Radlers Bericht und natürlich auch eigene Erfahrungen aus jungen Jahren haben mich inspiriert heuer wieder einmal um die Hohe Wand zu fahren.
Nach dem steirischen Herumgeradle, muss man die dadurch etwas verbesserte Form sogleich auf heimischen Boden weiterkultivieren. Galt die erste post-Urlaubswoche wetter- und arbeitsbedingt noch der Regeneration, so fand sich heute eine günstige Kombination von Wetter und Freiraum, um nach einiger Zeit wieder einmal um die Hohe Wand zu fahren. Zwar nicht zum ersten Mal, aber in dieser Form natürlich neuartig.
Waren bei früheren Umrundungen die Startpunkte normalerweise in Perchtoldsdorf zu finden, so wurde heute selbiger etwas näher gerückt und zwar nach Markt Piesting wo es quasi im Ortszentrum einen perfekten Parkplatz für Radunternehumgen gibt.
Hier erfolgte kurz nach ein Uhr der Start. Ziel war, möglichst ruhige Strassen zu nehmen und bei der Gelegenheit auch die Höhenmeter nicht zu kurz kommen zu lassen.
So ging es gleich einmal verkehrsberuhigt auf der alten Bundes-/Landesstrasse über Oberpiesting, und Wopfing nach Waldegg, tw. relativ neuer Asphalt, tw. gerade Bauarbeiten.
15 min einrollen müssen genügen, daher erfolgt in Waldegg nicht der mit erhöhtem Verkehrsaufwand verbundene Weiterweg durchs Piestingtal nach Reichental, sondern die (heute) Nullverkehrsstrecke durch das Dürnbachtal auf den Kreuzstein. “Nachteil” bei dieser Variante sind die rund 300 Höhenmeter mehr. Vorteil: landschaftlich top – vorbei an den Einstiegen der Gr. und Kl. Klause gelangt man zu einer Wiesenlandschaft mit schönen Ausblicken auf die Hohe Wand und mit dem Erreichen des Kreuzsteins /Auf der Höh, auch auf die Gegenseite des Miesenbachtales zur Dürren Wand, mitsamt dem Plattenstein.
Der Kreuzstein wird direkt überquert und hier erfolgt eine 2,5km lange Abfahrt ( schmale Strasse ) über den “Mühlsteig, wo 250 hm vernichtet werden ( im unteren Bereich deutlich über 10 % Steigung ( in diesem Fall natürlich Gefälle) – (letztes Jahr hier kurzes Sterbedrama mit 39-23)).
Nach dieser Abfahrt, mit Blick auf die direkt daneben befindlichen Balbersteine, gelangt man nach Balbersdorf und es beginnt ein entspanntes Weiterrollen durch das Miesenbachtal Richtung Puchberg.
Vorbei an der Auffahrt nach Scheuchenstein (Gauermannmuseum), gelangt man zum Gasthaus Apfelbauer am Fuße des Aschers.
Hier warten 210 Hm hinauf auf den Ascher – ein Berg noch aus meinen Kindheitsradtagen – damals hor category – heute, sicher auch bedingt durch den nahen Startpunkt angenehm zu fahren . Knapp vor der Paßhöhe, hat man im Rückblick noch einen wunderschönen Ausblick auf das Miesenbachtal.
Dann folgt die Abfahrt nach Puchberg am Schneeberg ( eine ungute Kurve im mittleren Bereich) , letzterer zeigt sich auch kurz bevor er sich in Wolken hüllt, welches ich aber bei Bruck sogleich wieder in Richtung Grünbacher Sattel verließ ( keine 100 hm Aufstieg). Vorbei an dem Gedenkkreuz eines vor zwei Jahren viel zu früh verstorbenen lieben Kollegens und mit ständigem Ausblick auf das Gländ, gelangt man zum Grünbacher Sattel. In diesem Bereich auch der einzige, etwas stärker frequentierte Verkehrsabschnitt.
Nach der Abfahrt nach Grünbach beschließe ich spontan dem “Seiser Toni” unbekannterweise einen Besuch abzustatten, leider wird die Zufahrt nach etwas über 100 hm immer sandiger und senkrechter, sodaß ich dann doch beschließe umzudrehen und im “Ortszentrum” von Grünbach den grünen Radschildern nach Maiersdorf über Neusiedel am Walde zu folgen.
