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Radtour Hohenberg-Hubertussee und retour, 5.6.2017

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  • Radtour Hohenberg-Hubertussee und retour, 5.6.2017

    Ein kleiner Parkplatz im Zentrum von Hohenberg ist mein Startpunkt zu dieser Radausfahrt am Pfingstmontag.
    Bei wenig Wind und einer nur ganz leichten aber stetigen Steigung läßt es sich auf den ersten Kilometern der Hauptstraße gut warm fahren.
    Schon hier erfreut eine rundum grüne und teils bunte Landschaft das Herz.

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    Erst kurz vor der Kreuzung mit der B21 bemerke ich die beschilderte Radroute, die hier parallel auf einem asphaltiertem Weg verläuft. Ich wechsle auf diesen und hoffe auf eine unkomplizierte Routenführung.
    Bis St. Aegyd geht es dann doch ein paar Mal ums Eck und unnötig auf und ab, aber der Tag ist noch jung und ich gerade erst warm gelaufen...

    Eine steile Überführung der Hauptstrasse am Ortsende ist ein netter Platz um Flüssigkeit zu tanken. Beim wegrollen passiert mir dann ein Mißgeschick, bei dem einige Hautfetzen am Holzgeländer zurück bleiben. Mit viel Fahrtwind versuche ich die Stelle zu kühlen. Das kurz später angebrachte Pflaster haftet nicht am Schweiß.

    Vor Kernhof geht es wieder auf die andere Talseite, dadurch ergibt sich dieser erste Ausblick auf die schon teils felsigen Ausläufer des Göllerstocks:

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    Unmittelbar hinter Kernhof und ein Stück weiter gäbe es laut Karte einige Wasserfälle, die ich jetzt aber nicht aufsuche, sondern mir als Option für die Rückfahrt aufhebe.
    Für die beinahe Postkartenansicht des Gippels bleibe ich aber gerne wieder stehen.

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    Nach dem Ahornhof ist die Turmmauer der Grund eines weiteren Stopps.

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    Der Blick voraus sagt mir, daß es bald ernster wird - rund 200 Höhenmeter sind es noch bis aufs Gscheid.

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    Besser als erwartet komme ich hier weiter und beim steilsten Stück der B21 gibt es sogar eine bequeme Kehre auf der Radroute. Und dann bin ich auch schon oben.

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    Ich halte mich nicht lange auf und rolle weiter zur Kirche Maria am Gscheid, an der ich schon öfters mit dem Auto nur vorbei gefahren bin.
    Heute nehme ich mir immerhin die Zeit für ein Selbstbildnis.

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    Kurz überlege ich, ob ich nun wirklich weiterfahren soll.
    Bis zum Hubertussee sind es ja doch noch rund 12km und ein paar Höhenmeter zusätzlich, vor allem auch retour. Ich könnte stattdessen ja mehr Zeit bei den Wasserfällen verbringen.
    Da ich aber mehr Lust aufs radeln habe, ist mir schnell klar wie es weiter geht. - Oder auch nicht, denn möglicherweise könnte ich statt der längeren Route über Ulreichsberg auch über den Krumbachsattel fahren, aber dazu habe ich in dieser Situaition keine eindeutigen Informationen.
    Somit wähle ich die Sicherheitsvariante und rolle ein paar Meter zurück zur Abzweigung Richtung Annaberg.
    Deutlich ruhiger ist es ab hier und beinahe noch schöner als am Gscheid. Beinahe deswegen, weil ein Stückchen weiter gerade Holz "gemacht" wird und tiefe, braune Furchen eine schöne Blumenwiese zerschneiden. Da ich gerade so schön dahingleite, beschließe ich, das erst auf der Rückfahrt zu fotografieren.

    Ein wenig geht es auch bergauf und mit knapp über 1000m erreiche ich dann den heutigen höchsten Punkt.
    Auf der folgenden Abfahrt sorgt ein unter den Helm fliegendes Insekt für erhöhte Schweißbildung meinerseits, aber das Viecherl dürfte harmlos gewesen sein; jedenfalls war es so schnell verschwunden wie es gekommen ist.
    Endlich ist Ulreichsberg erreicht.
    ...und auch schon wieder zu Ende:

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    Die Straße wird schmäler und bei den folgenden üppigen Narzissenwiesen denke ich mir das gleiche wie bei den tiefen Furchen zuvor: Wird später geknipst.
    Ich bin nämlich schon reif für die Mittagspause.
    Etwas überrascht bin ich von der großen Anzahl an Ausflüglern ab der sogennnten Wuchtlwirtin. Aus Lilienfeld kommend liegt der Hubertussee ja gefühlt dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
    Am See angelangt, ist mir der erstbeste Platz gut genug:

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    Nach einer Stärkung interessiere ich mich auch für die Umgebung.

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    Das Nordufer sieht sonniger und freundlicher aus:

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    Da die Beine noch mitmachen, fahre ich natürlich noch hinüber.
    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 07.06.2017, 21:04.

  • #2
    AW: Radtour Hohenberg-Hubertussee und retour, 5.6.2017

    Auch hier sind natürlich einige Leute unterwegs, aber dieses Stück wollte ich auch aus anderen Gründen gar nicht als Rennstrecke mißbrauchen.

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    Während der letzten beiden Aufnahmen tropfte frisches Nass aus einer kleinen Quelle praktischer Weise meine Flasche voll.
    Das große Nass sieht zwar auch sauber aus, aber sicher ist sicher...

