reichen auch mal 3 Farben
15 gelb blau grün.jpg
Und hier kündigt sich im Hintergrund wieder eine kurze - weil extrem steile - Schiebestrecke an:
14 Wald steilanstieg.jpg
Es folgt auch dieser knackig steile Singletrail im Wald:
16 singletrail.jpg
Schön war auch das Fahren im Bereich des Weißen Kreuzes:
17 weißes kreuz.jpg
Da mir der Originalweg von Els ins Kremstal hinunter bekannt war und ich keine Lust auf eine weitere Schlammschlacht hatte, fuhr ich weiter nach Purkersdorf und wählte die im Plan orange eingezeichnete Strecke, die im ständigen Gefälle vorbei an der Burg Hartenstein…
18 Hartenstein.jpg
..(später wieder auf „gelb“) landschaftlich herrlich und bequem auf einer guten Forststraße bis zum Ausgangspunkt führt.
Kurz vor dem Auto bietet eine Furt durch die Krems die Möglichkeit, den Untersatz wider in einen sauberen, transportfreundlichen Zustand zu versetzen:
19 Reinigung.jpg
Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour Die Anstiege inder ersten Hälfte der Tour sind in der Beschreibung völlig zu Recht als schwer bezeichnet. Nach Niederschlägen bietet die Tour jede Menge Gatsch. Nach Trockenperioden ist das zwar besser, aber ganz schlammfrei habe ich das auch bei Wanderungen noch nie erlebt. Die Beschilderung ist ausreichend – ich habe aber dennoch zwei kurze Verhacker geschafft und kam mit diesen auf 1045 Hm und knapp 40 km Strecke. Gefühlt waren es aber durch die im Gatsch hohen Fahrwiderstände sicher 1500 Hm
LG Michael
Da ich gerne eine Tour am niedrigsten Punkt beginne – und bevorzugter Weise auch nach einer Abfahrt „entschwitzt“ beende, wählte ich statt des Starts in Groß Reinprechts die mir von Wanderungen bekannte „Philippsäge“ im Kremstal als Ausgangspunkt.
Auf der folgenden Karte ist die Originaltour violett eingezeichnet, meine Einstiegsvariante grün markiert. Orange ist meine Abfahrtsvariante, dazu später mehr.
plan kl.jpg
Der Start bei der Philippsäge hat den Vorteil, dass man sich die ersten 3 bis 4 Kilometer auf einer leicht steigenden, schönen Forststraße warm fahren kann. Hier eine idyllische, alte Wehranlage.
01 Kraftwerk.jpg
Man durchquert noch den wildromantischen Zwickel und gleich nach Erreichen der Originalstrecke im Kremstal geht es zur Sache. Nix mehr schöne Forststraße, sondern das:
02 schlammweg.jpg
Obwohl noch weitgehend eben, lässt der Schlamm die Fahrtwiderstände stark ansteigen und man hat in dem Modder immer wieder mit Traktionsproblemen zu kämpfen. Nach einigem Auf und Ab kommt man zum ersten Steg über die Krems…
03 brücke1.jpg
…der auch einen Namen trägt:
04 saghäuselsteg.jpg
Bald darauf geht es wieder übers Wasser….
05 brücke 2.jpg
…und im Anschluss daran über diesen, in Wirklichkeit viel steileren, rutschigen Steig (hier im Rückblick gesehen) weiter. Der hat die Tücke, dass man das Rad nicht neben sich schieben kann, da er dafür zu schmal ist, tragen oder nachziehen geht auch nicht, bleibt nur ein mühsames vor sich her treiben übrig.
06 steig schmal.jpg
Alle guten Dinge sind Drei – folglich wird die Krems noch einmal überquert:
07 brücke 3.jpg
Was dann folgt habe ich nicht fotografiert, der Beschreibung nach wird jeder MTBler wissen warum: Ein großteils sehr steiler, schlammig bis halbgatschiger Traktorweg mit tiefen Fahrspuren, garniert mit groben Steinen, der mich öfters vom Sattel treibt, das Rad vollends „paniert“ und mehrfach die nicht druckreifen Teile meines verbalen Repertoires zum Vorschein holt
Am Ende dieses Wegabschnittes folgt – wie zum Hohn – dieses Kontrastprogramm:
08 Hochfläche.jpg
Abzweigung bei einem schönen Baum:
09 abzweigung baum.jpg
Nach ein paar Minuten auf der Hochfläche geht es über einen steilen Forstweg und einen kurzen Singletrail wieder bergab.Vergessenes Boot am Wegrand:
10 boot.jpg
Und wieder ein Steg:
11 bräuhaussteg.jpg
Es folgen mehrere Anstiege, die eher mehr als weniger dem zuvor geschilderten gleichen und daher hauptsächlich der Kondition und der Fahrtechnik förderlich sind. Die dazwischen liegenden Abfahrten sind aber meist ganz nett, Z.B hier...
12 kurze Waldabfahrt.jpg
.... an einigen Stellen jedoch nicht zu unterschätzen, vorwiegend wegen der vom Bewuchs verdeckten „Hindernisse“.
Zur Belohnung wird man nach diversen Anstiegen aber immer wieder mit solchen Anblicken entschädigt..
13 Hochfläche.jpg
Da reichen auch mal 3 Farben
15 gelb blau grün.jpg
Und hier kündigt sich im Hintergrund wieder eine kurze - weil extrem steile - Schiebestrecke an:
14 Wald steilanstieg.jpg
Es folgt auch dieser knackig steile Singletrail im Wald:
16 singletrail.jpg
Schön war auch das Fahren im Bereich des Weißen Kreuzes:
17 weißes kreuz.jpg
Da mir der Originalweg von Els ins Kremstal hinunter bekannt war und ich keine Lust auf eine weitere Schlammschlacht hatte, fuhr ich weiter nach Purkersdorf und wählte die im Plan orange eingezeichnete Strecke, die im ständigen Gefälle vorbei an der Burg Hartenstein…
18 Hartenstein.jpg
..(später wieder auf „gelb“) landschaftlich herrlich und bequem auf einer guten Forststraße bis zum Ausgangspunkt führt.
Kurz vor dem Auto bietet eine Furt durch die Krems die Möglichkeit, den Untersatz wider in einen sauberen, transportfreundlichen Zustand zu versetzen:
19 Reinigung.jpg
Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour Die Anstiege inder ersten Hälfte der Tour sind in der Beschreibung völlig zu Recht als schwer bezeichnet. Nach Niederschlägen bietet die Tour jede Menge Gatsch. Nach Trockenperioden ist das zwar besser, aber ganz schlammfrei habe ich das auch bei Wanderungen noch nie erlebt. Die Beschilderung ist ausreichend – ich habe aber dennoch zwei kurze Verhacker geschafft und kam mit diesen auf 1045 Hm und knapp 40 km Strecke. Gefühlt waren es aber durch die im Gatsch hohen Fahrwiderstände sicher 1500 Hm
LG Michael
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