Von dieser einsamen Strasse am Fuße der Hohen Wand hat man schöne Ausblicke bis nach Wr. Neustadt und dann eine recht steile Abfahrt nach Oberhöflein. Hier scharf links haltend, gelangt man über Zweiersdorf und Maiersdorf nach Stollhof .
Nach der folgenden kurzen Abfahrt zum Fuße der Ruine Emmersberg hat man die Möglichkeit direkt über Muthmannsdorf nach Dreistetten zu gelangen, ich wähle hier aber die etwas längere Variante durch die Prossetschlucht nach Winzendorf und dort über den Radweg ( zweigt ab bevor man die Bahngleise überquert – rennradtauglich, aber nicht perfekt dafür) nach Brunn – Bad Fischau zu gelangen. Auf Grund einer gewissen Ortsunkenntnis , drehe ich eine Ehrenrunde durch Bad Fischau, bis ich dann doch den Wiederaufstieg nach Dreistettten finde.
Dabei handelt es sich um eine superfeine kurvenreiche, leicht steigende Strasse , welche natürlich auch arm an motorisierten Teilnehmern ist.
In Dreistetten angelangt, erfolgt nur noch eine rasante direkte Abfahrt nach Markt Piesting.
Distanz: 63 km
Höhenmeter : 1285 m ( 100 hm kann man mind. für den “Verkofferer” abziehen)
Prädikat: spitze
Auffahrt Kreuzstein Höhe Gr. Klause
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knapp vor dem Kreuzstein
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Blick zurück - Kleine Klause
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Blick voraus - Plattenstein / Hohe Wand
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Rechts die Lust - links der Frust, Auffahrt Ascher
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finale Aschergerade
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Blick zurück ins Miesenbachtal
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nach der Wende in Puchberg - "Auffahrt" Grünbacher Sattel mit Blick aufs Gländ
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und Gedenkstelle für einen viel zu früh verstorbenen Kollegen
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zw. Grünbach und Oberhöflein
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Nach dem steirischen Herumgeradle, muss man die dadurch etwas verbesserte Form sogleich auf heimischen Boden weiterkultivieren. Galt die erste post-Urlaubswoche wetter- und arbeitsbedingt noch der Regeneration, so fand sich heute eine günstige Kombination von Wetter und Freiraum, um nach einiger Zeit wieder einmal um die Hohe Wand zu fahren. Zwar nicht zum ersten Mal, aber in dieser Form natürlich neuartig.
Waren bei früheren Umrundungen die Startpunkte normalerweise in Perchtoldsdorf zu finden, so wurde heute selbiger etwas näher gerückt und zwar nach Markt Piesting wo es quasi im Ortszentrum einen perfekten Parkplatz für Radunternehumgen gibt.
Hier erfolgte kurz nach ein Uhr der Start. Ziel war, möglichst ruhige Strassen zu nehmen und bei der Gelegenheit auch die Höhenmeter nicht zu kurz kommen zu lassen.
So ging es gleich einmal verkehrsberuhigt auf der alten Bundes-/Landesstrasse über Oberpiesting, und Wopfing nach Waldegg, tw. relativ neuer Asphalt, tw. gerade Bauarbeiten.
15 min einrollen müssen genügen, daher erfolgt in Waldegg nicht der mit erhöhtem Verkehrsaufwand verbundene Weiterweg durchs Piestingtal nach Reichental, sondern die (heute) Nullverkehrsstrecke durch das Dürnbachtal auf den Kreuzstein. “Nachteil” bei dieser Variante sind die rund 300 Höhenmeter mehr. Vorteil: landschaftlich top – vorbei an den Einstiegen der Gr. und Kl. Klause gelangt man zu einer Wiesenlandschaft mit schönen Ausblicken auf die Hohe Wand und mit dem Erreichen des Kreuzsteins /Auf der Höh, auch auf die Gegenseite des Miesenbachtales zur Dürren Wand, mitsamt dem Plattenstein.