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    So, und jetzt muß ich nur noch zurück aufs Gscheid, denn von dort geht es nur noch bergab.
    Zuerst an der Wuchtlwirtin vorbei und zur Abzweigung der Forststrasse über den Krumbachsatttel.
    Dort erlaubt eine Tafel das befahren mit Fahrrädern.
    Freude kommt auf.
    Und Wehmut.
    ...denn die tiefen Furchen und Narzissenwiesen bleiben heute unabgelichtet (zumindest von mir).

    Immerhin erspare ich mir dabei knapp vier Kilometer und ein paar Höhenmeter.

    Die Sache mit den Narzissen kann ich hier dann auch erledigen:

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    Menschenleer ist es hier und (auch deswegen) einfach nur schön.

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    Nur rund 200 Meter vor und nach dem Sattel sind etwas steiler und grobkörniger, der Rest gut gekiest und nur leicht steigend bzw. abfallend.
    Schnell habe ich wieder die B21 erreicht und es nicht mehr allzu weit zum Scheitelpunkt.

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    Das Teilstück bis zum Ahornhof lege ich aus Genussgründen dann auf der Hauptstrasse zurück. Lang hat es eh nicht gedauert.

    Den Gippel fand ich bei meiner ersten Durchfahrt hier mit dem Auto schon sehr fotogen - und damals kannte ich weder seinen Namen, noch die Gebirgsgruppe in der er liegt.

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    Richtig flott geht es dann durch Kernhof und nach St. Aegyd. Anscheinend geht es hier mehr bergab als es bei der Hinfahrt den Anschein hatte; etwas Rückenwind ist auch dabei.

    Einmal noch im Rückblick:

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    ...und dann gemütlich zurück nach Hohenberg.
    An die Wasserfälle habe ich zwischendurch noch gedacht, aber Lust sie zu suchen hatte ich keine.
    Dafür suche ich aber den mir schon vertrauten Schleierwasserfall südlich von Hofamt auf - schließlich brauche ich ja auch ein nettes Abschlußfoto.

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    Tourdaten: 67,7km / 813Hm / netto Fahrzeit 3Std. 16Min.

    Kommentar


    • #3
      AW: Radtour Hohenberg-Hubertussee und retour, 5.6.2017

      Hallo Gratwanderer,
      Schöne Gegend zum rumradeln, armes mountainbike, darf nicht auf die verbotenen Forststrassen.
      Beim Hubertussee, da war , Wahnsinn, wie die Zeit vergeht - schon wieder 2 Jahre her, 2015 der Endpunkt/Umkehrpunkt einer Trutzpartie von Annaberg ausgehend, hat mir auch sehr gefallen dort.
      Von den wahnsinnig vielen leuten bei der Wuchtelwirtin war ich auch ganz baff.
      Noch baffer war ich vorletztes Wochende, da bin ich mit dem Radl aus Richtung Lilienfeld bei Hohenberg vorbei und kurz danach Richtung Osten ins Mosbachtal abgebogen. Bei der kalten Kuchl wieder raus aus dem Wald, - du lieber Himmel, ich übertreibe nicht, 100.000 Motorradeln sind da herumgestanden. Das is zwar ein bekanntermassen ein bikertreff, aber so extrem hatte ich das nicht in Erinnerung . Sofort war der Hunger weg und ich auch, das Wegerl nach Rohr im Gebirge war besonders schön zu fahren.

      lg
      Zuletzt geändert von kokos; 07.06.2017, 22:22.

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      • #4
        AW: Radtour Hohenberg-Hubertussee und retour, 5.6.2017

        Zitat von kokos Beitrag anzeigen
        ...armes mountainbike, darf nicht auf die verbotenen Forststrassen.
        Nun, es erholt sich noch von einem kürzlich erlittenem Patschen.

        Zitat von kokos Beitrag anzeigen
        Noch baffer war ich vorletztes Wochende,...
        Bei der kalten Kuchl wieder raus aus dem Wald, - du lieber Himmel, ich übertreibe nicht, 100.000 Motorradeln sind da herumgestanden.
        ...
        Sofort war der Hunger weg und ich auch, das Wegerl nach Rohr im Gebirge war besonders schön zu fahren.
        Ja, das kann ich gut nachvollziehen.
        Bei mir waren es nur 50.000 motorisierte Zweiräder und die Fahrt über den Krumbachsattel war dann (noch vor der Abfahrt vom Gscheid) mein fahrerischer Höhepunkt.

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        • #5
          Servus Gratwanderer!

          Habe deinen Bericht erst heute gelesen und trotzdem als sehr schön empfunden, da ich diese Strecke schon oftmals - in beiden Richtungen - befahren habe. Egal ob im Frühjahr, Sommer oder frühen Herbst, es ist immer schön durch diese Gegend zu Radeln. Meist fahre ich von St.Pölten kommend über Annaberg, Wuchtlwirtin, Ulreichsberg, Gscheid und zurück nach St.Pölten.

          MfG hinteralm
          Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
          die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

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          • #6
            Zitat von hinteralm Beitrag anzeigen
            Meist fahre ich von St.Pölten kommend über Annaberg, Wuchtlwirtin, Ulreichsberg, Gscheid und zurück nach St.Pölten.
            Das ist dann noch ein ordentliches "Eck" länger.
            Mit dem Auto vermeide ich die Kurven zwischen Annaberg und Mariazell. Auf zwei Rädern habe ich dort jedoch noch einiges vor, die jahreszeitlichen Bedingungen wären in diesen Tagen ja eh fast ideal.

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