Der Kreuzstein wird direkt überquert und hier erfolgt eine 2,5km lange Abfahrt ( schmale Strasse ) über den “Mühlsteig, wo 250 hm vernichtet werden ( im unteren Bereich deutlich über 10 % Steigung ( in diesem Fall natürlich Gefälle) – (letztes Jahr hier kurzes Sterbedrama mit 39-23)).
Nach dieser Abfahrt, mit Blick auf die direkt daneben befindlichen Balbersteine, gelangt man nach Balbersdorf und es beginnt ein entspanntes Weiterrollen durch das Miesenbachtal Richtung Puchberg.
Vorbei an der Auffahrt nach Scheuchenstein (Gauermannmuseum), gelangt man zum Gasthaus Apfelbauer am Fuße des Aschers.
Hier warten 210 Hm hinauf auf den Ascher – ein Berg noch aus meinen Kindheitsradtagen – damals hor category – heute, sicher auch bedingt durch den nahen Startpunkt angenehm zu fahren . Knapp vor der Paßhöhe, hat man im Rückblick noch einen wunderschönen Ausblick auf das Miesenbachtal.
Dann folgt die Abfahrt nach Puchberg am Schneeberg ( eine ungute Kurve im mittleren Bereich) , letzterer zeigt sich auch kurz bevor er sich in Wolken hüllt, welches ich aber bei Bruck sogleich wieder in Richtung Grünbacher Sattel verließ ( keine 100 hm Aufstieg). Vorbei an dem Gedenkkreuz eines vor zwei Jahren viel zu früh verstorbenen lieben Kollegens und mit ständigem Ausblick auf das Gländ, gelangt man zum Grünbacher Sattel. In diesem Bereich auch der einzige, etwas stärker frequentierte Verkehrsabschnitt.
Nach der Abfahrt nach Grünbach beschließe ich spontan dem “Seiser Toni” unbekannterweise einen Besuch abzustatten, leider wird die Zufahrt nach etwas über 100 hm immer sandiger und senkrechter, sodaß ich dann doch beschließe umzudrehen und im “Ortszentrum” von Grünbach den grünen Radschildern nach Maiersdorf über Neusiedel am Walde zu folgen.
Von dieser einsamen Strasse am Fuße der Hohen Wand hat man schöne Ausblicke bis nach Wr. Neustadt und dann eine recht steile Abfahrt nach Oberhöflein. Hier scharf links haltend, gelangt man über Zweiersdorf und Maiersdorf nach Stollhof .
Nach der folgenden kurzen Abfahrt zum Fuße der Ruine Emmersberg hat man die Möglichkeit direkt über Muthmannsdorf nach Dreistetten zu gelangen, ich wähle hier aber die etwas längere Variante durch die Prossetschlucht nach Winzendorf und dort über den Radweg ( zweigt ab bevor man die Bahngleise überquert – rennradtauglich, aber nicht perfekt dafür) nach Brunn – Bad Fischau zu gelangen. Auf Grund einer gewissen Ortsunkenntnis , drehe ich eine Ehrenrunde durch Bad Fischau, bis ich dann doch den Wiederaufstieg nach Dreistettten finde.
Dabei handelt es sich um eine superfeine kurvenreiche, leicht steigende Strasse , welche natürlich auch arm an motorisierten Teilnehmern ist.
In Dreistetten angelangt, erfolgt nur noch eine rasante direkte Abfahrt nach Markt Piesting.
Distanz: 63 km
Höhenmeter : 1285 m ( 100 hm kann man mind. für den “Verkofferer” abziehen)
Prädikat: spitze
Auffahrt Kreuzstein Höhe Gr. Klause
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knapp vor dem Kreuzstein
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Blick zurück - Kleine Klause
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Blick voraus - Plattenstein / Hohe Wand
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Rechts die Lust - links der Frust, Auffahrt Ascher
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finale Aschergerade
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Blick zurück ins Miesenbachtal
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nach der Wende in Puchberg - "Auffahrt" Grünbacher Sattel mit Blick aufs Gländ
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und Gedenkstelle für einen viel zu früh verstorbenen Kollegen
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zw. Grünbach und Oberhöflein
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